Vorschlag für ein schuleigenes Curriculum für den ersten Teil der zweiten Progressionsstufe (Klassenstufe 7/8) Realschule zum Kernlehrplan 2011 für die Realschule in Nordrhein-Westfalen Inhaltsfelder, Kontexte und Kapitel im Schülerbuch Für die zweite Progressionsstufe weist der Kernlehrplan insgesamt fünf Inhaltsfelder plus das Inhaltsfeld Sexualerziehung auf. Die inhaltlichen Schwerpunkte können dabei anhand verschiedener möglicher Kontexte erarbeitet werden. Erlebnis Biologie Band 2 für die Klassenstufen 7/8 macht in den Kapiteln des Schülerbandes Vorschläge für solche Kontexte in Bezug auf die beiden Inhaltsfelder Ökosysteme und ihre Veränderungen (5) und Biologische Forschung und Medizin (6) sowie für das Inhaltsfeld Sexualerziehung. Auf den Seiten in den Kapiteln werden dabei verpflichtende inhaltliche Schwerpunkte dargestellt, teilweise mit alternativen Zugangsmöglichkeiten. Gerade im Inhaltsfeld der Ökosysteme wird man je nach schulischen Gegebenheiten aus den angebotenen Kontexten auswählen. Darüber hinaus bieten die Kapitel weiteres Material für die Gestaltung des schuleigenen Curriculums und natürlich auch für den individuellen Unterricht einschließlich Möglichkeiten zur Vertiefung und inneren Differenzierung. Allgemeines zur Kompetenzentwicklung Der Kernlehrplan gliedert die geforderten Kompetenzen in die vier Bereiche: Umgang mit Fachwissen (UF 1-4), Erkenntnisgewinnung (E 1-9), Kommunikation (K 1-9) und Bewerten (B 1-3). Im Unterricht wird man sicherlich nicht in jeder Stunde alle Kompetenzen gleichmäßig vermitteln können, sondern man wird Schwerpunkte bilden. Solche Schwerpunkte bildet auch der folgende Vorschlag für ein schuleigenes Curriculum. Daneben schwingen aber auch immer andere Kompetenzen mit. Dies gilt z. B. für die folgenden Kompetenzen, die bei der Arbeit mit den Informationstexten im Buch und bei der Bearbeitung der vielfältigen Aufgaben in zahlreichen Unterrichtssituationen gefördert werden: - UF1 Fakten wiedergeben und erläutern (Bezüge zu den Basiskonzepten herstellen) UF2 Konzepte unterscheiden und auswählen E2 Bewusst wahrnehmen (Beschreibung und Deutung von Beobachtungen unterscheiden) E9 Arbeits- und Denkweisen reflektieren K1 Texte lesen (Informationstexte im Schulbuch) und erstellen (schriftliche Aufgabenbearbeitungen) K7 Sachverhalte und Ergebnisse nachvollziehbar beschreiben und begründen (Vorstellen von Arbeitsergebnissen) K8 Zuhören, hinterfragen (Gruppenarbeit, Klassengespräch, Schüler-Präsentationen) K9 Kooperieren und im Team arbeiten (Gruppenarbeit) B3 Werte und Normen berücksichtigen Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung Die Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung werden im Stoffverteilungsplan den Inhaltsfeldern und bestimmten Kontexten (Kapiteln) zugeordnet und besonders herausgestellt. In Kurzform sind auch Einzelkompetenzen in Bezug auf bestimmte Seiten im Schülerband ausgewiesen. Basiskonzepte In den einzelnen Kapiteln (Kontexten) sind jeweils auch Beispiele für die Anwendung der Basiskonzepte aufgeführt. Diese Auflistung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sondern soll exemplarisch zeigen, wie die Inhalte durch die Basiskonzepte strukturiert werden. Inhaltsfeld 5: Ökosysteme und ihre Veränderungen Kontext: Leben in Ökosystemen ca. 10 Ustd Seiten Titel / inhaltliche Schwerpunkte vertiefte Kompetenzen Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung 10-11 Leben in Ökosystemen E1 12-13 Nicht alle Lebensräume sind gleich UF1-3 14-15 Pflanzen bilden die Grundlage