Bluterkrankheit – Hämophilie (altgriech. haima; „Blut“ & gr. Phillia „neigung“) Inhalt Allgemeines Formen Therapie Vererbung Allgemeines Was passiert ? die Blutgerinnung ist gestört → Blut gerinnt nicht oder langsam Was kann noch passieren? Spontan Blutungen →ohne sichtbare Wunden Wer ist/ kann betroffen sein? hauptsächlich Männer Betroffene Personen werden (umgangssprachlich) auch als Bluter bezeichnet Blutgerinung Gerinnung Beschädigtes Blutgefäß Blutplättchen Fibrin Rote Blutkörperchen Kollagen Quergestreifter muskel (Skelettmuskel) Bei Hämophilie fehlt der Gerinnungsfaktor VIII oder Gerinnungsfaktor IX Formen Hämophilie A (X-chromosomal-rezessiv erblicher Gerinnungsdefekt) - Fast ausnahmslos Männer betroffen (Männer: XY Frauen: XX) - Mangel an Faktor VIII(antihämophiles Globulin) Hämophilie B (X-chromosomal-rezessive Vererbung) - Mangel von Faktor IX(Christmas-Faktor) - von Geburt an (mehre Verlaufsmöglichkeiten→leicht mittel schwer) Parahämophilie (Hypoproakzelerinämie, Owren-Syndrom) - autosomal-rezessiv erbliche - Mangel des Gerinnungsfaktors V (Proaccelerin) Angiohämophilie (Willebrand-Jürgens-Syndrom) - häufigste autosomal-dominant vererbte Gerinnungsstörung - Mangel des von-Willebrand-Faktors (von-Willebrand-Faktor Trägerprotein des Blutgerinnungsfaktors VIII) Hämophilie C (Rosenthal-Syndrom) - Mangel Faktor XI - vor allem bei Kinder→Blutung in Gelenken Symptome „Eine durch einen Unfall hervorgerufene oder schwere Blutung kann nur durch Gabe von Gerinnungsfaktoren in Grenzen gehalten werden. Ist diese Hilfe nicht rechtzeitig möglich, kann dies (auch bei weniger schweren Verletzungen) den Tod durch Verbluten bedeuten. Schnitt-, Riss- und Schürfwunden führen bei den häufigsten Unterformen der Hämophilie zunächst nicht zu stärkerem Blutverlust als bei gesunden Menschen, da die Krustenbildung dank der intakten Blutplättchen (Thrombozyten) zunächst funktioniert. Erst die verzögerte Blutgerinnung führt dazu, dass die Verkrustung immer wieder aufbrechen kann und die Blutung je nach Schweregrad der Hämophilie nur sehr langsam oder gar nicht gestillt wird. Auch ohne äußere Einwirkung kann es daher zu subkutanen oder intramuskulären Hämatomen kommen.“ Wikipedia Vererbung Frauen können vererben → muss nicht ausgeprägt sein → 50% ist der Sohn Bluter → Töchter können es immer weiter geben Männer können nicht an söhne weiter geben → nur an Töchter Krankheit kann Generation überspringen