brauchen wir einen obama? einen starken mann! quatsch!!!! nix gegen einen lockeren kerl, aber wir brauchen die sache!!! In besseren Zeiten hätte man gesagt, die Banker waren geschäftstüchtig. Heute heißt es, sie waren verantwortungslos. Karl Marx wusste, noch bevor das Wort Investmentbanking erfunden war, wie beides zusammenhängt: "Das Kapital hat einen Horror vor der Abwesenheit von Profit oder sehr kleinem Profit wie die Natur vor der Leere. Mit entsprechendem Profit wird Kapital wach, zehn Prozent sicher, und man kann es überall anwenden; 20 Prozent, es wird lebhaft; 50 Prozent, positiv waghalsig; 100 Prozent, es stampft alle menschlichen Gesetze unter seinen Fuß; 300 Prozent, und es existiert kein Verbrechen, das es nicht riskiert, selbst auf Gefahr des Galgens." At Stake Are More Than Banks By NICHOLAS D. KRISTOF Published: April 1, 2009 As world leaders gather in London for the Group of 20 summit meeting, the most wrenching statistic is this: According to World Bank estimates, the global economic crisis will cause an additional 22 children to die per hour, throughout all of 2009. And that’s the best-case scenario. The World Bank says it’s possible the toll will be twice that: an additional 400,000 child deaths, or an extra child dying every 79 seconds. “In London, Washington and Paris, people talk of bonuses or no bonuses,” Robert Zoellick, the World Bank president, said this week. “In parts of Africa, South Asia and Latin America, the struggle is for food or no food.” That’s what makes the G-20 summit — and Europe’s penchant for sniping at the United States instead of doing more to resolve the mess — so frustrating. Chancellor Angela Merkel of Germany is obstinately resisting a coordinated global stimulus package, President Nicolas Sarkozy of France threatened to walk out if he didn’t get his way and the Czech leader threw a tantrum. For Americans like me who deeply believe in multilateralism, all this is enormously disappointing and makes us doubt Europe’s seriousness. Granted, there are some exceptions here. The British prime minister, Gordon Brown, has a steady hand on his economy and has pioneered approaches to bank nationalization that we could learn from. But much of Europe seems paralyzed. Japan’s prime minister, Taro Aso, drew on the lessons of Japan’s “lost decade” to scold Germany in an interview with The Financial Times for its dithering about a stimulus. When a Japanese prime minister scolds you for passivity, you know you’re practically a zombie. As usual, the greatest price for incompetence at the summit will be borne by the poorest people in the world — who aren’t represented there and who never approved any bad loans. I’m just back from Haiti and the Dominican Republic where I saw the impact of the crisis firsthand. In the Haitian slum of Cité Soleil, ravenous children tore at some corncobs that my guide had brought; it was their first food that day. In a slum hospital, where admissions for malnutrition have doubled since September, I met a woman who used to sell shoes on the street. Shoe sales dropped with the sagging economy, so the woman was forced to use her sales revenue to buy food for her child instead of to replace inventory. Now she has no more merchandise to sell, no food to eat and the child she cradled was half dead with starvation. Ann Veneman, the executive director of Unicef, says that reports coming in from the field suggest that malnutrition rates are rising. “If you have prolonged malnutrition in kids, it will have a long-term impact on cognitive abilities,” she said. “It impacts your ability to learn in school and to earn as an adult.” Impoverished parents in developing countries often try to keep their sons alive in famines by taking food from their daughters, so mortality is disproportionately female. The United Nations Development Program says that in some countries, the increase in child mortality during an economic downturn is five times higher for girls than for boys. One of the most preposterous ideas floating about is that the world’s poor feel “entitled” to assistance. Entitled? Wall Street plutocrats display a sense of entitlement when they demand billions for bailouts. But whether at home or abroad, the poor typically suffer invisibly and silently. Oxfam has calculated that financial firms around the world have already received or been promised $8.4 trillion in bailouts. Just a week’s worth of interest on that sum while it’s waiting to be deployed would be enough to save most of the half-million women who die in childbirth each year in poor countries. The 500 richest people in the world, according to a U.N. calculation a few years ago, earned more than the 416 million poorest people. It’s worth bearing in mind that the first group bears a measure of responsibility for the global economic mess but will get by just fine, while the latter group has no responsibility and will suffer the worst consequences. If the G-20 leaders want to address these needs, there are many ways they can do so with negligible sums. Mr. Zoellick at the World Bank is pushing a trade support program