UF1, UF3-4, E3, E8, K1, K7 16-18 Wasser- und Stofftransport in den Pflanzen UF2, UF4, E1-6, 19-21 Aufbau und Speicherung von organischen Stoffen E1-6, K3 22-23 Nahrungsbeziehungen und Stoffkreisläufe UF1, UF3, K4, K7 24-25 Alle Lebewesen benötigen Energie UF4, E8, K4, K7 26 Auf einen Blick UF4 27 Zeig, was du kannst UF2, UF4, K1, E8 UF1, UF3 exemplarisch für ein Ökosystem Strukturen und Bestandteile nennen und deren Zusammenwirken an Beispielen beschreiben UF1, UF2 abiotische Faktoren nennen und ihre Bedeutung für ein Ökosystem erläutern UF2 Konzepte des Wasserhaushaltes, des Mineralstoffhaushaltes und des Energiehaushaltes unterscheiden UF4 die Fotosynthese als Prozess der Energieumwandlung von Lichtenergie in chemisch gebundene Energie erläutern UF4 die Zellatmung als Prozess der Energieumwandlung von chemisch gebundener Energie in andere Energieformen beschreiben und erklären E1-6 Fragestellungen und Hypothesen zu Bedingungen der Fotosynthese entwickeln, Experimente planen und durchführen, Messungen aufzeichnen und auswerten E2 mikroskopische Untersuchungen zum Aufbau von Blättern, Stängeln und Wurzeln durchführen und die Beobachtungen im Zusammenhang mit dem Wasser- und Mineralstoffhaushalt deuten K7 einen Stoffkreislauf und die Energieentwertung zwischen den Trophieebenen der Nahrungspyramide in einem Ökosystem adressatengerecht mit angemessenen Medien präsentieren -2- Entwicklung der Basiskonzepte System: Nahrungsbeziehungen zwischen Produzenten, Konsumenten, Destruenten; Räuber-BeuteBeziehungen; Stoffkreisläufe; Nahrungspyramide; Energiefluss Struktur und Funktion: Pflanzenorgane; Wurzel und Wasser- und Mineralstoffaufnahme; Stängel und Stofftransport; Blatt und Fotosynthese und Wasserabgabe; Blatttypen; ein- und mehrzellige Lebewesen; Bakterien Entwicklung: abiotische und biotische Faktoren in Ökosystemen und ihre Veränderlichkeit; ökologische Nische Inhaltsfeld 5: Ökosysteme und ihre Veränderungen Kontext: Ökosystem Wald ca. 10 Ustd Seiten Titel / inhaltliche Schwerpunkte vertiefte Kompetenzen Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung 28-29 Ökosystem Wald E1 30-31 Der Wald – ein Ökosystem UF1-3, E1-2, K3, K7 32 Methode: Messungen durchführen und auswerten E2, E4, K2, K4 33 Methode: Diagramme mit dem Computer erstellen und auswerten K2, K4 34-35 Lernen im Team: Walduntersuchungen E1-6, K2, K4, K9 36-37 Wald ist nicht gleich Wald UF1-3, K2, E6 38 Rotbuche und Waldkiefer – zwei typische Waldbäume UF1-3, K1, K5 39 Wie ein Baum wächst K1, K2, K6, 40-41 Pinnwand: Waldbäume UF1, UF2, K4 42-43 Moose und Farne UF1, E1-6, K1 44-45 Pilze – wer sucht, der findet UF1, E1, E2, K5, K6, B1 46-47 Nahrungsbeziehungen im Wald UF4, K2, E7 48-49 Gemeinsam stark: Waldameisen E1, E2, K1, K2, K6 50-51 Leben am Waldboden UF4, E1-7, K3 52-53 Leistungen des Waldes K1, K2, B1 54-56 Der Wald ist in Gefahr K2, K3, K5, K6, K7, B1 57 Methode: Rollenspiel K8, K9, B1, B2 58 Auf einen Blick UF4, 59 Zeig, was du kannst UF1-3, K1, K2, K4, K7 UF1, UF3 am Beispiel des Waldes Strukturen und Bestandteile des Ökosystems nennen und deren Zusammenwirken an Beispielen beschreiben UF1, UF2 abiotische Faktoren nennen und ihre Bedeutung für den Wald und seine Bewohner erläutern E1, E6, K3 jahreszeitlich bedingte Veränderungen im Wald beobachten, aufzeichnen und deren Bedeutung erklären E1-6 abiotische und biotische Faktoren im Wald untersuchen, Messungen aufzeichnen und auswerten E5, UF4 einzellige und mehrzellige Organismen mit Lupe und Mikroskop untersuchen und ihre Rolle als