F13-T1-A1 Sei S = {n ∈ Z| es gibt x, y ∈ Z mit n = x2 − 23y 2 }. Zeigen Sie die folgenden Aussagen: a) Die Primzahl 97 ist kein Element von S. Hinweis: Sie können zum Beispiel das quadratische Reziprozitätsgesetz verwenden. b) Sind a, b ∈ S, dann ist auch ab ∈ S. Lösungsvorschlag. Zu a). Zu zeigen ist also, dass die Gleichung x2 − 23y 2 = 97 keinen Lösung mit x, y ∈ Z besitzt. Wir wollen dem Hinweis folgen und das quadratische Reziprozitätsgesetz verwenden. Dazu beobachten wir zuerst, dass für eine potentielle Lösung x, y gelten müsste ggT(97, y) = 1, denn angenommen, 97 teilte y, dann könnten wir mit y = y 0 · 97 schreiben x2 = 97 − 23 · 972 · y 02 und folgern, dass auch 97|x gelten muss. Somit würde x2 − 23y 2 von 972 geteilt, im Widerspruch zur Annahme x2 − 23y 2 = 97. Somit existiert also y −1 ∈ Z97 und wäre (x, y) ∈ Z2 eine Lösung, so hätten wir (xy −1 )2 = 23 mod 97. Andererseits ist wegen 23 97 5 23 3 5 2 = = = = = = = −1 97 23 23 5 5 3 3 aber 23 kein Quadrat modulo 97, womit eine ganzzahlige Lösung (x, y) ∈ Z2 nicht existieren kann. √ √ √ 2 2 2 2 Zu √ b). Sei a = x − 23y = (x + 23y)(x − 23y) und b = w − 23z = (w + 23z)(w − 23z), für x, y, z, w ∈ Z. Dann ist ab = (x + √ √ √ 23y)(w + 23z)(w − 23z) = √ √ √ √ = (x + 23y)(w + 23z)(x − 23y)(w − 23z) = √ √ = (xw + 23yz + 23(xz + yw))(xw + 23yz − 23(xz + yw)) = 23y)(x − √ = (xw + 23yz)2 − 23(xz + yw)2 ∈ S 1