U.S.S. Shadow Chronik #22 Wenige Tage nach dem Start der U.S.S. Shadow Brücke, ca. 22:10 >Seelenruhig deaktivierte er das Feld wieder, ging zum Captains Chair und sprach „Es gibt ein paar Sachen die ich ihnen mitteilen muss.“ Dann schaute er in des Commanders Gesicht. „Aber Sie sollten sich mehr ausruhen, sie sehen so abgespannt aus! Wir sollten uns mal richtig ausschlafen!“ War jetzt aus dem Privatdetektiv ein Siegmund Freu(n)d geworden? Würde Jarod ihm noch etwas über seine Kindheit rauslocken können oder würde er die nächsten 5 Minuten überhaupt überleben. Who knows!?< Dawson holte einmal tief Luft. Methos hatte recht, er war ein wenig angespannt, er sollte sich das nicht so sehr anmerken lassen. Er setzte schließlich nach einem tiefen Atemzug zu einer Antwort. „Mr. Methos, ich wüsste nicht, was Sie es angehen sollte, wie ich mich fühle“, er nahm ein wenig Schärfe aus seiner Stimme, „aber nun wollen wir zum Thema kommen, was wollten Sie mir sagen, dass es keinen Aufschub mehr dulden konnte.“ Casino, ca. 22:20 Nach ihrem kurzen Besuch beim Captain verließ Gi'ral die Krankenstation mit dem Gedanken, dass sie sich vermutlich von jedem Crewmitglied lieber untersuchen lassen würde als von diesem mürrischen Arzt. Schnell suchte sie wieder ihr Casino auf, wo sie Llaiir den gewünschten Korthrebeerentee brachte. Vermutlich würden sie nie enge Freundinnen werden, aber auch wenn sie es nie zugegeben hätte, langsam gewöhnte sie sich an die Romulanerin. „Der Captain sieht schon wieder viel besser aus.“, erzählte sie ihr. „Ich möchte nur wissen, wie das passieren konnte..“, murmelte sie vor sich hin. Bevor Llaiir irgend etwas entgegnen konnte, kam auch schon Torex in das Casino gestürmt und bat sie, niemanden mehr hinein zu lassen, der nicht die ausdrückliche Authorisation der Kommandoebene hätte und zu erzählen, dass das Holodeck wegen Wartungsarbeiten geschlossen sei. Lillian [TO: Kleiner Crossover? Du heißt doch Gi‘ral!] überlegte kurz und willigte dann ein. Es ging schließlich darum herauszufinden, wer den Anschlag auf den Captain verübt hatte. Dafür musste man auch einmal Opfer bringen können. Labor, ca. 22: 35 Unruhig trommelten Torex Oxilas Finger auf die blanke, matt glänzende Oberfläche der Konsole vor ihm. Er lümmelte im Moment sehr verdreht auf dem Stuhl herum, die eine Hand, wie schon beschriebend nervös trommelnd, die andere, der Kopf darauf gelehnt, auf der Konsole. Sein Blick wanderte durch das kleine, vollgestopfte und noch ‘fabrikationsneue’ Labor, in dem auch noch die Halbxenexianerin Sydney S’Adean wartete. Wartete, dass Dawson, Methos oder Brooks endlich eintreffen würden. Schließlich reichte es dem Lieutenant und er betätigte sein Comm- Gerät. “Lieutenant Oxila an Miss Brooks, Mister Methos und Mister Dawson. Wir warten schon seit geraumer Zeit im Labor und es gibt einige wichtige Sachen, die ich Ihnen mitteilen sollte!” Brücke, zeitgleich >“Lieutenant Oxila an Miss Brooks, Mister Methos und Mister Dawson. Wir warten schon seit geraumer Zeit im Labor und es gibt einige wichtige Sachen, die ich Ihnen mitteilen sollte!”<, ... ertönte der böse Ruf des Wissenschaftsoffiziers aus dem Komm. Dawson beschloss Methos auf später zu vertrösten und übergab das Kommando an Ensign Smith um sich auf den Weg in das Labor zu machen. Labor, bald darauf Endlich waren Dawson und Methos [TO: Der wird hier auch gebraucht!] im Labor angelangt und Torex von seiner Spannung erlöst. Während die beiden Offiziere, die einander ziemlich feindselig anstierten, die anwesenden S‘Adean und Oxila begrüßten, musterte Torex Methos in einer Mischung aus Mitleid (weil er anscheinend von einem Attentäter bedroht war) und Neugier (weil er ein extrem schräger Vogel war). Also überreichte er Commander Dawson mit einem vielversprechenden Blick, der andeuten sollte, dass man in den Ermittlungen weitergekommen sei, den DNA-Scanner und erzählte: „Sir, heute abend gegen 21:30 wurde Captain Storm auf dem Holodeck während einer Simulation Opfer einer holographischen Kugel und deaktivierter Sicherheitsprotokolle. Was sich zuerst nach einem Unfall anhörte, entpuppte sich bald als Attentat denn ich habe DAS hier“, Torex deutete auf den DNA-Scanner, der inzwischen in Methos Hand ruhte, „gefunden und raten Sie mal, was es ist.“ Bevor noch jemand antworten konnte, sagte der Trill auch schon (denn er hasste es, unterbrochen zu werden): „Es ist ein DNA-Scanner, gekoppelt mit der Sicherheitsvorrichtung, speziell mit den Sicherheitsprotokollen. Als nun das Opfer das Holodeck betrat, wurden automatisch die Sicherheitsprotokolle deaktiviert und jeder! war nun gefährdet. Das Ziel des Anschlags aber – und hier wird es richtig interessant! – das potentielle Opfer war nicht etwa das tatsächliche Opfer, Captain Storm, nein, der Anschlag galt Mister Methos...“ Es dauerte noch eine Zeitlang bis Kimberley und Methos sich ins wissenschaftliche Labor bequemt hatten. Syd wäre gerne in ihr Quartier gegangen um sich zu duschen und sich dann schlafen zu legen, aber sie als Rangniedrigste konnte nicht einfach verschwinden. Seufzend begab sie sich zu den anderen und lauschte noch mal dem Bericht von Torex. Sie setzte sich auf den Rand einer Konsole und wippte mit den Füßen. An Methos gewandt fragte Syd etwas müde: „Mr. Methos, haben Sie vielleicht eine Ahnung wer Interesse daran haben könnte Sie zu ermorden und auch die Fähigkeiten und die Mittel dafür besitzt?