Konsumenten, in Räuber-Beute-Beziehungen oder als Destruenten erläutern E7 bei grafischen Darstellungen von Räuber-BeuteBeziehungen zwischen der vereinfachten Modellvorstellung und der komplexen Wirklichkeit unterscheiden und Grenzen der Modellvorstellung darstellen E8 anhand eines Nahrungsnetzes die Wechselwirkungen zwischen Produzenten, Konsumenten verschiedener Ordnungen und Destruenten darstellen und ihre Bedeutung für den Wald erläutern K4 Messdaten aufzeichnen und angemessen grafisch darstellen, auch mit dem Computer K5 Informationen zu langfristigen anthropogenen Veränderungen von Wäldern zusammenstellen und auswerten K6 auf der Grundlage von Sachkenntnissen das eigene Verhalten im Wald am Naturschutz orientieren K7 einen Stoffkreislauf und die Energieentwertung zwischen den Trophieebenen der Nahrungspyramide im Wald adressatengerecht mit angemessenen Medien präsentieren K8, K9 Walduntersuchungen arbeitsteilig in Teams vornehmen und die Ergebnisse austauschen B2 verschiedene Formen der Waldbewirtschaftung unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit bewerten -3- Entwicklung der Basiskonzepte System: Nahrungsbeziehungen zwischen Produzenten, Konsumenten, Destruenten im Wald; RäuberBeute-Beziehungen; Stoffkreisläufe; Nahrungspyramide; Energiefluss; Stockwerke Struktur und Funktion: Pflanzenorgane; Wurzel, Stängel (Holz) und Blätter und ihre Funktionen; Blatttypen; ein- und mehrzellige Lebewesen; Bakterien Entwicklung: abiotische und biotische Faktoren im Wald und ihre Veränderlichkeit; ökologische Nische; Sukzession; Klima; Einfluss des Menschen; Nachhaltigkeit Inhaltsfeld 5: Ökosysteme und ihre Veränderungen Kontext: Ökosystem See ca. 10 Ustd Seiten Titel / inhaltliche Schwerpunkte vertiefte Kompetenzen Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung 60-61 Ökosystem See E1 62-65 Wir untersuchen einen See UF1, UF3, E1-6, K3, K7, K9 66-67 Einzeller – winzige Seebewohner UF4, E1, E2, E5, K3 68-69 Pinnwand: Leben im Wassertropfen UF4, E1, E2, K3 70-71 Angepasstheit von Wasserpflanzen UF2, E1-6, K3 72-73 Aus dem Wasser in die Luft K1, K2 74-75 Pinnwand: Atmen – mit allen Tricks UF2, E1-2, K8-9 76-77 Fotosynthese – so gut es geht UF4, K2 78-79 Nahrungsbeziehungen im See UF4, K2, K7, E7-8 80 Methode: Präsentieren mit Folien K4, K7 81 Methode: Präsentieren mit dem PC K4, K7 82-83 Wenn der Mensch eingreift K2, K3, K5, K8, B1-2 84-85 Jahreszeiten am See UF1-2, E1, E6, E7-8, K2-3, 86 Ein See verlandet UF1-2, K1, K5 87 Auf einen Blick UF4, E7 87 Zeig, was du kannst UF1-4, K1-2 UF1, UF3 am Beispiel des Sees Strukturen und Bestandteile des Ökosystems nennen und deren Zusammenwirken an Beispielen beschreiben UF1, UF2 abiotische Faktoren nennen und ihre Bedeutung für den See und seine Bewohner erläutern E1, E6, K3 jahreszeitlich bedingte Veränderungen im See beobachten, aufzeichnen und deren Bedeutung erklären E1-6 abiotische und biotische Faktoren im See untersuchen, Messungen aufzeichnen und auswerten E5, UF4 einzellige Lebewesen mit Hilfe mikroskopischer Untersuchungen beschreiben und aus den Erkenntnissen ableiten, dass Einzeller eigenständige Organismen sind E7 bei grafischen Darstellungen von Räuber-BeuteBeziehungen zwischen der vereinfachten Modellvorstellung und der komplexen Wirklichkeit unterscheiden und Grenzen der Modellvorstellung darstellen E8 anhand eines Nahrungsnetzes die Wechselwirkungen zwischen Produzenten, Konsumenten verschiedener Ordnungen und Destruenten darstellen und ihre Bedeutung für das Ökosystem See erläutern K4 Messdaten aufzeichnen