U.S.S. Shadow Chronik #9 **~^° Am Tag des Starts °^~** --> Holodeck <->"Sie wollten doch mit mir in diesem Programm sprechen oder? Ich denke, dass sich da eigentlich nur was ruhiges >anbietet. Sie sagten im Casino etwas von Californischen Stränden. Was ist damit?" "Hmm, Sie haben recht", sagte Dawson nach längerem (NRPG: wie wahr!) Überlegen. "Computer, Programm Dawson 12-7 laden", sagte der erste Offizier und wartete das bestätigende Piepen des Computers ab, bevor er Llaiir den Vortritt in das Holodeck ließ. Die beiden Offiziere betraten die Landschaft der Californischen Küste am frühen Abend. Dawson wusste selbst nicht, wo genau sie sich befanden, in der heutigen Zeit existierte dieser Landabschnitt nicht mehr, nach dem großen Beben 2045.[TO: Hoffentlich wurde die Baywatch-Crew auch vernichtet *muahahaha*] 'Wie konnten die damaligen Menschen nur ständig mit der Angst eines Bebens leben', fragte sich Dawson, da dies noch vor der seismologische Kontrolle war. Dawson schaute sich um und genoss das beruhigende Rauschen der Meere, das leichte Brise am Abend und das wunderschöne Farbenspiel des Sonnenuntergangs. "Gefällt es Ihnen?", fragte er seine Begleiterin. "Ja, es ist schön hier. Aber ich werde den Computer mal mit Daten über Ch'Rihan füttern. Ich bin sicher, dass es Ihnen dort auch gefallen würde. Es ist ein sehr schöner Planet und ich vermisse ihn jetzt schon." Sie seufzte kurz. "Worüber wollten Sie hier eigentlich mit mir sprechen?" „Hmm", sagte Dawson und überlegte kurz... "Ich denke, dass mein Anliegen warten kann", wandte er ein, "zeigen Sie mir doch Ihre Heimat". „Ich soll Ihnen meine Heimat zeigen. Das ist nicht so einfach. Der Computer hat ja noch gar keine Daten. Und ich muss sagen, dass ich mich mit Holoprogrammierung eigentlich nicht auskenne. Wenn mir jemand helfen würde, wäre das natürlich etwas anderes, aber es würde trotzdem lange dauern bis ein anständiges Programm zustande kommt. Daher schlage ich vor, dass wir erstmal hierbleiben und das dann mal nachholen." Llaiir lächelte. "Und jetzt können wir auch über Ihr Anliegen sprechen!" „Ich werde Ihnen gerne helfen, ein Holoprogramm zu erstellen, damit kenne ich mich recht gut aus. Aber ich will nicht vom Thema abweichen und Sie weiter auf die Folter spannen", sagte der erste Offizier und nahm mit ihr zusammen auf einer Aussichtsbank am Rand der Küste Platz. Er genoss ein wenig den Ausblick auf die Klippen und das Meer. "Letztendlich ist es kein besonderes Anliegen es interessierte mich lediglich, wie ihre Volk ihre Freizeit verbringt. Es gibt so viele Mysterien und Geheimnisse um die Romulaner, auch jetzt noch, wo unsere Völker schon enger zusammenarbeiten..." Llaiir musste lachen. "Hat Sie schon mal jemand gefragt wie die Menschheit ihre Freizeit verbringt? Sie sehen also, dass man diese Frage nicht so allgemein beantworten kann. Allerdings gibt es viele Romulaner, die gerne Wandern gehen.[TO: Ich kann‘s mir direkt vorstellen. Eine romulanische Großfamilie in Lederhosen und Stutzen steigt singend auf einen Berg ;-)] Ich fliege z.B. auch in meiner Freizeit gerne mit Schiffen. Besonders gerne mit kleinen schnellen Schiffen oder ich trainiere gerne mit meinem Dolch. Aber wie gesagt, allgemein kann man diese Frage nicht beantworten." Die Romulanerin lächelte den 1. Offizier freundlich an: "Wie verbringen Sie ihre Freizeit?" Jake kratzte sich kurz am Kopf, die Romulanerin hatte natürlich recht gehabt, es war eine deutlich ungewöhnliche Frage, er fing bei diesen Gedanken an zu lächeln und setzte zu einer Antwort an. "Ich spiele gerne Strategiespiele oder Parises Square (ich hoffe das schreibt man so), lese gerne und unterhalte mich natürlich auch gerne mit Bekannten", sagte er und fügte hinzu, "Kennen Sie eigentlich Schach?" "Tatsächlich kenne ich Schach. Aber nicht sehr gut. Und sprechen Sie von normalem oder 3D-Schach? 3D-Schach ist bei den Romulanern nämlich sehr weit verbreitet, aber ich habe es noch nie gespielt. Manchmal zugeschaut, aber wie gesagt noch nicht gespielt." Jake blickte wieder zu den Klippen. "Wie gefällt Ihnen diese Aussicht? Bei Menschen würde man so etwas als sehr romantisch bezeichnen", sagte der erste Offizier und hätte sich am liebsten direkt auf die Zunge gebissen, da er wusste, dass eine menschliche Frau diese Worte sofort ganz anders verstanden hätte, als er sie meinte. Die Romulanerin zog eine Augenbraue hoch. "Sind Sie mit mir hierher gekommen, weil Sie eine romantische Szenerie wollten?" Sie blickte ihm direkt ins Gesicht. "Es ist Ihnen doch klar, dass ich keine solchen Gefühle für Sie empfinde oder?" Jake packte sich innerlich an den Kopf. Romulaner waren vielleicht doch nicht viel anders als Menschen. "Nein, eh, natürlich nicht, ich meine, ähh, ja sicher", stammelte Dawson ein wenig unbeholfen. "Ich empfinde auch nichts für Sie", sagte er und, um nicht schon wieder einen weiteren Fehler zu machen, fügte er hastig hinzu "obwohl Sie natürlich nach menschliche Maßstäben äußerst attraktiv sind!" Die Romulanerin lachte los. Aber es war ein freundliches Lachen. "Sagen Sie mal, warum sind wir jetzt eigentlich wirklich hier? Für mich wird das immer rätselhafter. Zuerst stellen Sie eine ziemlich sinnlose Frage nach den romulanischen Freizeitaktivitäten, dann reden Sie plötzlich von romantischen Sonnenuntergängen, dann machen Sie mir ein Kompliment. Ich weiß wirklich nicht warum ich hier bin und wenn ich nicht bald einen nachvollziehbaren Grund dafür von Ihnen höre, dann werde ich dieses Programm wieder verlassen und mich in mein Quartier zurückziehen. Die nächsten Tage werden sicher anstrengend." "Sie haben, ja recht. Eigentlich wollte ich Sie nur ein bisschen näher kennenlernen. Aber Sie haben natürlich recht es ist schon sehr spät und wir sollten uns ein wenig hinlegen, die nächsten Tage werden