“ Da Syd nicht glaubte das bei dieser Unterhaltung noch etwas wichtiges heraus kommen würde, wollte sie es so schnell wie möglich abschließen. [Weiter in der nächsten Auswertung] Wenige Tage nach dem Vogonischen Zwischenfall Holodeck, irgendwo an einem Baum Sydney wehrte sich mit ganzer Kraft gegen die Krieger des Schamanen, aber gegen dieses Übermacht hatte sie keine Chance und als sie dann noch ein Netz über sie warfen, gab die Piratin auf. Sie sparte ihre Kräfte lieber dafür auf, wenn eine reale Chance zur Flucht bestand. Sie begann zu schwitzen, als sie nun in einem Netz an einem Baum über dem Suppentopf hing. Auf die Worte des Doktors reagierte sie nicht, statt dessen wartete sie darauf was nun geschah. Holodeck, Kajüte des Captain „Uhaaaaaaaaaa....“, sprudelten nur so die Laute aus ihm heraus, während er seine Glieder streckte. Captain Dredoc hatte mal wieder so richtig ausgeschlafen. Er setzte sein Holzbein auf den Boden und versuchte aufzustehen. Als er gerade nach oben kam rutschte der Teppich unter dem Holz weg und er fiel hart auf den Boden. Unter Stöhnen stand er wieder auf, legte seine Augenklappe an und verließ das Quartier. „Snieffffff..........!!!!!!!!“, schrie er aus vollem Halse. „Snieffff!“ ‘Moment mal falscher Film!‘, dachte Jarod und rief: „Du da!“ Dann kam die Person auf ihn zu, doch bevor er ihn zusammenschiss merkte er, dass seine Augenklappe auf dem falschen Auge saß. „Moment mal!“, sagte er sichtlich peinlich berührt, drehte sich kurz weg und richtete sie. „So, nun beim Klabautermann wo ist mein Frühstück?“ Während sich die Crew noch über Michelles zerfetzte Kleidung erheiterte und Torex Llaiir insgeheim bemitleidete, stand Ben Jackson an der Reling und beobachtete das Treiben. Michelle stand mitten auf dem Deck, umringt von einer Horde von Piraten, unter ihnen auch Eleyne Drake, und wurde von den Seeräubern unablässig mit Fetzen beworfen oder aber rüde und anstößig beleidigt; doch auch unter Michelles weicher Schale befand sich ein rauher Kern und die junge Adelige schimpfte energisch zurück, dass Papagei Vic, der auf einem Tau schwang, vor Neid erblasste. Ben fand aber, dass das Geplänkel allmählich langweilig wurde und so kam es recht, als eine ziemlich verwahrloste Kreatur in zerknitterter Kleidung, mit einem struppigen Bart und einer undefinierbaren Mähne auf einem Holzbein aus der Kapitänskajüte getorkelt kam. Ben wusste nicht genau, ob es am Holzbein oder Augenklappe oder aber (und das war wahrscheinlicher) an den zwei Fässern jamaikanischen Rums lag, die heute morgen leer an Deck herumgekullert waren, dass der Captain dermaßen wankte und schwankte, als tobte gerade Windstärke 12. Ben fragte sich, wie lange er noch unter diesem versoffenen Flohsack dienen sollte, doch im Moment galt es, beim Captain eingeschmeichelt zu sein. Deshalb klaute er schnell einigen der Matrosen ihre Becher und Teller, mischte alle halbvollen Krüge zusammen und präsentierte dem verschlafen blickenden Captain sein ‚Frühstück‘. „Hier Captain, mit Empfehlungen des Hauses! Wenn Sie aber eher Gusto auf Obst hätten, dann sollten Sie sich an die Kleine wenden! Das Früchtchen hat die Obstschale leergefressen!“, berichtete Ben eilfertig dem Captain. Noch bevor er Captain Dredoc [TO: Ist Drake Dredocs Mädchenname? Immerhin heißt seine Tochter Eleyne Drake!] weiter berichten konnte, meldete sich Ahab aus dem Krähennest an der Spitze des Mastes: „Ca‘tain Ca‘tain, Me‘cedes is auf de‘ Inse‘! Me‘cedes is gefa‘gen!“ Ben nahm sein Fernrohr zur Hand und bestätigte dies: „Ahab hat Recht Captain, ich kann sehen, wie ihre Adoptivtochter über einem Kessel schmort, umringt von 20 Kriegern und einem... einem... Sehen Sie lieber selbst, Captain!“ Holodeck, über einem Suppentopf Mercedes wurde langsam aber deutlich unruhig. Sie hing jetzt schon eine geraume Zeit hier und keiner hatte überhaupt einen Versuch gestartet sie zu befreien. [TO: Das sollte ihr zu denken geben *g*] Von hier aus konnte sie nur schwarze Schemen auf dem Schiff in der Bucht erkennen. Mercedes streckte ihre gefesselten Hände durch das Netz in Richtung der Flammen und biss die Zähne aufeinander als sie die Hitze auf ihrer Haut spürte. Nach einer Zeit, die ihr wie Stunden vorkam, war das Seil um ihre Handgelenke verschnockelt. [TO: Also da weiß ich nun wirklich nicht, was das heißen soll! Sonst kann man sich‘s ja meistens noch denken, aber da..] Nach einem kräftigen Ruck gab das Seil schließlich nach und ihre Hände waren frei. Plötzlich hörte sie laute Stimmen hinter ihr. HMS Gulyaskanone, Deck Michelle stand noch immer vor der Tochter des Captains, aber die hatte anscheinend keine Lust ihr zu antworten oder fühlte sich auch einfach zu gut dafür. Wütend zuckte Michelle mit der Schulter und ging wieder an die Reling. Dort starrte sie zuerst ins Wasser, ließ dann ihren Blick aber über die Insel schweifen. Eigentlich war es ja eine hübsche Insel, aber leider war sie ja nicht in einer so hübschen