und angemessen grafisch darstellen, auch mit dem Computer K5 Informationen zu langfristigen anthropogenen Veränderungen von Seen zusammenstellen und auswerten K6 auf der Grundlage von Sachkenntnissen das eigene Verhalten an Gewässern am Naturschutz orientieren K7 einen Stoffkreislauf und die Energieentwertung zwischen den Trophieebenen der Nahrungspyramide im See adressatengerecht mit angemessenen Medien präsentieren K8, K9 Untersuchungen eines Sees arbeitsteilig in Teams vornehmen und die Ergebnisse austauschen B2 verschiedene Nutzungsformen von Seen unter ökologischen Aspekten bewerten -4- Entwicklung der Basiskonzepte System: Nahrungsbeziehungen zwischen Produzenten, Konsumenten, Destruenten im See; RäuberBeute-Beziehungen; Stoffkreisläufe; Nahrungspyramide; Energiefluss; Pflanzenzonen Struktur und Funktion: Pflanzenorgane; Wurzel, Stängel und Blätter und ihre Funktionen; angepasste Blatt- und Stängeltypen; ein- und mehrzellige Lebewesen; Bakterien Entwicklung: abiotische und biotische Faktoren im See und ihre Veränderlichkeit; ökologische Nische; Sukzession; Einfluss des Menschen; Nachhaltigkeit Inhaltsfeld 5: Ökosysteme und ihre Veränderungen Kontext: Ökosystem Meer und Küste ca. 10 Ustd Seiten Titel / inhaltliche Schwerpunkte vertiefte Kompetenzen Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung 88-89 Ökosystem Meer und Küste E1 90-91 Lebensraum Ozean UF1-3, K1-2, K5, K7 92-93 Eine Insel in der Nordsee K2, E6 94 Streifzug: Küstenschutz und Landgewinnung K1, K7 95 Lernen im Team: Funde im Spülsaum E1-2, E7, K7, K8-9 96-97 Wattbewohner sind dem Lebensraum angepasst UF1-3, E1-3, E6, K1-3, K5, K7 98 Pinnwand: Wirbellose Tiere im Watt UF1-2 99 Pinnwand: Pflanzen an der Wattseite UF1-2, K5, K7 100-101 Vögel im Watt und am Strand UF1-3, E1-3, K3-5 102 Meeresfische UF1, E3, K1, K2 103 Meeressäuger UF1, E3, K1, K2 104-105 Nahrungsbeziehungen im Meer UF4, E7-8, K7 106-107 Meere sind gefährdete Lebensräume UF4, K1-3, K5, K6, K7, B1 108 Methode: Ein Interview führen K5-7, K8 109 Auf einen Blick UF4 109 Zeig, was du kannst UF1-4, K5 UF1, UF3 an Beispielen von Meer und Küste Strukturen und Bestandteile eines Ökosystems nennen und deren Zusammenwirken an Beispielen beschreiben UF1, UF2 abiotische Faktoren nennen und ihre Bedeutung für das Meer und seine Bewohner erläutern E1, E6, K3 durch die Gezeiten bedingte Veränderungen im Meer beobachten, aufzeichnen und deren Bedeutung erklären E3 Hypothesen bilden bezüglich der Angepasstheiten verschiedener Organismen E7 bei grafischen Darstellungen von Räuber-BeuteBeziehungen zwischen der vereinfachten Modellvorstellung und der komplexen Wirklichkeit unterscheiden und Grenzen der Modellvorstellung darstellen E8 anhand eines Nahrungsnetzes die Wechselwirkungen zwischen Produzenten, Konsumenten verschiedener Ordnungen und Destruenten darstellen und ihre Bedeutung für das Meer erläutern K5 Informationen zu Meeresorganismen und ihren Lebensbedingungen recherchieren K5 Informationen zu langfristigen anthropogenen Veränderungen von Meeren zusammenstellen und auswerten K6 auf der Grundlage von Sachkenntnissen das eigene Verhalten an Küsten am Naturschutz orientieren und beim Fischkonsum den Nachhaltigkeitsaspekt berücksichtigen K7 Angepasstheiten der Meeresorganismen, ihre Nahrungsbeziehungen, einen Stoffkreislauf und die Energieentwertung zwischen den Trophieebenen der Nahrungspyramide im Meer adressatengerecht mit angemessenen Medien präsentieren K8, K9 Untersuchungen am Strand arbeitsteilig in Teams vornehmen und die Ergebnisse