„Danke! Ich darf.“ - MehrWegGottesdienst am 18.3.2012 17:30

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„Danke! Ich darf.“ - MehrWegGottesdienst am 18.3.2012 17:30
MehrWegGottesdienst-Team am 18.1.2012
Klaus hat's gesagt – aber eigentlich war es gar nicht als Themenvorschlag gedacht.
Was verstehen wir denn darunter?
 Freiheit ist ein ur-evangelisches Thema!
 Ermutigung: Auch an mich selber denken. Mich selber wahrnehmen! Wo hängen meine
Gefühle, was meine ich wirklich? Wir sind oft zu schnell mit unseren Gedanken, reagieren
schon, ohne erst mal zu wissen: Was habe ich wirklich beobachtet, was ist fakt, was sind
meine Gefühle?
 Wahrnehmen, dass es schön ist, an sich selber zu denken – nicht Egoismus, sondern danke,
dass ich mich selber fühlen darf.
 Wir sind oft so drauf gepolt, zu überlegen: Was darf ich sagen/denken, was dem anderen
Recht ist?
 Ich darf auch mal Fehler machen, sündigen!
 Freiheit atmen, nicht in engen Grenzen denken
 Freiheit von Perfektionismus-Zwang
 Freiheit von Rollen in Arbeit und Familie
 Idee für MehrWegPhase: „Danke-ich-darf-Shop“ Jeder schreibt, was er eigentlich darf, aber
sich nicht traut zu tun.
 Dann brauchen wir auch den Gegenpol dazu: Die Grenze, wo meine Freiheit am anderen
aufhört.
 Der Egoist würde nicht danke sagen! Und auch nicht „ich darf“.
 Innehalten und danke sagen – manchmal vergessen wir das auch. (Kind und Schokolade)
 Danke sagen hilft auch gegen depressive Stimmung!
 Anders als „Aufdanken“: Diesmal geht es mehr um die eigene Freiheit, um das „dürfen“.
 Abendgebet – Sabi reicht's nach.
 Katholisch: Gottesdienstbesuch ist Pflicht. Da kommen tatsächlich mehr! Selbst im Team
hatten wir die Frage nach der Verbindlichkeit. Im Dorf funktioniert beim Gottesdienst noch
die soziale Kontrolle! Dem Thema angemessen wäre dann zu antworten: „Ich darf auch
ausschlafen“.
 Pflichten können auch einen Rahmen geben, der Sicherheit und Vertrautes gibt.
 Rahmen kann aber auch einengen.
 Ich darf in die Kirche gehen – ich darf aber auch zu Hause bleiben.
 So innerkirchlich sollten wir mit dem Thema aber nicht bleiben!
 Was ist mit denen, die ihre Freiheit über die Grenzen hinaus ausnutzen, wo sie andere
beeinträchtigen? Was darf ich, was nicht? Wo sind die Grenzen der Freiheit?
 Ich darf – aber ich muss nicht.
 Ich darf – aber was möchte ich eigentlich?
 Darf ich denn dann als Christ auch eine Bank ausrauben?
 „Fringsen“: Bevor die Leute nach dem Weltkrieg erfrieren, sagte Bischof Frings, ist es
erlaubt, Kohle zu klauen.
 „Ich bin ich“. Ich darf nicht nur ich sein, ich bin's einfach.
 Wichtig: Julian ist sich jetzt sicher, dass wir wir sind. Aber behauptet hat er es nicht. Wir
sind wer, und wir dürfen es sein.
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„Wir machen den Weg frei“
Schranke: Wo wir denken, da sind unsere Grenzen: Wenn ich da hinfahre/gehe, geht sie auf
und ich merke: Es geht weiter!
Wenn's die Grenzen zu jemand anderem öffnet, ist es wieder was anderes.
Die Schranke schützt auch: Vor vorbeifahrenden Zügen.
Die einen: Ich darf auch mal meine Bedürfnisse in den Vordergrund stellen.
Die anderen: Ich darf meine Bedürfnisse auch mal zurückstellen und Teil einer
Gemeinschaft sein.
In unserem Titel gibt es drei Wörter – wir können jedes dieser drei betonen. Das sind
eigentlich drei Themen.
Machen wir Moves: Zu jedem der drei Wörter einen kurzen Abschnitt.
Luther: Ein Christenmensch...
Geht „danke ich darf“, nur solange keine Gewitterwolken im Weg sind?
 Es gibt auch bei uns Menschen, denen es nicht gut geht.
 Es gibt Leute, die mit den „Gewitterwolken“ zurechtkommen, ohne zu verzweifeln
 andere eben nicht
 Was macht da den Unterschied?
Psycho-Test „Wie egoistisch bist du?“ (z.B. was mache ich mit einem gefundenen
Geldschein)
 Aber hilft uns das weiter? Wenn ich jemandem sage „du bist zu egoistisch“ - mache ich
da nicht neue Grenzen auf?
„Danke, ich darf auch mal nichts wissen.“
 Ich darf auch mal sagen: Meine Oma regt mich auf, ich muss gar nicht wissen, wie's ihr
jetzt grade geht.
 Ich darf auch mal nicht wissen, wie es mit meinem Leben weitergeht – es einfach auf
mich zukommen lassen.
 Margot Käßmann: „Ich kann nicht tiefer fallen als in Gottes Hand“
 So wie ich bin, bin ich gewollt von Gott.
 „Du bist du“
 Du darfst auch mal kindlich und kitschig sein. Nicht immer so erwachsen.
 Pippi Langstrumpf?
 Und die Prosseliese
Ich darf anders sein. Ich muss nicht den Regeln entsprechen.
Es geht um Freiheit, und Freiheit ist uferlos.
Du hast immer eine Wahl – du musst halt mit den entsprechenden Konsequenzen leben.
Innehalten und nachdenken: Was will ich eigentlich jetzt, hier, an dieser Stelle? Ob ich das
dann auch umsetze, ist ja nochmal eine andere Frage.
Wand: Was würde ich gerne tun, wenn ich es dürfte?
Schranke: Es öffnet sich immer wieder ein neuer Weg.
 Eigentlich bin ich ja schon auf dem Weg, wenn ich zu der Schranke komme.
 Angst, dass ich nicht mehr zurückkomme? Die Schranke öffnet auch von der anderen
Seite!
 Auch Umwege sind wichtig!
Was ist für mich so eine Schranke? Was schränkt mich ein, beschränkt mich? Schrank auf –
Müll rein – Schrank zu. (Das hat Sabi gesagt)
Alles, was mich einengt, in einen Koffer packen und vom Zug überfahren lassen.
Danke – ich darf die Schranke auch zulassen!
Nächste Treffen: 2.2. und 8.2., jeweils 19:15, dann wieder im Mesnerhaus.
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