to help developing countries sustain their trade. Muhammad Yunus, the microfinance pioneer who won the Nobel Peace Prize, urges the G-20 leaders to create a fund to invest in organizations that offer small loans or otherwise bolster commerce in poor countries. So what will it be? More squabbling and recalcitrance, or something constructive for those whose lives are at stake in this downturn? Wichtig ist auch, darauf hinzuweisen, wie diese Immoblilienblase entstanden ist. Im Jahr 2000 fallen die durch Spekulation aufgetürmten Börsenkurse in sich zusammen. Die folgende Baisse hält bis 2003 an. Privatanleger fliehen aus Aktien. In den USA und anderen Ländern suchen sie die Immobilienmärkte, die schon seit einigen Jahren boomen, als vermeintlich sichere Häfen. Die US-Notenbank unter Alan Greenspan senkt den Leitzins radikal - im Juni 2003 bis auf 1,0 Prozent. Damit rettet sie die US-Wirtschaft vor dem Zusammenbruch, hilft aber gleichzeitig, die nächste Blase aufzupusten, diesmal auf dem Immobilienmarkt. Hauskäufer nutzen das billige Geld für Bauvorhaben. US-Verbraucher haben einen Anreiz, sich zusätzlich zu verschulden, weil sie nach Inflation weniger zurückzahlen müssen, als sie geliehen haben. In den Jahren 2000 bis 2006 entstehen so viele neue Häuser wie nie zuvor in den USA. Der Bestand an Häusern wächst schneller als die Bevölkerung. Trotzdem legen auch die Preise zu, 2005 und 2006 sogar mit zweistelligen Wachstumsraten. Ökonomen schätzen das Volumen der Hauspreisblase auf bis zu acht Billionen Dollar, etwa zwei Drittel der jährlichen USWirtschaftsleistung. Weil ihr Immobilienvermögen ständig an Wert gewinnt, beleihen viele Familien ihre Häuser mit Hypotheken, sogenannten Home Equity Loans - selbst wenn sie den Kredit zum Kauf des Hauses bereits abbezahlt haben. Die privaten Haushalte haben eine negative Sparquote, ihr Verbrauch übersteigt also ihr Einkommen. Für die US-Wirtschaft ist die extreme Verschuldung zunächst gut, denn der Konsum treibt das Wachstum an. Neue Kreditformen, meist mit variablen Zinsen, verbreiten sich. Dank billiger Lockzinsen scheint das Geld auf der Straße zu liegen. Gut ein Fünftel der 2005 und 2006 vergebenen Hypothekenkredite zählt zum Subprime-Segment, geht also an Kunden, die als kreditunwürdig eingestuft werden. Doch parallel zu den Immobilienpreisen steigen auch die Zinsen. Investmentbanken machen aus den Hypotheken ein profitables Geschäft. Die Hypothekengeber verbriefen die Kredite, verkaufen also das Recht, die Schulden einzutreiben, weiter. Diese Mortgage Backed Securities (MBS) oder allgemeiner Asset Backed Securities (ABS) genannten Finanzprodukte werden wiederum zu größeren Paketen, Collateralized Debt Obligations (CDO), verschnürt. Je höher das Ausfallrisiko der Kredite, desto höher ist auch die mögliche Rendite. Weil viele Verbindlichkeiten in einem Papier gebündelt werden, schätzen Banken und Ratingagenturen das Risiko aber meist als gering ein - doch niemand weiß mehr, was genau in den Papieren steckt. Bereits Mitte 2006 wird deutlich, dass der Immobilienboom ein Ende hat. Häuser sind schwieriger zu verkaufen, Neubauten stehen monatelang leer. Im Herbst bekommen die Baufirmen die Krise zu spüren: Die Aufträge für neue Häuser nehmen ab, Umsätze und Gewinne brechen ein. Jüngsten Daten zufolge waren Häuser im Sommer 2008 US-weit mehr als 15 Prozent billiger als im Vorjahr. Besonders in früheren Boomregionen wie Kalifornien, Arizona oder Florida geht es noch schneller bergab. Einen landesweiten Rückgang der Hauspreise hatte es seit dem Zweiten Weltkrieg nicht gegeben. Immer mehr Schuldner können ihre Kredite angesichts steigender Zinsen und fallender Hauspreise nicht mehr bedienen. Besonders Subprime-Hypotheken fallen seit dem Frühjahr reihenweise aus, aber auch Hausbesitzer mit höherer Bonität bekommen Probleme. In vielen Fällen ist das Haus plötzlich weniger wert als die Hypothek. Für die Betroffenen heißt das in der Regel: Ausziehen! Die Quote der Hausbesitzer ist auf das Niveau von 2003 gefallen. Im April 2007 muss die auf Subprime-Kredite spezialisierte Hypothekenbank New Century Financial Gläubigerschutz beantragen. Danach erwischt es etliche weitere Kreditgeber. Im August geht American Home Mortgage Pleite, obwohl das Institut wenig mit dem Subprime-Sektor zu tun hat. Auch Marktführer Countrywide bekommt Probleme und wird schließlich von der Bank of America geschluckt. Schließlich verschwinden praktisch alle privaten Hypothekenbanken vom Markt. US-Präsident George Bush und sein Finanzminister Henry Paulson präsentieren im Dezember ihren Plan "Hope Now", der die Welle von Zwangsversteigerungen bremsen soll. Variabel verzinste Hypotheken können ab 2008 auf dem jetzigen Zinssatz eingefroren werden, wenn die Kreditnehmer in Zahlungsnot geraten. Am Kern des Problems, den fallenden Hauspreisen, kann der Plan allerdings nichts ändern. Im Februar beschließt der Kongress ein Konjunkturprogramm über 160 Milliarden Dollar, größtenteils aus Steuergutschriften. Auf das wenig wirksame Programm "Hope Now" folgt schnell der neue Plan "Project Lifeline" - ein Aufschub um 30 Tage für bedrohte