austauschen B2 Nutzungs- und Fischereiformen unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit bewerten -5- Entwicklung der Basiskonzepte System: Nahrungsbeziehungen zwischen Produzenten, Konsumenten, Destruenten im Meer und an den Küsten; Räuber-BeuteBeziehungen; Stoffkreisläufe; Nahrungspyramide; Energiefluss; Lebensräume im Ozean Struktur und Funktion: Pflanzen und Tiere und ihre Angepasstheiten an biotische und abiotische Faktoren; ein- und mehrzellige Lebewesen; Bakterien Entwicklung: abiotische und biotische Faktoren im Meer und an den Küsten und ihre Veränderlichkeit; ökologische Nische; Einfluss des Menschen; Nachhaltigkeit Inhaltsfeld 5: Ökosysteme und ihre Veränderungen Kontext: Ökosystem Stadt ca. 10 Ustd Seiten Titel / inhaltliche Schwerpunkte vertiefte Kompetenzen Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung 110-111 Ökosystem Stadt E1 112-113 Die Stadt – ein vielfältiger Lebensraum UF1-3, E1-6, K3, K7, K9 114-115 Lebensbedingungen in der Stadt UF1-4, E5-6, K1-4 116-117 Pflanzen in der Stadt UF1-4, E1-2, K3, K5 118-119 Tiere in der Stadt UF1-4, K1, K5-7 120-121 Wege der Konsumgüter UF4, E7, K2, K5-7, B1-2 122-123 Rasen oder Wiese? E1-6, K3-4, B1-2 124 Pinnwand: Wiesenpflanzen UF1-2, K5, K7 125 Pinnwand: Häufig vorkommende Wildgräser UF1-2, K5, K7 126-127 Umweltschutz in der Stadt UF1-4, K1, K5, K6, B1-2 128-129 Basiskonzept System UF1-4 130 Lebensräume werden zurückerobert UF1-2, E1-2, K3 131 Auf einen Blick UF4 131 Zeig, was du kannst UF1-4, K5-7 UF1, UF3 am Beispiel der Stadt Strukturen und Bestandteile des Ökosystems nennen und deren Zusammenwirken an Beispielen beschreiben UF1, UF2 abiotische Faktoren nennen und ihre Bedeutung für die Stadt und seine Bewohner erläutern E1, E6, K3 durch menschliche Aktivitäten bedingte Veränderungen in der Stadt beobachten, aufzeichnen und deren Bedeutung erklären E1-6 abiotische und biotische Faktoren in der Stadt untersuchen, Messungen aufzeichnen und auswerten E7 bei grafischen Darstellungen der Ver- und Entsorgung mit Konsumgütern zwischen der vereinfachten Modellvorstellung und der komplexen Wirklichkeit unterscheiden K5 Informationen zu langfristigen anthropogenen Veränderungen von Städten auch im Hinblick auf Neophyten und Neozoen zusammenstellen und auswerten K6 Handlungsoptionen zur Müllentsorgung, Gartengestaltung und Städteplanung aufzeigen K7 einen in der Stadt nicht geschlossenen Stoffkreislauf und die Energieentwertung zwischen den Trophieebenen der Nahrungspyramide adressatengerecht mit angemessenen Medien präsentieren K8, K9 Untersuchungen in einer Stadt arbeitsteilig in Teams vornehmen und die Ergebnisse austauschen B2 Gestaltungsmöglichkeiten von Städten unter ökologischen Aspekten bewerten -6- Entwicklung der Basiskonzepte System: Nahrungsbeziehungen zwischen Produzenten, Konsumenten, Destruenten in der Stadt; RäuberBeute-Beziehungen; Besonderheiten der Stoffkreisläufe; Nahrungspyramide; Energiefluss; Lebensräume in der Stadt Struktur und Funktion: Pflanzen und Tiere und ihre Angepasstheiten an biotische und abiotische Faktoren Entwicklung: abiotische und biotische Faktoren in der Stadt und ihre Veränderlichkeit; ökologische Nische; Einfluss des Menschen; Neophyten und Neozoen; Nachhaltigkeit Inhaltsfeld 5: Ökosysteme und ihre Veränderungen Kontext: Eingriffe des Menschen in den Naturhaushalt ca. 16 Ustd Seiten Titel / inhaltliche Schwerpunkte vertiefte Kompetenzen Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung 132-133 Eingriffe des Menschen in den Naturhaushalt