Die 47. Konzertsaison als

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KunstFreunde Wiesloch e.V
KONZERTE im PALATIN
Wiesloch Staufersaal
Abonnementkonzerte der Saison 2007/2008 (47. Konzertreihe)
Liebe Abonnenten, verehrte Musikfreunde,
das Programm für die kommende 47. Konzertreihe der Kunstfreunde Wiesloch e.V. im Palatin ist wie immer
mit Sorgfalt ausgewählt und bietet Ihnen neun Konzerte, vier Orchesterkonzerte und fünf
Kammermusikabende.
Wir beginnen unsere Konzertreihe mit einem Kammermusikabend, an dem Sie Isabelle Faust, Stephen
Isserlis und Kirill Gerstein hören. Die drei Künstler sind viel beschäftigte Solisten, deren besondere Liebe
der Kammermusik gilt. Daniel Hope, den Sie aus Konzerten mit dem Beaux Arts Trio als exzellenten Geiger
kennen, wird mit seinem Klavierpartner Sebastian Knauer im Oktober zu Gast sein.
Das junge Hamburger ensemble resonanz wird nach 2002 zum zweiten Mal mit einem interessanten
Programm aufwarten. Im Konzert der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen wird der neue
Klarinettenstar Martin Fröst mit dem selten aufgeführten Konzert von Carl Nielsen zu hören sein. Stefan
Solyom, ein junger, dynamischer Dirigent, leitet dieses besondere Konzert. Das renommierte Orchestre de
Chambre de Lausanne mit Christian Zacharias, das auf seiner Tournee in Paris, Stuttgart, Wiesloch,
Dortmund und Frankfurt Konzerte geben wird, ist zum ersten Mal bei uns zu Gast.
Einen besonderen Abend bietet Ihnen Elisabeth Leonskaja mit Beethovens späten Klaviersonaten op. 108
und op. 110 und einem weiteren Werk.
Das SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg wird, diesmal unter Fabrice Bollon, erneut bei uns
gastieren. Neben spanisch inspirierten Werken wird Konstantin Lifschitz, ein von unserem Publikum
geschätzter Pianist besonderer Klasse, Prokofjews 2. Klavierkonzert interpretieren.
Den Wunsch vieler Abonnenten nach einem Liederabend erfüllen wir mit einem Abend, an dem der Tenor
Werner Güra Lieder von Schubert, Beethoven und Wolf singen wird. Werner Güra besitzt alle Tugenden
eines hervorragenden Liedsängers. Wir beschließen die Konzertreihe mit einem Abend, der den beiden
Streichsextetten von Johannes Brahms in der Bearbeitung für Klaviertrio gewidmet ist. Brahms selbst war
von diesen Bearbeitungen seines Freundes Theodor Kirchner begeistert. Sie gehören inzwischen zum
festen Repertoirebestand der Klaviertrios.
Wir freuen uns mit Ihnen auf anregende Konzertabende.
Ihre Kunstfreunde Wiesloch e.V.
Freitag, 21. September 2007, 20.00 Uhr
KAMMERMUSIKABEND
ISABELLE FAUST, Violine
STEVEN ISSERLIS, Violoncello
KIRILL GERSTEIN, Klavier
Michail Glinka
Trio pathétique d-Moll
Maurice Ravel
Sonate für Violine und Violoncello
Sergej Prokofjew
Sonate für Violine und Klavier Nr. 1 f-Moll op. 80
Dmitri Schostakowitsch
Klaviertrio Nr. 2 e-Moll op. 67
Das Eröffnungskonzert unserer Konzertreihe führt drei Stars der klassischen Musik zusammen, die neben
ihrer solistischen Karriere eine besondere Liebe zur Kammermusik verbindet.
Die Geigerin Isabelle Faust und der Cellist Steven Isserlis sind unseren Besuchern aus eindrucksvollen
Konzerten im Palatin bekannt. Bei unserem Kammermusikabend ist der 1979 geborene Pianist Kirill
Gerstein ihr Klavierpartner.
