Geschichte des Qorāns von Theodor Nöldeke Zweite Auflage bearbeitet von Friedrich Schwally Erster Teil Über den Ursprung des Qorāns Leipzig Dieterich'sche Verlagsbuchhandlung Theodor Weicher 1909 Hildesheim / Zürich / New York Georg Olms Verlag 2000 Facsimile Reprint Original Cloth Fine 8vo. XXXI, 837 pp. ; vol. 1: Über den Ursprung des Qorans, bearbeitet von Friedrich Schwally, Leipzig, 1909; vol. 2: Die Sammlung des Qorans, völlig umgearbeitet von Friedrich Schwally, Leipzig, 1919; vol. 3: Die Geschichte des Qorantextes von G. Bergsträsser und O. Pretzl; index to vols. 1-3 by Anneliese Gottschalk-Baur. Keywords: Islamica Islam; Koran; Quran — $184.71 Alibris [United States] Alle Rechte vorbehalten. I. Goldziher und C. Snouck Hurgronje in Dankbarkeit und Verehrung zugeeignet. Vorrede des Verfassers der ersten Auflage zur zweiten Auflage. Im Jahre 1898 überraschte mich der Herr Verleger mit der Anfrage, ob ich eine zweite Auflage meines Buches „Geschichte des Qorāns” herstellen wolle, oder aber, falls ich dazu nicht geneigt sei, einen Gelehrten nennen könne, dem man die Neubearbeitung des Buches anvertrauen dürfe. Da ich aus verschiedenen Gründen nicht daran denken konnte, dem Werk eine solche Gestalt zu geben, die mich selbst einigermaßen befriedigen würde, schlug ich nach kurzem Bedenken meinen alten Schüler und Freund, Professor Schwally, für die Arbeit vor, und dieser erklärte sich auch dazu bereit. Er hat dann das Buch, das ich vor einem halben Jahrhundert rasch vollendet hatte, so weit möglich, den heutigen Anforderungen angepaßt. Ich sage „so weit möglich”, denn die Spuren der jugendlichen Keckheit ließen sich nicht ganz verwischen, wenn nicht ein ganz anderes Werk entstehen sollte. Gar manches, was ich damals mit mehr oder weniger großer Sicherheit hingestellt hatte, ist mir später recht unsicher geworden. lch hatte in mein Handexemplar gelegentlich ohne Konsequenz einzelne Notizen geschrieben, die Schwally benutzen konnte. Von dem, was jetzt gedruckt vorliegt, habe ich eine Korrektur gelesen; dabei habe ich allerlei Randbemerkungen gemacht und es ihm überlassen, sie zu berück- — VI — sichtigen oder nicht. Aber ich habe dabei nicht alles Einzelne nachgeprüft und nicht etwa solche Untersuchungen angestellt, als ob es sich um eine von mir selbst vorgenommene vollständige Durcharbeitung handelte. So hat die zweite Auflage zwar den Vorzug, Resultate zweier Forscher zu geben, aber auch die Schwäche, daß die Verantwortung für sie eine geteilte ist. Ob es mir möglich sein wird, vom zweiten Teil auch nur eine Korrektur zu lesen, steht dahin, da mir die zunehmende Schwäche meiner Augen alles Lesen immer mühsamer macht. Herrenalb (Württemberg) im August 1909. Th. Nöldeke. Vorrede des Bearbeiters. Als ich mit dem ehrenvollen Auftrage betraut wurde, von Th. Nöldeke's Geschichte des Qorāns eine zweite Auflage vorzubereiten, war es mir keinen Augenblick zweifelhaft, daß diesem, in der wissenschaftlichen Welt als standard work an-gesehenen, Buche gegenüber die Neubearbeitung mit größter Behutsamkeit vorgehen müsse. Obwohl es weit leichter gewesen wäre, unter Benutzung der ersten Auflage ein ganz neues Buch zu schreiben, hielt ich mich dazu nicht für befugt, sondern war vielmehr bestrebt, den Text durch möglichst geringe Eingriffe mit dem gegenwärtigen Stand der Forschung in Einklang zu bringen. Nur wo mit solchen Mitteln nicht zu helfen war, entschloß ich mich zu radikalen Umgestaltungen oder zu größeren Zusätzen. Trotz dieses konservativen Verfahrens ist allein der Umfang des vorliegenden ersten Teiles um 5 Bogen gewachsen. Die Abweichungen der neuen Auflage von der ersten äußerlich kenntlich zu machen, erwies sich bei der eben dargelegten Bearbeitungsweise als unmöglich. Die Auseinandersetzungen mit Muir, Sprenger und Weil habe ich fast alle stehen gelassen. Wenn auch der Standpunkt dieser Gelehrten jetzt vielfach überholt ist, so sind doch ihre Forschungen von epochemachender Bedeutung. Aus