E1 134-135 Lebensräume in Gefahr UF1-3, K1-2, K5 136-137 Tropischer Regenwald UF1-3, E6, K2, K5 K6, B2 138-139 Kohlenstoff und Sauerstoff im globalen Kreislauf UF4, K2, K7 140-141 Die Erdatmosphäre und das Leben auf der Erde haben sich gemeinsam entwickelt UF4, K7 142-143 Das Klima verändert sich weltweit E7-8, K2 144-145 Belastung der Erdatmosphäre = Gefahr für uns Menschen B2-3 146-147 Basiskonzept Entwicklung UF1-4 148 Methode: Streitgespräch in einer Expertenrunde K2-8, B1-3 149 Streifzug: Entstehung fossiler Brennstoffe 150-151 Energie für die Zukunft – regenerative Energiequellen K6, B2-3 152-153 Boden – eine wichtige Lebensgrundlage UF1-4, 154-155 Belastung und Schutz des Bodens E1-6, K6 156-157 Lernen im Team: Belastung und Schutz der Wasservorräte E7-8, K1-9, B2 158-160 Globale Umweltprobleme – Nachhaltige Nutzung der Ressourcen K5-7, B2-3 161 Pinnwand: Umstrittene Projekte vor Ort K6, B2-3 162 Auf einen Blick UF4, K6, B1 163 Zeig, was du kannst UF1-4, K1-2, K5-7 UF1, UF3 exemplarisch für ein gefährdetes Ökosystem Strukturen und Bestandteile nennen und deren Zusammenwirken beschreiben UF1, UF2 die Veränderung abiotischer Faktoren nennen und ihre Bedeutung für den Wandel eines Ökosystems erläutern UF4 die Fotosynthese und die Zellatmung als Prozesse der Energieumwandlung unter Beteiligung chemisch gebundener Energie erklären und in Zusammenhang mit den globalen Stoffkreisläufen bringen E1-6 Fragestellungen und Hypothesen zur Belastung von Luft, Wasser und Boden entwickeln, Experimente planen und durchführen, Messungen aufzeichnen und auswerten K2 Aus komplexen grafischen Darstellungen wie z. B. „Globaler Kohlenstoffkreislauf“ oder „Treibhauseffekt“ die wichtigen Informationen entnehmen und sachgerecht interpretieren K6 aus Informationen über Belastungen und Gefährdungen Handlungsmöglichkeiten entwickeln. K5-7 Informationen zu langfristigen anthropogenen Veränderung von Ökosystemen zusammenstellen, auswerten und Vorschläge zur nachhaltigen Versorgung mit Rohstoffen und Energie entwerfen und adressatengerecht präsentieren K7 globale Stoffkreisläufe und den langfristigen Einfluss des Menschen adressatengerecht mit angemessenen Medien präsentieren B2 Informationen zur Erwärmung der Biosphäre und deren Auswirkung auf Ökosysteme und Organismen hinsichtlich der Informationsquelle einordnen, die Position des Autors einschätzen und den eigenen Standpunkt darstellen B3 Konfliktsituationen erkennen und bei Entscheidungen ethische Maßstäbe sowie Auswirkungen eigenen und fremden Handelns auf Natur, Gesellschaft und Gesundheit berücksichtigen -7- Entwicklung der Basiskonzepte System: Nahrungsbeziehungen zwischen Produzenten, Konsumenten, Destruenten; Stoffkreisläufe; Nahrungspyramide; Energiefluss; Biosphäre Struktur und Funktion: Strukturen und Funktionen von Ökosystemen; Angepasstheiten von Organismen und ihre spezifischen Abhängigkeiten und Schädigungen Entwicklung: Veränderungen von abiotischen und biotischen Faktoren in Ökosystemen; ökologische Nische; Einfluss des Menschen; Veränderungen der Biospäre; Nachhaltigkeit Inhaltsfeld 6: Biologische Forschung und Medizin Kontext: Biologische Forschung und Medizin ca. 20 Ustd Seiten Titel / inhaltliche Schwerpunkte vertiefte Kompetenzen Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung 164-165 Biologische Forschung und Medizin UF1, K6, E1 166-167 Gesund oder krank? B1, B3 168-169 Infektionskrankheiten UF1, K2, K5, E9 170-171 Viren – Winzlinge, die krank machen können UF1, UF4, K2, K7 172-173 Bakterien – nicht nur