Situation hierher gekommen. Michelle drehte sich wieder um und betrachtete die Piraten. Dabei fiel ihr wieder auf, das die zweite Frau fehlte. Wo die wohl so lange war? Naja, warum zerbrach sie sich darüber den Kopf, schließlich hatte ihr diese Frau, wie hatte die noch mal geheißen - Mercedes - ihr ja auch nicht geholfen. Und dann bemerkte Michelle noch etwas, keiner beachtete sie. Die Piraten hatten ihre Blicke auf den Captain konzentriert, der gerade an Bord getaumelt war. Das war ihre Chance zu entkommen! Kurz warf die Gouverneurstochter einen zweifelnden Blick in das Wasser, aber Haie waren keine zu sehen und bis zum Strand war es schließlich nicht so weit. Sie vergewisserte sich noch einmal, das sie keiner beobachtete und sprang dann ins Wasser. Spätestens jetzt mussten die Piraten etwas gemerkt haben. So schnell sie konnte, schwamm Michelle ans Ufer und rannte dann über den schmalen Sandstreifen in den Wald. [TO: Bewundernswert, in diesem zerfetzten Kleidchen] Ben Jackson wollte dem Captain gerade zum dritten Mal erklären, dass erstens die Steuerfrau der Gulyaskanone über einem Topf hing und es zweitens keine so gute Idee sei, das Piratendorf „mit dem Schiff zu rammen“, als ein Platsch, gefolgt von einem „Iiiieh, ist das kalt“, ihn aus seiner Lethargie riss, die der Captain meistens bei ihm verursachte. Anscheinend war nun auch ihre Geisel entkommen, einen besseren Start in den Tag konnte man sich ja gar nicht vorstellen. Als der Captain aber erfuhr, dass nun die Geisel abhanden gekommen sei, schien ihn das aufzuwecken. Sofort beorderte er Ben und ein paar seiner Männer in ein Ruderboot, von wo aus sie zur Insel fuhren. Insel der verlorenen Hoffnung (wo später übrigens ein McDonalds gebaut wird) Llaiir wagte es nicht sich umzudrehen und nach den Piraten Ausschau zu halten. Aber immerhin hatten sie nicht auf sie geschossen und das war auch schon etwas. [TO: Sehr gut! Positiv denken!] Schnell hetzte sie weiter durch den Wald und bemerkte schließlich, das sie wieder in der Nähe des Eingeborenendorfes war. Und kurz darauf stand sie vor, besser gesagt hinter, der Hütte dieses verrückten Schamanen. [TO: Das verbiete ich mir! Nicht verrückt, vielleicht ein bisschen ‚verhaltensoriginell‘!] Langsam ging sie weiter. Piraten hin oder her - in die Fänge dieses Verrückten wollte sie nicht kommen. Sie schlich sich an der Hüte vorbei und rannte dann geduckt weiter zu einer anderen Hütte. Neben der wuchsen ein paar junge Bäume und auch Sträucher und dort verkroch sie sich. Jetzt konnte sie auch schon die Stimmen der Piraten hören. Sie blickte in die Richtung aus der die Stimmen kamen und erschrak - über dem Topf des Schamanen hing jemand! S(c)hamanendorf Beständig überprüfte Owaki – Owako mit Kennerblick die Flammen unter dem Topf über dem Mercedes geselcht wurde und war innerlich befriedigt über die zermürbende Wirkung seiner Kochkünste. Selbst wenn sein perfider Plan, die Crew der Gulyaskanonen durch die Steuerfrau in eine tödliche Falle locken um sie dann zu Schrumpfköpfen, Sülze und Gulyas zu verarbeiten fehl schlagen würde, so hätte er wenigstens eine arme Seele in den Wahnsinn getrieben – nämlich seine eigene – und dabei noch ein leckeres Abendbrot erhalten. Doch plötzlich raschelte es im Gebüsch. Nun mag sich der geneigte Leser fragen, wie kann ein Schamane, auch wenn er jahrelang im Busch gelebt hat, das Rascheln, welches eine verwöhnte Gouverneurstochter in einem zerfetzten, tropfenden Kleid erzeugt von dem Rascheln eines Sumpfschweines unterscheiden, welches sich zur Mittagsrast niederlegt? Die Antwort ist einfach, es ist schlicht unmöglich. Owaki-Owako schummelte. Die große Schamanenmaske die er auf dem Gesicht trug hatte neben der angsteinflößenden Fratze eine weitere Eigenschaft, die ins Auge stach, aber nicht unbedingt furchtbar wirkte, sondern im Gegenteil die Wirkung ins Gegenteil, ins Lächerliche verzerrte. Auf der Maske Owaki-Owakos waren Hasenohren angebracht, mit denen er hervorragend hören konnte (und als Glücksbringer waren auch noch zwei Hasenpfoten quer über die Wangen gehängt worden). Und so ist es verständlich, dass Owaki-Owako zwei seiner Männer ins Gebüsch schickte, denn gutes Gehör und eine Portion Glück bedeuteten, dass sich seine Mahlzeit verdoppeln würde. Und das zwei Portionen Hirn in Bananensauce besser waren als bloß eine, war auch einer mathematischen Niete wie Owaki-Owako klar. Wenige Augenblicke danach baumelte auch Michelle über dem Topf. ‚Na toll! Muss ich jetzt auch noch meine Suppe mit dieser aufgedonnerten Tussie [TO: Waaaah! Wie ich dieses Wort HASSE!] teilen‘, dachte Syd nicht grade begeistert und warf ihrer Mitgefangenen einen wütenden Blick zu. Sarkastisch erwiderte die Piratin: „Na, jetzt teilen wir uns ja schon einen Topf Suppe. Wer hätte das gedacht? Sag mal, ist das eines deiner Hobbys sich von so vielen wie möglichst verschiedenen Leuten gefangen nehmen zu lassen. Oder wurde es dir bei den Piraten zu langweilig?