Glinkas „Trio pathétique“ aus dem Jahr 1832 gilt als Paradebeispiel seelenvoller russischer Romantik,
Schostakowitschs berühmtes Trio Nr. 2 ist ein Meisterwerk dieser Gattung. Außerdem hören Sie das selten
aufgeführte Duo für Violine und Violoncello von Ravel und die erste Violinsonate von Prokofjew.
Sonntag, 21. Oktober 2007, 19.30 Uhr
KAMMERMUSIKABEND
DANIEL HOPE, Violine
SEBASTIAN KNAUER, Klavier
Manuel de Falla
Popular Spanish Folk Songs
Johannes Brahms
Sonate Nr. 3 d-Moll op. 108
Felix Mendelssohn Bartholdy
Lieder ohne Worte
(bearbeitet für Violine und Klavier)
César Franck
Sonate für Violine und Klavier A-Dur
Daniel Hope, der 2005 und 2006 als „Instrumentalist des Jahres“ den Echo-Klassik-Preis erhielt, ist uns als
Geiger des Beaux Arts Trios schon zweimal bei unseren Konzerten im Palatin begegnet. Diesmal kommt
der Musiker - der „neue Star unter den Geigern“, so die „Welt“ - mit seinem Klavierpartner Sebastian Knauer
zu uns. Das Programm enthält neben den beiden großen Sonaten von Johannes Brahms und César Franck
Pretiosen für Geige, bei denen wir das verinnerlichte, sehr persönliche Spiel des Künstlers erleben werden.
Montag, 5. November 2007, 20.00 Uhr
ensemble resonanz, HAMBURG
W.A. Mozart
Divertimento KV 138
Béla Bartók
Divertimento für Streichorchester Sz 113
Sándor Veress
Vier Transsylvanische Tänze
Antonín Dvorák
Streicherserenade E-Dur op. 22
Das ensemble resonanz setzte in den letzten Jahren in der Hamburger Musikszene Glanzlichter. 2002
erhielten die Musiker für vorbildliche Interpretationen und neue Wege der Programmgestaltung den
renommierten Würth-Preis der Jeunesses Musicales Deutschland. Das Programm enthält neben den
bekannten Werken von Mozart und Dvorák ein Spätwerk von Bartók, sein dem Basler KO gewidmetes
Divertimento, und zum 100. Geburtstag von Sándor Veress seine Transsylvanischen Tänze.
Freitag, 30. November 2007, 20.00 Uhr
DIE DEUTSCHE KAMMERPHILHARMONIE BREMEN
MARTIN FRÖST, Klarinette
Leitung: STEFAN SOLYOM
- in Zusammenarbeit mit dem SWR Benjamin Staern
„Muramaris“
Carl Nielsen
Konzert für Klarinette und Orchester op. 57
Franz Berwald
Sinfonie Nr. 4 Es-Dur op. 60 („naïve“)
Der junge schwedische Dirigent Stefan Solyom leitet das „nordische“ Programm der DKPh Bremen. Er war
Schüler von Leif Segerstam und Jorma Panula und gewann 2000 als 21-jähriger den Internationalen
Sibelius-Dirigierwettbewerb. Inzwischen dirigierte er in Berlin (Komische Oper), in Frankfurt, an der
Bayerischen Staatsoper und bei allen Rundfunkorchestern in Schweden, Dänemark und Finnland sowie
beim SWR, hr, MDR und NDR. Beim BBC Scottish Symphony Orchestra ist er zurzeit als ständiger
Gastdirigent engagiert.
Über den schwedischen Klarinettisten Martin Fröst schrieb die „Times“: „ Until you’ve heard Martin Fröst,
you really haven’t heard the clarinet“. Der neue Star der Klarinette konzertierte mit so prominenten Partnern
wie Mitsuko Uchida, Leif-Ove Andsnes, Heinrich Schiff, Christian Tetzlaff und Tabea Zimmermann. Auf dem
Programm steht neben Nielsens Klarinettenkonzert eine Sinfonie des schwedischen Romantikers Franz
Berwald.