sicherlich sehr stressig", antwortete der erste Offizier. "Das denke ich auch. Aber wir können so ein Treffen ja mal wiederholen und bis dann könnten wir dann ja auch eine Nachbildung von Ch'Rihan programmiert haben." Dawson lächelte. "Sie haben recht, das ist eine gute Idee. Nun sollten wir aber gehen, soll ich Sie zu Ihrem Quartier begleiten?" Die Romulanerin grinste ihn frech an: "Sie meinen wohl eher, ob ich erlaube, dass Sie mich zu meinem Quartier begleiten. Ich habe nichts dagegen. Gehen wir!" Mit diesen Worten drehte sie sich um und ging auf den Ausgang zu. "Computer, Programm beenden!", sagte der erste Offizier. Sofort verschwand die Projektion und man sah die kahlen Wände des Holodecks. --> Gänge <-Zusammen gingen die beiden zum nächsten Turbolift. "Sie haben doch ein Quartier für sich allein oder?", fragte Llaiir da ihr nichts besseres einfiel. "Ja, das ist richtig. Das ist das Privileg der Führungsoffiziere, das geht zum Teil auf historische Zustände zurück. Auf der Erde gab es im zwanzigsten Jahrhundert Unterwasserseeboote. Es gab einige, die wie die Shadow hauptsächlich zum Kampf bestimmt waren. Darum gab es dort sehr sehr wenig Platz, weil es damals noch nötig war starke Aussenwandkonstruktionen zu benutzen, um das Schiff vor Zerstörung durch den Wasserdruck zu bewahren. Dort war sogar lediglich für den Kapitän eine Einzelkabine vorgesehen." „Das klingt logisch und effizient. Ich muss sagen, dass ich bei den Menschen so etwas nicht erwartet hätte. Vermutlich sind sich unsere Völker ähnlicher, als wir zugeben würden." Während des Gesprächs waren sie an Llaiirs Quartier angekommen. "Da wären wir. Es freut mich, dass ich Sie etwas besser kennenlernen konnte. Gute Nacht, Sir. "Dawson nickte und verabschiedete sich ebenfalls von der Romulanerin und begab sich in sein Quartier, um den Rest der Nacht noch zu schlafen. **~^° Ein paar Tage später °^~** --Captainsroom (mal wieder) Andrew hatte sich gerade in seine Padd´s vertieft, was Berichte der Abteilungen und die Flugroute anging, als sein Türsummer losging. "Ja, herein?!" sagte er und im nächsten Moment stand Jarod Methos in der Tür. 'Der hat mir grade noch gefehlt...' seufzte Storm innerlich. "Mr. Methos - was gibt es?" fragte der Captain den Verbindungsoffizier und nahm am Rande zur Kenntnis, das der Lieutenant-Commander irgend etwas hinter sich her zog, allerdings konnte Andrew nichts sehen. 'Wer hat den bloß in so einen Posten gehoben?' fragte sich der Captain. Da konnte doch nur ein Fehler unterlaufen sein... Dann begann Methos zu sprechen. "Ich bin kein Fehler gewesen!" sagte Methos laut, auch wenn er nicht wusste warum er das als erstes zum Captain sagte. Etwas verwirrt wurde er zurückgerissen. Jimmy hatte angefangen zu knurren und zog Jarod ruckartig zurück. "Tut mir leid, ich habe vergessen was ich von ihnen wollte!" Er verließ den Raum wieder und hinterließ einen völlig verdutzten Captain. 'Das durfte doch einfach nicht wahr sein!!!' dachte sich Andrew. Er fasste sich an den Kopf und massierte langsam seine Schläfen. Das war kein Lt.Cmdr. - das war eine wandelnde Katastrophe!!! [TO: Irgendwie sind sich doch alle Verbindungsoffiziere ähnlich...] Am liebsten würde er diesen Verrückten unter Arrest stellen oder am besten von Bord schmeissen, bevor er etwas kaputt machen konnte, aber solange Connors an Bord war, konnte er Methos nichts und vermutlich selbst dann nicht, wenn kein Vice-Admiral mehr da war... FleetAdmiral Masters hatte sicherlich seine Gründe gehabt, auf das neueste und hochentwickeltste Schiff des GHD einen derartigen Psychopathen loszulassen... Kopfschüttelnd wandte er sich wieder seiner Arbeit zu - manchmal zweifelte er daran, dass das alles real war zumindest, wenn er mit Jarod Methos zu tun hatte; so verrückt konnte kein Sternenflottenoffizier sein - und schon gar nicht in dem Posten eines Lieutenant-Commanders... Storm schweifte langsam wieder ab... **~^° Am Tag vor der Ablieferung der Fracht... °^~** --Brücke Es waren ein paar Tage vergangen, in welchen nicht viel geschehen war - das Schiff war immer noch mit annähernd Maximum-Warp unterwegs und so konnte es sich nur noch um Stunden handeln, bis man Planitia Utopia erreicht hatte. Erst kürzlich hatte Andrew noch eine Nachricht bekommen, das man dort noch einen weiteren Offizier aufnehmen würde, der zusätzlich für die Conn auf der Shadow zuständig sein sollte. Er hatte dies vorab schon Lt. Metsen mitgeteilt, da der Transport in aller Eile stattfinden musste, wenn es soweit war. Die Tarnung durfte nur Bruchteile von Sekunden fallen und in diesem Moment mussten der neue Offizier an Bord, und die Gerätschaften und der Admiral von Bord gebeamt werden. "Lt. Llaiir? wandte sich Storm an die Pilotin. "Wir werden gleich ein Manöver fliegen müssen, das uns recht nahe an die Schiffswerft führt - in dem Moment muss die Tarnung für einen kleinen Moment fallen und der Beamvorgang stattfinden - bitte setzen sie sich hier noch mit Lt. Metsen in Verbindung!" "Verstanden, Sir!" Sie klopfte auf den Kommunikator und sagte dann: "Llaiir an Lt.Metsen. In kurzer Zeit wird ein Manöver stattfinden, wo ich Ihre Unterstützung benötige. Auf mein Zeichen müssen Sie schnell die Tarnung deaktivieren. In diesem Moment wird dann gebeamt. Sofort nach dem Beamen muss die Tarnung wieder aktiviert werden. Llaiir Ende." Dann bereitete sich die Romulanerin auf das Manöver vor indem sie sich den besten Kurs überlegte und diesen einprogrammierte. Nick war gerade in seinem Büro als er den Funkspruch bekam. [TO: Büro? Wer hat denn noch alles ein Büro?] "Verstanden." sagte er und fügte murmelnd an: "Ich bin doch kein Ein- und Ausschalter." bevor er das Komm abschaltete. --- Quartier Torex Oxila, ca. 20:40, Tag vor der Ablieferung der Fracht --Nun stellte Torex seit einer guten halben Stunde sein Quartier auf den Kopf, was eine bemerkenswerte Leistung war, wenn man die Größe dieses Raumes, nein dieser Unterkunft, nein dieser Baracke, bedachte. Und noch immer nicht war es ihm möglich gewesen, das Gesuchte, das PADD zu finden. 