- Pathé Films AG Zürich

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JET LI
MORGAN FREEMAN
BOB HOSKINS
UNLEASHED
ENTFESSELT
Starttermin: 12.5.2005
Filmlänge: 103 Minuten
www.movies.uip.de/unleashed/
Filmverleih
Monopole Pathé Films AG
Neugasse 6, Postfach, 8031 Zürich
Tel. 044 277 70 83 FAX 044 277 70 89
[email protected]
Medienbetreuung
Esther Bühlmann
Niederdorfstrasse 54, 8001 Zürich
Tel. 044 261 08 57
[email protected]
INHALTSVERZEICHNIS
Besetzung ................................................................................................................................ Seite 3
Stab ......................................................................................................................................... Seite 3
Synchronisation ....................................................................................................................... Seite 4
Kurzinhalt ................................................................................................................................. Seite 5
Pressnotiz ................................................................................................................................ Seite 5
Inhalt ........................................................................................................................................ Seite 6
VOR DER KAMERA
Action mit Jet Li (Danny) .......................................................................................................... Seite 8
Morgan Freeman (Sam) ......................................................................................................... Seite 10
Bob Hoskins (Bart) ................................................................................................................. Seite 12
HINTER DER KAMERA
Luc Bessons Kinowelten (Produktion/Drehbuch) ................................................................... Seite 13
Louis Leterrier (Regie) ........................................................................................................... Seite 16
Der Soundtrack Unleashed OST ............................................................................................ Seite 17
2
BESETZUNG
Danny....................................................................................................................................... JET LI
Sam ................................................................................................................. MORGAN FREEMAN
Bart ............................................................................................................................ BOB HOSKINS
Victoria ...................................................................................................................KERRY CONDON
Raffles ................................................................................................................... VINCENT REGAN
Lefty ......................................................................................................................... DYLAN BROWN
Georgie ...................................................................................................................TAMER HASSAN
Wyeth ........................................................................................................................MICHAEL JENN
STAB
Regie................................................................................................................... LOUIS LETERRIER
Produktion .................................................................................................................... LUC BESSON
............................................................................................................................. STEVE CHASMAN
................................................................................................................................................. JET LI
Co-Produktion ................................................................................................... PIERRE SPENGLER
Drehbuch ..................................................................................................................... LUC BESSON
Kamera .............................................................................................................. PIERRE GUILMARD
Produktionsdesign ............................................................................................ JACQUES BUFNOIR
Schnitt .................................................................................................. NICOLAS TREMBASIEWICZ
Kostümdesign ........................................................................................................ OLIVIER BERIOT
Musik.................................................................................................................... MASSIVE ATTACK
Kampfkunst Choreograpie ....................................................................................... YUEN WO PING
3
SYNCHRONISATION
ROLLE
DARSTELLER/IN
Danny
JET LI
SPRECHER/IN
Simon Jäger
Sam
MORGAN FREEMAN
Jürgen Kluckert
Bart
BOB HOSKINS
Victoria
KERRY CONDON
Maria Koschny
Raffles
VINCENT REGAN
Jörg Hengstler
Lefty
DYLAN BROWN
Olaf Reichmann
Georgie
TAMER HASSAN
Oliver Siebeck
Wyeth
MICHAEL JENN
Ingo Albrecht
Klaus Sonnenschein
Dialogbuch: Marius Claren
Dialogregie: Frank Schaff
Originaltitel: Unleashed
4
KURZINHALT
„Das Halsband bleibt dran, wenn du das tust, aber ich nehm’ das Halsband ab, wenn du nicht zahlst. Das ist
`ne ganz einfache Regel.“ (Bart)
Es gibt keine bessere Waffe als einen Kämpfer, der nichts zu verlieren hat. Getreu diesem Motto wurde
Danny (Jet Li) von klein auf zur perfekten Kampfmaschine gemacht. Gehalten, trainiert und erzogen wie ein
Kampfhund von der Gangstergröße Bart (Bob Hoskins), die ihn immer dann buchstäblich von der Leine
lässt, wenn es hart auf hart kommt. Durch einen Autounfall wird er aus dieser menschenverachtenden Welt
herausgerissen und bekommt die Chance auf ein besseres Leben bei dem blinden Klavierstimmer Sam
(Morgan Freeman) und seiner Stieftochter Victoria (Kerry Condon). Danny lernt die Freiheit und das Leben
kennen, doch seine Vergangenheit holt ihn wieder ein und er muss sich seinem brutalen Ziehvater Bart
stellen.