“ Grinsend sah sie Llaiir an. Michelle war wütend. Sie war jetzt erstens schon wieder gefangen genommen worden und zweitens jetzt auch noch in die Hände des Verrückten gefallen, der sie ja schon von Anfang an kochen wollte. Daher warf sie der Piratin auch nur einen wütenden Blick zu, dann überlegte sie sich es aber anders und gab eine Antwort: „Naja, die Piraten sind halt auch nicht mehr das was sie mal waren und ich dachte mir, wenn schon gefangen genommen werden, dann richtig und nicht so Wischiwaschi wie bei den Piraten!“ „Na ja, damit könntest du Recht haben. Aber das tut jetzt nichts zur Sache. Viel wichtiger ist, dass wir jetzt so schnell wie möglich von hier verschwinden, bevor der Kauz da unten auf die Idee kommt, dass nun der richtige Zeitpunkt gekommen ist, das Fleisch zur Suppe hinzuzugeben. Und mit WIR meine ich uns beide. Wenn wir Einzelgänge probieren, kommen wir eh nicht weit, also lasse uns einen Waffenstillstand schließen wenigstens so lange bis wir frei sind, okay?“, sagte Mercedes in einem etwas freundlicherem Ton als vorher auf lateinisch. Sie sprach in dieser Sprache in der Hoffnung das dieser Chefkoch diese nicht so gut verstand wie vorher Spanisch. Während sie auf eine Antwort von Michelles Seite wartete, rieb sie sich ihre Handgelenke um das Blut wieder zum zirkulieren zu bekommen. Langsam wurde es über dem Topf richtig ungemütlich. Nicht nur, dass der Dampf immer heißer war und Michelle langsam das Gefühl hatte, keine Luft mehr zu bekommen, nein, die Fesseln schnitten sich auch noch immer tiefer in ihre Haut ein. Michelle fragte sich, wie sie von hier entkommen sollte. Vergeblich versuchte sie sich etwas in dem Dorf umzusehen. Irgendwo mussten doch hier die Piraten sein! Die hätten ihnen sicher helfen können, aber wahrscheinlich fanden sie es ja auch einfach amüsant dabei zuzusehen wie sie langsam gedünstet wurde. Andererseits, Mercedes gehört ja selbst zu den Piraten und zumindest der hätten sie doch helfen müssen, aber vielleicht nahmen das Piraten ja auch nicht so genau. Michelle seufzte und ließ, im wahrsten Sinne des Wortes, den Kopf hängen. Daher sah sie es zuerst auch nicht, dass der Shamane [TO: Auch wenn er von Shamroy gespielt wird, Schamane wird mit C geschrieben..] auf den Suppentopf zuging. Erst als es einen Ruck an ihren Fesseln gab, erkannte sie, dass sie von dem Shamanen [TO:...] selbst losgebunden wurden! Die Gouverneurstochter war darüber erst mal erstaunt, aber vielleicht hatte dieser Dorftrottel [TO: Also bitte – er ist ein verantwortungsvoller Familienvater!] ja auch endlich erkannt wer sie eigentlich war und das er so nicht mit ihr umgehen konnte! Erleichtert atmete sie tief durch als sie wieder festen Boden unter den Füßen spürte, aber was war das? Sie wurde wieder gefesselt und zwar so, dass ihre Fesseln mit denen von Mercedes zusammenhingen! Was hatte der Verrückte jetzt wieder vor? Wollte er sie erst mästen bevor sie gekocht wurden? Den ganzen Weg in das Dorf dachte sie darüber nach. Mercedes Gesicht wurde langsam grün wie sie so da kopfüber am Baum über dem Suppentopf hing und ihr gesamtes Blut in die untere Körperhälfte [TO: Das ist jetzt eine Frage der Sichtweise] floss, außerdem setzten ihr langsam die Hitze und der Rauch des Feuers zu. Von der Richtung ihres Magens hörte man ein bedrohliches Gebrummel und plötzlich fühlte sie wie ihr etwas den Hals hoch kam. Mercedes wollte es eigentlich wieder runterschlucken doch dann viel ihr etwas besseres ein. Sie übergab sich kurzerhand, so dass die Flüssigkeit genau in die so kostbare Suppe des Schamanens fiel. [TO: Igitt - Blasphemie!] Danach warf sie dem Schamanen unter sich ein schadenfrohes Grinsen zu und tröstete sich damit das sie dem Koch seine kostbare Suppe versaut hatte. Dann wurde sie plötzlich heruntergeholt, von den Kriegern an die Adelige gefesselt und von diesen ins Dorf geführt. Owaki- Owako war in Gedanken versunken; nichts schien mehr im Lot zu sein (obwohl er gar nicht wusste, was ein Lot war)! Das Holz war viel zu feucht und die beiden Fremden wurden im Moment eher geselcht als gedünstet; es waren nur zwei schlanke und ranke Frauen, niemals genug um seinem Stamm ein gutes Essen zu bieten. Und dann, dann war dann noch... – nein, Owaki wollte gar nicht daran denken! Doch es war zu spät; er konnte sich nicht länger drücken; irgendwann würde er nach Hause müssen. Und dann sollte er wohl besser ein nettes Präsent für seine Frau haben, denn heute war es wieder soweit. Heute... war... ihr... HOCHZEITSTAG!!! Owaki hatte es total verschwitzt und war im letzten Moment von seinem Sekretär erinnert worden, aber es war zu spät, eine Muschelkette zu basteln oder einen neuen Schildkröten-BH zu fertigen... Dann fiel sein traurig resignierender Blick wieder auf die zwei Frauen, die gerade Anstände zu Verschwesterung und Vorbereitung einer Flucht zeigten. Und da kam Owaki eine glorreiche Idee. „Runter mit ihnen, heute gibt‘s kein Frischfleisch! Esst ein paar Kokosnüsse!“, befahl er den murrenden Kriegern, die ihrem Schamanen aber dennoch gehorchten – die Furcht, in ein Huhn verwandelt zu werden war zu groß! Die Krieger banden die Gefangenen wieder zusammen und umringten sie, als sie hinter Owaki-Owako in das Dorf stolzierten. Der Schamane, der nichts fürchtete, außer seiner Frau vielleicht, sah zufrieden aus. Daneben im Gebüsch Die Piratenhorde folgte der fliehenden Ex-Geisel (und, ihrer Meinung nach, Geisel-in-spe), ohne jedoch zu schießen, denn auch wenn die Piraten in Volkswirtschaft nie besonders gut waren, so wussten sie doch, dass eine lebende Geisel mehr brachte als eine Tote. Doch dann stoppte Ben seine Männer und gebot ihnen, sich im Gebüsch zu verstecken – denn vor ihnen war das Schamanendorf und in diesem über einem Topf Mercedes und Michelle, bald gar. „Was nun Captain?