'Das Padd, wo hab ich es hingelegt?', fragte sich Torex und richtete sich an die anderen Bestandteile seiner Persönlichkeit. 'Elias, hör auf, alte klingonische Sauflieder zu grölen! Und du, Sirta, es nützt mir gar nichts wenn du dich erinnerst, wie deine Urstrumpftante im zweiten Vornamen hieß!', führte er das Selbstgespräch weiter. 'Aber sie hieß P'add. Enit P'add Aanila!', meinte Sirta rechthaberisch. Torex seufzte - manchmal war es nicht leicht, ein Vereingter zu sein. Er ließ sich auf sein Bett fallen und rieb sich die Schläfen - zum wiederholten Male, wie er entsetzt feststellte. 'Pass bloß auf, sonst bekommst du eine Stirn wie ein romulanisches Schlitzohr!', brüllte Elias und brach in ein schallendes Gelächter aus. Der Trill stöhnte auf und ließ sich nach hinten fallen. 'Romulanisches Schlitzohr'.. irgendwas klingelte bei ihm.... Hatte er im Casino sein Padd als Bierdeckel für ein Romulanisches Ale missbraucht? Eher nicht. Hatte er das Padd gemeinsam mit der Romulanischen Minze, die leider gleich nachdem sie an Bord gekommen war, eingegangen war, entsorgt? Wohl auch nicht... 'Romulanisches Schlitzohr - denk nach, Oxila! Denk!', dachte er und - voilá: "Heureka!", rief er und sprang auf, nur um sich am oben befestigten Bett den Kopf zu stoßen. [TO: Ein Vereinigter hat es nicht leicht – da sieht man, zu welchen Ideen man als Beamter während der Arbeitszeit kommt ;-)] Er zog sich schnell eine Uniformhose über seine GHD- Standard- Starfleet Föderationsunterwäsche mit eingesticktem Emblem und verließ, sich den Kopf reibend, sein Quartier... -- vor Quartier Llaiir -Zögernd läutete Torex an Llaiir's Quartier. Es war noch nicht spät, aber er kannte weder den Schlafrythmus von Llaiir noch den von S'Adean - oder gar von Luke... -- Quartier Llaiir -Die Romulanerin hatte sich gerade mit Sydney unterhalten, als plötzlich der Türsummer ging. "Erwartest du noch jemanden, Syd?", fragte sie, doch diese verneinte dies. Llaiir zuckte mit den Schultern und sagte dann: "Kommen Sie herein." Die Tür ging zischend auf und dahinter stand der Wissenschaftschef. "Was machen Sie denn hier?!", fragte sie überrascht. Torex trat mit einem leicht verzerrtem Gesichtsausdruck in das Quartier, wo bereits Llaiir und S'adean saßen, letztere wie immer mit ihrem Wolf auf der Schoß. "Das sehen sie doch, ich reibe mir meinen Kopf." Dann nahm er ein wenig Haltung an und fragte: "Überhaupt, was ist denn das für eine Begrüßung?" In dem Moment erhob sich Sydney, nahm ihren Welpen vom Schoß und setzte ihn auf den Boden. "Ich werde noch eine Runde mit ihm spazieren gehen, Luke soll ja schließlich das Schiff erschnüffeln..", sagte sie und verließ das gemeinsame Quartier. Torex setzte sich an S'adean's Stelle und rieb sich den Kopf. 'Das gibt bestimmt eine Beule', dachte er entsetzt und blickte zu Llaiir hinüber, um festzustellen, dass sie ihn musterte, nein, förmlich anstarrte. "Was ist den los? Haben meine Flecken wieder angefangen, sich zu bewegen?"[TO: Die tanzen nämlich ab und zu Samba ;-)] „Wie, die können sich bewegen?", fragte Llaiir ziemlich entgeistert. Der Wissenschaftler hatte sie total verwirrt. Vor allem weil sie sich mit Sydney vorher gerade über die Männer auf dem Schiff unterhalten hatte und welche einen guten Eindruck gemacht hatten und Torex hatte in diesem Gespräch eine nicht unbedeutende Rolle gespielt. [TO: No Comment :-D] "Ähm, also was treibt Sie hierher?" Die Romulanerin war verzweifelt. Sie war es nicht gewohnt, dass sie eine Situation nicht unter Kontrolle hatte, aber dieser Trill hatte sie in einem für sie schlechten Moment erwischt. "Wollen Sie sich vielleicht setzen? Oder was trinken?" Ihm nächsten Augenblick fiel Llaiir ein, dass es hier im Quartier eigentlich nicht viele Sitzmöglichkeiten gab. Hilflos und verwirrt blieb sie vor dem Wissenschaftschef stehen, der sie etwas verwundert anblickte. Torex nahm gerne ihre Einladung an, sich hinzusetzen, prüfte aber vorher noch mal den Abstand zum oberen Bett und ließ sich dann auf die Matratze plumpsen. „Natürlich können sich meine Flecken bewegen, aber erst ab einem Liter Blutwein, dass sollte man schon dazu sagen. In ihrem Fall sind das dann wohl zweieinhalb Liter Ale.“ Er grinste sie an und nahm dankbar ein Glas, dass von Llaiir aus einer Karaffe mit einem undefinierbaren Getränk gefüllt worden war, welches nach Ananas roch. Immer noch hatte er das Gefühl, dass sie ihn anstarrte, als hätte sie noch zuvor einen Trill gesehen. Sie setzte sich neben ihn und Torex nutzte die Gelegenheit: „Könnten Sie bitte mal nachschauen, ob sich eine Beule bildet? Ich hatte nämlich eine Begegnung der vierten Art mit einem niedrig montierten Bett...“ [TO: Zum Glück nicht in der Fünften Art *g*] Langsam hatte sich Llaiir wieder unter Kontrolle. Sie atmete einmal tief durch und sagte dann: "Natürlich kann ich das tun. Wo haben Sie sich den angestoßen?" Der Trill deutete auf eine Stelle an seinem Kopf und die Romulanerin beugte sich nach vorne um besser sehen zu können. "Nun, das wird vermutlich eine schöne, dicke Beule geben, aber zumindest bluten Sie nicht." Sie setzte sich wieder neben den Wissenschaftschef. "Ich hätte da eine Frage. Ihre Hautfarbe. Sie ist so dunkel. Ich habe sowas noch nie gesehen. Sie müssen wissen, dass Romulaner eigentlich alle eine eher helle Haut haben. Es gibt natürlich welche, die gebräunt sind, aber so dunkel wie Sie, das habe ich wirklich noch nie gesehen." 