Schuldner, der berühmte Strohhalm als Rettungsanker. Investoren, die auf Gewinne aus dem Eintreiben der Hypothekenschulden gehofft haben, müssen gewaltige Verluste hinnehmen. Die Investmentbank Bear Stearns (hier die Zentrale in New York) erklärt im Juli 2007 zwei Hedgefonds, die auf CDOs setzten, für wertlos. Es trifft aber nicht nur Hedgefonds. Auch in Deutschland vertriebene Publikumsfonds werden geschlossen, weil Initiatoren wie die WestLB oder Union Investment die ABS aus ihrem Portfolio nicht mehr verkaufen können. Hütchenspiel: Wo ist das Risiko? Faule Kredite aus dem US-Hypothekenmarkt tauchen an unerwarteter Stelle im Bankensystem auf. Ende Juli 2007 erschreckt die deutsche Mittelstandsbank IKB die Märkte, weil sie mit einer ausgelagerten Zweckgesellschaft voll auf Risiko gesetzt hatte und nun keinen Kredit von der Deutschen Bank mehr bekommt. Ähnliche Konstruktionen gibt es in mehreren Landesbanken. Der Freistaat Sachsen sieht sich wegen der Schieflage zum Notverkauf der SachsenLB gezwungen. Geschäftsbanken verweisen auf ihr geringes Engagement im SubprimeMarkt, müssen aber nach und nach Milliardenbeträge abschreiben. Das Parlament ist längst der verlängerte Arm des Kapitals geworden. Kontrolleur und Kontrollierter sind identisch. Das ist doch in Deutschland längst auch der Fall. Und nicht erst seit 10 Jahren. In Deutschland sitzen die Firmenvertreter in den Ministerien und schreiben sich die Gesetze. Das wird mit einer Kaltschnäuzigkeit getan, dass man sich nur noch wundern kann. Frau Merkel lehnt es kategorisch ab, hier eine Änderung herbeizuführen. Sie schaffte es ohnehin nicht mehr, auch wenn sie es wollte. Während jeder Rede eines Abgeordneten kann man heraushören, bei welchem Unternehmen er nach dem Ausscheiden aus dem Bundestag sein Gnadenbrot, besser Gnadentorte, bekommt. Einer Parlamentskontrolle zu vertrauen ist genau so, wie an eine freiwillige Selbstkontrolle zu glauben. in den usa haben sie annerletzt einen festgesetzt, der hatte kinderpornos auf seinem laptop, die dateien hatten ganz eindeutige namen, aber beweisen können sie’s ihm nicht, denn die dateien selbst hatte er verschlüsselt. und das kennwort wollte er nciht rausrücken. kann man ihm nicht verdenken. zwingen können sie ihn auch nicht, denn niemand braucht sich selbst belasten. da frag ich mich nun ja, warum nicht noch dreister? noch während die behörden diskutieren, ob man ihn zum ausplaudern des passworts zwingen darf, könnte er doch einfach sagen: das passwort hab ich vergessen. wann? na, eben gerade. jetzt. :-))) das wär doch auch was für unsere RAF-terroristen. die sollen ja jetzt in erzwingungshaft, damit sie ausplaudern, wer denn nun wirklich anno tobak geschossen hat. da könnten sie doch einfach mal alle kollektiv was vergessen. kollektive erinnerung? kollektives vergessen! clinton: eine gebärmutter ersetzt kein gewissen Op den Teppich De dörchdreihn Islam schall mal op den Teppich kamen. Man op welkeen Teppich? Den vun de „Berekenborkeit“. russland und deutschland nähern sich an – immer schneller – bis sie zusammenkrachen. die bank gewinnt. ans vaterland, ans teure, schließ dich an wo nichts mehr kritisch ist bis auf die lage… Klimaschädigung als Selbstmordattentat – endlich können auch die Drittweltstaaten mal die Erste Welt treffen! Wenn auch um hohen Preis. Die 1. Welt jault entsprechend auf. Und sie wird gehorchen – diesmal wirklich. Denn es trifft sie. Wer keine Farbe hat, kann auch keine bekennen Die entscheidende Frage bei allen Privatisierungen von Staatsvermögen ist: Wer gewinnt und wer verliert? Privatisierungen von Staatseigentum, so auch die mögliche Privatisierung der Deutschen Bundesbahn, stehen zumeist in einem schwer entwirrbaren Interessenzusammenhang: 1. Sie sind hochgradig ideologisch motiviert. 2. Vor allem geht es um den "großen Schnitt" für die Käufer und ihre politischen Helfershelfer. 3. Die Öffentlichkeit wird je nach "Projekt" mit Abwicklungs- und Folgekosten in gigantischer Höhe "belastet". 4. Zumeist werden die Leistungen nach der Privatisierung schlechter und teuerer. 5. Privatisierungen von Staatsvermögen sind für wenige ein gigantisches Geschäft, die Allgemeinheit zahlt drauf. 6. Die konkreten vertraglichen Vereinbarungen der Privatisierungen finden im Halbschatten oder im Dunklen statt. 7. Privatisierungen sind in der Regel ein halb- bis schwerstkriminelles Komplott aus politischer Mafia, Käufern, die das große Geld machen wollen, Anwaltskanzleien, die privatrechtliche "Geheimverträge" aufsetzen, Privatbanken oder sonstigen Akteuren des Finanzsektors, die in die "Abwicklung" integriert sind. Korruption ist integraler Bestandteil von Privatisierungen. 8. Privatisiertes Staatseigentum ist der demokratischen Kontrolle auf Dauer entzogen. 9. Die Privatisierung der öffentlichen Daseinsvorsorge ist Teil eines gesellschaftlichen Rollbacks. Bei einer Bahn, die zu einem Zehntel ihres realen Wertes oder sogar noch weniger "verkauft" werden soll, ist organisierte politische Kriminalität im Spiel. Aber nicht nur dort! ULLRICH MIES, AB Vaals, Niederlande Die Redaktion behält sich Abdruck und Kürzen von LeserInnenbriefen vor. Die veröffentlichten Briefe geben nicht unbedingt die Meinung der taz wieder. taz vom 11.11.2006, S. 12, 30 Z. (LeserInnenbrief) loreley-kunstwerke („ich weiß nicht, was soll es bedeuten...