“, raunte Ben dem Captain zu. [Weiter in der nächsten Auswertung] Kannibalendorf, vor der Schamanenhütte Frau Owako stand am Eingang der Hütte und guckte dem Geschehen draußen am Suppentopf zu. Was hatte ihr Zeltgenosse und Gatte denn nun schon wieder angestellt? Anstatt sich nützlich zu machen, war er wieder seinem alten Hobby nachgegangen und hatte auch zwei Opfer gefunden, die jetzt kopfüber über ihrem Suppentopf hingen. Frau Owako hatte nichts gegen Menschenfleisch - ganz im Gegenteil. Das wäre einmal eine gute Abwechslung zu dem herben Geschmack der Alligatoren gewesen. Aber die beiden weiblichen Zutaten hatten zusammen nicht genug Fleisch für eine einzige Person, geschweige denn für Owaki, sie und ihre sieben Kinder. Sie grummelte missmutig. Sie war durch den Lärm von ihrem Mittagsschlaf erwacht und nicht gerade gut gelaunt. Sie musste wohl mal ein kleines Wörtchen mit ihrem Gatten reden. Schnell band sie sich einen Knochen ins Haar, denn sie war trotz allem eine modebewusste Frau, und trat aus dem Zelt. Ihr Blick heftete sich an ihren Ehemann, der mit stolzer Miene auf sie zukam um ihr seinen Fang zu zeigen. Bald waren die kleine Karawane bei Frau Owako angelangt [TO: Tine, überleg dir noch einen Vornamen!] und der Schamane präsentierte seiner Gattin die Beute. Indem er den gebührlichen Sicherheitsabstand einhielt, sagte er zögerlich: „Liebes, Schatz.“ Dann räusperte er sich und fuhr ein wenig selbstbewusster, aber immer noch ein gezwungen wirkend fort. „Alles Gute zum Hochzeitstag, das ist wohl einer der schönsten Tage im Jahr.“ Zum Glück trug er die Maske, er log, dass sich die Balken bogen. „Ich habe dir etwas mitgebracht – zwei persönliche Sklavinnen zu deiner freien Verfügung und der Clou dabei: du kannst sie als kleinen Snack immer wieder anknabbern..“ Hinter seiner Maske huschten Owakis Augen ängstlich. Frau Owako war eindeutig eine Eingeborene: im Haar steckte ein säuberlich abgenagter Knochen, sie trug ein Kleid aus Hanfblättern und blickte irgendwie wild. Michelle löste ihren Blick wieder von der Frau und in dem Moment wurde ihr klar, was der S(c)hamane eigentlich gesagt hatte. Sie sollte Sklavin sein?! Das war doch absolut absurd! „Was?“, keuchte sie daher. „Das könnt ihr mit mir nicht machen! Ich habe einen einflussreichen Vater und der wird es euch schon noch zeigen!“ Trotzig verzog sie das Gesicht. „Und wenn ihr unbedingt einen Sklaven braucht, dann nehmt doch diese Piratin, aber lasst mich gefälligst auf der Stelle gehen!“ Obwohl Mercedes nicht grade begeistert von dem Gedanken war eine Sklavin zu sein, gefiel ihr diese Möglichkeit um einiges besser als dass sie als Hauptgericht in einer Suppe endete. Außerdem hatte sie nun noch die Möglichkeit von der Insel abzuhauen, falls sie mal dieses störende Anhängsel los wurde, das an sie gefesselt war und momentan einen Wortschwall von Schimpfwörtern und Flüchen auf die Eingeborenen niederprasseln ließ. Obwohl ihr Gesichtsausdruck gar nichts über ihren momentanen Seelenzustand sagte, warf sie der Adligen einen Blick zu, der pure Todesverachtung zum Ausdruck brachte. Die Eingeborenen zeigten sich auch nicht sehr beeindruckt von den Drohungen. Viel mehr interessierte sie die Antwort der Ehefrau vor der ein ziemlich ängstlich wirkender Schamane stand. Würde sie das Geschenk annehmen oder es ablehnen? Als Mrs. Owako die Sklaven abschätzend musterte, hielt Mercedes deren Blick stand und sagte kein einziges Wort. [Weiter in der nächsten Auswertung] Am nächsten Morgen Sydney & Llaiirs Quartier, 6:30 Die Halbxenexianerin wurde am Morgen von einem schrillen Laut geweckt. Schnell machte sie den Wecker aus, damit Llaiir weiterschlafen konnte, die noch keine Schicht zu haben schien. Leise zog sie sich eine kurze Hose und ein Shirt an und verließ das Quartier um durch die Shadow zu joggen. Nachdem Syd eine halbe Stunde später zurückkehrte schlief die Romulanerin immer noch, schnell wusch sie sich den Schweiß unter der Dusche ab und zog sich ihre Uniform an. Nach kurzem Zögern legte sie den Wolf in die Trage und befestigte einen Phaser an ihrem Gürtel. Danach verließ sie mit einem Apfel in der Hand das Quartier. Llaiir träumte gerade von ihrer Heimatwelt, wenn die auch durch den Traum etwas verzerrt wurde, als sie plötzlich irgendwas irritierte. Da war so ein seltsames schrilles Geräusch. Aber was hatte dieses Geräusch auf einer Wiese zu suchen? Langsam dämmerte der Romulanerin, dass dieses Geräusch nicht mit ihrem Traum zusammenhängte, sondern von woanders kam. Allerdings konnte sie den Laut immer noch nicht einordnen. Bis sie leise Schritte hörte. Es hatte sich um einen Wecker gehandelt - um Sydneys Wecker. Llaiir erinnerte sich daran, dass ihre Zimmerkollegin ja früher Schicht hatte. Genüßlich drehte sich Llaiir