Vorschlag für ein schuleigenes Curriculum für den zweiten Teil den zweiten Progressionsstufe (Klassenstufe 9/10) in der Hauptschule zum Kernlehrplan 2011 für die Hauptschule in Nordrhein-Westfalen. Inhaltsfelder, Kontexte und Kapitel im Schülerbuch Für die zweite Progressionsstufe weist der Kernlehrplan vier Inhaltsfelder plus das Inhaltsfeld „Sexualerziehung“ auf. Die inhaltlichen Schwerpunkte können dabei anhand verschiedener möglicher Kontexte erarbeitet werden. Erlebnis Biologie macht in den Kapiteln des Schülerbandes Vorschläge für solche Kontexte, verteilt auf Band 2 und 3. Auf den Seiten in den Kapiteln werden dabei verpflichtende inhaltliche Schwerpunkte dargestellt, teilweise mit alternativen Zugangsmöglichkeiten. Darüber hinaus bieten die Kapitel weiteres Material für die Gestaltung des schuleigenen Curriculums und natürlich auch für den individuellen Unterricht einschließlich Möglichkeiten zur Vertiefung und inneren Differenzierung. Allgemeines zur Kompetenzentwicklung Der Kernlehrplan gliedert die geforderten Kompetenzen in die vier Bereiche: Umgang mit Fachwissen (UF 1-4), Erkenntnisgewinnung (E 1-9), Kommunikation (K 1-9) und Bewerten (B 1-3). Im Unterricht wird man nicht in jeder Stunde alle Kompetenzen gleichmäßig vermitteln können, sondern man wird Schwerpunkte bilden. Solche Schwerpunkte bildet auch der folgende Vorschlag für ein schuleigenes Curriculum. Daneben schwingen aber auch immer andere Kompetenzen mit. Dies gilt zum Beispiel für die folgenden Kompetenzen, die bei der Arbeit mit den Informationstexten im Buch und bei der Bearbeitung der vielfältigen Aufgaben in zahlreichen Unterrichtssituationen gefördert werden: - UF1 Fakten wiedergeben und erläutern UF2 Konzepte unterscheiden und auswählen (Fachbegriffe verwenden) E2 bewusst wahrnehmen (beobachten und Beobachtungen beschreiben) - E9 Arbeits- und Denkweisen reflektieren K1 Texte lesen (Informationstexte im Schulbuch) und erstellen (schriftliche Aufgabenbearbeitungen) K7 beschreiben, präsentieren, begründen (Vorstellen von Arbeitsergebnissen) K8 zuhören, hinterfragen (Gruppenarbeit, Klassengespräch, Schüler-Präsentationen) K9 kooperieren und im Team arbeiten (Gruppenarbeit) B3 Werte und Normen berücksichtigen Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung Die Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung werden im Stoffverteilungsplan den Inhaltsfeldern und bestimmten Kontexten (Kapiteln) zugeordnet und besonders herausgestellt. In Kurzform sind auch Einzelkompetenzen in Bezug auf bestimmte Seiten im Schülerband ausgewiesen. Zusätzliche Kompetenzerwartungen für das Abschlussprofil Mittlerer Schulabschluss (Abschluss Typ B) sind durch die Kennzeichnung Typ B und durch Kursivdruck hervorgehoben. Basiskonzepte Ein zusammenfassender Überblick über die drei Basiskonzepte System, Struktur und Funktion sowie Entwicklung wird auf den letzten Buchseiten gegeben. Im Schulbuch wird an vielen Stellen auf diese Nachschlagemöglichkeit verwiesen. Diese Auflistung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sondern soll exemplarisch zeigen, wie die Inhalte durch die Basiskonzepte strukturiert werden. Inhaltsfeld 5: Ökosysteme und ihre Veränderung Kontext: Klimawandel und die Veränderung der Biosphäre (etwa 14 Unterrichtsstunden) Seiten Titel / inhaltliche Schwerpunkte vertiefte Kompetenzen Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung 10-11 Eingriffe des Menschen in den Naturhaushalt E1 12-13 Lebensräume in Gefahr UF1-3, K1-2, K5 14-15 Tropischer