“) China-Afrika-Treffen: Das Stelldichein der Krähen. Vom Augenaushacken verstehen sie alle was, aber untereinander verzichten sie drauf. Hier mischt sich keiner in Innere Angelegenheiten, hier sieht keiner in Gefängnisse, und Amnesty war auch nicht eingeladen. Weil der Kommunismus die Armut nicht beseitigen konnte, hat der Kapitalismus Recht, der sie geschaffen hat Bachelor: Kritikfähigkeit wegzüchten. Nur noch Leute, die gerade genug wissen, um ihre Arbeit zu tun und nichts zu hinterfragen. Alles andere ist „Ballast“, nicht? Ein dreijähriges Studium soll dasselbe bringen wie ein 5-jähriges? Als Werbeslogan würde das „Nimm 5, zahl 3!“ klingen. Das denkt ihr euch!! Musliminnen: Kopp(dook) af! intellektuelles Prekariat Leute, die auf den Rhythmus von Quartalsberichten und bestenfalls Legislaturperioden hin gezüchtet und dressiert sind, bekommen es plötzlich mit ganz anderen Dimansionen zu tun: Bevölkerungsschwund und Klimaschwund. Ja, wir können einen Flugplatz bauen, das bringt Arbeit und Schwung in die Wirtschaft – und keiner braucht den Flugplatz am Ende: die Menschen sind weg, das Fliegen als schlimmste Klimasünde verboten. Diese Zyklen sind für Manager und Politiker eigentlich unsichtbar. Unsichtbar wird die Dummheit, wenn sie genügend große Ausmaße angenommen hat. (Bertolt Brecht) was haben die nebenjobber im bundestag zu verbergen, dass sie sich so anstellen mit der offenlegung? wer ein reines gewissen hat, hat doch nichts zu befürchten. wie beim datenschutz und der kameraüberwachung im öffentlichen raum? friedrich merz weiß, warum. kriegs-erklärung robustes Mandat!! Politiker, die nicht aus dem Amt zu kriegen sind. För Verfehlungen dröfft se nich ut't Amt jaagt warrn. (En Bundsdagsmandat, dat een nich verleren kann, warrt blangenbi "robustes Mandat" nöömt. Ach, Se hebbt dorbi an Bundswehr un Kosovo dacht? Nee, dat is en doodsekeres Bundsdagsmandat!) Was nützt ein Staat, wenn er nur noch die Interessen derjenigen vertritt, die ohnehin auch ohne den Staat die meiste Macht haben? Die brauchen ihn nicht; un die anderen brauchen ihn dann auch nicht. frauen zurück an den herd? warum nicht nach der haarfarbe oder der blutgruppe aussortieren? wir brauchen ja nur ein willkürliches kriterium – oder brauchen wir eins, das den männern optimal nützt??? öffentlichkeit schützt nicht mehr. Chodorkowski dachte das, meine Mami denkt, das, wenn sie sagt: „Die Bildzeitung? Lügen? Das können die doch nicht, so in aller Öffentlichkeit!“ Sogar an Guantanamo mag sie nicht recht glauben, “das können die sich vor der Welt doch nicht leisten!” Aber wenn der Kontrahent nur groß genug ist, schützt Öffentlichkeit gar nicht mehr. Und je mehr wir das sehen, desto weniger schützt sie auch im Kleinen. Bald sagt keiner mehr was, jeder zuckt die Schultern, wenn... die Werte erodieren, bis sie nicht mehr da sind. Und dann sind wir alle ohne Schutz. Denke keiner, dass es dann noch Gerichte geben wird, die etwas anderem als der Macht verpflichtet sind! I guess we should both be kinda thankful that when liberals invented political correctness to criminalize "hurt feelings," they inadvertently gave birth to the absurdist notion that ridiculing the intolerance and knee-jerk hysteria of violent extremists is "offensive." MOOHAMMED: (Thumbs Up.) When everyone is an innocent victim, no one is a guilty perpetrator. der report Klimawandel in Afrika und der TANGANJIKA-SEE Afrika wird in den kommenden Jahrzehnten am meisten unter den Folgen des globalen Klimawandels leiden. Davor haben zahlreiche Studien im Vorfeld der UN-Klimakonferenz in Montreal gewarnt. Temperaturerwärmungen um bis zu 1,6 Grad, Verringerung der Regenmengen um bis zu 10 Prozent, Anstieg der Zahl afrikanischer Länder mit zu wenig Wasser von 14 auf 25 - dies prognostizierte im Oktober für 2050 der Bericht "Africa - Up in smoke?" der "Arbeitsgruppe für Klima und Entwicklung", die führende internationale Nichtregierungsorganisationen vereint. Die prognostizierten Umweltentwicklungen werden sämtliche Bemühungen zur Armutsbekämpfung zunichte machen, fürchtet die UNO. Afrikas Bevölkerung wächst schneller als die aller anderen Erdteile. Die Armut auf dem Kontinent könne nur bekämpft werden, wenn das ökologische Gleichgewicht der Seen des Erdteils bestehen bleibt, warnt das von Klaus Töpfer geleitete UN-Umweltprogramm Unep. Der Tanganjika-See ist mit 32.900 Quadratkilometern Fläche der zweitgrößte See Afrikas, und vom Volumen her der zweitgrößte See der Welt mit 18.880 Kubikkilometer Wasser fast so viel wie sämtliche großen Seen Nordamerikas zusammen. Er ist 673 Kilometer lang, durchschnittlich 48 Kilometer breit und stellenweise bis zu 1.470 Meter tief, mit einer Durchschnittstiefe von 570 Metern. Die Anrainerstaaten sind Tansania im Osten, Sambia im Süden, die Demokratische Republik Kongo im Westen und Burundi im Nordosten. DJ taz Nr. 7838 vom 6.12.2005, Seite 4, 46 Zeilen (TAZ-Bericht), DJ Meldung vom August 