Freitag, 18. Januar 2008, 20.00 Uhr
ORCHESTRE DE CHAMBRE DE LAUSANNE
CHRISTIAN ZACHARIAS, Klavier und Leitung
Felix Mendelssohn B.
Konzertouvertüre „Die Hebriden“ op. 26
Frédéric Chopin
Klavierkonzert Nr. 2 f-Moll op. 21
Felix Mendelssohn B.
Sinfonie Nr. 3 a-Moll op. 56 („Schottische“)
Als „poesievollen Aufbruch in neue Klangwelten“ bejubelte die FAZ das Konzert des Orchestre de Chambre
de Lausanne beim Rheingau Musik Festival 2006 und hob besonders hervor, welche enorme künstlerische
Leistung aus der Doppelfunktion von Zacharias als Dirigent und Solist des Abends erwuchs. Ein
musikalischer Dialog entspinnt sich regelmäßig zwischen ihm und dem Orchester, wenn er vom Flügel aus
dirigiert. Dabei knüpft er an die Aufführungspraxis an, die auch in der Klassik üblich war: Der Dirigent als
Primus inter Pares. Zacharias ist einer der wenigen deutschen Pianisten seiner Generation mit einer
internationalen Karriere. Seit 2000 ist er Chefdirigent beim Orchestre de Chambre de Lausanne, 2007
erhielt er für seine künstlerische Leistung als Pianist den Midem Classical Award, Cannes. Wir freuen uns
auf eine Wiederbegegnung mit diesem bedeutenden Künstler, der zuletzt 1997 bei uns im Palatin zu Gast
war.
Sonntag, 10. Februar 2008, 19.30 Uhr
KLAVIERABEND
ELISABETH LEONSKAJA
u.a. Werke von Franz Schubert und Ludwig van Beethoven
Seit Jahrzehnten gehört Elisabeth Leonskaja zu den gefeierten großen Pianisten unserer Zeit. Als sie vor
zwei Jahren im Rahmen unserer Konzertreihe die beiden Klavierkonzerte von Mendelssohn spielte, luden
wir sie spontan zu diesem Klavierrecital ein.
Ihre fast legendäre Bescheidenheit macht Elisabeth Leonskaja noch immer medienscheu. Betritt sie aber
die Bühne, spürt das Publikum die Kraft, die daraus erwächst, dass sie Musik als ihre Lebensaufgabe
empfindet. Auf dem Programm stehen u.a. Werke von Chopin und Beethovens späte Sonaten op. 109 und
op. 110.
Freitag, 14. März 2008, 20.00 Uhr
SWR SINFONIEORCHESTER BADEN-BADEN UND FREIBURG
KONSTANTIN LIFSCHITZ, Klavier
Leitung: FABRICE BOLLON
Maurice Ravel
Rapsodie espagnole
Sergej Prokofjew
Klavierkonzert Nr. 2 g-Moll op. 16
Manuel de Falla
Il sombrero de tres picos (Ballett „Der Dreispitz“)
Nach seinem Dirigierstudium in Salzburg debütierte der Franzose Fabrice Bollon bei den Salzburger
Festspielen. Er war Chefdirigent des Sinfonieorchesters von Flandern und gastierte an den Opernhäusern
in Tel Aviv, Luzern, Amsterdam und an der Deutschen Staatsoper Berlin und wird regelmäßig von
namhaften Orchestern in ganz Europa eingeladen.
Konstantin Lifschitz hören wir mit Prokofjews Klavierkonzert Nr. 2 zum dritten Mal im Palatin. Immer wieder
faszinieren seine sehr persönlichen Interpretationen mit großer innerer Bewegtheit, die ohne
publikumswirksame Effekthascherei auskommen. Das von unserem Publikum hoch geschätzte SWR
Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg bringt, wie so oft, ein spannendes Programm mit.