Regenwald UF1-3, E6, K2, K5, K6 16-17 Kohlenstoff und Sauerstoff im weltweiten Kreislauf UF4, K2, K7 18-19 Das Klima verändert sich weltweit E7-8, K2 20-21 Belastung der Atmosphäre – Gefahr für uns Menschen UF1-3, E6, B2-3 22 Methode: Streitgespräch in einer Expertenrunde K2-8, B1-3 23 Streifzug: Die Entstehung fossiler Brennstoffe UF1-3, K5 24-25 Energie für die Zukunft – erneuerbare Energiequellen UF1-3, K6, B1-3 26-27 Der Boden – eine wichtige Lebensgrundlage UF1-4, E5-6 28-29 Belastung und Schutz des Bodens E1-6, K6 30-31 Lernen im Team: Belastung und Schutz der Wasservorräte E7-8, K1-9, B2 32-33 Nachhaltige Nutzung der Lebensgrundlagen UF1, K5-7 34 Auf einen Blick UF4 35 Zeig, was du kannst UF1-4, K1-2, K5-7 Umgang mit Fachwissen: die Strukturen und Bestandteile eines Ökosystems benennen und deren Zusammenwirken an Beispielen beschreiben (UF1) abiotische Faktoren nennen und ihre Bedeutung für ein Ökosystem erläutern (UF1, UF3) ökologische Nischen im Hinblick auf die Angepasstheit von Lebewesen an ihren Lebensraum beschreiben (UF3) Erkenntnisgewinnung: an einem Beispiel, etwa der Diskussion um den Treibhauseffekt, aufzeigen, das wissenschaftliche Modelle auch umstritten sein können (E9) zwischen einer Modellvorstellung und der Wirklichkeit unterscheiden (E7) Kommunikation: schematische Darstellungen eines Stoffkreislaufes verwenden, um die Wechselwirkungen zwischen Produzenten, Konsumenten und Destruenten sowie deren Bedeutung für ein Ökosystem zu veranschaulichen (K7,E8) Bewertung Positionen in der Diskussion zur Klimaveränderung darstellen und dabei unterschiedliche Interessen identifizieren (B2, K8) Konflikte zwischen dem Schutz der Umwelt und den eigenen Bedürfnissen beschreiben und einen -2- Entwicklung der Basiskonzepte System: Produzenten, Konsumenten, Destruenten, Stoffkreislauf, Biosphäre Entwicklung: Veränderungen im Ökosystem, ökologische Nische, Nachhaltigkeit, Klimawandel eigenen Standpunkt dazu vertreten (B3) -3- Inhaltsfeld 6: Evolutionäre Entwicklung Kontext: Lebewesen und Lebensräume – dauernd in Veränderung (etwa 14 Unterrichtsstunden) Seiten Titel / inhaltliche Schwerpunkte vertiefte Kompetenzen Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung 36-37 Evolution – Vielfalt und Veränderung E1 38-39 Fossilien – Zeugen der Vorzeit UF3-4, E1-2, E8, K7 40 Pinnwand: Fossilien UF3, E1-3, K7 Umgang mit Fachwissen: die Artbildung als Ergebnis der Evolution auf Mutation und Selektion zurückführen (UF3) 41 Lernen im Team: Den Fossilien auf der Spur E1-6, K3-4, K7, K9 42-43 Die Erdzeitalter und ihre Lebewesen UF1-3, K1-2, K5, K7 44-45 Vom Wasser auf das Land UF1-4, K5-7 46-47 Verwandt oder nur ähnlich? UF1-4, E1-3, E9, K5, K7-8 48-49 Der Stammbaum der Wirbeltiere UF1-3, K5, K7 50-51 Vom Urpferd zu den heutigen Pferden UF1, UF3, E1-3, K7 52-53 Belege für die Evolution UF1-4, E1-3, E9, K7 54-55 Das Geheimnis der Entstehung neuer Arten und deren Vielfalt UF1-4, E9, K7-8 56-57 Pinnwand: Auslesefaktoren und ihre Wirkung K5-7 58 Pinnwand: Ausgestorbene Tiere K1-2, K5-8, B1-3 59 Methode: Gruppenpuzzle K8-9, B1 60 Theorien zur Entstehung von Arten E9, K7-8 61 Streifzug: Schöpfungsmythen E9, B1-2, K8 72 Auf einen Blick UF4 73 Zeig, was du kannst UF1-4, K1-2, K6-7 Erkenntnisgewinnung: den Zusammenhang zwischen der Angepasstheit an einen Lebensraum und dem Fortpflanzungserfolg von Lebewesen (evolutionäre Fitness) feststellen (E1, E7) die Einordnung von Wirbeltierskeletten sowie von fossilen Funden in den Stammbaum der Wirbeltiere an Beispielen