den letzten 4 Jahrzehnten gibt es über die Entstehung des Qorāns verhältnismaßig wenig Arbeiten, und noch viel geringer ist die Zahl der wertvollen Publikationen. Sollte von diesen etwas Wesentliches übergangen sein, so ist es ohne Absicht geschehen. Die arabischen Traditionswerke sind im allgemeinen nach Büchern, Kapiteln und (oder) Paragraphen zitiert. Wenn die Abschnitte allzu umfangreich waren, mußte Band- und Seitenzahl einer bestimmten Ausgabe beigefügt werden. Es — VIII — ist schade, daß sich in der Hadīt-Literatur nicht eine feste Paginierung wie im Talmud eingebürgert hat. Für zahlreiche Ratschläge und Berichtigungen bin ich außer dem Verfasser dem Verfasser der ersten Auflage, mein Th. Nöldeke, zu besonderem Danke verbunden den beiden Gelehrten, welchen dieses Buch gewidmet werden durfte, meinen hochverehrten Freunden Prof. Dr. I. Goldziher in Budapest und Regierungsrat Prof. Dr. C. Snouck Hurgronje in Leiden. Erst nachdem mein Manuskript vollendet war, haben mir, auf meine Bitte, Th. Nöldeke und I. Goldziher ihre Handexemplare einige Tage zur Verfügung gestellt. Die Königlich Preußische Akademie der Wissenschaften und das Großherzoglich Hessische Staatsministerium haben mir die Mittel bewilligt, um in Kairo, dieser Hochburg muhammedanischer Gelehrsamkeit , qorānwissenschaftliche Studien zu betreiben, wofür ich auch hier meinen ehrerbietigsten Dank ausspreche. Die Bearbeitung hat sich sehr lange hingezogen, einer weil ich, unter der Last anderer literarischer Aufgaben nur mir vielseitigen Lehrtätigkeit, mich der Qorānforschung großen Unterbrechungen widmen konnte. Die Drucklegung, welche im Frühjahr 1908 begonnen hatte, mußte ich wegen einer unaufschiebbaren Studienreise nach der Türkei ein halbes Jahr lang einstellen. Der zweite Teil, einschließlich der literarischen Einleitung, soll im nächsten Jahre erscheinen. Die Vorarbeiten zum dritten Teil sind an einem wichtigen Punkte ins Stocken geraten, da es mir noch nicht möglich war, die in den Bibliotheken von Paris, London und Petersburg aufbewahrten alten Qorānhandschriften zu untersuchen. Bei meinem vor-jährigen Aufenthalt in Konstantinopel wurde mir von solchen n Codices leider nichts zugänglich. Doch habe ich die begründete Hoffnung, auch diese, seither allzu ängstlich gehüteten, Schätze bald zu Gesicht zu bekommen. Giessen 27. August 1909. Fr. Schwally. Inhalt, Erster Teil. Über den Ursprung des Qorāns. 1. Über Muhammeds Prophetie und Offenbarungen. A. Muhammed als Prophet. Die Quellen seiner Lehre. Begriff der Prophetie. Art der prophetischen Begabung Muhammeds. Jüdische und christliche Einflüsse. Schriftliche und mündliche Quellen. Die Verbreitung der Lese- und Schreibekunst im alten Arabien. Verhältnis Muhammeds zu Zaid b. 'Amr und Umayya b. abī Salt. Heidnischer Einschlag im Islam. Das persönliche Element von Muhammeds Religionsstiftung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 1—20 B. Über die Offenbarungen Muhammeds. Verschiedene Arten derselben. Psychogene Erregungszustände. Der angebliche Mentor des Propheten. Dahya. Länge der Offenb Namen derselben. Stil. Reim. Refrain. Wortspiele. Strophenau. Schriftliche Aufzeichnung der Qorānstücke. Zusätze und andere Veränderungen, die von Muhammed selbst ausgeben. Die sieben Allruf (Lesarten). Aufhebung von Offenbarungen. Die Originalität des Qorāns und sein Verhältnis zu den Offenbarungen des Propheten Maslama . .S. 20—57 2. Über den Ursprung der einzelnen Teile des Qorāns. Hülfsmittel zur chronologischen Bestimmung der Sūren. Überlieferte chronologische Listen derselben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 58—65 A. Die einzelnen Teile unseres jetzigen Qorāns. a) Die mekkanischen Sūren. Allgemeine Zeitbestimmung derselben. Ihr Inhalt und Charakter. Einteilung dieser Sūren nach W. Muir, H. Grimme und H. Hirschfeld . . . . . . . . . . . .S.66—74 Die Sūren der ersten Periode. Allgemeines. Schwurformeln am Anfang vieler Sūren. Betrachtung von Sur. 96. 