Boden dicht gemacht Der Boden braucht Luft damit die Pflanzen gut atmen können, und damit die Organismen den Boden mit genug Nährstoffen versorgen können. Landwirtschaft immer größere Maschinen werden eingesetzt. Die Folge Die Böden die oft befahren werden, steigt die Verdichtung. So werden die Bodenporen zusammengepresst. Die Bodenorganismen können nicht mehr arbeiten, der Boden ist wenig durchwurzelt. Es entsteht Staunesse. Ein Rückgang der Bodenfruchtbarkeit ist das Ergebnis. Staunässe & Sauerstoffmangel der Abbauprozess wird gehemmt. Die Bodenorganismen brauchen ebenfalls Sauerstoff, um die Nährstoffe im Boden umzusetzen. Fehlen diese, entstehen Moderprozesse. Zusätzlich wird davon ausgegangen, dass bei Stoffwechselprozessen unter Luftabschluss Treibhausgase wie Lachgas (N2O) und Methan (CH4) entstehen, die zur Klimaerwärmung beitragen . Die Zahl der Bodenorganismen geht extrem zurück, wegen Sauerstoffmangels und weil ihr Lebensraum sehr eingeengt wird. Regenwürmer sie lockern den Boden auf, und helfen bei der Wasserleitfähigkeit. Wird der Boden aber undurchdringlich weichen sie auf andere Standorte aus weil es zu viel Energie kostet den Boden aufzulockern. Durch die Bodenverdichtung wurzeln viele Pflanzen nur flachgründig, d.h. an der Oberfläche. Anfälligkeit für Trockenheit und Windwurf sind die Folge. Pflügen er lockert den Boden bis in eine Tiefe von 30cm auf. Es entsteht die so genannte Pflugsohlenschicht. Hier Staut sich das Niederschlagswasser. Diese Schicht stellt eine Grenze für die Pflanzenwurzel dar. Der Boden wird deshalb gelockert damit neues Bodenmaterial an die Oberfläche kommt. Durch den Druck der Reifen wird der Boden zusätzlich verdichtet. Ist der Boden stark verdichtet, kann er nur durch aufwändige Maßnahmen aufgelockert werden. Abhilfe versprach man sich vom Tiefenpflügen, d. h. der Lockerung des Erdreichs bis in 1,50 Meter Tiefe durch einen überdimensionalen (Tiefen-)Pflug. Das Problem konnte aber auf diese Art nicht gelöst werden. Durch die Verwendung des Tiefenpflugs wird zwar die Pflugsohle aufgebrochen. Die Konsequenz ist aber eine Umkehr der Horizontabfolge, die - wie das Profilbild zeigt noch lange erhalten bleibt. Lediglich im Oberboden wurde das Bodenmaterial mit einem herkömmlichen Pflug, der eine Schicht von ca. 30 cm umgräbt, weiter vermischt. Bodenschonender, für die Bodenorganismen günstiger und für das Pflanzenwachstum in gleichem Maß förderlich sind Maßnahmen wie Mulchen, d. h. die Bedeckung des Bodens mit Pflanzenresten und Stroh oder das Grubbern, d. h. die oberflächliche Bodenauflockerung mit einer Pflugwalze, dem "Grubber". Auch durch das sogenannte "On-land-Pflügen", d. h. Pflügen außerhalb der Furche, wird die Verdichtung verringert.