erläutern (E3, E8) am Beispiel ausgewählter Fossilienfunde zeigen, wie sich Leitfossilien verschiedenen Erdzeitaltern zuordnen lassen (E6, K2) -4- Entwicklung der Basiskonzepte System: Fossilien, Arten, Selektion Struktur und Funktion: evolutionäre Fitness Entwicklung: Evolution, Artbildung, Erdzeitalter, Stammbäume, Wirbeltierskelette Inhaltsfeld 6: Evolutionäre Entwicklung Kontext: Die Entwicklung zum modernen Menschen (etwa 6 Unterrichtsstunden) Seiten Titel / inhaltliche Schwerpunkte vertiefte Kompetenzen Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung 62-63 Mensch und Menschenaffen – miteinander verwandt? UF1-4, K5-7 64-67 Woher kommt der Mensch? UF1-4, E1-3, E9, K2, K5-8 Umgang mit Fachwissen: ausgewählte Theorien zur Entstehung des aufrechten Gangs erläutern (UF1, E6) 68-69 Die kulturelle Entwicklung des Menschen UF4, E3, K5-7, B1-3 70-71 Menschen – frei und gleich an Rechten und Pflichten UF1, K1-2, K5-7, B13 72 Auf einen Blick UF4 73 Zeig, was du kannst UF1-4, K1-2, K6-7 Kommunikation: altersgemäße Sachtexte oder Medienbeiträge zur Evolution des Menschen strukturiert zusammenfassen (K1, K5) Bewertung: die naturwissenschaftliche Position der Evolutionstheorie von Positionen abgrenzen, in denen der Darwinismus für ideologische Ziele missbraucht wurde und wird (B3) -5- Entwicklung der Basiskonzepte Entwicklung: Erdzeitalter, Stammbäume, Wirbeltierskelette Inhaltsfeld 7: Gene und Vererbung Kontext: Planung und Zufall bei der Vererbung (etwa 14 Unterrichtsstunden) Seiten Titel / inhaltliche Schwerpunkte vertiefte Kompetenzen Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung 74-75 Gene und Vererbung E1 76-77 Zellen im Lichtmikroskop betrachtet E2, E5-6, UF1-2 78 Von der Zelle zum Organismus UF2-4, K1-2, K5-7 79 Streifzug: Licht- und Elektronenmikroskopie UF3, E5 80-81 Pinnwand: Mit dem Elektronenmikroskop Feinheiten der Zelle erkennen UF3-4, K1-2 82-83 Die Erbinformationen liegen im Zellkern UF1-2, E7-8, K7 84-85 Wachstum durch Zellteilung UF1, UF4, E5-8 Umgang mit Fachwissen: an Beispiel aus der Tier- und Pflanzenwelt dominante und rezessive Erbgänge identifizieren und diese mit der freien Kombinierbarkeit von Genen erläutern (UF4, UF2) die Entstehung genetisch identischer Zellen als Ergebnis der Zellteilung erklären (UF1) Typ B: die Bedeutung der Begriffe DNA, Gen und Chromosom beschreiben und diese Begriffe voneinander abgrenzen (UF2) 86 Die DNA wird identisch verdoppelt UF1-2, E7-8, K7 87 Methode: Präsentieren mit Modellen E7-8 88-89 Ganz der Vater – ganz die Mutter? UF1-2, E1-2, K8 90-91 Keimzellbildung und Befruchtung UF1-3, E7-8 92-93 Streifzug: Ein Mönch entdeckt die Regeln der Vererbung E1, E9, K1-2, K8 94-95 Wie entsteht die Blütenfarbe? – MENDELsche Erbregeln UF1-4, E1, E9, K8 96-97 Erbanlagen können neu kombiniert werden UF1-4, E1, E9, K8 98-99 Erbregeln gelten auch für den Menschen UF1, UF4, K8 100 Die Vererbung des Geschlechts UF1, UF4, K8 101 Geschlechtsgebundene Vererbung UF1, UF4, E3, K8 102 Streifzug: Der genetische Fingerabdruck UF4, K2, B1 122 Auf einen Blick UF4 123 Zeig, was du kannst UF1-4, E8, K6, B1 Erkenntnisgewinnung: Typ B: Chromosomenveränderungen beim Menschen anhand von Karyogrammen erkennen und beschreiben (E6) die Kombination von Chromosomen als Ergebnis der Meiose an einem Modell erklären (E8) Typ B: auf der Grundlage von Kombinationsquadraten Schlussfolgerungen für zu erwartende Genotypen und Phänotypen ziehen (E6) Kommunikation: den Aufbau der DNA in anschaulicher Form präsentieren (K7) die