2004: Geldvermögen der Armen in zehn Jahren halbiert Hamburg (AP) Die Armen werden offenbar immer ärmer und die Reichen immer reicher. Die Hamburger Wochenzeitung Die Zeit berichtete am Mittwoch unter Berufung auf bisher unveröffentlichte Zahlen des Statistischen Bundesamts, das Geldvermögen des ärmsten Viertels der westdeutschen Haushalte habe sich von 1993 bis 2003 mehr als halbiert. Gleichzeitig habe sich das Geldvermögen des wohlhabendsten Viertels der Haushalte um rund 25 Prozent vermehrt. Neues Geldvermögen in Form von Wertpapieren, Bauspar- und Sparkonten sowie Lebensversicherungen entstehe vor allem bei den ohnehin schon vermögenden Haushalten, hieß es weiter. Der Anteil der als arm geltenden Haushalte sei 2002 von 9,4 auf 11,1 Prozent hochgeschnellt, nachdem er lange Zeit stabil gewesen sei. Als arm wird eingestuft, wer weniger als die Hälfte des Durchschnittseinkommens zur Verfügung hat. Die Armutsgrenze lag 2002 bei monatlich 1.177 Euro einschließlich aller Sozialtransfers. Das Nestlé-Programm Die Union will eine neue Agrarwende: Zurück zu Massenproduktion und zum Weltmarkt. Davon profitiert die Ernährungsindustrie, Verlierer sind Landwirte und Verbraucher Auf den ersten Blick ist das neue Agrarprogramm der CDU erfreulich: Innovation, Transparenz, regionale Vermarktung, integrierte Entwicklung, Entfaltung der Potenziale des ländlichen Raums, Nachhaltigkeit, gesunde Lebensmittel werden aufgeführt. Das Ganze liest sich, als hätte Renate Künast mitgeschrieben. Auch sind die Verbraucher und der ländliche Raum nicht mehr, wie bisher, ein Anhängsel der Landwirtschaft. Alle drei werden gleichwertig nebeneinander gestellt. Bei manchem rot-grünen Politiker mag das Erschrecken über den Begriffsklau sich vermischen mit dem Triumph, doch etwas bewirkt zu haben - die Union muss grüne Themen übernehmen, um anzukommen. Doch der erste Eindruck täuscht, denn hinter den schönen Worten steckt die alte Landwirtschaftspolitik der Union, als hätte es die BSE-Krise nie gegeben. Die beiden im Bundestag zuständigen Unionspolitiker, Peter Bleser und Gerda Hasselfeldt, sagen kurz und bündiger als ihr Parteiprogramm, wie sie sich moderne Landwirtschaftspolitik vorstellen: Sie wollen bevormundete Verbraucher befreien, die deutsche Agrarwirtschaft aus ihrer "Lethargie" und die "gesellschaftlichen Leistungsträger aus bürokratischer Gefangenschaft" erlösen. Gebraucht würde ein freier Handlungsrahmen, um im internationalen Wettbewerb zu bestehen. Das ist die Botschaft, die die Klientel der Union hören will. Sie ruft Begeisterung hervor, die absurde Blüten treibt: Nach der von der CDU gewonnenen NRW-Wahl wurde die Grünenpolitikerin Bärbel Höhn als Strohpuppe verbrannt, organisiert von der AGÖffentlichkeitsarbeit des Kreisbauernverbandes Ruhr-Lippe. Es gibt keinen Anlass, sich über diese PR-Aktion zu amüsieren. Ebenso daneben griff der Bauernpräsident Sonnleitner und sprach von einer zu erwartenden "Bauernbefreiung". Diese Demagogie übernimmt die CDU/CSU dankbar. Sie spekuliert dabei auf den offensichtlichen kulturellen Bruch zwischen Bauern und Rot-Grün. Der neue Landwirtschaftsminister NRW preist sich als praktischer Landwirt an, der nicht von außen kommt und wie Rot-Grün den Bauern sagt, was sie zu tun haben. Fachpolitik statt Ideologie und Bürokratismus soll jetzt endlich wieder gelten. Was das konkret bedeutet, lässt sich an der Politik der Landesregierungen ablesen, in denen die CDU die Rot-Grünen Agrarminister abgelöst hat. Meint die CDU mit dem "Abbau von Bürokratie" die seit der EU Reform und seit BSE aberwitzig angewachsenen Kontrollverfahren, unter denen die Bauern leiden? In NRW etwa wird darunter etwas anderes verstanden. In Kürze wird der Schweinehaltungserlass aufgehoben, der die Tierzahlen durch die Zahl der betreuenden Arbeitskräfte begrenzte. Das sollte ein Minimum an menschlicher Zuwendung zum Tier gewährleisten. Unter dem Titel "Kuschelerlass" wurde das für den Bauernverband zum Inbegriff des Bürokratismus. Dass der Erlass dem Tierschutz als auch dem Arbeitsplatzerhalt diente, hat der Verband nie begriffen. Das "Ende der nationalen Alleingänge" betrifft zunächst die Hühner. Sie sollen wieder in den Käfig, wie in den restlichen EU-Staaten auch. Einer der wenigen Rot-Grünen Erfolge, das Ende der Käfighaltung 2007, soll damit rückgängig gemacht werden. Ebenso bei der Gentechnik. Unions-Kanzlerkandidatin Angela Merkel findet, dass im Bereich der grünen Gentechnik die deutschen Gesetze zurückgenommen werden sollen, die über die EU-Regeln hinausgehen. Bei den möglichen Umweltschäden der Gentechnik wird die CDU dann aber richtig bürokratisch. Statt die Haftung unbürokratisch den Herstellern und Anwendern aufzubürden, wird ein Haftungsfonds konstruiert, in den Täter und Opfer gleichberechtigt einzahlen dürfen: die Biotechnikunternehmen, die Züchter, der Staat in der Startphase und die Landwirte inklusive der Biobauern. Freie Fahrt für die Massentierhaltung und Gentechnik, zurück hinter die wenigen und bescheidenen Erfolge der Rot-Grünen Agrarpolitik. Das ist der Kern der Rede vom Abbau der Bürokratie und dem Ende der nationalen