PRESSENOTIZ
„Du warst’n richtiger Raufbold. Ich hab’ das Potential in dir gesehen. Und mit dem richtigen Training wurdest
du meine eigene kleine Waffe.“ (Bart)
Er kennt keine Schmerzen, er kennt keine Angst und er kennt keine Gnade. Danny (Jet Li) wurde einzig und
allein zum töten trainiert, als gehorsame Waffe eines Unterweltbosses (Bob Hoskins), und er fügt sich
seinem Schicksal bis ihm der blinde Klavierstimmer Sam (Morgan Freeman) eine bessere Welt zeigt.
Nach „Kiss of the Dragon“ haben sich Luc Besson und Jet Li zum zweiten Mal zusammen getan. Unter der
Regie von Louis Leterrier („The Transporter“) und nach einem Buch von Besson jagt der chinesische
Martial-Arts-Superstar Jet Li schneller, härter und brutaler über die Leinwand als je zuvor.
Geradlinig, schnörkellos und knochentrocken zeigt „Unleashed – Entfesselt“ ultraharte Mann gegen MannAction und vereint die Kampfkunst von Jet Li mit rabiatem Brit-Crime.
Überragendes Actionkino mit perfekt inszenierten und hautnah choreographierten Kampfszenen.
INHALT
„Ein Killer. Du bist nichts anderes. Und du wirst niemals was anderes sein. Und jetzt sei ein braver Hund.“
(Bart)
Danny (Jet Li) ist ein menschlicher Kampfhund, eine schweigsame Ein-Mann-Armee, die ihrem Herr und
Meister bedingungslos gehorcht. Buchstäblich abgerichtet wurde er von dem skrupellosen Gangster und
Geldeintreiber Bart (Bob Hoskins), der ihn mit zu seinen Einsätzen schleppt und bei Bedarf von der Leine
lässt. Er braucht nur sein Halsband lösen und schon wird Danny zur unbezwingbaren Kampfmaschine, die
präzise und gnadenlos jeden Gegner erledigt. Anschließend kommt das Halsband wieder dran und Danny
lässt sich gefügig in seinen Käfig unter Barts Büro sperren.
Bei einem dieser Einsätze kommt es in einer düsteren Lagerhalle allerdings zu einer Begegnung, die zeigt,
dass Danny mehr ist als ein Hund, mehr als nur eine menschliche, schmerzunempfindliche Waffe. Der
blinde Klavierstimmer Sam (Morgan Freeman) unterhält sich unvoreingenommen mit ihm und lässt Danny
seine Zeit, was schließlich sogar dazu führt, dass er das Barts Zeichen übersieht und viel zu spät eingreifen
kann.
„Ich seh aus, als wär ich gerade aus dem dritten Weltkrieg zurückgekommen, verdammte Scheiße!“ (Bart)
Die nächste Station beim Geldeintreiben führt zur Verwüstung eines Juwelierladens und markiert das erste
Treffen mit Wyeth (Michael Jenn), der Dannys Fähigkeiten als unbeteiligter Betrachter fasziniert studiert und
sich kurz darauf bei Bart als Veranstalter illegaler Kämpfe vorstellt. Er verspricht große Gewinne, falls Barts
Schützling sich gegen den amtierenden Champion durchsetzen kann. Einmal im Monat finden die blutigen
Schaukämpfe statt und der Gewinner steht fest, wenn der Verlierer tot ist. Eine wirkliche Herausforderung
ist das allerdings nicht für Danny, der seinen ersten Gegner mit einem fast flüchtigen Schlag in weniger als
einer Sekunde erlegt. Für Bart und seine Handlanger eröffnet sich damit eine überaus lukrative
Einnahmequelle, die weit über das hinausgeht, was sie selbst mit ihrem schmutzigen Geschäft verdienen.
„Tja, wie meine heilige Mutter immer sagte: ‚Schaff sie dir jung an, dann sind die Möglichkeiten grenzenlos.’“
(Bart)
Genießen können Bart und seine Männer Dannys Triumph allerdings nicht. Ihr Auto wird gerammt und in
der festen Überzeugung, dass er der einzige Überlebende des Zusammenpralls ist, flüchtet Danny zu dem
einzigen anderen Menschen, den er kennt: Sam.