Teilschritte vom Gen zum Merkmal vereinfacht darstellen (K1) -6- Entwicklung der Basiskonzepte System: Chromosomenverteilung in Keimzellen Struktur und Funktion: Chromosomen, DNA, Gene Entwicklung: Erbgänge, Familienstammbäume Inhaltsfeld 7: Gene und Vererbung Kontext: Gene verändern sich (etwa 8 Unterrichtsstunden) Seiten Titel / inhaltliche Schwerpunkte vertiefte Kompetenzen Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung 103 Mutationen verändern die DNA UF1, UF3-4, K5-7 104-105 Mutationen als Ursache für Krankheiten UF1-4, K8, B1-3 106-107 Krebs - Risiken und Vorbeugungsmöglichkeiten UF1-2, K2, K6 108 Genetische Beratung UF4, E1, K2, B1-3 Bewertung Interessen unterschiedlicher Gruppen bezüglich gentechnischer Veränderungen benennen und dazu eine eigene Position vertreten (B2, K8) Mutationen sachlich und wertungsfrei als Ergebnis einer Veränderung des Erbgutes darstellen (B1) 109 „Erbgesundheitspflege“ im Nationalsozialismus UF4, E1, K2, B1-3 110-111 Erbe und Umwelt ergänzen sich UF2, E1-3, E5-6, B13 112-114 Methoden der Tier- und Pflanzenzüchtung UF1-4, K5-9,B1-3 115 Streifzug: Die grüne Revolution UF1-4, K5-9, B1-3 116-117 Gentechnik – Übertagung von Genen in einen anderen Organismus UF1-4, E7-9, K7, B13 118-119 Gentechnik in der Landwirtschaft UF1-4, K4-8, B1-3 120 Gentechnik überall UF3, K4-9, B1-3 121 Methode: Informationsquellen im Internet kritisch nutzen K1-2, K5-6 122 Auf einen Blick UF4 123 Zeig, was du kannst UF1-4, E8, K6, B1 -7- Entwicklung der Basiskonzepte Struktur und Funktion: Gene Entwicklung: Mutation Inhaltsfeld 8: Biologische Forschung und Medizin Kontext: Wohlbefinden und Gesundheit (etwa 16 Unterrichtsstunden) Seiten Titel / inhaltliche Schwerpunkte vertiefte Kompetenzen Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung 124-125 Biologische Forschung und Medizin E1 126-127 Nerven steuern Lebensvorgänge UF1-2, E7-8, K7 128-129 Die Nervenzelle – Grundbaustein des Nervensystems UF1-4, E2, K1-2, K7 130-131 Zellgeflüster – Nervenzellen stehen miteinander in Kontakt UF1-4, K1-2, K5-7 132-133 Das Rückenmark – Schaltzentrale für Reflexe UF1-4, E1-3, E5-6, K7 Umgang mit Fachwissen die Blutzuckerregulation mit Hilfe von Hormonen erläutern (UF1) den Aufbau und die Vernetzung von Nervenzellen sowie ihre Bedeutung bei der Erregungsweiterleitung beschreiben (UF1, UF4) am Beispiel der Nieren die Problematik von Organtransplantationen erläutern (UF4) 134-136 Das Gehirn – Steuerzentrale für Verhalten UF1-4, K1-2, K5-9, B1 137 Pinnwand: Gesundes und krankes Gehirn UF3, K5-8, B1-3 138-139 Das vegetative Nervensystem – Steuerung innerer Organe UF1-4, K5-9, E9 140-141 Die Nieren entgiften das Blut UF1-4, K2, B1 142-143 Lernen im Team: Transplantationen retten Leben K1-2, K5-9, B1-3 144-145 Die Chemie muss stimmen – das Hormonsystem UF1-4, K1-2, K7 146-147 Diabetes – die Zuckerkrankheit UF1, UF4, K2, K6, B1 148 Pinnwand: Hormone in der Anwendung UF4, K7-8, B1-3 149 Methode: Veranschaulichung von Sachverhalten K7 150-151 Nerven- und Hormonsystem arbeiten zusammen UF1-4, K5-7; B1-3 152-153 Sucht hat viele Gesichter K5-9, B1-3 Erkenntnisgewinnung Beobachtungskriterien historischer und heutiger Vorstellungen über den Zeitpunkt des klinischen Todes auf biologischer Ebene vergleichen (E1, E2) Kommunikation verschiedene Informationen aus Texten und Medienbeiträgen über die Entstehung einer Antibiotika-Resistenz zusammenhängend darstellen (K1, UF2) -8- Entwicklung der Basiskonzepte System: Diabetes Typ I, Transplantation, Gehirn, Nervensystem