Alleingänge. Dahinter steckt ein angestrebter "Richtungswechsel", den das Programm der Partei nur andeutet. Die CDU spricht in ihrem "Agrarprogramm" von Land-, Forst- und Ernährungswirtschaft. Dem Leser, der zu Recht bei Landwirtschaft an Bauern denkt, wird ein Kuckucksei untergeschoben. Was die Ernährungsindustrie hier soll, versteht erst, wer die Rostocker Erklärung des Bauerntags liest. Um die Erzeugnisse der Bauern zu vermarkten, müsse der Verbund der Bauern mit der Ernährungsindustrie gefestigt werden. Die Industrie der Fleisch-, Milch-, Alkohol, Süß- und Backwaren, Erfrischungsgetränke und so weiter wird aufgefordert, wettbewerbsfähige Strukturen herauszubilden. Strategische Allianzen seien nötig, um auf dem globalen Markt, besonders im Mittleren und Fernen Osten und in Osteuropa, mithalten zu können. In den "Wahlprüfsteinen" des so heftig umworbenen Bundesverbandes der Ernährungsindustrie werden Exportsubventionen für diese Strategie gefordert. Sie seien nötig, solange die Agrarrohstoffe in Europa teurer sind als auf dem Weltmarkt. Die als Ausbund der Bürokratie gebrandmarkte EU-Kommission schlug übrigens vor, die Exportsubventionen zu streichen, wohl auch, weil sie im Gegensatz zu allen Grundlagen der WTO-Verhandlungen stehen. Der Bauernverband protestierte laut gegen die Absicht aus Brüssel, obwohl nicht die Bauern, sondern die Ernährungsindustrie der Hauptprofiteur dieser Subventionen ist. Die Bauern sollen das Zugpferd spielen für eine Industrie mit 130 Milliarden Euro Umsatz. Abgerundet wird dieses Bündnis durch eine "Stabsstelle Exportförderung". Laut CDU-Mann Peter Bleser ist sie im neuen Landwirtschaftsministerium fest eingeplant. Was hier angeboten wird, ist ein ganz alter Ladenhüter: die "Grüne Front". In ihr stehen die Bauern zusammen mit der Agrarbürokratie und der Ernährungsindustrie. Umso größer die Molkerei ist, desto mehr Macht haben die Bauern beim Verhandeln mit dem Einzelhandel. Diese alte Ideologie vertuscht, dass Bauer und Ernährungsindustrie nicht die gleichen, sondern auch verschiedene Interessen haben. Der Bauer lebt vom Erzeugerpreis - für die Ernährungswirtschaft dagegen sind die Erzeugerpreise Kosten, die gesenkt werden müssen. Dies genau ist der Grund, warum sich viele Bauern unabhängig vom Bauernverband und der Industrie in eigenständigen Interessengruppen organisieren. Sie unternehmen den mühsamen Versuch, sich mit den "Verbrauchern" zu verbünden. Und zwar gerade, weil die Unternehmen der Ernährungsindustrie "strategische Allianzen" bilden. Der angekündigte "Richtungswechsel" des CDU/CSU-Agrarprogramms verspricht, dass es den Bauern besser geht in den Armen ihrer alten und mächtigen Patrone. Das ist mindestens so schlimm wie der Rollback bei Massentierhaltung und Gentechnik. GÖTZ SCHMIDT taz Nr. 7734 vom 5.8.2005, Seite 11, 241 Zeilen (Kommentar), GÖTZ SCHMIDT 7.5.05 ...Werte ut dat Güntsiets? Werte-Unterricht (LER) - Religionsunterricht: Werte --> Diesseits. Religion: Sehnsucht, Trost - nicht Verhaltensregeln. „Unsere Werte kommen aus der Bibel“ – ja? sie stehen drin, aber kommen sie auch daraus? Morden wir nicht, weil es in der Bibel steht, oder kann man auch ohne sie einsehen, dass Mord verwerflich ist? Erinnere Lessing: „...sondern es steht in der Bibel, weil es wahr ist.“ Der Grund, religiöse Gebote zu befolgen, ist Furcht vor Gott; der Grund, ethische Gebote zu befolgen, ist weil sie gut sind. Wer von uns hält sich an die 10 Gebote aus Furcht vor Gott? Wenn Gott Mord nicht ächtete – würden wir dann bedenkenlos morden? Für anständiges Verhalten sollte Gott nicht nötig sein!! Das geht auch ganz ohne ihn. Bei den widerstreitenden Wahrheitspostulaten der verschiedenen Fundamentalismen in unserer Zeit können religiös gebundene Werte überhaupt keine Lösung sein - sie stehen sofort in der Konkurrenz der anderen Religionen, die alle ihre Werte "direkt von Gott" haben. In diesem Kreuzfeuer aus dem Jenseits dürfen Werte und gesellschaftliche Verhaltensregeln nicht gelassen werden. geht es sogar nur ohne Religion - nur eine völlig säkulare Gesellschaft kann die Antwort auf die Absolutheitsansprüche verschiedener Religionen sein. Aber auch diese säkulare Gesellschaft braucht Werte. Die dürfen sich nicht auf einen Absolutheitsanspruch aus dem Jenseits gründen, aber sie dürfen auch nicht völlig relativ zum Diesseits sein. Sie müssen am Diesseits plausibel sein - das Gute muss sich direkt daran beweisen, ob es ein Segen für die Welt ist; so kann es sich dann direkt davon ableiten. Kuriose, rein religiös-rituelle Vorschriften entfallen dadurch von selbst. Überraschenderweise ist Demokratie kein Ersatz für diese Werte und kann sie auch nicht erzeugen, wie heute fälschlicherweise oft angenommen wird. Demokratie ist relativ, zeitgebunden, vorteilsbedacht, ja in diesem Sinn korrupt. Was die Mehrheit billigt, muss nicht gut sein - in seinen besten Tagen hätte Hitler durchaus respektable Wahlsiege erzielen können, auch ganz ohne Wahlfälschungen; die Mehrheit war für ihn. Und was demokratische Entscheidungen schon für Schund produziert und Abschaum an die Macht gebracht haben, wissen wir. Darum müssen wir