auf die andere Seite und schlief kurz darauf wieder ein. Um 6:55 schrillte allerdings erneut ein Wecker und diesmal konnte sich Llaiir nicht einfach wegdrehen, sondern musste aufstehen. Langsam rappelte sie sich in ihrem Bett auf und ging dann in den kleinen angeschlossenen Raum um sich zu duschen. Dann kleidete sie sich an, natürlich mit der romulanischen Uniform und verließ dann das Quartier. Es war inzwischen 7:05 und sie hatte noch eine Stunde Zeit bis zu ihrer Schicht. Casino 7:07 Im Casino replizierte Llaiir sich ein Frühstück und nahm es dann alleine ein. Es waren zwar noch andere Crewmitglieder im Casino aber davon kannte sie kaum jemanden und wollte sich daher nicht irgendwo dazusetzen und außerdem setzte sich auch keiner zu ihr. Sie war eben immer noch eher eine Außenseiterin an Bord und daran hatte sie sicher auch Mitschuld, wenn sie sich das auch nie eingestehen würde. Nach 15 Minuten hatte sie fertig gegessen und getrunken und überlegte was sie jetzt machen könnte. Ein bisschen Training mit dem Dolch wäre vielleicht nicht schlecht, aber die Frage war nur wo. Im Quartier war es irgendwie ziemlich eng und das Holodeck konnte ja nur mit besonderer Genehmigung genutzt werden und solche hatte sie keine. Daher verwarf sie den Gedanken mit dem Training wieder und beschloss statt dessen in den Maschinenraum zu gehen und dort mal nach der Tarnanlange zu sehen. Brücke, 7:15 Die Sicherheitsoffizierin trat auf die Brücke und grüßte mit einem Nicken die anderen Offiziere. Nachdem sie sich noch eine heiße Schokolade aus dem Replikator geholt hatte, löste sie den Crewman an der taktischen Konsole ab. Eine halbe Stunde lang war die Schicht ruhig, doch dann schrillte plötzlich der Alarm los. Schnell überprüfte sie die Umgebung um das Schiff doch der Alarm mußte wegen irgend etwas im Schiff ausgelöst worden sein. Also überprüft sie noch die internen Sensoren und bemerkte dabei den Strahlungsanstieg in der MaterieAntematerie Kammer. Wenn die Werte weiter so schnell stiegen würde es bald zu einem Kollaps in der Kammer kommen. Syd benachrichtigte schnell den Captain über den Zwischenfall per Intercom und übergab das Kommando auf der Brücke dann einem anderen Fähnrich, da noch kein Führungsoffizier anwesend war. Eine Minute später befand sie sich im MR und wandte sich an den ranghöchsten Techniker: „Was zum Teufel ist hier los?“ Quartier Metsen, 7:25 Nick wachte auf. Er wusste nicht mehr genau was eigentlich was und musste sich erst umschauen, bevor ihm wieder einfiel das er in seinem Quartier war. Ja. Sein Quartier. Ein Ort den er in letzter Zeit viel zu wenig gesehen hatte. Überall technische Probleme und nichts als weitere Probleme. Erst nach diesen knappen Gedankengängen viel Nick der Alarm auf. Ja. Der Alarm. Das war es was Nick geweckt hatte. Nick brauchte noch ein paar Sekunden, um zu realisieren was das zu bedeuten hatte. Alarm. Und noch dazu in Verbindung mit Meldungen des Computers über technische Probleme. Schlagartig kam Nick auf die Beine. Er wusste zwar nicht genau was er tat, aber er wusste das es technische Probleme gab und damit lief etwas ab, was er sich praktisch antrainiert hatte. Er ging so eilig es seine müden Beine zuließen auf die Tür zu, nahm seinen Werkzeugkoffer und war durch die Tür. In diesem Moment fiel Nick nicht mal auf das er noch im Schlafanzug war. Wenige Augenblicke später kam er bedingt durch das kleine Schiff durch die Tür des Maschinenraumes. Maschinenraum 7:30 Llaiir grüßte die anwesenden Techniker mit einem knappen Nicken und ließ dann ihren Blick über den Maschinenraum schweifen. Sie war auf der Suche nach dem Chefingenieur, konnte diesen aber nirgends sehen. Sie zuckte mit der Schulter und ging dann zu der Jeffriesröhre, die den Einstieg zur Tarnanlage ermöglichte, als plötzlich ein ohrenbetäubender Alarm losschrillte. Verwirrt hob Llaiir den Kopf und erkannte dann, dass auch die Techniker nicht wussten was los war. Und da sie mal von der Tarnanlage abgesehen relativ wenig Ahnung von Technik hatte, konnte die den Ingenieuren auch nicht helfen. Sich etwas nutzlos fühlend stand sie im Raum, als plötzlich Syd hereinstürzte und sich erkundigte was los war. Einer der Techniker versuchte der Sicherheitsoffizierin Auskunft zu geben. Llaiir beschloss sich dessen Ausführungen ebenfalls mitzuhören. Das war ja vielleicht ganz interessant. Syd lauschte nur ein paar Sekunden lang dem nichtssagendem Geschwafel des Technikers bevor sie zu dem Entschluss kam, dass dieser selber noch weniger Ahnung davon hatte was passiert war als sie selber. „Verdammt, die Strahlung in der Materie-Antimateriekammer steigt rapide und wenn Sie nicht bald was machen fliegt uns hier der Antrieb um die Ohren. Also stehen Sie hier nicht so doof rum und halten lange Reden sondern kümmern sich gefälligst um das Problem!