Gentechnik erleben - einfache gentechnische Versuche in der Schule Was kann die Gentechnik? Wo wird sie heute angewendet? Wo liegen ihre Grenzen? Im Kurs “Gentechnik erleben” können die Teilnehmer nach einer kurzen theoretischen Einleitung und einer Einführung in den Gebrauch der “Laborwerkzeuge” (Pipetten, Zentrifuge, Elektrophoreseapparatur..…) einfache gentechnische Experimente selber durchführen. Wir werden mit Hilfe von Küchenutensilien DNA aus Gemüse und Obst isolieren, aber auch knifflige Experimente machen, die in der Schulpraxis leicht mit Geräten aus dem “Blue Gene Koffer” durchführbar sind, z.B. Plasmidisolierung aus Bakterien, Restriktionsverdau von DNA, Transformation von Bakterien (Herstellung von “leuchtenden” Bakterien), Gelelektrophorese Zielgruppe: Lehrer/innen für BUK an AHS, BHS, APS Termin: Donnerstag, 2. Februar 2006, 9-13 Uhr Ort: HBLA Ursprung Referentin: MMag. Dr. Edith Bogengruber, Universität Salzburg, FB Zellbiologie Hinweis: für Materialien wird ein Kostenbeitrag von 8 Euro eingehoben Max. Teilnehmerzahl: 12 Gentechnik erleben – Pharmakogenomik am eigenen Leib Medikamente wirken bei einem Menschen gut und bei einem anderen nur schlecht oder gar nicht. Der eine verträgt sie gut und der andere leidet unter Nebenwirkungen. Mit neuen Untersuchungsmethoden versucht die Medizin auf diese individuellen Unterschiede einzugehen und Medikamente damit wirksamer, sicherer und verträglicher zu machen. Will man die Ursachen für die Fehlwirkung eines Medikaments verstehen, muss man also bei den Genen suchen. Die Pharmakogenomik untersucht die Wechselwirkungen von Wirkstoffen mit der Gesamtheit aller Gene. Einen erfolgreichen Ansatz bieten zufällig über das Genom verteilte Veränderungen einzelner DNA-Bausteine. Die Teilnehmer dieses Seminars können die Verträglichkeit des Medikaments 5 Fluorouacil (5-FU) testen. 5-FU ist ein wichtiges Medikament, das in der Chemotherapie zum Einsatz kommt. Alle einzelnen Analyse-Schritte einer molekularbiologischen Untersuchung werden mit dem eigenen Erbgut durchgeführt: Zuerst wird aus den Speichelzellen eines Mundhöhlenabstrichs die eigene DNA isoliert, danach wird mit Hilfe der sogenannten Polymerase-Kettenreaktion ein exakt definierter Abschnitt des Genoms milliardenfach vermehrt. Nach einem sog. Restriktionsverdau, bei dem die DNA zerschitten wird, erfolgt die Sichtbarmachung des Ergebnisses schließlich mit Hilfe der Gel-Elektrophorese. Zielgruppe: Lehrer/innen für BUK an AHS, BHS, APS Zeit: 8-17 Uhr Ort: HBLA Ursprung Referentin: MMag. Dr. Edith Bogengruber, Universität Salzburg, FB Zellbiologie Hinweis: für Materialien wird ein Kostenbeitrag von 15 Euro eingehoben Max. Teilnehmerzahl: 12