D. I. Leitgeb Christian

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D. I. Leitgeb Christian
Santenweg 5
7052 Müllendorf
Tel.: 02682 /670 20 (obige Adresse), 01 /259 01 66 (Wohnung in Wien)
An das
Röm. kath. Pfarramt Kleinhöflein
7000 Eisenstadt/Kleinhöflein
Betreff: Jahresbericht 1996
Besoldung der Organisten- und Chorleiterdienste
1 Jahresbericht
1.1 Chor
1.1.1 Mitgliederstand
Der Kirchenchor Kleinhöflein bestand im Jahr 1996 aus folgenden Sängerinnen und Sängern:
1. Sopran:
1.1. Binder D.I. Eva
1.2. Breyer Theresia
1.3. Fortunits Karin (ab Sept.)
1.4. Glauber Evelin
1.5. Hofherr Anna
1.6. Kaiser Regina
1.7. Neißl Marlene
1.8. Weixlbraun Mag. Renate
1.9. Zechmeister Martha
2. Alt:
2.1. Braunstein Karin
2.2. Erdt Gisela
2.3. Hebenstreit Annemarie
2.4. Scharrer Helga (fallweise im Sopran)
3. Tenor:
3.1. Erdt Anton
3.2. Hebenstreit Arnold (ab Sept.)
3.3. Neißl Franz
3.4. Pultz Hans
4. Baß:
4.1. Hebenstreit Franz
4.2. Kurzbauer Gottfried (nicht das ganze Jahr)
4.3. Prenner Bernhard
4.4. Steindl Josef
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1.1.2 Aufführungen 1996
1. 4. Fastensonntag 17.3.96, 10.00
1.1.
1.2.
1.3.
1.4.
1.5.
1.6.
GL 311 Chor als Frauen- und Männerschola *
Der Herr ist mein Hirt / Bernhard Klein
Erhör mich, Herr / Josef Haydn *
Somebody’s knocking / Spiritual, S: Franz Biebl
Da pacem, domine / gregorianisch *
Aus tiefer Not / S: Bach *
2. Palmsonntag 31.3.96, 10.00
2.1.
2.2.
2.3.
2.4.
2.5.
Gesänge zum Palmsonntag / J. Lentsch
Bleibet hier (mit Vorsänger *) / Taize
O Haupt voll Blut und Wunden / S: J. S. Bach
Beim letzten Abendmahle / S: Jos. Fr. Doppelbauer *
GL 183 mit Chor als gemischter Schola *
3. Volksliedprogramm im Wald am 19.5.96 (auf Einladung des Dorfverschönerungsvereins)
4. Pfingstsonntag 26.5.96, 10.00
4.1. Der Geist des Herrn / S: P. Planyavsky
4.2. GL 241 mit Chor als gemischter Schola
4.3. Gib uns Frieden jeden Tag / Bearbeitung: P. Planyavsky *
5. Kirtag ‘96, 16.6.96, 10.00
5.1.
5.2.
5.3.
5.4.
Kyrie und Agnus der Messe in F von Gerhard Schacherl
Vers vor dem Evangelium (Vertonung von mir) *
Was uns die Erde Gutes spendet / Gerhard Schacherl *
Gib uns Frieden jeden Tag / Bearbeitung: P. Planyavsky (*)
6. Erntedank 20.10.96, 9.00
6.1. Was uns die Erde Gutes spendet / Gerhard Schacherl (*)
6.2. Daß du mich einstimmen läßt / Bearbeitung: P. Planyavsky *
7. Volksliedprogramm Kathreintanz am 16.11.96
8. Adventfeier 8.12.96, 17.00
8.1.
8.2.
8.3.
8.4.
8.5.
8.6.