“, fuhr sie den Techniker an und versuchte in dem Gewusel den CING oder seinen Stellvertreter zu finden, aber statt dessen konnte sie nur Llaiir entdecken, die ein paar Meter neben ihr stand. Llaiir hatte ruhig zugehört und von den Erklärungen des Technikers nicht wirklich was verstanden außer ein paar Schlagwörtern wie 'Materie-Antimaterie' und 'Warpantrieb'. Sie warf ihrer Zimmerkollegin einen Blick zu, die hatte offenbar nicht viel mehr verstanden, da sie den Techniker schließlich wegschickte. Und schließlich blickte Sydney die Romulanerin an. Llaiir blickte zurück und sagte dann: „Ich habe nicht mehr Ahnung von Technik wie Sie, aber mir ist klar, dass hier bald was passieren muss, da wir sonst wirklich vor einem Problem stehen. Die Frage ist nur was!“ Llaiir dachte nach. Vom Antrieb eines Stuhles hatte sie einigermaßen Ahnung, allerdings waren das romulanische Shuttle und deren Warpantrieb passierte ja auf einem anderen System. Das half ihr also auch nicht weiter. Ratlos blickte sie sich im Maschinenraum um, aber sie konnte nicht sehen, das ihr die entscheidende Idee eingegeben hätte. Llaiir zuckte mit der Schulter und blickte wieder S'Adean an. „Haben Sie eine Idee?“ Die Xenexianerin versuchte verzweifelt, sich an den Grundtechnikkurs zu erinnern, den jeder Kadett auf der Akademie besuchen mußte. Langsam kamen die Erinnerungen teilweise wieder hoch. Am Rande bemerkte sie das Llaiir sie wieder förmlich ansprach. „Vielleicht“, erwiderte sie etwas unsicher und zog Llaiir hinter sich her zu einer Konsole: „Versuch von hier aus das Steuer zu übernehmen und die Shadow unter Warp zu kriegen.“ Die Finger der Rihannsu glitten schnell und sicher über die Steuerfläche, während Syd sich einen Tricorder schnappte und die Kammer von außen scannte. „Hast du eine Idee was solche Werte auslösen könnte?“, fragte sie Llaiir und hielt ihr den Tricorder hin, der etwas sehr merkwürdiges angab. „Hm“, [TO: Das ist immer gut!] meinte Llaiir als sie einen Blick auf die Anzeigen warf, die ihr Sydney zeigte. „Die sehen wirklich ungewöhnlich aus und daher würde ich im ersten Moment auf Sabotage tippen. Allerdings muss ich zugegeben, dass ich nicht weiß was es alles für Möglichkeiten gibt, einen Warpkern aus der Ruhe zu bringen...“ Als Nick durch die Tür kam sah er sofort die beiden Frauen und unwillkürlich kam er Gedanke: ‚Was machen die den hier?! Das muss ja Ärger geben!‘, in ihm hoch. [TO: Mit dieser Einstellung ist er aber alleine in der Föderation ;-)] Dann wandte er sich an sie. „Was ist hier los?!“, war das kürzeste und passendste was er in dem Moment herausbrachte. Die Romulanerin drehte sich um und blickte auf den Chefingenieur. „Nach was sieht es denn aus?!“, stellte sie dann eine Gegenfrage und klang dabei leicht verärgert. Nicht nur das dieser Typ ewig brauchte um in den Maschinenraum zu kommen, nein, er gab sich erst mal mit dummen Floskeln ab anstatt sich gleich um das Problem zu kümmern. Da der Techniker aber noch keine Anstalten machte, sich um das Problem zu kümmern und Llaiir nebenbei einen verzweifelten Blick von Sydney auffing, erklärte sie dann: „Wir stehen sozusagen vor einem Warpkernbruch. Die Materie-Antimaterie-Kammer macht Probleme!“ Nick brummelte nur leicht. Wenn er den Ton dieser ekelhaften Person richtig gedeutet hatte war die auch noch tatsächlich sauer. Erst verursachte sie so ein Problem und dann beschwerte sie sich auch noch fast. Kaum zu glauben. Nick ging sofort direkt auf den Warpkern zu und trat unter der Absperrung durch. Er öffnete einen Kapsel und begann damit ein paar Knöpfe zu drücken. Er stieß kurz ein „Verdammt!“ hervor und schaute sich um, wobei sein Blick automatisch auf die zwei Damen fiel, die wie die Ölgötzen mitten im Maschinenraum rumstanden. „Sie können sich mal nützlich machen! Auf der Galerie. Sie müssen die Materiezufuhr trennen während ich die Antimaterie abschalte. Wenn's ginge schnell.“, gab er von sich während er an den Überbrückungsschaltungen für die Antimaterie arbeitete. Llaiir fragte sich kurz wofür es auf diesem Schiff eigentlich Techniker gab, ging aber dann so schnell sie konnte auf die Galerie um dort die Materiezufuhr zu trennen. Sydney folgte ihr auf den Fuß und zusammen machten sich die beiden Frauen daran die Befehle auch auszuführen. Nicht das Metsen das Recht gehabt hätte ihnen was zu befehlen, aber schließlich konnte man das in so einer Situation nicht so eng sehen. Gemeinsam gelang es der Halbxenexianerin und der Romulanerin die Materiezufuhr zu unterbrechen. Der Rest hing von dem Chefingenieur ab. Nick war immer noch an der Überbrückung als die Frauen verschwanden. Ein paar Sekunden später setzte er einen kleinen Hydroschrauber an und verschloss die Antimateriezufuhr. Die Alarmsirenen heulten kurz auf und brachen dann ab, als ein Techniker die vollständige Abschaltung durchführte. Mit einem Ruck der Nick fast umhaute fiel die Shadow aus dem Warp und Nick musste sich festhalten, um nicht gegen den Warpkern zu fliegen. Dann stand er auf und ging zu einem Schaltkasten, wo er mit der Fehlersuche begann. Brücke, 7:45 Jeden Tag passierte etwas neues... Erst das Attentat, dann diese seltsame vogonische Sonde und nun das Problem mit dem Warpkern. Langsam glaubte Andrew nicht mehr an Zufälle. Aber war die Sache mit dem Warpkern tatsächlich ein erneuter Sabotageakt gewesen? Nein, der Ansicht war der Captain irgendwie nicht - das musste etwas anderes gewesen sein... vielleicht doch der Zufall?!? Fakt war, das die Shadow eben unter Warp gefallen war, was in bezug auf die Zeit mehr als ungünstig war. „Storm an Metsen - ich hoffe, sie bekommen das da unten schnell wieder in den Griff - was uns am meisten fehlt ist nämlich Zeit! Wir haben keine Zeit zu verlieren!