Name: ____________________________ Maximalpunktzahl: 100 Klasse 6a, erreichte Punktzahl: 17.12.2007 Note: 1. KLASSENARBEIT IN BIOLOGIE Jeder Frage sind drei Kästchen vorangestellt. Im linken Kästchen steht die Nummer der Frage, im mittleren die erreichbare Punktzahl, in das rechte Kästchen kommt bei der Korrektur die von dir erreichte Punktzahl. Viel Erfolg! 1. a) 36P Blüte Beschrifte die Teile einer Ackersenf-Blüte an den dafür vorgesehenen Stellen. [4P] Blütenblatt Staubblatt Kelchblatt Stempel b) Skizziere das Organ, das aus der Mitte der Blüte emporragt, genauer. Kennzeichne, aus welchen drei Teilen es besteht. [6P] Narbe Griffel Stempel Fruchtknoten c) Was kannst du anhand der Abbildung oben über das Geschlecht des Ackersenfs aussagen? Begründe. [5P] Da die Blüte männliche Staubblätter und weibliche Fruchtblätter (bilden den Stempel) enthält, ist der Ackersenf zwittrig. (Gibt es zwei Arten von Blüten, eine nur mit Staubblättern, eine nur mit Fruchtblättern, so bezeichnet man die Pflanzen als einhäusig, wenn sich männliche und weibliche Blüten auf einer Pflanze befinden, zweihäusig, wenn sich männliche und weibliche Blüten immer auf verschiedenen Pflanzen befinden. d) Bei den meisten Pflanzen wird die Bestäubung durch Wind oder durch Insekten, die von der Farbe der Blüten angelockt werden, bewerkstelligt. Nenne zwei weitere Möglichkeiten der Bestäubung, die im Film genannt wurden. [6P] [Die Beispiele dürfen auch Insekten enthalten, aber eben keine, bei denen sie einfach durch die Blütenfarbe angelockt werden.] - eine Orchideenart täuscht weibliche Dolchwespen vor männliche Dolchwespen werden angelockt - der Aaronstab täuscht tote Säugetiere vor aasfressende Schmeißfliegen werden angelockt - Flughund Zibetbaum auf Borneo - Kolibris; Selbstbestäubung; 0 e) Beschreibe von der Bestäubung bis zur Keimung des Samens, wie die Fortpflanzung beim Ackersenf funktioniert. Tipp: Der Ackersenf wird von Käfern und Fliegen bestäubt. [15P] Käfer und Fliegen suchen die Blüten des Ackersenfs auf, um ihnen Nektar zu entnehmen. Beim ersten Blütenbesuch eines Tiers werden dabei von den Staubbeuteln Pollen an ihnen abgestreift, bei folgenden Blütenbesuchen streifen diese Tiere Pollen (unabsichtlich) am Stempel ab. Aus einem der Pollen, die auf einem Stempel liegen, wächst ein Pollenschlauch bis in das Innere des Fruchtknotens. Der erste Pollenschlauch, der in die Samenanlage eindringt, platzt auf und setzt einen Zellkern frei, der sich mit dem Kern der Eizelle vereinigt (Befruchtung). Aus der befruchteten Eizelle wird ein Samen. Wenn dieser sich vom Ackersenf löst und in fruchtbaren Boden gelangt, keimt er aus: eine neue Pflanze entsteht. 2. 14P Bäume In einer Powerpoint-Präsentation, die mehrmals durchläuft, werden euch 7 Laubblätter gezeigt. Gebt zu jedem der Laubblätter (a – g) in der folgenden Tabelle die Baumart, die Blattform und den Blattrand an. a) b) c) d) e) f) g) Baumart Eiche [1] Blattform eiförmig [0,5] Blattrand gebuchtet [0,5] Birke eiförmig-lanzettlich (doppelt) gesägt Hainbuche eiförmig (doppelt) gesägt ahornblättrige Platane handförmig gezähnt Esche unpaarig gefiedert gesägt Erle umgekehrt eiförmig (doppelt) gesägt (unklar; fast alles zählt hier) Trauerweide lanzettlich ganzrandig 1 3. 25P Keimung (Denkaufgabe) – Lösung der verbesserten Version Die folgenden Abbildungen zeigen Versuchsansätze zur Keimung von Bohnensamen. Betrachte sie zunächst und verstehe, was auf ihnen dargestellt ist. In welchen Versuchsansätzen keimen die Samen, in welchen nicht? Begründe deine Antworten für jeden einzelnen Ansatz genau. Für die korrekte Bearbeitung der Aufgaben ist wichtig, Folgendes zu wissen: - In Samen findet keine Fotosynthese statt. - Der Keimling ernährt sich bis zur Ausbildung der ersten grünen Blätter von Speicherstoffen, die sich z.B. in den Keimblättern (Bohne) oder im Mehlkörper (Weizen) befindet. - Der Keimling benötigt noch keine Mineralstoffe wie die ausgewachsene Pflanze. a) Watte Die Samen keimen, obwohl keine Erde da ist. Feuchte Watte liefert ihnen genug Wasser zum Quellen. Da die Samen noch keine Mineralstoffe benötigen, sind sie noch nicht auf Erde angewiesen. b) Die Samen keimen nicht, weil kein Wasser da ist. Alle Zellen brauchen Wasser, um zu leben und um sich zu vermehren. Außerdem brauchen die Pflanzen Wasser für den Aufbau von Zuckern durch die Fotosynthese. c) Die Samen keimen, obwohl kein Licht da ist. In Samen findet noch keine Fotosynthese statt. Deshalb können sie auch unter der Erde keimen, was ja meistens der Fall ist. d) 0 °C Die Samen keimen nicht, weil es zu kalt ist. Lebensprozesse brauchen Wärme. Je wärmer es ist, desto schneller laufen diese Prozesse ab. Es darf nur nicht so heiß werden, dass die Pflanze geschädigt wird. e) Die Samen keimen nicht. Sie brauchen den Sauerstoff aus der Luft, damit sie mit Hilfe der gespeicherten Nährstoffe wachsen können. Die Teile der Pflanze, die keine Fotosynthese machen können (z.B. Wurzeln) brauchen auch später noch ganztägig Sauerstoff. Die Blätter hingegen brauchen ihn später nur noch nachts. Tagsüber, wenn genügend Licht für die Fotosynthese da ist, brauchen sie statt Sauerstoff das CO2 aus der Luft. 2 4. 16P Getreide Notiere zu jedem Foto, um welche Getreideart es sich handelt, woran du sie erkannt hast und wofür das Getreide hauptsächlich verwendet wird. a) Hafer Blütenstand = Rispe, dort sind die einzelnen Blüten bzw. später die Körner viel lockerer angeordnet als in einer Ähre. Beispiele für die Verwendung: Tierfutter, Haferflocken Weizen Blütenstand = angeordnet); keine Grannen b) Ähre (Körner sehr dicht Beispiele für die Verwendung: helles Brot Roggen Blütenstand = Ähre; Grannen kürzer als die Ähre selbst c) Beispiele für die Verwendung: dunkles Brot Gerste Blütenstand = Ähre; Grannen sehr lang, länger als die Ähre selbst d) Beispiele für die Verwendung: Bier Getreideart = 2P; Erkennung = 1 P; Verwendung = 1 P 5. 9P Insekten a) Wie heißt das Tier auf der Abbildung in b)? [3P] Riesengespenstschrecke b) äußerer Bau eines Insekts: Beschrifte das Foto an den dafür vorgesehenen Stellen. [6P] Flügel Hinterleib Kopf Fühler Brust Mundwerkzeuge 3