aus dem Diesseits Werte ableiten, Gutes erkennen, das über der Zeit steht. Das geht. Die großen Aufklärer haben's bewiesen. Erinnere den Satz Lessings: Es ist nicht wahr, weil es in der Bibel steht, sondern es steht in der Bibel, weil es wahr ist. Das macht die Religionen nicht überflüssig, im Gegenteil, es befestigt sie auch von einer Seite, von der sie es gar nicht erhoffen, nämlich aus dem Weltlichen heraus. Und wenn alle unsere Bemühungen um das Gute versagen und die Menschheit sich mal wieder die Hölle auf Erden macht - und davor haben uns die Religionen bisher auch nicht bewahren können -, dann steht der individuelle Glaube für jeden Einzelnen bereit, um Sehnsucht auszudrücken und Trost und Kraft zu spenden. Das ist seine Aufgabe; und es ist keine kleine Aufgabe. Werte-Unterricht (LER) – Religionsunterricht: Werte --> Diesseits. Religion: Sehnsucht, Trost – nicht Verhaltensregeln. Für anständiges Verhalten sollte Gott nicht nötig sein!! Das geht auch ganz ohne ihn. Bei den widerstreitenden Wahrheitspostulaten der verschiedenen Fundamentalismen in unserer Zeit können religiös gebundene Werte überhaupt keine Lösung sein – sie stehen sofort in der Konkurrenz der anderen Religionen, die alle ihre Werte „direkt von Gott“ haben. In diesem Kreuzfeuer aus dem Jenseits dürfen Werte und gesellschaftliche Verhaltensregeln nicht gelassen werden. geht es sogar nur ohne Religion – nur eine völlig säkulare Gesellschaft kann die Antwort auf die Absolutheitsansprüche verschiedener Religionen sein. Aber auch diese säkulare Gesellschaft braucht Werte. Die dürfen sich nicht auf einen Absolutheitsanspruch aus dem Jenseits gründen, aber sie dürfen auch nicht völlig relativ zum Diesseits sein. Sie müssen am Diesseits plausibel sein – das Gute muss sich direkt daran beweisen, ob es ein Segen für die Welt ist; so kann es sich dann direkt davon ableiten. Kuriose, rein religiös-rituelle Vorschriften entfallen dadurch von selbst. Überraschenderweise ist Demokratie kein Ersatz für diese Werte und kann sie auch nicht erzeugen, wie heute fälschlicherweise oft angenommen wird. Demokratie ist relativ, zeitgebunden, vorteilsbedacht, ja in diesem Sinn korrupt. Was die Mehrheit billigt, muss nicht gut sein – in seinen besten Tagen hätte Hitler durchaus respektable Wahlsiege erzielen können, auch ganz ohne Wahlfälschungen; die Mehrheit war für ihn. Und was demokratische Entscheidungen schon für Schund produziert und Abschaum an die Macht gebracht haben, wissen wir. Darum müssen wir aus dem Diesseits Werte ableiten, Gutes erkennen, das über der Zeit steht. Das geht. Die großen Aufklärer haben’s bewiesen. Erinnere den Satz Lessings: Es ist nicht wahr, weil es in der Bibel steht, sondern es steht in der Bibel, weil es wahr ist. Das macht die Religionen nicht überflüssig, im Gegenteil, es befestigt sie auch von einer Seite, von der sie es gar nicht erhoffen, nämlich aus dem Weltlichen heraus. Und wenn alle unsere Bemühungen um das Gute versagen und die Menschheit sich mal wieder die Hölle auf Erden macht – und davor haben uns die Religionen bisher auch nicht bewahren können –, dann steht der individuelle Glaube für jeden Einzelnen bereit, um Sehnsucht auszudrücken und Trost und Kraft zu spenden. Dafür ist er da. Uruguay – Wahl – Wasser-Plebiszit Eine Demokratie, die sich unter dem Druck der Angst den Reaktionsmustern ihrer Feinde anpasst, befindet sich auf dem Rückzug, nicht in der Offensive. Und Aufklärer, die das Argument im verbalen Massaker verschwinden lassen, betreiben die Verstümmelung ihres Projekts. Theo van Gogh - und dies ist seine Tragik - wähnte sich im Krieg: in einer finalen Auseinandersetzung, die keine Alternativen, keine Verhandlungen, keine Spielräume zulässt - und unterwarf sich damit dem Diktat, das Extremisten in den westlichen Gesellschaften durchsetzen wollen. "Bei nachgewiesener Erfolglosigkeit einer Medizin über Jahre wird nicht etwa die Diagnose überprüft, sondern ständig nur die Dosis erhöht." (Bsirske) kann es arabische satiriker geben? siehe memri.org! kommissionen sind keine verfassungsorgane! wieso glauben eigentlich manche leute, dass freie wahlen das heilmittel für alle wehwehchen wären? durch freie wahlen kommen schließlich auch solche leute wie bush an die macht, oder scharon; keine tolle reklame für freie wahlen, nicht? oder denken die einfach nur, dass alle grässlichkeiten irgendwie legitimiert wären, wenn sie durch freie wahlen zustande kämen? wenn es nur demokratischer irrsinn ist, schadet es nicht mehr, dass es irrsinn ist, oder wie? tut es aber. auch hitler hätte in einigen phasen seiner karriere freie wahlen nicht fürchten brauchen; er hätte mehrheiten bekommen, wenn auch nicht so lächerlich hohe. nein, es muss einen anderen konsens im hintergrund geben, der dem freien wahlwillen die spielregeln setzt, innerhalb und zwischen den völkern. gerade in zeiten von not und verunsicherung ist dieser hintergrundkonsens brüchig. – wer da glaubt, dass die terroristen angst kriegen und aus dem irak abhauen, wenn sie eine wahlurne sehen, der gehört ins märchenland. us-folter: vor dem hintergrund der bilder bekommt mel gibsons