'Hoffentlich fasst er das jetzt nicht als unhöflich auf', dachte sie sich. Jetzt verstand Torex also. Deswegen hatte sie ihn die ganze Zeit über derart angestarrt. Er wurde zunehmend verlegen und es war ihm unangenehm; hätte sie nur seine Flecken angestarrt, hätte er noch darüber gelacht aber im Moment war im unbehaglich und er rückte ein wenig zur Seite, von Llaiir weg. „Sie wollen mir doch nicht weismachen, dass Sie noch nie einen Schwarzen zu Gesicht bekommen haben? Das glaube ich ihnen nicht; und selbst wenn, ist das ein Grund mich derart anzustarren? Bin ich denn eine Kuriosität?“ „Verzeihung. Ich wollte Sie damit sicher nicht verletzen. Aber Sie sind wirklich der erste Schwarze den ich so richtig sehe. Schwarze Romulaner gibt es nicht. Ich weiß, dass so eine Hautfärbung bei mehreren Völkern vorkommt, aber ich habe so etwas noch nie so nahe gesehen." Llaiir war jetzt wieder nervös. Und sie schämte sich. Wie sie wohl auf den Wissenschaftschef wirkte? Würde er sie deshalb ablehnen? Sie wusste es nicht und wurde immer noch verlegener. Deutlich spürte sie, wie ihr das Blut ins Gesicht schoss. Bald würde sie grasgrün sein. Torex begann nun in einer Mischung aus Verlegenheit und Belustigung über Llaiir‘s Verhalten. Andererseits war er als Wissenschaftler interessiert an ihrer Faszination. Und außerdem bemerkte er einen leichten Grünschimmer auf Llaiirs Wangen. Er schnupperte einen Moment – nein, an seinem Körpergeruch sollte es wohl doch nicht liegen. „Wenn Sie wirklich so fasziniert sind, dann sollten sie wohl die Gelegenheit nützen.“ Er grinste und fragte: “Soll ich mich vielleicht umdrehen? Oder ins Licht gehen?“ Dann sagte er ein wenig ernster: „Und es gibt wirklich keine Dunkelhäutigen auf Romulus? Dabei dachte ich, dass gerade die Romulaner und Vulkanier einer starken Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind. Da müssten sie doch umso mehr Pigmente haben...“ „Lassen Sie mich mal nachdenken", gab die Romulanerin als Antwort und stand dann wieder von ihrem Sitzplatz auf. Während sie nachdachte wanderte sie im Quartier auf und ab. "Ich muss sagen, dass ich wenn ich länger nachdenke mich daran erinnern kann, mal von dunkelhäutigen Rihannsu gehört zu haben. Gesehen habe ich aber noch keinen und daher sie sind wohl auch eher selten. Und die Vulkanier würde ich hier aus dem Spiel lassen." Sie blieb wieder stehen. "Sie sind also auf jeden Fall der erste Schwarze den ich sehe. Da fällt mir noch eine Frage ein. Waren alle Ihre Wirte schwarz?" Torex musste wieder einmal herzhaft lachen - die Naivität Llaiirs passte so gar nicht zu ihr. "Nein, natürlich nicht. Aber ich muss sagen, dass ich mir noch nie darüber Gedanken gemacht habe. Ich hatte einfach keine Veranlassung dazu, weil es für mich keinerlei Rolle spielt - und auch in meinem Umfeld nie weiter beachtet wurde." Ein wenig ernster sagte er: "Sie sind eigentlich die erste, die mich dezidiert darauf anspricht..." Er blickte sie genau an - 'Da ist es schon wieder!', dachte er und stand auf, um ihr ins Gesicht zu starren. "Ich hab's mir doch gleich gedacht! Ich hoffe es ist ihnen nicht unangenehm, wenn ich das jetzt sage, aber: Sie sind vollkommen Grün im Gesicht!" Als der Trill sie darauf aufmerksam machte, schoss ihr noch mehr Blut ins Gesicht. "Ähm, ja, ich weiß. Stört Sie das etwa?" Llaiir wäre am liebsten im Boden versunken. Der Wissenschaftler hatte es geschafft, dass sie ihre gesamte Selbstbeherrschung verloren hatte. Verwirrt setzte sie sich wieder auf das Bett. "Ich hoffe, meine Fragen waren Ihnen nicht unangenehm", meinte sie kaum hörbar. Torex riss die Augen nur noch weiter auf. "Ob es mich stört? Nein, es stört mich nicht, ich finde es bloß äußerst ungewöhnlich!" Der Trill war derart aufgeregt, dass er Llaiirs letzten Kommentar überhört hatte. Er trat näher an sie heran, kniff die Augen zusammen und untersuchte ihre Wange: "Ist das eine Anomalie oder normal für ihr Volk? Wenn es normal ist, wie kommt es dazu? Ist das vielleicht gefährlich? Soll ich Sie auf die Krankenstation bringen?" „Wieso wollen Sie mich auf die Krankenstation bringen?" Llaiir war jetzt wirklich verwirrt. Sie dachte noch einmal über die Worte Oxilas nach. Und plötzlich ging ihr ein Licht auf. "Jetzt verstehe ich. Sie denken ich bin krank weil ich so grün im Gesicht bin, oder?" Die Szene war so absurd, dass sie lachen musste. "Wie Sie sicher wissen, werden Menschen, wenn Sie sehr verlegen sind rot, da Sie rotes Blut haben und wir Romulaner haben eben grünes Blut...." Torex griff sich an die Stirn, nur um wieder sein Gesicht zu verziehen, als er die Beule anfasste - allmählich ging ihm ein Licht auf. "Das habe ich ja fast vergessen - Ihr Blut basiert ja auf Kupfer!" Er blicke ein wenig verlegen - als Wissenschaftler hätte er das doch wissen müssen! "Deswegen hat ihre Haut wohl einen olivfarbenen Schimmer. Aber es wundert mich, dass das nicht noch mehr zu tragen kommt. Da fällt mir eine andere Eigenheit des vulkanisch-romulanischen Zweiges ein." Vollkommen überraschend drehte er sich zu der Romulanerin und blickte ihr ganz fixiert und kaum zehn Zentimeter von ihr entfernt in die Augen. Sofort sah Llaiir wieder aus wie eine unreife Paradeis. "Hm, ich kann nichts erkennen..." Als ihr Torex so in die Augen starrte, wurde Llaiir wieder ziemlich verlegen. Wiedereinmal konnte sie spüren, wie ihr das Blut in den Kopf schoss. >"Hm, ich kann nichts erkennen..."