REGELÄNDERUNGEN DURCHFÜHRUNGSBESTIMMUNGEN IN DER RHL ROSENHEIMER HOCKEY LEAGUE 14/15 Wir wollen damit demonstrieren, dass die Gesundheit der Spieler in der RHL an erster Stelle steht. Es geht vor allem darum, gefährliche und rücksichtslose Aktionen aus dem Spiel zu nehmen und gefährliche Checks noch härter verfolgen und sanktionieren. Hierfür haben wir weitere Strafmaßnahmen definiert. Die Teamleiter und Mannschaftsführer sowie die RHL-Schiedsrichter werden angehalten die folgenden Regeln – Strafen und Regelverstöße den Spielern mitzuteilen und die Vergehen im HOBBY-EISHOCKEY streng zu ahnen und auf dem Eis umzusetzen. 3. Regeln 3.1 Es gelten die Spielregeln der IIHF mit den in den Unterpunkten 1.1. – 1.3 und 3.2 – 3.5.11. beschriebenen Ausnahmen, um damit das Verletzungsrisiko der Spieler zu verringern. 3.1.1 Körperkontakt: Absichtliche Checks des Gegners, insbesondere entgegen der Fahrtrichtung, an der Bande, oder im toten Winkel, sind nicht erlaubt. Dagegen ist es erlaubt, den gegnerischen und scheibenführenden Spieler durch Einsatz des Körpers abzudrängen. 3.1.2 Stockhaken: Es ist nicht erlaubt, den Gegenspieler von hinten am Körper oder an Ausrüstungsgegenständen zu haken, egal ob dieser in Scheibenbesitz ist oder nicht. 3.1.3 Hoher Stock: Sobald im Zweikampf ein oder mehrere Schläger über Torhöhe geführt werden, ist das Spiel zu unterbrechen. Wenn dabei einem Spieler eine Absicht zu unterstellen ist, wird dieser bestraft. Es gelten neben den oben offiziellen Regeln der IIHF und Unterpunkten folgende Zusatzbestimmungen: 3.2 Es kann keine Auszeit genommen werden. 3.3 Es dürfen nur Spieler am RHL-Spiel teilnehmen, die ein Halbvisier oder ein Vollgesichtsschutz (z.B. Gitter) nach IIHF-Regeln am Helm fest montiert haben. 1 Zusatz zu Punkt 3.3. der RHL-Durchführungsbestimmungen: In diesem Zusammenhang wird auf die Regeln 224 und 555a des offiziellen Regelwerks der IIHF verwiesen. Demnach muß ein Visier über den Augen bis zur Unterkante der Nase reichen sowie frontalen und seitlichen Schutz bieten. Des weiteren ist das Visier auf eine Weise zu tragen, daß kein Gegenspieler verletzt werden kann. Bei Zuwiderhandlung muß der SR erst eine Verwarnung und bei Fortsetzung eine Disziplinarstrafe gegen den verfehlenden Spieler aussprechen. Somit ist es weder erlaubt, ein zu kleines Visier am Helm zu befestigen noch ein Visier am Helm hochzuklappen. Ein Vollgesichtsschutz/Gitter, das keinen Schutz der Augenpartie bietet ist ebenfalls nicht erlaubt. Eine Ausnahme von der Visier-/Vollgesichtsschutzpflicht ist ausdrücklich erst mit dem vollendeten 50. Lebensjahr (Geburtsjahr 1964) erlaubt. Die Spieler müssen der RHLLigenleitung gemeldet werden. 3.4 Es dürfen nur Spieler am Spiel teilnehmen, die auf der von der Ligenleitung unterzeichneten Spielermeldeliste aufgeführt sind. 3.5. STRAFEN - REGELVERSTÖSSE In der RHL gilt im Bereich der Regelverstöße Haken, Halten und Behinderung die sogenannte „Null Toleranz“ Regel. 3.5.1 Strafzeiten Bei Spielen ohne gestoppte Strafzeit wird der Spielausschluss einer kleinen Strafzeit (bisher 2 Min.) auf 3 Minuten durchlaufende Zeit erhöht. 