Krankheitserreger UF1, UF4, E2, K8-9 174 Streifzug: Antibiotika UF2, K2, K6-7 175 Streifzug: Malaria – eine Infektionskrankheit K1-2, K7 176-177 Basiskonzept Struktur und Funktion UF4 178 Streifzug: Edward Jenner – ein Pionier der Impfforschung UF1, UF4, E9, K1-2 179 Streifzug: Eine große Seuche – die Pest K5, E9 180-181 Stark in der Abwehr – das Immunsystem UF1, UF4, E1, K2, K7 182-183 Impfen kann Leben retten UF3, K6-7, B2 184-185 AIDS – eine tödliche Infektionskrankheit mitten unter uns K6 186 Pinnwand: HIV und AIDS K2, K6, E6 187 Infektionskrankheiten auf Weltreise K5-7 188-189 Allergien – wenn das Immunsystem verrückt spielt UF3, E2, K6, B1 190-191 Hormone regeln den Stoffwechsel UF1, UF4, K1-2, K7 192-193 Diabetes – die Zuckerkrankheit UF1, UF4, K2, K6, B1 194-195 Krebs – Risiken und Vorbeugungsmöglichkeiten UF1-2, K2, K6, 196 Auf einen Blick UF4 UF1 Struktur und Funktion von Bakterienzellen und Viren gegenüber Pflanzenzellen und Tierzellen abgrenzen UF1 die wesentlichen Bestandteile des Immunsystems im Zusammenhang darstellen UF1 die Informationsübertragung durch Hormone mit spezifischer Funktion am Beispiel der Zuckerregulation erläutern UF3 allergische Reaktionen mit Wirkungen der spezifischen Abwehr erklären UF4 die Bedeutung der Eintragungen im Impfausweis der Schutz- und Heilimpfung zuordnen UF4 die Blutzuckerregulation erklären und damit die Diagnose und die Behandlung von Diabetes mellitus nachvollziehbar begründen E6, E9 Ergebnisse verschiedener historischer Versuche zu den wissenschaftlichen Grundlagen der Impfung inhaltlich auswerten und den heutigen Impfmethoden zuordnen E1, E8 die Vorgänge der spezifischen Abwehr mit dem Antigen-Antikörper-Modell erklären und den Stadien im Krankheitsverlauf zuordnen K2 Diagramme sachgerecht interpretieren, z. B. zu Infektionsverläufen bei Erst- und Zweitkontakt mit demselben Erreger oder zum Verlauf der Blutzucker- und Insulinkonzentrationen unter verschiedenen Bedingungen K2 auf der Grundlage relevanter Texte und Medienbeiträge die Entstehung einer Antibiotikaresistenz wiedergeben K5, E9 Informationen zum Auftreten und zur Bekämpfung historisch bedeutsamer Krankheiten zusammenstellen und mit dem heutigen Vorkommen und Behandlungsmethoden dieser Krankheiten vergleichen K6 aus den Sachinformationen zu verschiedenen Krankheiten Handlungsmöglichkeiten zum Infektionsschutz, zu Vorbeugemaßnahmen und zu Therapieverfahren ableiten -8- Entwicklung der Basiskonzepte System: Zellorganellen; Zellen; Gewebe; Organe; Organismus; Bakterien; Viren; Infektionskrankheiten; Immunsystem; Impfung; Allergien; Hormonsystem; Blutzuckerregulation; Diabetes Struktur und Funktion: Bakterien; Viren; spezifische und unspezifische Abwehr; SchlüsselSchloss-Prinzip (AntigenAntikörper-Wechselwirkung, Zellerkennung, Zellkommunikation); Zusammenwirken von Hormondrüsen Entwicklung: Verlauf einer Infektionskrankheit; Epidemien; Infektionsschutz; Hygiene; Impfkalender; Antibiotika und Resistenzentwicklung; Malariazyklus; Entwicklung von Allergien; Entwicklung von Krebs; Zivilisationskrankheiten 197 Zeig, was du kannst UF1-4, K1, K7 K7 komplexe Zusammenhänge unter Nutzung geeigneter schematischer Darstellungen adressatengerecht präsentieren, beispielsweise den Vermehrungszyklus von Viren einschließlich HIV, die Vorgänge bei der spezifischen Abwehr und bei Impfungen sowie bei der hormonellen Regulation des Blutzuckerspiegels K6-7 den Generations- und Wirtswechsel für den Infektionsweg und die Verbreitung der Malaria strukturiert darstellen und Möglichkeiten