< "Was erkennen?", Llaiir war verwirrt. Sie dachte an Vulkanisch - Romulanische Verbindungen und ihr ging ein Licht auf. "Halten Sie vielleicht zufällig nach meinen zweiten Augenlidern Ausschau? Die sind zwar noch vorhanden, aber der Reflex sie auszulösen ist deutlich zurückgebildet." Torex zog den Kopf jetzt wieder ein bißchen zurück, er wollte die Romulanerin ja nicht noch mehr verwirren und ihre Köpfe waren doch schon ziemlich na, näher wohl als sie sich in der nächsten Zeit sein würden... [TO: Jaja, wenn er wüsste! *g*] "Sie meinen also, wenn ich Sie jetzt einer intensiven Bestrahlung aussetzen würde, dann würden Sie eher erblinden als dass Sie ihre körpereigenen Fähigkeiten effizient ausnutzen. Das ist... das ist.. -- faszinierend!" Oxilas Forscherdrang war geweckt und er wollte sich direkt auf ein Experiment stürzen, als ihm plötzlich einfiel, wieso er eigentlich da war. Wieder griff er sich an die Stirn, wieder zuckte er zurück. "Oh da mir fällt mir, dass Sie noch gar nicht den Grund meines kleinen Besuchs erfahren haben. Er ist nämlich nicht NUR freundschaftlicher Natur.... [TO: Wer‘s glaubt *g*] Ich habe nämlich vor ein paar Tagen, als ich hier war, Sie wissen schon wieso,", er zwinkerte ihr zu, ", da habe ich ein wichtiges Padd vergessen. Wahrscheinlich auf einem Stapel anderer Padds..." Er blickte sich hilflos in dem kleinen Raum um. Keine Spur von seinem Datenbehältnis... Die Romulanerin dachte nach: "Also, mir wäre nichts aufgefallen. Ich kann zwar bei meinen Padds schauen, ob Ihres daruntergerutscht ist, aber das hätte ich eigentlich bemerkt. Es könnte natürlich auch sein, dass es Sydney gefunden und irgendwo hin getan hat. Schließlich habe ich dieses Quartier nicht für mich allein." Llaiir ging zu einem Schrank an der Wand und öffnete ihn. Sie holte einen Stapel Padds heraus und schaute sie dann durch. "Tut mir leid, aber Ihr Padd kann ich nicht finden. Was ist denn so Wichtiges darauf gespeichert?" Torex schüttelte den Kopf und sah sich weiter um: "Einige sehr wichtige Konfigurationsdaten, die ich für die Arbeit im Labor brauche..." Sein Blick streifte die Wand und blieb an einer gewissen Stelle hängen. Er fokussierte seine Augen auf den winzigen kaum wahrnehmbaren Spalt direkt neben Llaiirs Bettkante. 'Vielleicht eine Abdeckklappe für eine EPS-Leitung. Oder ein persönliches Nachtkästchen...?' Er trat einen Schritt heran und ließ seine Fingerspitzen über die Wand gleiten. Er konnte keine Klappe zum Öffnen finden. Neben ihm wurde Llaiir wieder grün und zunehmend nervös. "Haben Sie eine Ahnung, was sich dahinter befindet, Llaiir?" Llaiir konzentrierte sich kurz und setzte dann eine völlig emotionslose Maske auf: "Nein habe ich nicht. Und mir ist diese Stelle bis jetzt auch noch nicht aufgefallen. Vermutlich handelt es sich einfach um einen kleinen Fehler in der Wand." Sie machte eine kurze Pause und sagte dann: "Was Ihr Padd betrifft: Ich werde Sydney danach fragen, wenn ich sie das nächste mal treffe. Vermutlich ist es unter ihre Sachen gerutscht." Torex zuckte mit den Schultern und tat, als wäre alles in Ordnung: „Schade, es wäre nämlich relativ wichtig gewesen.“ Er blickte sich noch einmal um und sah dann wieder Llaiir an. „Tja, dann habe ich hier nichts mehr verloren. Tut mir leid wegen der Störung und sollten Sie das Padd finden, wäre es nett, wenn Sie es mir bringen könnten.“ Die Romulanerin begann zu lächeln und es sah so aus, als würde eine Menge Anspannung von ihr fallen. „Das Werde ich machen, Lieutenant. Wie lautet ihre Quartiernummer?“ „42!“, antwortete der Trill [TO: ist doch logisch – die Antwort auf alle Fragen *g*]. „Ich wünsche ihnen eine gute Nacht, wir werden uns ja irgendwann in den nächsten Tagen wiedersehen. Hoffe ich zumindest.“ Mit einem Zwinkern verließ der Trill das Quartier; aber insgeheim fragte er sich, inwiefern die Pilotin die Wahrheit gesagt hatte, als sie von dieser Deckplatte gesprochen hatte.... -- Quartier Llaiir & Sydney, 23:00 -Llaiir war allein im Quartier. Sie fragte sich kurz wo ihre Zimmerkollegin wohl war, aber vielleicht war sie mit ihrem Wolf unterwegs. Und sie war auch froh, dass sie allein war. Sie überprüfte noch mal ob sie alles dabei hatte. Den Dolch, einen Disrupter (ebenfalls versteckt) und dann noch natürlich ein verbesserter Tricorder, den sie vom TS mitbekommen hatte. Llaiir war zufrieden und verließ das Quartier. --> Frachtraum <-Wenige Minuten später kam sie im Frachtraum an. Leise zischend öffneten sich die Türen und die Romulanerin konnte sich darin umsehen. [TO: Nicht mal abgesperrt? Keine Wachen?? Kaum zu glauben!] Es war still im Frachtraum - der Raum war leer - bis auf mehrere Kisten, die in einer Ecke standen. Eine grössere, welche höher war, als ein normaler Mensch und mehrere kleinere Kisten. Über alle Kisten war ein großes Tuch gebreitet. Vorsichtig bewegte sich Llaiir auf die Kisten zu. Noch war alles ruhig... irgendwie zu ruhig. Eigentlich sollte diese Fracht bewacht werden, es handelte sich immerhin um teure High-Tech Ausrüstung; teilweise sogar um Prototypen... Die Romulanerin kam den Kisten immer näher... Llaiir war nervös. Hier stimmte irgendwas nicht. Es war viel zu ruhig und auch weit und breit keine Wache zu sehen. Die Romulanerin war mit einer weiten Robe bekleidet. Darunter versteckt begann sie jetzt damit den Raum zu scannen. Vielleicht würde ihr das Aufschluss darüber geben, was hier los war oder womit und wie die Fracht gesichert wurde. Die Ergebnisse, die sie erhielt waren allerdings auch nicht sehr hilfreich. Es waren sehr viele und teilweise waren sie auch widersprüchlich. Vermutlich war hier irgend ein Sicherungssystem eingebaut, dass sich aber nicht so leicht ausforschen ließ. Sie würde also mehr Zeit brauchen. --Quartier Connors Nachdem Connors den stillen Alarm bemerkt hatte, der vom Frachtraum ausging, aktivierte er seine Displaycamera und konnte mitansehen, wie sich eine Person langsam und bedächtig der Fracht näherte. Er überlegte kurz, wie er vorgehen sollte und entschied sich dann dafür, seinen Kommunikator zu betätigen: "Admiral Connors an Methos! Würden sie vielleicht im Frachtraum mal kurz nach dem Rechten sehen? Da kommt jemand neugieriges unserer Fracht etwas zu nahe!" Dann wartete er auf eine Antwort, während er weiterhin beobachtete, was die Gestalt als nächstes vorhatte. Wenn Methos bereit war, sich des Ganzen