Samstag, 5. April 2008, 19.30 Uhr
LIEDERABEND
WERNER GÜRA, Tenor
CHRISTOPH BERNER, Klavier
Lieder von Franz Schubert, Ludwig v. Beethoven und Hugo Wolf
Mit Werner Güra konnten wir für den von vielen Abonnenten gewünschten Liederabend einen
herausragenden Künstler verpflichten. Der in München geborene Tenor sang nach Abschluss seiner
Studien bei Kurt Widmer alle großen Mozartpartien seines Fachs (Don Ottavio, Tamino, Belmonte) an der
Semperoper und an der Staatsoper Berlin, u.a. unter Daniel Barenboim. Vom Anfang seiner Laufbahn an
galt sein Streben einem Gleichgewicht zwischen Bühne, Konzert, Oratorium und Lied. Er sang unter René
Jacobs, Harnoncourt, Herreweghe, Adam Fischer und Kurt Masur Oratorien und Passionen.
Mit seinen beiden Liedbegleitern Jan Schultsz und Christoph Berner veröffentlichte er inzwischen fünf CDs,
die mit Preisen (Diapason d‘or) ausgezeichnet wurden und seinen hohen Rang als Liedinterpret
unterstreichen. Werner Güra gab Liederabende in der Wigmore Hall London, im Concertgebouw
Amsterdam, im Lincoln Center New York und bei den Schubertiaden in Schwarzenberg und Barcelona.
Donnerstag, 8. Mai 2008, 20.00 Uhr
BRAHMS-ABEND
FELIX GOTTLIEB, Klavier
ALEXANDER VINNITSKI, Violine
ALEXANDER RUDIN, Violoncello
Johannes Brahms
Streichsextett B-Dur op. 18
Johannes Brahms
Streichsextett G-Dur op. 36
(für Klaviertrio bearbeitet von Theodor Kirchner)
Bei diesem Kammermusikabend, mit dem wir unsere 47. Konzertreihe beschließen, hören Sie die zwei
Sextette von Johannes Brahms in der Bearbeitung für Klaviertrio von Theodor Kirchner. Der heute als
Komponist vergessene Theodor Kirchner gehörte zu Brahms’ engstem Freundeskreis. Geboren in
Chemnitz, wirkte er viele Jahre als Dirigent und Organist in Zürich und Winterthur. Brahms war begeistert
von dieser Bearbeitung seiner Sextette, mit der sein Freund ihn bei einem Besuch in der Schweiz
überraschte. Die drei Musiker sind Absolventen des Moskauer Tschaikowsky-Konservatoriums und vielfach
ausgezeichnete Preisträger internationaler Wettbewerbe.
Konzertbeginn
samstags und sonntags
auf Wunsch vieler Konzertbesucher bereits um
19.30 Uhr
an den Wochentagen Montag bis Freitag um
20.00 Uhr
Informationen und
Abonnementbestellungen
KUNSTFREUNDE WIESLOCH EV
Rudolf Lauer, Schulwiesenweg 25, 69168 Wiesloch, Telefon: 0 62 22 / 5 23 51, eMail: [email protected]
Bankverbindung: Sparkasse Heidelberg, Konto: 50002926 BLZ: 672 500 20
Internet: www.kunstfreunde-wiesloch.de
Kartenvorverkauf
KONZERTKASSE PALATIN
Wiesloch, Ringstraße 17-19
Telefon 0 62 22 / 58 26 60
BÜCHER-DÖRNER
Wiesloch, Hauptstraße 91
Telefon 0 62 22 / 92 09 11
Programmänderungen müssen wir uns vorbehalten. Sie werden möglichst rechtzeitig bekannt gegeben.
Falls Sie weitere Auskünfte wünschen, wenden Sie sich bitte an die Adresse der Kunstfreunde Wiesloch.
Ihr bisheriges Abonnement verlängert sich um eine weitere Konzertsaison, wenn Sie es nicht zum 31. Mai eines Jahres schriftlich
kündigen. Die Anrechtskarten sind übertragbar.
Abonnementpreis
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EUR 115.- zzgl. Mitgliedsbeitrag (je Familie) EUR 5.—
Alle Angaben ohne Gewähr!
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