Rorate coeli de super / gregorianisch *
O Heiland, reiß die Himmel auf / Satz: J. F. Doppelbauer
Gegrüßet Maria / Joh. Brahms
Dixit Maria / Hans Leo Hassler *
Nun komm der Heiden Heiland / Satz: M. Vulpius
Maria durch ein Dornwald ging / Bearbeitung: Hans Bauernfeind *
9. 3. Adventsonntag 15.12.96, 10.00
9.1. Nun komm der Heiden Heiland / Satz: M. Vulpius
9.2. Gegrüßet Maria / Joh. Brahms
9.3. Maria durch ein Dornwald ging / Bearbeitung: Hans Bauernfeind (*)
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10. Christmette 24.12.96, 24.00
10.1.Heiligste Nacht / Jos. Fr. Doppelbauer
10.2.Engel singen Jubellieder / S: H. Dreo
* Im Jahr '96 neu erarbeitete Werke,
(*) Mehrfache Aufführung neu erarbeiteter Werke
1.1.3 Probenlokal
Unser erst im Herbst 96 bezogenes Probenlokal im Martinshof müssen wir demnächst wieder
räumen  wir hoffen, einen Raum zu finden, der zumindest so gut ist wie der im Martinshof.
Die Akustik eines Raumes spielt gerade beim Singen eine enorme Rolle, da Sänger den fehlenden Raumklang durch erhöhten Stimmeinsatz auszugleichen versuchen. Das führt natürlich
nur zu Überanstrengung und zu falscher Technik, hat also eine nachhaltige negative Wirkung!
1.1.4 Ausblick
Unser Schwerpunkt liegt (wie bereits beim Proben für das Adventsingen) in der Verfeinerung
des Chorklanges  Dabei kommt uns die sehr geringe Fluktuation der Sänger (und natürlich
der gute Probenbesuch) sehr zugute.
Nicht realisiert wurde im vergangenen Jahr das Projekt, Jugendliche, eventuell auch Kinder,
näher an das Singen heranzuführen. Ich möchte die Grundzüge einer möglichen Vorgangsweise nocheinmal anführen:
 Kindergruppen für 8 bis 12jährige (?), die für einen bestimmten Anlaß proben würden.
Zur Realisierung müßte jemand gefunden werden, der/die selbst gerne singt, eventuell ein
Instrument (Gitarre, Klavier, Melodika) spielen kann und gegen Entlohnung ähnlich der
eines Kirchenmusikers im Jahr 12-15 Proben leiten könnte.  Vielleicht wäre eine Zusammenarbeit mit der Jungschar möglich?  Oder heuer (97) mit den Firmlingen?
 Als Projekte deklarierte Zusammenarbeit des Chores mit jenen Jugendlichen, die die
Jugendmessen (meist zu Christkönig) gestalten.
Daher meine Bitte an alle, die zu diesem Thema eine Idee haben, damit an mich oder an ein
Chormitglied heranzutreten.
1.1.5 Fortbildung
Im Feber nahm ich an „Laudate Dominum“, der Werkwoche für Kirchenmusik (Thema:
Tradition-Vision-Poesie) in Großrußbach teil. Ich belegte (neben der obligaten Teilnahme am
Gesamtchor) die Seminare „Aufbauseminar Chorleitung“, „Kantorenseminar II“ sowie
„Einzelstimmbildung“.
1.2 Liedgut der Gemeinde
1.2.1 Bestand der im Gottesdienst verwendeten Lieder
Die im Gottesdienst (Messe um 9.00 oder 10.00) verwendeten Gesänge aus dem "Gotteslob"
habe ich heuer erstmals als Datei zusammengestellt und die Häufigkeit ihrer Verwendung
ausgewertet. (Siehe Beilage!) Dadurch kann besser darauf geachtet werden, alle Gesänge des
Liedschatzes regelmäßig zu spielen. Bisher habe ich das händisch gemacht, was aber äußerst
mühsam und zeitaufwendig war (ca. 600 Lieder und Kehrverse, davon ca. 250 bekannte!!).
Da ab 1996 fast immer beide Lesungen gewählt wurden, wurde das Repertoire an Kehrversen
im vergangenen Jahr um 13 Nummern auf insgesamt 40 erweitert. (neu sind die als „neu 96“
gekennzeichneten, aber abzüglich der doppelt aufgezählten). Im Jahr 97 werden wahrscheinlich weitere 3-5 dazukommen.