anzunehmen, würde es keine Probleme mehr geben; wenn der Verbindungsoffizier sich um etwas kümmerte, dann stets erfolgreich - aber das war eben das Problem - bei Methos konnte man sich nie sicher sein, ob er zu etwas Lust hatte - er war da sehr eigensinnig, dennoch einer der besten. -- Gang -Der Ruf des Admirals erreichte Jarod als er auf dem Weg zurück zu seinem Quartier war. "Sir ich kümmere mich darum!" antwortete er und zog kräftiger an der Leine. Schnellen Schrittes erreichte er Frachtraum. – Frachtraum -Die Türen öffneten sich und Jarod trat ein. Jimmy rannte rein und zog Methos hinter sich her. Plötzlich spielte er verrückt, Methos Sinne schärften sich und plötzlich machte er ein professionellen Eindruck. Er wandte sich an seinen imaginären Freund "Psst du willst uns doch nicht verraten!" flüsterte er. Naja einen fast professionellen Eindruck! Plötzlich sah er eine in schwarz gehüllte Gestalt, die sich an der Fracht zu schaffen machte. Sie versuchte gerade eine der Kisten zu öffnen. Das Sicherheitsschloss zeigte schon die dritte Stufe an, noch zwei weiter und das Schloss war offen. Das durfte Methos nicht zulassen. Er rannte los, direkt auf die Gestalt los. Seine Schritte waren verdammt leise. Kurz bevor Jarod ihn erreicht hatte, bemerkte der Fremde ihn. Doch zu spät, Methos sprang ab und erwischte die Gestalt am Oberkörper. Beide flogen durch den Raum. Jarod prallte mit der Schulter gegen eine Kiste und wurde so vorzeitig aus der Flugphase gerissen. Als Methos sich wieder aufgerappelt hatte, bemerkte er wie der Fremde eine Waffe zog und auf ihn schoss. Jarod sprang über die Kiste gegen die er gerade noch geprallt war, der Strahl zischte über ihn hinweg. Llaiir stand gerade kurz davor das Schloss der ersten Kiste aufzubrechen als sie hinter sich plötzlich ein Geräusch vernahm. Blitzschnell drehte sie sich um, aber sie war trotzdem zu langsam und konnte den Angriff nicht mehr abwehren. Daher wurde sie einige Meter weggeschleudert. Aber auch der Angreifer hatte das Gleichgewicht verloren und dadurch erhielt die Romulanerin genug Zeit um ihren Disruptor zu ziehen und auf den Mann zu schießen. Bzw. vor ihm in den Boden zu schießen. Schließlich wollte sie ihn nicht verletzen oder gar töten sondern nur vertreiben. Im nächsten Moment aktivierte sie dann einen kleinen Transporter, den man am Körper tragen konnte und den sie vom Tal Shiar erhalten hatte. Methos aktivierte seinen Komunikator "Eindringlingsalarm! Frachtraum! Schilde hoch!" gab er die Befehle durch. Doch es war zu spät, der Fremde aktivierte einen Transporter und verschwand in einem rotem Licht. Einen Transporter den Jarod noch nie gesehen hatte. 25 Sekunden später traf ein Sicherheitstrupp ein. Ein Beamter [TO: Jaja, was wir Beamten alles machen ;-) IMHO heißt das ‚Wachmann‘] wollte Jarod helfen, aber der stieß ihn weg und sagte nur verärgert "Ich muss den Captain sprechen!". --> Quartier Llaiir und Sydney <-Wenige Sekunden später materialisierte sie in ihrem Quartier. Zu ihrem Glück war Sydney immer noch nicht anwesend. Llaiir lud schnell die Daten von ihrem Tricorder runter um dann den Transporter ein weiteres mal zu benützen. -- Cap-Room – Methos trat ein und noch bevor der Captain ein Wort sagen konnte fing er an sich seinen Ärger von der Seele zu reden. [TO: Es ist fast Mitternacht – wir haben aber einen fleißigen Captain!] "Das kann ja wohl nicht war sein. Welche miserablen Sicherheitsvorkehrungen haben sie eigentlich zum Schutz der Fracht getroffen? Wissen sie was passiert wäre wenn der Typ die Kiste hätte öffnen können?" Storm bäumte sich vor Jarod auf "Jetzt halten sie mal die " wollte Storm Methos unterbrechen. Doch der ließ sich nicht beeindrucken und redete weiter. "Der Typ konnte auf mich schießen ohne das auch nur ein Alarm ausgelöst wurde. Und das Sicherheitsteam benötigte 25 Sekunden!" Jarod haute mit der flachen Hand auf den Tisch. "Außerdem habe ich meinen Hund da vergessen!" Ein verblüffender Wechsel in der Stimmlage und ein völlig beruhigter Methos fragte "Geht der Replimat da hinten?[TO: Replimat ist ein Restaurant auf DS9. Was du meinst ist wohl ein Replikator!] Ich habe Hunger bekommen!" Noch immer heulte der Eindringlingsalarm.. Und wieder musste Storm sich über Jarod Methos wundern. "Vorsicht Lieutenant Commander! Sie nehmen sich verdammt viel heraus! Auch, wenn ich mich vor ihnen nicht rechtfertigen brauche, machen sie sich um die Fracht mal keine Sorge! Zum einen funktioniert die Sicherheit hier hervorragend und was die Fracht angeht, so habe ich alles mit Admiral Connors geklärt, zumal er auch darauf bestand, die Fracht persönlich zu sichern - machen sie sich darum mal keine Sorgen. Wenn sie unbedingt möchten, replizieren sie sich hier noch etwas zu essen und dann verschwinden sie aus meinem Raum Methos!" Normalerweise wäre Storm freundlicher gewesen, aber Methos hatte mit seiner Reaktion doch etwas übertrieben - sollte er doch mit Connors sprechen; der würde ihm die Situation womöglich erläutern. Zweifelsohne hätte er dies auch tun können, aber nach diesem Auftritt des Verbindungsoffiziers hatte er schlichtweg keine Lust mehr darauf! Recht bald komplimentierte er Jarod hinaus --> Frachtraum <-Und schon war die Romulanerin wieder im Frachtraum. Von dem Mann war keine Spur mehr zu sehen und die Fracht stand wieder ungesichert da. Sofort machte sie sich wieder an das bereits fast geöffnete Schloss und kurze Zeit später hatte sie es tatsächlich geöffnet. Der Anblick verschlug ihr fast den Atem. Aber sie konzentrierte sich wieder und sammelte mit dem Tricorder die neuen Daten. --Quartier Admiral Connors hatte über seinen Bildschirm alles mitverfolgt. Man konnte Methos keinen Vorwurf machen, viel besser hätte es kaum laufen können. Er hatte sehen können, das der Eindringling keine wirklich bösen Absichten