blutrünstiger jesus-film eine ganz andere bedeutung; vielleicht verfilmt gibson das mal? genug blut! „ein uterus ist kein ersatz für ein gewissen“ (barbara ehrenreich in Znet) http://www.zmag.org/content/showarticle.cfm?SectionID=12&ItemID=5571 wenn die besatzung des irak geklappt hätte, was wäre dann aus der welt geworden? die USMacht wäre ungeheuer gewachsen – und bush wäre an ihr geblieben… ein horror. aber sie werden nicht gehen wollen, ohne eine dicke militärbasis zu hinterlassen. das tun sie überall. dat ganze US-araavsche (also „west-ööstliche“) Desaster Je mehr Biller ut de Gefängnisse in Irak kaamt, je mehr warrt mi klaar, wat ik eentlich för en Erwarten vun düssen Krieg harr. Düt weer’t nich. Dör den an de Hoor bitrocken Krieg weer vör allen min Verstand un min Ehr beleidigt. Se wullen vun mi, dat ik ehr Kriegsgrünn-Lögen eernst nehmen schull! Ik harr dacht, dat vele Irakers in’n Krieg doodbleven wöörn; dat dat Volk all sin Ööl klaut warrn wöör; man dat denn, achterna, na en Tied, XX Dat dat so kamen wöör, dach ik nich. De USA hebbt den Krieg verlaren; wunnen hett nüms; wi alle hebbt noch veel mehr verlaren. De gegen de himmelhogen Wulkenkratzer ut moraalsche Överleggenheit, de nu instört sünd, weer de 11.9.2001 man en XX. Integrität? En Frünnin ut Berlin woor annerletzt anspuckt, in’n öffentlichen Laden, vun en Türken – wieldat se keen Koppdook driggt. Se is gor keen Muslimin; se is en plattdüütsche Deern. Man de „Grundsätze“ vun’n islaamschen Fundamentalismus warrt apensichtlich al allgemeen güllig. To düt bruukt wi en Alternative; en gloovwördige, integre Alternative. Dat Integrität nich bloots ünner’n Fundamentalismus to finnen is, dat de westlichen Werte keen Löög sünd – Ik will nich ünner Osama bin Laden leven! Un George Bush is sin beste Propagandist! Sin Verbünnten! der kommunismus muss ja wirklich ganz schlimm gewesen sein, dass sich der kapitalismus so doll am riemen gerissen hat, um ihn zu verhindern. wenn man bedenkt, was die sich heute alles herausnehmen, was die sich damals aber verkniffen haben! irgendwie war der kapitalismus schon netter, als es den kommunismus noch gab. warum wohl? --??? – nachdem das kommunistische manifest verbrannt ist, feiert der kapitalismus sein neoliberales money-fest. – mannesmann-prozess!! Brot und Spiele – panem et circenses Hitler-Zitat! Was haben die Serben sich im Dezember 03 für einen Schwachsinn zusammengewählt? Milosevic gewählt? Brot und Spiele! An diese zynische Konsequenz müssen sich anscheinend alle Systeme halten, auch Demokratien – auch Wirtschaftssysteme. heute machen die ersten superreichen private raumflüge... könnte sich das irak-szenario wiederholen? mit all den lügen und vertuschungen? das ist die frage. haben die usa und england wirklich gelernt, dass man sowas nicht machen sollte? oder denken sie einfach nur, mist, diesmal hats nicht geklappt, nächstes mal müssen wirs geschickter aufziehen. haben sie also was eingesehen, oder haben sie nur einen „fehler gemacht“? sehen sie, dass es dahinter werte gibt, oder sehen sie immer noch nur zwecke? sind sie wie die autoknacker, von denen man schon weiß, wann sie wiederkommen, wenn sie aus dem knasttor gehen? Noch immer gehen nach Angaben des WWF jedoch weltweit jedes Jahr 15 bis 20 Millionen Hektar Wald durch Einschlag, Feuersbrünste und Waldumwandlung zu Grunde. Das entspricht der drei- bis vierfachen Fläche der Schweiz. Knapp ¼ davon allein in Indonesien. Warum betrachten wir alte Häuser, alte Möbel, alte Bilder, alles das, was der Mensch geschaffen hat, als schützenswertes Erbe, das wir kommenden Generationen intakt übergeben wollen? Warum nicht auch oder noch viel mehr das, was der Mensch nicht geschaffen hat? Wie eingebildet sind wir? Was meint ihr, wollen unsere Urenkelinnen als Erbe lieber einen Rembrandt oder den Regenwald, lieber den Kölner Dom oder das Donaudelta? Sie werden uns zum Teufel wünschen, wenn wir ihnen eines Tages sagen, „ja, das andere, das haben wir alles kaputt gemacht zu unserer Zeit, aber guckt doch mal hier, was wir alles in dem schönen Museum für euch aufbewahrt haben.“ Jetzt reden alle vom einfachen Steuerrecht. Nur drei Steuersätze; manche fordern schon, nur einen; „Ein einziger Steuersatz von 20 Prozent, das ist das Steuerrecht der Zukunft, sagte ein Wirtschaftsmensch. Er irrt: Es ist das Steuerrecht der Vergangenheit. Diese Art Steuerrecht ist so vorsintflutlich, dass sie von den Taliban stammen könnte. Setz den einzigen Steuersatz auf 10% fest, und du hast den biblischen „Zehnten“. Das mit Ausdifferenzierungen überfrachtete Steuerrecht von heute ist das Ergebnis einer langen gesellschaftlichen Evolution – deren Ziel es war, gerechter zu werden. Müssen wir uns in die Steinzeit zurückreformieren in einer Zeit, in der in jedem Haushalt ein Computer steht???? Ist ein einziger Steuersatz für alle denn nicht gerecht? Für Große und Kleine, Starke und Schwache, Reiche und Arme das Gleiche? Urteilen Sie selbst. Ist ein gleiches Strafrecht für alle vielleicht gerecht – für Große und Kleine, Erwachsene und Minderjährige? Nach diesem Prinzip werden in den USA 14jährige hingerichtet. Gerecht?