6
Ohne Fragen zu stellen, nimmt er den verletzten und erschöpften Danny auf und pflegt ihn in seinem
Apartment gesund, in dem er gemeinsam mit seiner jungen Stieftochter Victoria lebt. Stück für Stück und
Tag für Tag gewöhnt sich Danny mehr an diese Welt, in der es nicht ums Töten, nicht um Gehorsam und
nicht ums Geld geht, sondern um Vertrauen und Freundschaft.
„Klaviere sind so wie Menschen... Wenn man auf einen Menschen einhämmert, ist er verstimmt.“ (Sam)
Danny lernt Einkaufen, spazieren und Eis essen. Er lernt, wie ein Mensch zu leben und schafft es
irgendwann sogar, sein Halsband abzulegen. Doch dann begegnet ihm einer der Handlanger von Bart beim
Einkaufen und zerstört diesen wertvollen Neuanfang. Bart ist bei dem Unfall nur schwer verletzt worden und
längst wieder fit. Die ganze Zeit über schon sucht er nach Danny, um dort weiter zu machen, wo er
aufgehört hat. Und wenn Danny nicht mitspielt, lautet die Drohung, bringen sie seine neue Familie um. Er ist
gezwungen, in sein altes Leben zurück zu kehren, in der ihn Bart sofort wieder zu einem von Wyeths
Todeskämpfen zwingt - doch diesmal kämpft er nur widerwillig und weigert sich, zu töten, bevor ihm
schließlich Bart noch ein letztes Mal versucht weiszumachen, dass er nichts mit dem Tod seiner Mutter zu
tun hat und er ihn großherzig aufgenommen hätte. Bei der nächsten Gelegenheit flieht Danny zurück zu
Sam und Victoria, die ihm vor seiner Rückkehr angeboten haben, ihn mit nach New York zu nehmen.
„Na ja, Familien machen das nun mal so... Sie bleiben zusammen.“ (Sam)
Doch ganz so einfach lässt sich Bart natürlich nicht abschütteln. Mit einem ganzen Schlägertrupp rückt er
an, um Danny zurückzuholen, und es kommt im Wohnhaus von Sam zu einem brutalen Showdown, bei
dem Danny nicht nur sein ganzes kämpferisches Können beweisen muss, sondern auch, dass er keine
kaltblütige Kampfmaschine ist und sogar dem Mörder seiner Mutter verschonen kann.
„Die Selbstfindung ist der beste Weg, um aus einem Jungen einen Mann zu machen.“ (Sam)
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VOR DER KAMERA
ACTION MIT JET LI
Jet Li (Danny)
Neben Jackie Chan ist Jet Li unzweifelhaft der größte Star des asiatischen Martial-Arts-Kinos. Er ist der
ernstere, der jungenhaftere, der romantischere und selbstverständlich auch der modernere der beiden. Wie
Chan beherrscht auch Jet Li das, was er an Fähigkeiten auf der Leinwand zeigt, verweigert sich allerdings
nicht so unbedingt wie Chan den Errungenschaften digitaler Tricktechnik.
Weder CGI-Techniken noch klassisches Wire-Work lösen bei Li Berührungsängste aus, doch gerade in
seinen bislang zwei Filmen, die er gemeinsam mit Luc Besson gedreht hat, zeigt er, dass es auch ohne
geht. Jet Li ist pure Kampfkunst und er blickt auf knappe 3 Jahrzehnte regelmäßigen Trainings zurück, dass
neben mentaler Konzentration und perfekter Kampftechnik auch die Beherrschung der verschiedensten
Waffen einschließt – vom Breitschwert bis zum Speer. International ist Jet Li auch als Jet Lee, Li Lian-Jie
(Mandarin) oder Lei Lin Git (kantonesisch) bekannt.
1963 kam Jet Li in Peking zur Welt und wurde im Alter von 8 Jahren wurde in der Amateur Sport Schule
Pekings aufgenommen. Nach drei Jahren harten Trainings gewann er seinen ersten nationalen JuniorMeisterschaftstitel für das Pekinger Wushu Team. In den folgenden vier Jahren gab er diesen Titel nicht
mehr her und wurde immer wieder nationaler Wushu Meister Chinas. Während einer Welttournee 1974
durfte er sogar vor Präsident Nixon auf dem Rasen des Weißen Hauses einen Zweikampf vorführen.