74. 111. 106. 108. 104. 107. 102 105. 92. 90. 94. 93. 97. 86. 91. 80. 68. 87. 95. 103. 85. 73. 101. 99. 82. 81. 53. 84. 100. 79. 77. 78. 88. 89. 75. 83. 69. 51. 52. 56. 70. 55. 112. 109. 113. 114. 1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .S. 74— 117 Die Sūren der zweiten Periode. Allgemeines. Der Gottesname Rahmān. Betrachtung von Sur. 54. 37. 71. 76. 44. 50. 20. 26. 15. 19. 38. 36. 43. 72. 67. 23. 21. 25. 17. 27. 18 S. 117—143 —X — Die Sūren der dritten Periode. Allgemeines. Betrachtung von Sur. 32. 41. 45. 16. 30. 11. 14. 12. 40. 28. 39. 29. 31. 42. 10. 84. 35. 7. 46. 6. 13 . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 143—164 b) Die medīnischen Süren. Allgemeines. Politische und religiöse Zustände in Yatrib vor der Higra. Die heidnische Bevölkerung und die jüdischen Stämme. Beispielloser Erfolg der islāmischen Propaganda in dieser Stadt. Die ,Wankelmütigen' (Munāfiqun). Inhalt und Stil der medinischen Seren. Betrachtung von Sur. 2. 98. 64. 62. 8. 47. 3. 61. 57. 4. 65. 59. 33. 63. 24. 58. 22.48. 66. 60. 110. 49. 9. 5 . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 164—234 B. Die im Qorān nicht erhaltenen Offenbarungen Muhammeds. Texte, Übersetzungen und Varianten. Unterscheidungsmerkmale zwischen qorānischen und außerqoränischen Offenbarungen . . . . S. 234 — 261 Index der behandelten Seren: Sūra 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 Seite 110 173 189 195 227 161 158 187 222 158 151 152 162 152 129 145 134 140 130 124 133 Sūra 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 Seite 210 133 126 140 153 154 149 157 144 206 158 158 131 123 131 154 153 144 157 131 124 Sūra 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 Seite 189 215 220 124 105 105 100 121 106 106 195 212 206 218 194 186 209 186 205 217 133 Sūra 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 Seite 106 124 132 98 86 105 124 104 104 104 95 99 99 105 104 97 95 96 104 104 94 Sūra 93 94 95 96 97 98 99 100 101 102 103 104 105 106 107 108 109 110 111 112 113 Seite 94 94 96 78 94 185 99 104 99 93 97 93 93 91 93 92 108 219 89 107 108 22 23 213 133 45 46 145 160 68 69 96 105 91 92 95 93 114 108 Erster Teil. Über den Ursprung des Qorāns 1. Über Mohammeds Prophetie und Offenbarungen. A) Muhammed als Prophet Die Quellen seiner Lehre. Können wir gleich nicht leugnen, daß sich auch bei vielen andern Völkern hier und da etwas der Prophetie āhnliches zeigt, so ist doch allein bei den Israeliten1) das Prophetentum aus sehr primitiven Anfängen eine das ganze Gebiet der Religion und des Staats bewegende und bestimmende Macht geworden. Das Wesen des Propheten besteht darin, daß sein Geist von einer religiösen Idee erfüllt und endlich so ergriffen wird, daß er sich wie von einer göttlichen Macht getrieben sieht, jene Idee seinen Mitmenschen als von Gott stammende Wahrheit mitzuteilen2). Warum die Prophetie gerade in ) Etwas Ähnliches mögen die altarabischen Kāhine gehabt haben, von denen wir aber wenig Sicheres wissen. Ich bemerke hier, daß die übrigen semitischen Sprachen ihr Wort für ,Prophet' alle erst ans dem hebräischen (), abgeleitet haben. 2 ) Die Prophetie im höchsten Sinne ist demnach eine göttliche Kunst. Sobald man aber anfängt, dieselbe in Schulen zu lehren oder gar zu vererben, und die Propheten sich zunftmäßig organisieren, wird die Kunst zum Handwerke erniedrigt. Sehr charakteristisch für das Wesen des echten Propheten ist die Stelle Amos 7, 14f.: Ich bin kein Prophet (dem Stande nach), noch eines Propheten Sohn, sondern ein 1 —2 — diesem Volke so sehr hervortritt, welchen Einfluß sie wieder auf die Geschichte desselben gehabt, können wir hier nicht weiter untersuchen1). Innerhalb des Judentums ist die prophetische Bewegung zurückgetreten, aber niemals ganz ausgestorben, wie die sog. falschen Messiasse und Propheten der römischen Zeit beweisen. Jesus von Nazareth wollte mehr sein als ein Prophet. Denn er fühlte sich als der von den Propheten Israels verheißene Messias