hatte, da er offensichtlich absichtlich an dem Verbindungsoffizier vorbeigeschossen hatte und man konnte ebenfalls erkennen, das es ein Disruptorstrahl war - und das alles hatte er aufgezeichnet - einmal mehr klopfte er sich selbst auf die Schulter. Er hatte mit Storm über die Sicherheitsvorkehrungen gesprochen und sein Plan, oder besser gesagt: die Falle ging voll auf. Nachdem Jarod den Frachtraum wieder verlassen hatte, gingen auch die Sicherheitsleute, wie zuvor mit Storm und der Sicherheit abgesprochen. Connors glaubte zwar nicht daran, das der Eindringling tatsächlich so dumm war und noch einmal zurückkehrte, was auch eigentlich nicht mehr nötig war, da der Beamvorgang verfolgt worden war und man kurzzeitig deutlich ein Gesicht auf dem Display erkennen konnte, aber die Romulanerin versuchte es tatsächlich bald darauf noch einmal. -- Frachtraum -Connors stand auf und initiierte einen Ort-zu-Ort-Transport direkt vor den Frachtraum und hastete dann eilig, aber bedacht hinein. Die fast vollständig vermummte Gestalt war wieder an den Schlössern zugange und warf wohl eben einen Blick in die erste geöffnete Kiste, welche zahlreiche Energiemodule und die unterschiedlichsten Waffenarten enthielt, scheinbar größtenteils Prototypen sowie mehrere PADD´s und einen seltsamen Anzug und andere, für sie sicherlich merkwürdig anmutende Gegenstände, als er sie ansprach, noch bevor sie die große Kiste öffnen konnte: "Nun Ms. i-Maekh t-Nn'Verik, haben sie gefunden, wonach sie gesucht haben? Sie denken doch nicht ernsthaft, das es so leicht ist, eine hochgeheime Fracht auszuspionieren?" Direkt darauf feuerte er mit einer Waffe an seinem Handgelenk auf Llaiir, die einen hellen Lichtblitz erzeugte. Unweigerlich zuckte die Romulanerin zusammen, aber es passierte nichts. "Keine Sorge, nur ein Impulsschock, um ihre Daten zu löschen, die sie hier gesammelt haben und den Tricorder unschädlich zu machen - ihre letzten Daten sind sowieso wertlos, von daher..." der Admiral lachte leise. "Aber jetzt möchte ich Antworten von ihnen!" plötzlich tauchte Eleanor Jackson, die Sicherheitschefin der Shadow zusammen mit zwei Wachen hinter Connors auf. "Also?" fragte er, bekräftigt durch diese Unterstützung, erneut. Llaiir ärgerte sich. Sie hätte sich denken können, dass die Fracht noch gesichert war und da jetzt die Daten des Tricorders verloren waren, hatte sie auch nicht wirklich viel davon, dass sie die Kiste aufgebracht hatte, allerdings besaß sie ja noch das Wissen über die Fracht und dieses Wissen konnte man ihr nicht so leicht nehmen. Da sie wirklich keine Lust hatte, sich vor dem Admiral zu rechtfertigen, benutzte sie ein weiteres mal den Transporter. Dieses Mal wählte sie als Ziel aber das Quartier des Chefwissenschaftlers. --> Quartier Torex Oxila <-Als sie im Raum materialisiert war, erntete sie einen erstaunten Blick des Trills. Sie hatte jetzt keine Zeit für Erklärungen sondern zog schnell den langen Mantel aus und stopfte ihre gesamte Ausrüstung in den Mantel. Sie blickte sich schnell im Raum um und ihr Blick fiel auf die vielen Topfpflanzen im Quartier des Trill. Sie suchte sich einen großen Topf aus und machte sich dann daran, ein Loch in die Erde zu graben. [TO: NEIN! Nicht meine Topfpflanzen! Argh!] Torex protestierte zwar, aber sie deutete ihm zu schweigen und nachdem er noch etwas geschimpft hatte, war er schließlich still. Sie stopfte den Mantel nebst Inhalt in das Loch und gab dann wieder etwas Erde drauf. Diese drückte sie sorgfältig fest, so dass man dann nicht mehr erkennen konnte, dass an dem Topf rumgegraben wurde. [TO: Und was ist mit ihren erdigen Fingern?] Die Romulanerin war sich sicher, dass ihr die Sicherheit bereits auf der Spur war. Sie hatte den Transporter zwar so programmiert, dass das Ziel für andere nicht erkennbar war, aber sie mussten nur das Schiff durchsuchen und würden dann irgendwann hier landen. Sie wandte sich an Oxila und sagte: "Hören Sie, ich habe jetzt keine Zeit um Ihnen das alles zu erklären. Richten Sie sich einfach nach mir, verstanden? Wenn die Sicherheit hier hereinkommt, dann werde ich sie küssen." Der Wissenschaftler warf ihr nur einen verwirrten Blick zu, nickte dann aber mit dem Kopf. [TO: Man(n) muß immer das beste aus der Situation machen *fg*] Schließlich hatte ihm die Romulanerin auch schon einmal geholfen, als er unbedingt den Nebel erforschen wollte und dafür konnte er sich jetzt revanchieren. Kurze Zeit später hörte man von außen eine Stimme: "Befehl des Captains: Alle Quartiere müssen durchsucht werden, öffnen Sie sofort die Tür." Torex warf Llaiir einen fragenden Blick zu und diese nickte. Er zuckte mit den Schultern und gab dann den Befehl, die Tür zu öffnen. Die Sicherheit stürmte herein und ihr Blick fiel auf einen Trill und eine Rihannsu, die sich eng umschlungen küssten. [Weiter in der nächsten Auswertung...(darauf freu ich mich schon *g*)] -- Conners Quartier Methos saß auf einem Sessel im Dunkeln. Er wartete ungeduldig auf Conners. In seiner linken Hand hatte er ein Gummiball auf dessen Haut ein Gesicht gemalt war. Ständig warf Jarod den Ball gegen den Boden. Dieser prallte vom Boden gegen die Wand über den Stuhl durch die Träger der aufgehängten Tasche direkt wieder in Methos Hand. Ein Klatschen ertönte im Zimmer. Der Admiral hatte den Raum betreten. "Sehr beeindruckend! Und viel Glück war sicher auch dabei." Methos erhob sich. "Was sollte das? Die Sache war geplant und wieso war ich nicht eingeweiht?" "Die Sicherheit musste überprüft werden und wir wussten das gewisse Leute Interesse an der Ware haben!" antwortete der Admiral kurz. "Nääääääääättttttttttttttttttttttt! Der Ball sagt -Falsche Antwort-!" rief er zurück. [TO: Jetzt weiß ich, woran mich Methos immer erinnert! An ‚Howling Mad Murdock‘ vom A-Team!!] "Sie wissen das ich ihnen