Schon kurz nach seinem Rückzug aus dem aktiven Sportgeschehen wurden ihm verschiedene Hauptrollen
angeboten und er ergriff die Chance, sich eine Filmkarriere aufzubauen bei Chang Hsin Yens „Shaolin
Temple“, der ihn sofort zum Star machte. Es folgten zwei Sequels und 25 extrem erfolgreiche asiatische
Filme bis zu seinem ersten Ausflug nach Amerika als Schurke in „Lethal Weapon 4“, womit er eine weiteren
Gegensatz zu Jackie Chan zeigte, der Schurkenrollen geradezu prinzipiell ablehnt. Anschließend übernahm
er die Hauptrolle in „Romeo Must Die“ an der Seite der tragisch verstorbenen Sängerin Aaliyah Haughton
und danach in der Luc Besson Produktion „Kiss of the Dragon“ neben Bridget Fonda und Tcheky Karyo.
Zuletzt bewies er seine eindrucksvollen Fähigkeiten in Zhang Yimous prachtvollem Martial-Arts-Epos
„Hero“.
8
Filmografie – Jet Li (Auswahl)
1982
1986
1988
1990
1991
1992
1993
1994
1996
1997
1998
2000
2001
2002
2003
2005
SHAOLIN TEMPLE (Shaolin – Kloster der Rächer)
Regie: Cheung Kam-Yin
MARTIAL ARTS OF SHAOLIN (Die Macht der Shaolin)
Regie: Lau Kar-leung
DRAGON FIGHT (Defector: Karate Kickboxer)
Regie: Billy Tang Hin-Sing
WONG FEI-HUNG (Once Upon a Time in China)
Regie: Tsui Hark
WONG FEI-HUNG II (Last Hero – Once Upon a Time in China II)
Regie: Tsui Hark, Yuen Wo-Ping
THE MASTER
Regie: Tsui Hark
SWORDSMAN II
Regie: Ching Siu-Tung, Stanley Tong
FONG SAI-YUK TSUKTSAP (Der Vollstrecker),auch Produktion
Regie: Corey Yuen
FONG SAI-YUK II (Iron Tiger)
Regie: Corey Yuen
KUNG FU MASTER (auch Produktion)
Regie: Wong Jing
NEW LEGEND OF SHAOLIN (Master der Shaolin)
Regie: Wong Chong
FIST OF A LEGEND (auch Produktion)
Regie: Gordon Chan Ka-Seung
BLACK MASK
Regie: Daniel Lee Yan-Kong
ONCE UPON A TIME IN CHINA AND AMERICA
Regie: Sammo Hung Kam-Bo
HITMAN (Jet Li Contract Killer – Im Auftrag des Todes)
Regie: Stephen Tung Wai
LETHAL WEAPON 4 (Lethal Weapon 4 – Zwei Profis räumen auf)
Regie: Richard Donner
ROMEO MUST Die
Regie: Andrzej Bartkowiak
KISS OF THE DRAGON (auch Story, Produktion)
Regie: Chris Nahon, Corey Yuen
THE ONE
Regie: James Wong
HERO
Regie: Zhang Yimou
CRADLE 2 THE GRAVE (Born 2 Die)
Regie: Andrzej Bartkowiak
UNLEASHED (Unleashed – Entfesselt)
Regie: Louis Leterrier
9
Morgan Freeman (Sam) wurde in diesem Jahr für seinen Part in Clint Eastwoods „Million Dollar Baby“ mit
einem Oscar als Bester Nebendarsteller geehrt.
Bekannt wurde Freeman (geboren am 1. Juni 1937 in Memphis/Tennessee) durch die beliebte Rolle des
Easy Reader in der viel gepriesenen US-Kinderserie „The Electric Company“. Damals hatte er sich in New
Yorker Theaterkreisen bereits einen Namen gemacht.
Mit seiner Bühnenrolle in „The Mighty Gents“ (1978) erhielt er den Drama Desk Award, den Clarence
Derwent Award und eine Tony-Nominierung. Obies gewann er als Shakespeares Anti-Held „Coriolanus“
(Coriolan) auf dem New York Shakespeare Festival, als der Bote in der berühmten Inszenierung „Gospel at
Colonus“ (1984) an der Brooklyn Academy (für die er auch den Dramalogue Award erhielt) und als Hoke
Coleburn in Alfred Uhrys mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichneten Stück „Driving Miss Daisy“ (1985). Diese
Rolle brachte ihm auch den Dramalogue Award ein. Zum bisher letzten Mal stand Freeman 1991 als
Petruchio in „Der Widerspenstigen Zähmung“ im Rahmen des New York Shakespeare Festival neben
Tracey Ullman auf der Bühne des Delacorte Theatre.