3.5.2 Erhält ein Spieler die dritte Bankstrafe in einer Partie - Kleine Strafe (2') oder Doppelte Kleine Strafe (2'+ 2'), ist er automatisch für das nächste Spiel gesperrt. (Liga- oder Pokalspiel) 3.5.3 Erhält ein Spieler in der laufenden Saison seine zweite Disziplinarstrafe (ab 10 Minuten-Strafe), ist er automatisch für die nächsten zwei darauf folgenden Spiele gesperrt. (Liga- oder Pokalspiel) 2 3.5.4 Erhält ein Spieler wegen folgender Vergehen eine Disziplinarstrafe (ab 10 MinutenStrafe) ist er automatisch für die nächste Partie gesperrt im Liga- oder Pokalspiel: 2 Bandencheck, 4 Beinstellen, 6 Ellbogencheck, 7 Faustschlag, 8 Hacken, 9 Halten, 11 Kniecheck, 15 Check von Hinten, 17 Stockcheck, 18 Stockendenstoß, 19 Stockschlag, 20 Stockstich, 21 Unkorrekter Körperangriff, 23 Übertriebene Härte, 24 Verletzungsabsicht / Check gegen Kopf- und Nackenbereich / Check von Hinten / Kopfstoß / Treten eines Gegners. Die Schiedsrichter sind angehalten worden die obigen Vergehen im HOBBY-EISHOCKEY streng zu ahnen und die Regeln der RHL umzusetzen. 3.5.5 Spieldauerdisziplinarstrafen ziehen für den betroffenen Spieler eine Spielsperre von einem Spiel nach sich. (Liga- oder Pokalspiel) 3.5.6 Bei Matchstrafen wird nach Anhörung der Schiedsrichter entschieden, welche Spielsperre für den jeweils betroffenen Spieler ausgesprochen wird. Die Entscheidung über die Dauer der Sperre unterliegt der Ligenleitung und dem Schiedsgericht. 3.5.7 Erhält ein Torwart, der in beiden Ligen aktiv ist, eine Matchstrafe, so ist er in der kompletten Liga (1 und 2), für die festgelegte Anzahl von Spielen gesperrt. (Ligaoder Pokalspiel) 3.5.8 Ein von der Ligaleitung beauftragter neutraler Beobachter oder ein Beobachter der Ligaleitung kann auch dann gegen einen Spieler eine Spieldauerstrafe aussprechen, wenn der/die eingesetzten Schiedsrichter keinen Regelverstoß erkannt haben. 3.5.9 Fällt ein Spieler durch viele Spielstrafen immer wieder auf, so kann er von der Ligenleitung für den weiteren Spielbetrieb gesperrt werden. 3.5.10 Fouls mit Verletzungsfolge oder Verletzungsabsicht sind mit sofortigem Spielausschluss, bzw. 5 Minuten plus Spieldauerdisziplinarstrafe zu ahnden; bei besonders schweren Vergehen mit 5 Minuten plus Matchstrafe. Die Ligenleitung und das Schiedsgericht bestimmen über das Strafmaß. Des weitern könnte dem Verursacher auch noch eine Anzeige wegen absichtlicher Körperverletzung drohen, mit evtl. nicht unerheblichen Schadensersatzansprüchen gegen seine Person. 3.5.11 Wird ein gesperrter Spieler zum Einsatz gebracht, gilt das Spiel für die jeweilige Mannschaft als verloren und wird mit 0 Punkten und 0:10 Toren gewertet. 3 Wir hoffen, dass die entschiedenen Maßnahmen der Regeländerungen im Interesse der Gesundheit der Spieler und Mannschaften ist und eingehalten werden. Hier geht es um reinen HOBBY-SPORT !!!!!!!!. Bitte weist Eure Spieler immer wieder darauf hin, daß es sich hier nur um Hobbysport handelt ! Spaß und Fairness sollten dabei immer im Vordergrund stehen ! Falls Spieler meinen sich nicht an die Regeln halten zu müssen, sind sie in der RHL fehl am Platz. Mit sportlichen Gruß – Mike (RHL-Ligenleitung) PS: Nicht das Gewinnen ist das, was glücklich macht, sondern das Gefühl nicht fehl am Platz zu sein und etwas geschafft zu haben. 4