nicht alles sagen muss! Deshalb bin ich Admiral und Sie nur Lt. Commander!" Methos warf den Ball mit voller Kraft hinter sich und lief Richtung Ausgang. Der Ball traf gegen den Stuhl, sprang gegen die Decke, auf den Boden, gegen die gegenüberliegende Wand an den Kopf die Schulter des Admirals und wieder in Jarods Hand. "Muss Glück gewesen sein!" sagte er sarkastisch. Dann verließ er das Quartier! -- Gang "Na Mister Ball was sagen sie dazu?" Er drehte der Ball zu sich und sprach vor sich hin "Er verschweigt Dir etwas!" antwortete der Ball. "Das habe ich auch mitbekommen! Aber was?". Jarod ließ sich die Sache noch mal durch den Kopf gehen, besprach die Sache mehrmals mit dem Ball und machte sich dann abermals auf den Weg zum Captains Room. -- Cap-Room Methos trat unaufgefordert ein. Mal wieder ein Tritt ins Fettnäpfchen! Entweder der Captain hatte davon Hunderte aufgestellt oder Jarod suchte sie förmlich. Entnervt schaute der Captain hoch, doch dann wendete sich das Blatt. Er glaubte nicht was er da hörte. "Captain ich glaube mein Verhalten vorhin war unangemessen!" Und das klang verdammt ernst! 'Schon wieder der Wahnsinnige!' dachte sich Andrew. Was wollte er wohl dieses mal? Reichte es nicht schon, das er diese ganze Arbeit noch vor sich hatte? Dabei bedachte Storm die vor sich liegenden PADD´s mit einem schiefen Blick. Grade wollte er den Verbindungsoffizier fragen, womit er diesmal nerven wollte, als dieser etwas für den Captain völlig unerwartetes von sich gab. Storm meinte, sich verhört zu haben, zumal der Ton von Methos sehr ernst klang. Kurz musste er überlegen: "Ist das wieder eine von ihren Spielchen? Hören sie Methos, falls sie es noch nicht registriert haben - ich bin..." Andrew unterbrach sich selbst, denn diesmal machte Jarod Methos keinerlei Anstalten, zu irgendeiner Verrücktheit anzusetzen. Es musste schon recht seltsam aussehen, wie verdutzt der Captain jetzt drein schaute und sich kurz darauf wieder fing: "Also gut, Lieutenant Commander; akzeptiert... was gibt es?" begann er nun ebenfalls ernst und mit der nötigen Sachlichkeit, da er vermutete, das selbst Methos nicht nur für diesen einen Satz hereingekommen war, denn ansonsten war es wohl wieder nur ein Spiel gewesen, um Storm auf die Nerven zu gehen. Gespannt wartete der Captain ab, wie Jarod Methos sich nun als nächstes verhalten würde... [Weiter in der nächsten Auswertung] **~^° Wieder ein Tag später... °^~** --Brücke Da waren sie also - Schiffswerft Planitia Utopia! Sie waren schon auf ein paar Kilometer an das Raumdock herangekommen, als Connors die Brücke betrat. "Admiral?! Sollten sie nicht bei der Fracht im Transporterraum sein? Sie beamen doch gleich..." Andrew brauchte nicht zuende zu sprechen, denn in diesem Moment erkannte er die Absicht des Viceadmirals: "Sie wollen und werden gar nicht mit auf die Hazard beamen, richtig?" "Exakt, Captain! Ich werde weiterhin hier an Bord bleiben - ihr nächster Auftrag wird es nämlich sein, die U.S.S. Hazard nach Ulas IX zu eskortieren; getarnt versteht sich!" Man konnte sehen, wie Captain Storm der Kiefer herunterklappte: "BITTE?!? Und warum erfahre ich das jetzt erst? Und wozu soll das gut sein???" sprudelte es förmlich aus ihm heraus. Trocken antwortete Connors: "Zu eins Befehl von oben, weiterer Kommentar nicht nötig, zu zwei - wir vermuten, das es zu Auseinandersetzungen mit einer Rasse, dem GHD als Nok'Mar bekannt, geben könnte; wir sind zum Schutz der Hazard eingeteilt!" Storm bebte innerlich - so hatte er sich sein Kommando nicht vorgestellt... "Also gut - ich nehme es so hin, weil es wohl nicht anders möglich ist; aber wenn diese Mission erfüllt ist, verschwinden sie von meinem Schiff, Connors!" Der Admiral nickte nur und sagte dann: "Sie entschuldigen mich - ich muss noch eine Transmission durchführen und dem Transporterchief die Beamkoordinaten für die Fracht durchgeben - ich hoffe, gleich ein tadelloses Manöver bestaunen zu dürfen!" sagte er noch und sprach damit eigentlich die gesamte Crew an, vor allem aber Storm, Llaiir und Metsen, der ihn allerdings im MR natürlich nicht hören konnte... [TO: Äußerst interessant. Llaiir ist also wieder am Steuer. Dann kann ja letzte Nacht nicht allzuviel passiert sein ;-)] --- Maschinenraum --Nick saß gemütlich an seinem Tisch und dachte über die letzten Tage nach. Er hatte bereits Streit mit dem Captain, einem Admiral, der ein Idiot war und seiner romulanischen Kollegin gehabt. Wenn das so weiterging konnte das ja was werden. Plötzlich brachte ein leises Piepen Nick aus den Gedanken. Zuerst verärgert fiel ihm wieder ein das er es selbst eingestellt hatte. In ein paar Minuten würde es soweit sein. Der Fall der Tarnung, der genau mit dem Beamvorgang auf die Hazard getimet werden musste. Wenn etwas schief lief könnte das einen Haufen Ärger mit sich bringen. Ein letztes mal überprüfte Nick seine Programmierung. Er hatte alles so eingestellt das im gleich Moment wie das Beamen gestartet wurde die Tarnung fallen würde. Eigentlich sollte das reichen, aber er traute dem Computer nicht vollkommen. Zuviel konnte in diesen Bioneuralen Gelpacks daneben gehen und erst recht in dieser Tarnung, die eigentlich nicht Föd. Standard entsprach. Deshalb ging Nick an die Hauptkonsole am Warpkern und wartete dann den entscheidenden Moment ab. Llaiir hatte in letzter Zeit eine deutliche Abneigung gegen diesen Admiral entwickelt. Ihrer Meinung nach mischte er sich in zu viele Sachen ein, die ihn nichts angingen. Bei seinen Worten ärgerte sie sich noch mehr, aber sie würde diesem Typen beweisen, wozu sie fähig war und dass sie eine ausgezeichnete Pilotin war, das wusste sie schließlich. Sie hatte alles für das Manöver vorbereitet und wartete nur noch darauf, dass sie den Befehl des Captains zum Beginnen bekam. [Weiter in der nächsten Auswertung...]