Zu Freemans zahlreichen Fernsehauftritten gehören der NBC-Film „The Atlanta Child Murders“ mit Cicely
Tyson, sowie auf CBS „Protokoll einer Hinrichtung“.
1995 wurde Freeman für seine Leistung in Frank Darabonts Adaption von Stephen Kings „Die Verurteilten“
mit seiner dritten Oscar-Nominierung belohnt. „Miss Daisy und ihr Chauffeur“ brachte ihm den Golden
Globe, den Silbernen Bären auf den Berliner Filmfestspielen und eine Oscar-Nominierung ein. Zuvor hatte
er mit „Street Smart“ die Preise der Filmkritiker von Los Angeles, New York und der National Society of Film
Critics gewonnen, außerdem wurde er für den Oscar und den Golden Globe nominiert.
Sein Regiedebüt gab Morgan Freeman 1993 mit „Bopha!“ mit Danny Glover und Alfre Woodard in den
Hauptrollen. Bald darauf gründete er Revelations Entertainment, eine Produktionsfirma, in der er
Unterhaltungsstoffe, „die zur Aufklärung, Inspiration und Lobpreisung der Menschheit“ dienen sollen, für alle
etablierten und neuen Medien entwickelt.
Filmografie – Morgan Freeman (Auswahl)
1971
1980
1981
1984
1985
1987
1988
WHO SAYS I CAN’T RIDE A RAINBOW?
Regie: Edward Mann
BRUBAKER
Regie: Stuart Rosenberg
EYEWITNESS (Der Augenzeuge)
Regie: Peter Yates
HARRY & SON
Regie: Paul Newman
MARIE: A TRUE STORY (Marie – Eine wahre Geschichte)
Regie: Roger Donaldson
STREET SMART (Glitzernder Asphalt)
Regie: Jerry Schatzberg
CLEAN AND SOBER (Süchtig)
10
1989
1990
1991
1992
1993
1994
1995
1996
1997
1998
2000
2001
2002
2003
2004
2005
Regie: Glenn Gordon Caron
DRIVING MISS DAISY (Miss Daisy und ihr Chauffeur)
Regie: Bruce Beresford
GLORY
Regie: Edward Zwick
THE BONFIRE OF THE VANITIES (Fegefeuer der Eitelkeiten)
Regie: Brian De Palma
ROBIN HOOD: PRINCE OF THIEVES (Robin Hood – König der Diebe)
Regie: Kevin Reynolds
UNFORGIVEN (Erbarmungslos)
Regie: Clint Eastwood
BOPHA! (Bopha! – Kampf um Freiheit) nur Regie
Regie: Morgan Freeman
THE SHAWSHANK REDEMPTION (Die Verurteilten)
Regie: Frank Darabont
OUTBREAK (Outbreak – Lautlose Killer)
Regie: Wolfgang Petersen
SEVEN (Sieben)
Regie: David Fincher
CHAIN REACTION (Außer Kontrolle)
Regie: Andrew Davis
KISS THE GIRLS ( …denn zum Küssen sind sie da)
Regie: Gary Fleder
AMISTAD
Regie: Steven Spielberg
DEEP IMPACT
Regie: Mimi Leder
UNDER SUSPICION (Under Suspicion – Mörderisches Spiel)
Regie: Stephen Hopkins
NURSE BETTY
Regie: Neil LaBute
ALONG CAME A SPIDER (Im Netz der Spinne)
Regie: Lee Tamahori
HIGH CRIMES (High Crimes – Im Netz der Lügen)
Regie: Carl Franklin
THE SUM OF ALL FEARS (Der Anschlag)
Regie: Phil Alden Robinson
DREAMCATCHER
Regie: Lawrence Kasdan
BRUCE ALMIGHTY (Bruce Allmächtig)
Regie: Tom Shadyac
FREEDOMLAND
Regie: Michael Winterbottom
MILLION DOLLAR BABY
Regie: Clint Eastwood
UNLEASHED (Unleashed – Entfesselt)
Regie: Louis Leterrier
BATMAN BEGINS
Regie: Christopher Nolan
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Bob Hoskins (Bart) zählt zu den meistbeschäftigten britischen Darstellern und er kann auf eine mehr als
fruchtbare internationale Karriere zurückblicken. Zu seinen bekanntesten Auftritten zählen „Falsches Spiel
mit Roger Rabbit“, „Cotton Club“, „Meerjungfrauen küssen besser“ und „Nixon“.
