Erwartungshorizont

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Schriftliche Wiederholung
1.
Beschrifte den Bauplan des Regenwurmes!
Darm
Hautmuskelschluch
Keimdrüsen
Rückengefäß
Scheidewand
Mund
Nervenknoten
Bauchgefäß
Ringgefäß
Ausscheidungsorgan
10
2.
Der Bauplan des Regenwurmes unterscheidet sich von dem der Säugetiere. Erstelle eine Tabelle, die Unterschiede
und Gemeinsamkeiten der Baupläne deutlich macht.
VERGLEICH
Gliederung/Aufbau
SÄUGETIERE
Kopf, Körper, Schwanz und
Gliedmaßen
REGENWURM
einzelne, nahezu gleiche Ringe
(Segmente)
Knochenskelett
Flüssigkeitsgefüllte Leibeshöhle
(Hydroskelett)
durch vier Gliedmaßen
durch den Hautmuskelschlauch
und die Borsten
Augen, Ohren, Nase, Zunge, Haut
Keine Sinnesorgane. Aber
Sinneszellen für Licht,
Erschütterung
Bauchmark
(Strickleiternervensystem)
Festigkeit
Fortbewegung
Sinnesorgane
Nervensystem
Gehirn, Rückenmark und Nerven
Mund, Magen, Dünndarm,
Dickdarm, Enddarm, After
Mund, Darm
Verdauung
Stofftransport
geschlossener Blutkreislauf, durch
ein Herz angetrieben
geschlossener Blutkreislauf,
durch das Rückengefäß angetr.
Ausscheidung
Ein Paar Nieren für den ganzen
Körper
Pro Segment ein Paar
Ausscheidungsorgane
Lungen
Haut
Atmung
18
3.
Die Abbildung zeigt zwei Regenwürmer bei der Begattung. Beschreibe ausführlich, wie sich Regenwürmer
vermehren. Beziehe die Abbildung mit ein und ergänze sie durch skizzenhafte Erläuterungen.
Weg des Samens
Clitellum
Bei der Paarung liegen die Regenwürmer Kopf gegen Schwanz mit den Bauchseiten
etwa der Segmente 5 bis 40 eng aneinander. Dann pressen sie die Samenflüssigkeit
durch eine sich bildende Rinne etwa 15 Segmente schwanzwärts in eine kleine Höhle.
Nach der Kopulation wandert ein Eiweißring, das Clitellum, kopfwärts. Er passiert
dabei die Höhle mit den Eizellen und die Höhle mit den fremden Samenzellen. In
beiden Fällen werden einige Zellen in den Schleimring gepresst. Das abgestreifte
Clitellum erstarrt zu einem Kokon, in dem die Befruchtung stattfindet. Aus dem Kokon
schlüpft später ein Jungtier.
4.
Regenwürmer sind Zwitter. Erkläre, warum sie sich trotzdem paaren.
Vermeidung von Innzucht, da Erbkrankeiten sich sonst ausbreiten können
5.
3
Durch welche anderen Faktoren wird die Anzahl der Würmer im Boden noch beeinflusst?
Hier gibt es zahlreiche biotische und abiotische Faktoren. Natürliche Feine wie
Maulwürfe, Igel, Larven von Käfern, Vögel u.a. Unter den abiotischen Faktoren sind
vor allem Pflanzenschutz- und Insektenvernichtungsmittel zu nennen, die in den
Boden eindringen. Auch die Düngung spielt eine Rolle.
7.
2
Nenne Gründe, warum die Zahl der Würmer bei einer tiefen Bodenbearbeitung vermindert wird!
Bei der Bodenbearbeitung mit Maschinen werden besonders viele Tiere durchtrennt
und zerquetscht. Das Gewicht schwerer Maschinen und die starken Vibrationen
bewirken eine Bodenverdichtung. die Wurmgänge kollabieren, die Entwässerung
erfolgt langsamer, die Durchlüftung ist gestört. Die Anzahl der Würmer nimmt ab.
6.
6
5
Begründe, warum die Regenwürmer den Boden verbessern.
Die Würmer legen ständig neue Röhren an. Dadurch wird der Boden aufgelockert,
durchlüftet und für große Mengen Regenwasser aufnahmefähig. Durch den Abbau von
Pflanzenteilen sind sie ein wichtiger Bestandteil im Stoffkreislauf. Der Wurmkot trägt
zur Humusbildung bei und erhöht so die Bodenfruchtbarkeit (Ton-Humus-Komplexe).
5
Gesamtpunktzahl: 49
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