Struktur und Funktion: Schlüssel-SchlossPrinzip, Hormone Entwicklung: Diabetes Typ II, Tod 154-155 Legal – und deshalb harmlos? UF1, E6, K6, K8, B13 156-157 Illegale Drogen – bei Strafe verboten UF1, E2, K5-9, B1-3 158-159 Sterben und Tod UF4, E2, E9, K5, K8, B1-3 159 Streifzug: Warum müssen wir sterben? E9, K1, K89, B1-3 160 Auf einen Blick UF4 161 Zeig, was du kannst UF1-4, K6-7, B1 178-179 Embryonale Stammzellen können helfen UF1-4, K6-K8, B1-3 Umgang mit Fachwissen die Funktion von Stammzellen und ihre Bedeutung für die medizinische Forschung darstellen (UF2) -9- Struktur und Funktion: Stammzellen Inhaltsfeld: Sexualerziehung Kontexte: Partnerschaft und Verantwortung/Verhütung und Infektionsschutz (etwa 10 Unterrichtsstunden) Seiten Titel / inhaltliche Schwerpunkte vertiefte Kompetenzen Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung 162-163 Stationen eines Lebens E1 164-166 Ein Mensch entsteht UF1, UF3-4, K1-2, K6 167 Streifzug: Wenn kein Kind kommen will UF3, E9, K8, B1-3 168-169 Wir wollen (noch) kein Kind UF1, K6, B1 170-172 Schwanger – was nun? UF1, K1, K6, B1, B3 Umgang mit Fachwissen unterschiedliche Methoden der Empfängnisverhütung sachgerecht erläutern (UF1) die Übertragungsmöglichkeiten von sexuell übertragbaren Krankheiten sowie Hepatitis B und AIDS nennen und Verantwortung in einer Partnerschaft übernehmen (UF1, K6) 173 Pinnwand: Erbkrankheiten E9, K5-7, B1-3 174 Zukunft = Familie? K2, K6, B1-3 175 Streifzug: Familie im Wandel K1, B3 176-177 Lebensphasen eines Menschen UF3, E4-6, K4, K7, K9 180 Methode: Über Werte diskutieren K8, B2-3 181 Auf einen Blick UF4 181 Zeig, was du kannst UF1-3, K1, K2, K4 Kommunikation Informationen zum Heranwachsen des Fetus während der Schwangerschaft aus ausgewählten Quellen schriftlich zusammenfassen (K5, K3) Bewertung Bewertungskriterien für verschiedene Methoden der Empfängnisverhütung unter dem Aspekt der Schwangerschaftsverhütung und des Infektionsschutzes begründet gewichten (B1) individuelle Wertvorstellungen mit allgemeinen, auch kulturell geprägten Wertorientierungen vergleichen (B3) begründet Stellung zur Sichtbarkeit vielfältiger Lebensformen und zur konsequenten Ächtung jeglicher Diskriminierung beziehen (B3) die Verantwortung der Eltern gegenüber einem Säugling bei der Entwicklung zum Kind bewerten (B1,B3) zur Gefährdung des Fetus durch Nikotin und Alkohol anhand von Informationen Stellung nehmen (B2) - 10 - Entwicklung der Basiskonzepte Struktur und Funktion: Hormone, künstliche Befruchtung Entwicklung: Schwangerschaft, Embryonalentwicklung Kompetenzübersicht Umgang mit Fachwissen UF1 Fakten wiedergeben und erläutern UF2 Konzepte unterscheiden und auswählen UF3 Sachverhalte ordnen und strukturieren UF4 Wissen vernetzen Kommunikation K1 Texte lesen und erstellen K2 Informationen identifizieren K3 Untersuchungen dokumentieren K4 Daten aufzeichnen und darstellen K5 recherchieren K6 Informationen umsetzen K7 beschreiben, präsentieren, begründen K8 zuhören, hinterfragen K9 kooperieren und im Team arbeiten Erkenntnisgewinnung E1 Fragestellungen erkennen E2 bewusst wahrnehmen (beobachten) E3 Hypothesen entwickeln E4 Untersuchungen und Experimente planen E5 Untersuchungen und Experimente durchführen E6 Untersuchungen und Experimente auswerten E7 Modelle auswählen und Modellgrenzen angeben E8 Modelle anwenden E9 Arbeits- und Denkweisen reflektieren Bewerten B1 Bewertungen an Kriterien orientieren B2 argumentieren und Position beziehen B3 Werte und Normen berücksichtigen - 11 -