Hoskins wurde am 26. Oktober 1942 in Bury St. Edmonds im englischen Suffolk geboren. Mit 15 ging er von
der Schule ab – er träumte davon, Schauspieler zu werden - und schlug sich mit Gelegenheitsjobs durch
(zum Beispiel als Feuerschlucker im Zirkus), bevor er von seiner Arbeit als Bühnen- und
Fernsehschauspieler leben konnte. Das amerikanische Publikum wurde auf ihn aufmerksam, als er die
Hauptrolle in Dennis Potters britischer Miniserie „Pennies From Heaven“ übernahm. Sein Filmdebüt gab
Hoskins 1975 in John Byrums „Nahaufnahme“. Sein Durchbruch gelang ihm dann schließlich 1987 mit Neil
Jordans „Mona Lisa“, für den er mit Oscarnominierung belohnt wurde sowie mit dem British Academy Award
(BAFTA), dem Golden Globe, dem Darstellerpreis auf dem Filmfestival in Cannes und mit den Ehrungen der
Filmkritiker von Los Angeles, London, New York und der National Society of Film Critics (Landesverband
der Filmkritiker).
Zu seinen Arbeiten als Regisseur gehören „Rainbow - Die phantastische Reise auf dem Regenbogen“ und
der von geschriebene Film „Raggedy“. 1996 produzierte er die Joseph-Conrad-Verfilmung „Der
Geheimagent“, in der er ebenfalls eine Hauptrolle übernahm. Mit Norma Heyman produzierte er aktuell
„Mrs. Henderson Presents“, in dem Judi Dench die Titelrolle spielt.
Filmografie – Bob Hoskins (Auswahl)
1984
1985
1986
1988
1990
1991
1996
2001
2002
2004
2005
COTTON CLUB
Regie: Francis Ford Coppola
BRAZIL
Regie: Terry Gilliam
SWEET LIBERTY
Regie: Alan Alda
WHO FRAMED ROGER RABBIT(Falsches Spiel mit Roger Rabbit)
Regie: Robert Zemeckis
MERMAIDS(Meerjungfrauen küsst man nicht)
Regie: Richard Benjamin
HOOK
Regie: Steven Spielberg
MICHAEL
Regie: Nora Ephron
ENEMY AT THE GATES (Duell – Enemy at the Gates)
Regie: Jean-Jaques Annaud
MAID IN MANHATTEN (Manhattan Love Story)
Regie: Wayne Wang
BEYOND THE SEA
Regie: Kevin Spacey
VANITY FAIR
Regie: Mira Nair
SON OF THE MASK (Die Maske 2)
12
Regie: Lawrence Guterman
UNLEASHED (Unleashed – Entfesselt)
Regie: Louis Leterrier
STAY
Regie: Marc Forster
HINTER DER KAMERA
LUC BESSONS KINOWELTEN
Luc Besson (Produktion/Drehbuch)
Künstler und Geschäftsmann, Entertainer und Visionär – Luc Bessons Qualitäten lassen sich nicht in
wenige Worte fassen. Klar ist, dass Luc Besson zu den aufregendsten französischen Regisseuren der
letzten 20 Jahre gehört, dass er sich in den letzten 10 Jahren vom geachteten Regisseur zur einflussreichen
Größe des europäischen Unterhaltungskinos entwickelt hat, dass er es wie kaum ein anderer versteht,
Genrestile zu verbinden, und dass er die entscheidende Kraft hinter der Neuentstehung eines europäischen
Actionkinos ist, das sich der Tradition genauso verpflichtet fühlt wie auch modernen ‚hardboiled’ und
‚Martial-Arts’ Einflüssen. So erinnert die „Taxi“-Serie durchaus an Belmondo-Tage während „The
Transporter“ und „Kiss of the Dragon“ eine selbstbewusste Mischung aus Kampfkunst-Elementen und
Gangsterkino bieten – eine Weiterentwicklung im Übrigen der von ihm selbst mit „Nikita“ begründeten NeoNoir-Action. Seine Regiearbeiten wurden zu Kultphänomenen wie „Subway“ oder „Rausch der Tiefe“ oder
zu Genre-Ikonen wie „Nikita“, „Leon, der Profi“ oder „Das fünfte Element“. Nach seiner letzten Regie zu
„Johanna von Orleans“ konzentrierte sich Besson mehr und mehr auf Herausforderungen als Autor und
Produzent. So steht er hinter einigen der größten französischen Erfolge der letzten Jahre wie den getunten
Motorabenteuern „Taxi“ 1-3 und dem amerikanischen Remake „New York Taxi“, dem Jean Reno-Actionfilm
„Wasabi – Ein Bulle in Japan“, der Thriller-Fortsetzung „Die Purpurnen Flüsse 2 – Die Engel der
Apokalypse“ oder seiner ersten Zusammenarbeit mit Jet Li „Kiss of The Dragon“.