“, brummelte Storm etwas ungehalten, auch wenn er genau wusste, das sein CING nichts für die Situation konnte. Auch bezüglich des Verräters an Bord waren die Untersuchungen noch nicht wirklich fortgeschritten - nicht grade beruhigend... Wenn die Techniker das Warpkern-Problem schnell in den Griff bekamen, würden sie normalerweise schon morgen bei Ulas 9 eintreffen; allerdings gab es da noch so einen Punkt, der zu klären war, wo Andrew schon grade gedanklich bei "Techniker" gewesen war. „Ms. Llaiir - würden sie bitte auf die Brücke kommen; ich muss eine Kleinigkeit mit ihnen bezüglich unseres Kurses besprechen!“, betätigte Andrew Storm sein Comm erneut (wie sollte er auch ahnen, das die Romulanerin selbst grade in die Warpkerngeschichte involviert war?). Während er auf Antwort wartete, welche ungehörig lange auf sich warten ließ, fiel der Captain zurück in seinen Sessel - eigentlich konnte er froh sein, das ihnen das Schiff nicht um die Ohren geflogen war; wenn diese Mission vorbei war und nichts dazwischen kam - und da hatte er schon so ein schlechtes Gefühl... - würde die Shadow erst noch einmal zur Generalüberholung ins Dock zurückgehen - solche Mängel durften einfach nicht sein! Maschinenraum, zeitgleich Zusammen mit der Romulanerin unterbrach die Halbxenexianerin die Materiezufuhr und ärgerte sich dabei über das Verhalten des CINGs, der sie so behandelte als ob sie für diesen Zwischenfall alleine verantwortlich waren. Syd näherte sich dem CING als die Shadow plötzlich etwas abrupt unter Warp ging. Die Xenexianerin konnte auf den Beinen bleiben doch der CING landete auf dem Boden. Syd half ihm mit einer Hand hoch und sagte: „Können Sie mir sagen ob dieser Zwischenfall mit der Materie-Antimateriekammer durch einen natürliches Problem ausgelöst worden war? Ich habe eben ungewöhnliche Werte mit dem Tricorder entdeckt." [Weiter in der nächsten Auswertung] Als das Schiff aus dem Warp fiel, klammerte sich die Romulanerin an einer der Verstrebungen fest um nicht das Gleichgewicht zu verlieren. Aber dann lag die Shadow ruhig im All. Zumindest von außen würde sie diesen Eindruck machen. Im Inneren, und vor allem im Maschinenraum, herrschte eher Chaos, da die Techniker wie verrückt durch die Gegend wuselten um den Schaden zu finden. Und dann wurde die Pilotin plötzlich vom Captain gerufen: >„Ms. Llaiir – würden sie bitte auf die Brücke kommen; ich muss eine Kleinigkeit mit ihnen bezüglich unseres Kurses besprechen!“< Sie verdrehte die Augen, was war jetzt wieder los. Machte sich dann aber daran sich von der Galerie wieder herunter zu kämpfen. Nicht ganz einfach bei den Massen von Technikern, die plötzlich aus ihren Schlupflöchern gekrochen waren. Erst als sie den Maschinenraum verlassen hatte, meldete sie sich beim Captain: „Ich bin sofort bei Ihnen, Sir!“ Brücke, 7:47 Die Romulanerin trat aus dem Turbolift und ging dann auf den Captain zu. „Sie sagten, Sie wollen über den Kurs sprechen?“ „Ah - gut, dass sie da sind, Lieutenant!“, entgegnete Storm, den schon wieder leichte Kopfschmerzen plagten. „Letzte Nacht kam eine Nachricht vom Hauptquartier rein - wir sollen noch Verstärkung für unsere technische Abteilung bekommen; um den zukünftigen stllv. CING aber unbemerkt aufnehmen zu können, müssen wir eine kleine Kursabweichung vornehmen, obwohl wir diese Zeit eigentlich nicht haben. ‚Die da oben‘ hielten es aber für äußerst wichtig, dieses zusätzliche Crewmitglied noch aufzunehmen; weiß der Teufel, warum... hier sind die Daten!“, mit diesen Worten überreichte der Captain Llaiir ein Daten PADD Die Romulanerin nahm das PADD und schaute es sich dann durch. Die Kursabweichung war kaum merklich. Der Kurs wurde zwar nicht ganz unerheblich geändert, aber er war so gelegt worden, dass man durch den neuen Kurs einem kleinen Asteroidenfeld ausweichen musste und dadurch würde die Kursänderung für Außenstehende logisch erscheinen. Die Romulanerin hatte zwar erst um 8 Uhr Schichtbeginn, aber so wie sie das verstanden hatte, war diese Kursänderung wichtig. Sie ging daher zur Navigationskontrolle und der dort sitzende Fähnrich erhob sich und verließ die Brücke. Llaiir setzte sich und gab dann den neuen Kurs ein. „Sir, wo genau sollen wir diesen Neuen treffen? An den angegebenen Koordinaten befindet sich nämlich nichts“, wandte sie sich an den Captain, als die Kursänderung erfolgt war. Sie selbst vermutete, dass man dort ein anderes Schiff oder so was treffen würde. „Ich schätze, es ist logisch, dass wir derzeit bei den angegebenen Koordinaten nichts orten können; denn: wenn wir es könnten, könnten andere es auch und nach wie vor ist unsere oberste Aufgabe, nicht aufzufallen! Wir müssen wohl einfach darauf vertrauen, dass sich die Dinge passend ergeben...“, erläuterte Andrew, der dieses Prinzip vom GHD schon hinreichend kannte - um so erstaunlicher, das eine Agentin des Tal'Shiar nicht von selbst darauf gekommen war. Aber vielleicht hatte die Pilotin auch nur sicher gehen wollen... [Weiter in der nächsten Auswertung]