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Die Aufnahme von mehreren neuen Liednummern stellt bei Kehrversen kein großes Problem
dar, sie sind einerseits wegen ihrer Kürze ziemlich einprägsam, andererseits werden sie unmittelbar davor durch den Kantor vorgesungen. Bei sehr leichten Kehrversen besteht oft kein
Unterschied, ob der Kehrvers bereits gesungen wurde, oder ob die Gemeinde an diesem Tag
nur besonders gut singt.
Wesentlich sensibler ist das Einführen von neuen liedhaften Gesängen (in der Tabelle mit „L“
gekennzeichnet). Hier wurden nur zwei Nummern neu aufgenommen:
1. GL 265 „Nun lobet Gott im hohen Thron“
2. GL 264 „Mein ganzes Herz erhebet dich“
Derzeitiger Stand der im Sonntagsgottesdienst gesungenen Lieder (inkl. der ’97 geplanten):
Gesamtzahl 120, davon 28 mit jeweils paarweise gemeinsamer Melodie (also 134
gesungene Melodien);
gesamte bekannte Lieder: 138, somit 18 aus weiter unten angegebenen Gründen nicht
im Sonntagsgottesdienst gespielte.
Der Schwerpunkt lag in der Pflege der in den letzten Jahren eingeführten Lieder und Gesänge:
1. GL 110 „Wachet auf, ruft uns die Stimme“ (Advent)
2. GL 161 „Gotteslamm, Herr Jesu Christ (Agnus-Gesang zur Passion)
3. GL 162 „Aus der Tiefe“ (Kyrielitanei für die Fastenzeit)
4. GL 163 „Aus tiefer Not schrei ich zu dir“ (Buße)
5. GL 165 „Sag ja zu mir, wenn alles nein sagt“ (Buße)
6. GL 166 „O Mensch, bewein dein Sünde groß“ (Melodie wie 289 „Herr, deine Güt’“)
7. GL 183 „Wer leben will wie Gott auf dieser Erden“ (Fastenzeit, Passion)
8. GL 208 „O Licht der wunderbaren Nacht“ (Osternacht)
9. GL 222 „Nun freue dich, du Christenheit“ (Ostern; selbe Melodie wie GL 208)
10. GL 270 „Kommt herbei“ (Lied zum Einzug)
11. GL 567 „Der Herr bricht ein um Mitternacht“ (Advent)
12. GL 619 "Was ihr dem geringsten Menschen tut" (Nächstenliebe)
13. Dies ist mein Gebot (aus „Das Lob“)
14. Hört, wen Jesus glücklich preist (aus „Das Lob“)
15. Du bist Herr (aus „Das Lob“)
Schwer fällt das Spielen von GL 229 „ Ihr Christen hoch erfreuet euch, der Herr fährt auf zu
seinem Reich“ (Kehrvers 232.5 detto), da das Hochfest Christi Himmelfahrt regelmäßig durch
die Erstkommunion (themenfremd) überdeckt wird. Ebenso bleibt die Verwendung von GL
921 „O du mein Heiland“ auf die Fronleichnamsprozession beschränkt, da der Christkönigsonntag regelmäßig durch die Jugend gestaltet wird.
Bekannte Lieder, die aber im Gottesdienst (9.00/10.00) nicht oder nicht mehr gespielt werden:
1. GL 142 „In dulci jubilo“: Text nicht besonders inhaltsreich, Melodie hört man sowieso in
allen Kaufhäusern
2. GL 584 „Christi Mutter stand mit Schmerzen“: gehört zur Kreuzwegandacht
3. GL 703 „In dieser Nacht“: Verwendung auf Abendmessen beschränkt
4. GL 839 „Meerstern, ich dich grüße“ sowie GL 840 „Maria, wir dich grüßen“: Diese Lieder
sind typische Wallfahrerlieder und passen nicht gut in den Gottesdienst
5. GL 843 „Der Engel des Herrn“: unpassend am Vormittag
Regelmäßige Verwendung der Lieder jedoch bei Maiandachten, bei Rosenkranzandachten, bei
Kreuzwegandachten, bei der Wallfahrt nach Loretto, ...
Verbleibende Marienlieder: 11, geplante Kehrverse: 2.