Zusammen mit Pierre-Ange Le Pogam gründete Besson das Produktionsunternehmen Europacorp, mit dem
er die Realisierung von vier bis acht Filmen pro Jahr plant und sich um Distribution, Weltvertrieb,
Videoproduktion und Musik-Veröffentlichungen kümmert.
Besson wurde am 18. März 1959 in Paris geboren und verbrachte den größten Teil seiner Kindheit in
idyllischen Mittelmeerorten oder auf Booten, da seine Eltern als Tauchlehrer arbeiteten. Die Liebe zum Meer
wurde ihm also schon von früh an mitgegeben und wenn nicht ein Tauchunfall jegliche Unterwasserkarriere
verhindert hätte, wäre er sicherlich Meeresbiologe oder Tauchlehrer geworden. Nachdem dieses Lebensziel
13
in unerreichbare Ferne gerückt war, wandte sich Luc Besson schließlich einer Karriere als Filmemacher zu.
Er brach die Schule ab, suchte Arbeit in der französischen Filmbranche und drehte schon bald eigene
Experimentalfilme auf Super 8. Mit 19 ging er nach Los Angeles.
Nachdem Besson drei Jahre lang als Regieassistent Erfahrung sammeln konnte, gab er 1982 mit „Der letzte
Kampf“ sein Spielfilm-Regiedebüt. Beim Wettbewerb des Avoriaz Science Fiction Film Festivals bedachte
ihn die Jury, zu der Alan J. Pakula und Jean-Jacques Annaud gehörten, mit zwei Hauptpreisen. In der Folge
erhielt „Der letzte Kampf“ eine César-Nominierung sowie weltweit zwölf weitere Auszeichnungen.
Bessons zweiter Film „Subway“ brachte ihm dann gleich 13 César-Nominierungen und internationale
Beachtung. Bis heute gilt der Ausflug in die Pariser Unterwelt weltweit als Kultklassiker.
In seinem ersten in englischer Sprache gedrehten Film „Im Rausch der Tiefe – The Big Blue“ bebilderte
Besson seinem Jugendtraum. Jean Reno spielt einen italienischen Apnoe-Taucher mit einer unstillbaren
Leidenschaft für das Meer. Die in den USA gezeigte Version enthielt zahlreiche unautorisierte Eingriffe wie
etwa einen neuen Schluss und Änderungen an Eric Serras Score. Die Originalversion dagegen erhielt
sieben César-Nominierungen, entwickelte sich zu einem weltweiten Kassenhit und gehört in Frankreich zu
den fünf erfolgreichsten Filmen aller Zeiten.
1991 kehrte er zum Meeres-Motiv zurück und die US-Kritik feierte den in 16 Monaten an Schauplätzen in
aller Welt gedrehten Film „Atlantis“ als fantastisches Untersee-Abenteuer. Um die Wirkung des einzigartigen
Bildersturms zu verstärken, verzichtete Besson auf Dialog und Handlung. So konnte Eric Serras Score voll
und ganz mit den Bildern verschmelzen. Das Werk ist Bessons Liebeserklärung an die wunderbare Welt
unter der Meeresoberfläche.
1993 begann Besson schließlich mit der Arbeit an „Das fünfte Element“ und feilte allein ein Jahr lang an der
Ausarbeitung seiner eigenen Idee zu einem vollständigen Drehbuch und kooperierte mit einem
internationalen Künstlerteam bei der Konzeption des futuristischen Designs. Als das Projekt wegen
Finanzierungsproblemen zunächst auf Eis gelegt werden musste, wandte sich Besson dem Drehbuch von
„Leon – der Profi“ zu, der schließlich zu einem internationalen Erfolg wurde und mit César-Nominierungen
als Bester Film und Beste Regie belohnt wurde.
