Kursplan Q1 Genetik (Die verbindlichen Inhalte stellen lediglich einen Minimalkatalog dar!) Verbindliche Inhalte (Beschluss der FK vom 14.1.2011) 1. DNA UND REGULATION DER GENTÄTIGKEIT LK GK 15 Std./LK 25 Std.DNA als Erbsubstanz, Bakteriengenetik, Phagen: Versuche von Griffith und Avery, Bakterien als geeignete Untersuchungsobjekte, Bau und Vermehrung von Bakterien, Konjugation, Transformation, Transduktion, Prinzip der Antibiotikaresistenzen, *Bau und Vermehrung von Phagen Bausteine der DNA, Doppelhelix, Replikation: Watson-Crick-Modell, Nukleotide, Chargaff-Regel, Semikonservative Replikation, Chromosomenaufbau, Genmutation, *Okazaki-Fragmente Proteinbiosynthese: Ribosom, Unterschiede zwischen Pro- und Eukaryoten, Struktur und Funktion von mRNA, tRNA, rRNA, Genbegriff, Transkription und Translation bei Prokaryoten, Genetischer Code, Umgang mit der Code-Sonne, *Transkription und Translation bei Eukaryoten, *Splicing, *Exons, *Introns, *Modell der Raumstruktur von Proteinen/Enzymen Regulation der Gentätigkeit, Operon-Modell: Schema des Jacob-Monod-Modells, *Regulation der Gentätigkeit bei Bakterien: Substratinduktion, Endproduktrepression *Epigenetische Modifikation: Imprinting (geschlechtsunterschiedliche Methylierung) *Aktivitätsprofile der Gene: Steuerung der Genaktivität in verschiedenen Entwicklungsphasen und Lebewesen 2. VORAUSSETZUNGEN UND METHODEN DER GENTECHNIKLK 20Std./GK12 Std. Humangenomprojekt: Umfang des Genoms verschiedener Lebewesen, *DNA – Sequenzierung *Kartierung und Identifizierung von Genen: Prinzip der Gensonden Gendiagnose: Gentest, verantwortungsbewusste Beratung; Chromosomen-Mutation, Stammbaumanalysen: monohybrid, autosomal, gonosomal; Übersicht über pränatale Diagnoseverfahren Methoden der Gentechnik: Methoden der Gentechnik: Funktion eines Restriktionsenzyms, Prinzip des Gentransfers durch Vektoren, Prinzip der Polymerasekettenreaktion (PCR), Prinzip des genetischen Fingerabdrucks, Prinzip der Gelelektrophorese *Versuche zur Gentechnik 3. BIOMEDIZINISCHE ASPEKTE DER GENETIK LK 15 Std./ GK 9 Std. Stammzellen: Entstehung/Gewinnung von Stammzellen (S.), normale Funktion toti- und pluripotenter S., embryonale und adulte S., induzierte pluripotente S., Klonen: Kerntransplantationen, therapeutisches Klonen, Gewebekulturen *Genetische Aspekte von Krebserkrankungen: Krebszellen, Onkogene, AntiOnkogene Genetische Aspekte der Immunreaktion: Prinzip der Vielfalt der Antikörper Unverbindl. Hinweise, Empfehlungen und Anwendungsbeispiele GK 36 STD./ LK 60 STD. Modelle, Simulation DNA-Struktur (z.B. Doppel-Helix), VHS 45 VHS 28 Genwirkkette: Neotonie und Albinismus beim Axolotl (Systematik-Exkurs) Q1 = Bio-Arbeitsblatt = Film = PC-Programm = Einsatz von Lebewesen aus dem Vivarium Hämophilie-Faktor VII, Chorea Huntington, genetische Beratung Arzneimittelproduktion, grüne Gentechnik, Gentechnik in der Tierzucht, Genfood, Vaterschaftsnachweis, Besuch eines Gentechniklabors Biotechlabor-Simulation (Genomic explorer, Xplore, GenLab), Besuch des X-Labs * = nur verpflichtend in Leistungskursen – beachten Sie auch die Lehrpläne des Kultusministeriums und die Handreichungen zum Landesabitur! M ETHODENCURRICULUM : Präsentation, Facharbeit: interdisziplinäres Arbeiten; Diskussion/ Debatte; Metaplan