6. Bei den übrigen 12 nicht im Sonntagsgottesdienst gespielten Liedern ist der Grund in der
Tabelle angegeben.
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1.2.2 Vorbereitung der Gottesdienste
Ein mögliches Modell der Vorbereitung der musikalischen Gestaltung der Gottesdienste habe
ich bereits in den vergangenen Jahren angegeben. Auf diese Option ich möchte an dieser
Stelle nochmals hinweisen.
Um eine zuverlässige und rechtzeitige Absprache möchte ich jene bitten, die einzelne Gottesdienste thematisch gestalten! (Erreichbarkeit siehe oben!)
1.2.3 Organisten
An der Aufteilung der Organistendienste hat gegenüber dem Vorjahr nichts Grundsätzliches
geändert. Danken möchte ich Herrn Werschlein für die gute Zusammenarbeit, Dank auch an
Herrn Albert Huber für sein diesjähriges Engagement in unserer Pfarre.
1.3 Orgel
Zum Wert und der Verwendbarkeit der bestehenden Orgel wäre Folgendes zu sagen:
Da sind einerseits die allseits bekannten und für elektronische Kirchenorgeln dieser Bauzeit
typischen Probleme: hohe Fehleranfälligkeit der Pedaltöne, Schwierigkeit, die passende
Lautstärke für den Gemeindegesang einzustellen, "Schärfe" des Klanges.
Andererseits ermöglicht das Instrument dennoch ein gutes Führen des Gemeindegesanges,
auch wenn der „Kunstgenuß“ für den Organisten und für die Sänger nicht immer optimal ist.
Daraus lassen sich folgende Kriterien für den Bau einer Pfeifenorgel ableiten:
1. Neubau mit optimaler Anpassung an die Akustik und Architektur des Kirchenraumes anstelle des Ankaufs eines „günstigen Second Hand“ - Orgelwerks.
2. Die zu erwartende Verzögerung des Baues auf Grund der dadurch höheren Kosten schadet
der Entwicklung des Gemeindegesanges nur wenig und scheint durchaus vertretbar.
3. Gute Planung und handwerklich gute Ausführung vorausgesetzt, überdauern Pfeifenorgeln
Jahrhunderte. Nur Orgelwerke, die wirklich die an sie gestellten Ansprüche befriedigen,
sind eine gute Investition, nicht jedoch Orgeln, die sich sehr deutlich als Kompromiß
ausweisen.
2 Besoldung
2.1 Organistendienste
...
2.2 Chorleiterdienste (Proben; Aufführungen unter Punkt 1.1.2 „Aufführungen
1996“ angeführt)
Im Jahr 1996 habe ich mit dem Kirchenchor Kleinhöflein folgende Proben gehalten:
1. 11.1.96
2. 18.1.
3. 25.1.
4. 1.2.
5. 8.2.
6. 22.2.
7. 29.2.
8. 7.3.
9. 14.3.
Aufführung: 4. Fastensonntag 17.3., 10.00
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10. 21.3.
11. 28.3.
Aufführung: Palmsonntag 31.3., 10.00
12. 18.4.
13. 25.4.
14. 2.5.
15. 9.5.
16. 16.5.
Aufführung: Volkslieder im Wald
17. 23.5.
Aufführung: Pfingstsonntag 26.5., 10.00
18. 30.5.
19. 6.6.
20. 13.6.
Aufführung: Kirtag, 16.6., 10.00
21. 12.9.
22. 19.9.
23. 26.9.
24. 3.10.
25. 17.10.
Aufführung: Erntedank, 20.10., 9.00
26. 22.10. (Männerprobe)
27. 24.10. (Frauenprobe)
28. 29.10.
29. 5.11. (Männerprobe)
30. 7.11. (Frauenprobe)
31. 14.11.
Aufführung: Kathreintanz 16.11.
32. 21.11.
33. 28.11.
34. 2.12.
35. 5.12.
Aufführung: Adventsingen 8.12., 17.00
36. 12.12.
37. 19.12.
Zusätzlich trafen wir uns im August zweimal zu Proben in gemütlicher Atmosphäre.
Mit herzlichem Gruß
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