1997 eroberte endlich auch sein spektakuläres SciFi-Epos „Das fünfte Element“ die Leinwände und im
gleichen Jahr gewann Luc Besson einen BAFTA für die Produktion von „Nil By Mouth“ mit Gary Oldman in
der Hauptrolle. In seiner achten und bislang letzten Regiearbeit, dem Historiendrama „Johanna von
Orleans“ übernahm wieder Milla Jovovich die Titelrolle und im selben Jahr produzierte Besson Gérard
Krawczyks „Taxi Taxi“ und Fred Garsons „The Dancer“.
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Filmografie – Luc Besson (Auswahl)
1981
1983
1985
1986
1988
1990
1991
1993
1994
1997
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2005
2005
L’AVANT DERNIER
Produktion, Regie
LE DERNIER COMBAT (Der letzte Kampf)
Produktion, Drehbuch, Regie
SUBWAY
Produktion, Drehbuch, Regie
KAMIKAZE
Produktion, Drehbuch
LE GRAND BLEU (Im Rausch der Tiefe)
Co-Produktion, Drehbuch, Regie
NIKITA (La Femme Nikita)
Co-Produktion, Drehbuch, Regie
ATLANTIS (Atlantis)
Co-Produktion, Regie, Kamera
LUNE FROIDE
Produktion
L’ENFANT LION (Sirga – Die Löwin)
Ausführende Produktion
LÉON (Leon – Der Profi)
Co-Produktion, Drehbuch, Regie
NIL BY MOUTH (Ne pas avaler)
Produktion
THE FIFTH ELEMENT (Das Fünfte Element)
Story, Drehbuch, Regie
TAXI
Produktion, Drehbuch
THE MESSENGER: THE STORY OF JOAN OF ARC (Johanna von Orleans)
Drehbuch, Regie
TAXI 2 (Taxi Taxi)
Produktion, Drehbuch
THE DANCER
Produktion, Story
15 AOÛT (Wochenende!)
Produktion
KISS OF THE DRAGON
Drehbuch, Produktion
WASABI (Wasabi – Ein Bulle in Japan)
Drehbuch, Produktion
LA TURBULENCE DE FLUIDES
Produktion
LE TRANSPORTEUR (The Transporter)
Drehbuch, Produktion
TAXI 3
Drehbuch, Produktion
TAXI (New York Taxi)
Produktion
IMPOSTURE
Produktion
BANDIDAS
Drehbuch, Produktion
UNLEASHED (Unleashed – Entfesselt)
Regie: Louis Leterrier
THE TRANSPORTER 2
Drehbuch, Produktion
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Louis Leterrier (Regie) hat schon seit frühester Kindheit mit Film zu tun und gewann noch während seiner
Schulzeit Preise für seine ersten Kurzfilme. Sein Vater ist Regisseur und seine Mutter Art Director. Nach
verschiedenen Werbe-Praktika ging er mit 18 Jahren an die New York University und studierte dort Film. Er
wurde Assistent eines Professors und schließlich bekam er den Job als Produktionsassistent bei JeanPierre Jeunets Hollywooddebüt „Alien – Die Wiedergeburt“.
Zurück in Frankreich arbeitete Leterrier als dritter Assistent von Luc Besson bei „Johanna von Orleans“ und als
zweiter Assistent bei Alain Chabats „Asterix & Obelix: Mission Kleopatra“. Außerdem assistierte er bei zahlreichen
von Luc Besson realisierten Werbefilmen wie beispielsweise für Club Internet und L’Oréal. Mit „The Transporter“ gab
Leterrier sein Spielfilm-Regiedebüt.
Filmografie – Louis Leterrier (Auswahl)
1997
1999
2002
2002
2005
2005
ALIEN : RESURRECTION (Alien – Die Wiedergeburt)
Produktionsassistent
MESSENGER: THE STORY OF JOAN OF ARC (Johanna von Orleans)
Produktionsassistent
ASTERIX & OBELIX: MISSION CLEOPATRE (Asterix & Obelix: Mission Kleopatra)
zweiter Regieassistent
LE TRANSPORTEUR (The Transporter),
Regie gemeinsam mit Cory Yuen
UNLEASHED (Unleashed – Entfesselt)
Regie
THE TRANSPORTER 2
Regie
16
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