und als der Begründer einer neuen Religion des Herzens und der Gesinnung ; ja er wußte seiner Gemeinde die Gewißheit einzuhauchen, daß er als der Sohn Gottes und der Herr der Gläubigen, trotz Martern und Tod, in die Herrlichkeit des Vaters ein-ginge. Auch in den urchristlichen Gemeinden regte der prophetische Geist seine Schwingen, mußte sich aber nach dem Niedergang des Montanismus in die verstohlensten Winkel obskurer Sekten zurückziehen. Die gewaltigste prophetische Bewegung, welche die Kirchengeschichte seitdem zu verzeichnen hat, entstand plötzlich und unerwartet an einer der äußersten Peripherien christlicher Missionstätigkeit, und zwar in unmittelbarster Nähe des Zentralheiligtums der heidnischen. Araber, der Kaaba von Mekka. Daß Muhammed ein echter Prophet2) war, muß man zugestehen, wenn man seinen Charakter unbefangen und sorgfältig untersucht und den Begriff der Prophetie richtig faßt. Man wirft vielleicht ein, die Hauptsätze von Muhammeds Lehre seien nicht ans seinem eigenen Geiste entsprungen, sondern stammten von Juden und Christen. Gewiß haben die besten Teile des Islām diesen Rinderhirt und Maulbeerzüchter; aber Jahve nahm mich von der Herdeweg, und sprach zu mir: ,wohlan, rede als Prophet zu meinem Volke Israel! 1 ) Vgl. hierüber Ewalds Einleitung zu den Propheten des A. B. 2 ) So urteilten schon Boulainvilliers, Leben des Muhammed, deutsche Übers. Halle 1786. J. von Hammer-Purgstall, Gemäldesaal der Lebensbeschreibungen großer moslimischer Herrseher 1 Darmstadt 1887. I'. Carlyle, On heroes, hero-worship and the heroic in history, London 1840, leeture II. A. Sprenger, Life of Mohauimad, Allahabad 1851. E. Renan, Mahomet et les origines de I'Islamisme, Revue des deux moncles, tom.12, Paris I85I. Vgl. jetzt C. Snouck Hurgronje, Rev. Hist. Relig. t. 330 p. 48ff. —3— Ursprung, aber die Art, wie Muhammed sich dieselben geistig aneignete, und wie er sie als eine von Gott herabgekommene Offenbarung ansah, die er den Menschen predigen müßte, macht ihn zu einem wahren Propheten. Wenn nur ganz neue, unerhörte Ideen für einen solchen paßten, würde da nicht der Mehrzahl, ja der Gesamtheit aller Gottesmänner und Religionsstifter die Prophetenschaft abzusprechen sein? Wenn Muhammed aber das von Fremden Empfangene in langer Einsamkeit mit sich herumtrug, es auf seine Denkweise wirken und nach dieser wieder sich umformen ließ, bis ihn endlich die entschiedene innere Stimme zwang, trotz Gefahr und Spott damit vor seine Landsleute zu treten, um sie zu bekehren, so müssen wir darin den oft bis zum Fanatismus gesteigerten Propheteneifer erkennen. Je genauer man die besten Biographien und die unverfälschte Quelle für die Erkenntnis seines Geistes, den Qorān, kennen lernt, desto fester wird man davon überzeugt, daß Muhammed innig an die Wahrheit seines Berufs glaubte, den falschen Götzendienst der Araber1) durch eine höhere, selig machende Religion zu ersetzen. Wie hätte er sonst im Qorān mit solchem Feuer gegen die Lügner predigen können , denen er die schrecklichsten Höllenstrafen verspricht, so daß er erklärt, er würde selbst der göttlichen Strafe verfallen sein, wenn er nicht die ganze Offenbarung verkündete?2) Wie hätten ihm so viele edle und verständige Muslime, vorzüglich seine nächsten Freunde Abü Bekr und `Omar, in Glück und Unglück mit ausdauernder Treue zur Seite stehen können, wenn er bloß ein Gaukler gewesen wäre? Ganz besonders erhöht den Wert des Zeugnisses vieler Anhänger noch der Umstand, daß sie, Männer aus angesehenen Familien, in allem Geschlechtshochmut des durch und durch aristokratischen Arabers aufgewachsen, ans Begeisterung für 1 ) Was die Mekkaner so beleidigte, war nicht die neue Lehre an sich, sondern der Angriff auf ihre Ahnen, der darin lag. Sie verehrten die alten Götter ohne eigentlichen Glauben, ihr Kultus war nur als ein von den Vätern überlieferter heilig, wie alle andern Überlieferungen, also eine bloße superstitio. 2 ) Sur. 5, 71; 6, 5; 10, 16; 339, 15.