zur Vorbeugung präsentieren B1, K6 die Positionen der WHO zur Definition von Gesundheit im Vergleich zu herkömmlichen Definitionen begründen und persönliche Entscheidungen zur Erhaltung der eigenen Gesundheit treffen B2 aufgrund biologischer Kenntnisse einen begründeten Standpunkt zum Impfen und zum eigenen Impfverhalten vertreten -9- Inhaltsfeld: Sexualerziehung Kontext: Sexualität und Partnerschaft ca. 14 Ustd Seiten Titel / inhaltliche Schwerpunkte vertiefte Kompetenzen Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung 198-199 Sexualität und Partnerschaft K8, B3 200-201 Pubertät – mehr als nur körperliche Veränderung UF1, UF4, B1 201 Streifzug: Baustelle im Kopf UF4, B1 202-203 Formen der Partnerschaft K1, K8, B3 204 Hormone steuern die Pubertät UF1, UF4, K2 205-207 Bau und Funktion der weiblichen Geschlechtsorgane UF1, UF4, K1-2, K6, B1 208-209 Die männlichen Geschlechtsorgane UF1, UF4, K1-2 210 Pinnwand: Von Petting bis Porno – kleines Sex-Lexikon K1, K8, B1 211 Lernen im Team: AIDS – eine Krankheit, viele Gesichter K5, K8-9 212-213 Wir wollen noch kein Kind UF1, K6, B1 214-216 Schwanger – was nun? UF1, K1, K6, B1, B3 217 Methode: Über Werte diskutieren K8, B2-3 218 Auf einen Blick UF1, UF4 219 Zeig, was du kannst UF1, UF4, K2, K5, K7, B1-3 UF1 unterschiedliche Methoden der Empfängnisverhütung sachgerecht erläutern UF1, K6 die Übertragungsmöglichkeiten von sexuell übertragbaren Krankheiten wie Hepatitis B und AIDS nennen und Verantwortung in einer Partnerschaft übernehmen UF1, UF4 die Geschlechtshormone und den weiblichen Zyklus als Konzept der Regelung am Beispiel der Eireifung erläutern K1-2 Diagramme und schematische Darstellungen zum weiblichen Zyklus und den beteiligten Hormonen sachgerecht interpretieren und die biologischen Zusammenhänge strukturiert und sachlogisch darstellen K8 verschiedene Formen der Partnerschaft kennen, aus verschiedenen Perspektiven darstellen und Vorurteile hinterfragen B1 Bewertungsmöglichkeiten für verschiedene Methoden der Empfängnisverhütung unter dem Aspekt der Schwangerschaftsverhütung und des Infektionsschutzes begründet gewichen B3, K6 eine ungewollte Schwangerschaft als Konfliktsituation erkennen, die Beratungsmöglichkeiten und Hilfsangebote aufzeigen und bei Entscheidungen ethische Maßstäbe berücksichtigen - 10 - Entwicklung der Basiskonzepte System: Geschlechtsorgane; Hormonsystem Struktur und Funktion: Aufbau und Funktion der Geschlechtsorgane; Hormone Entwicklung: Pubertät; weiblicher Zyklus; Verhütung in verschiedenen Lebensphasen; Schwangerschaft und Vorsorgeuntersuchungen Kompetenzübersicht Umgang mit Fachwissen UF1 Fakten wiedergeben und erläutern UF2 Konzepte unterscheiden und auswählen UF3 Sachverhalte ordnen und strukturieren UF4 Wissen vernetzen Erkenntnisgewinnung E1 Fragestellungen erkennen E2 bewusst wahrnehmen (beobachten) E3 Hypothesen entwickeln E4 Untersuchungen und Experimente planen E5 Untersuchungen und Experimente durchführen E6 Untersuchungen und Experimente auswerten E7 Modelle auswählen und Modellgrenzen angeben E8 Modelle anwenden E9 Arbeits- und Denkweisen reflektieren Kommunikation K1 Texte lesen und erstellen K2 Informationen identifizieren K3 Untersuchungen dokumentieren K4 Daten aufzeichnen und darstellen K5 Recherchieren K6 Informationen umsetzen K7 Beschreibein, präsentieren, begründen K8 Zuhören, hinterfragen K9 Kooperieren und im Team arbeiten Bewerten B1 Bewertungen an Kriterien orientieren B2 Argumentieren und Position beziehen B3 Werte und Normen berücksichtigen - 11 -