MMag. Alexander Busche Presse und PR Tiroler Festspiele Erl Betriebsges.m.b.H. Mühlgraben 56a A-6343 Erl SOMMER 2013 PRESSEMATERIAL ZUR ERÖFFNUNG DER TIROLER FESTSPIELE ERL Der HPH-24-Stunden-Ring 2014 Wie der Ring nach Erl kam Franui Jubiläum 2013 [Eröffnungskonzert und Trilogie im Winter] Die Münchner Philharmoniker zu Gast in Erl Der Festspielwein 2013 T +43 [0] 5373 / 81 000 60 F +43 [0] 5373 / 81 000 85 M +43 [0] 664 / 810 29 21 [email protected] www.tiroler-festspiele.at DER HPH-24-STUNDEN-RING DER VORVERKAUF FÜR DIE TIROLER FESTSPIELE ERL SOMMER 2014 BEGINNT JETZT Die Neuauflage des 24-Stunden-Rings anlässlich des 70. Geburtstages unseres Präsidenten Dr. Hans Peter Haselsteiner Während die Tiroler Festspiele Erl sich im Wagnerjahr 2013 bewusst zurückgehalten und anlässlich seines 200. Geburtstages dem Komponisten allein die Eröffnung der Sommersaison gewidmet haben, kehrt das Team um Gustav Kuhn nun zu einem der sicher wichtigsten künstlerischen Erfolge in der Festspielgeschichte zurück: Im Sommer 2014 steht wieder der komplette Ring des Nibelungen in einer adaptierten szenischen Neufassung auf dem Programm. Gespielt wird wie gewohnt im Passionsspielhaus Erl – der über die vergangenen 15 Jahre etablierten Pilgerstätte für Wagnerfans aus aller Welt. Der Vorverkauf für die Vorstellungen im Juli und August 2014 beginnt am Donnerstag, 04. Juli 2013. Der Vorverkaufsbeginn wird begleitet von einer großflächigen Plakatkampagne – u.a. in München und Bayreuth jeweils zu den Festspielen. Sängerinnen und Sänger der Accademia di Montegral Chorakademie und Orchester der Tiroler Festspiele Erl Musikalische Leitung und Regie Gustav Kuhn Fr. 18. Juli 2014, 19 Uhr Sa. 19. Juli 2014, 17 Uhr Fr. 25. Juli 2014, 17 Uhr Sa. 26. Juli 2014, 17 Uhr Das Rheingold Die Walküre Siegfried Götterdämmerung Mi. 30. Juli 2014, 17 Uhr Die Walküre Der HPH-24-Stunden-Ring Fr. 1. August 2014, 19 Uhr Sa. 2. August 2014, 17 Uhr Sa. 2. August 2014, 23 Uhr So. 3. August 2014, 11 Uhr Das Rheingold Die Walküre Siegfried Götterdämmerung Informationen und Karten T +43 (0) 53 73 / 81 000 20 www.tiroler-festspiele.at 2|7 WIE DER RING NACH ERL KAM DIE GESCHICHTE ZUM 24-STUNDEN-RING Alles begann mit den Überlegungen Gustav Kuhns, in den 70er-Jahren einen Ort zu finden, an dem er möglichst zentral in Europa leben und von dort seine Weltkarriere bequem planen und gestalten könne und nicht – wie sonst bei Dirigenten und Künstlern im Allgemeinen üblich – ein festes Heim zu besitzen irgendwo in der Welt, welches zwar schön, aber so ungünstig gelegen ist, dass man dieses und vor allem die eigene Familie nie wirklich zu Gesicht bekommt. Und so schaute er sich um, setzte an unterschiedlichen Orten, die die nötige Lebensqualität und das passende Umfeld für ein potenzielles Zuhause zu bergen vermochten, auf der Landkarte den Zirkel an und zog entsprechende Kreise für verschiedene Entfernungen. Dabei waren die Ansprüche nicht gering: Viel Natur sollte es im Umfeld geben, um sich erholen zu können vom Stress und den Strapazen des Berufs. Die nötige Infrastruktur nicht nur, um selber gut reisen zu können – also möglichst viele gut erreichbare Flughäfen in der Nähe, die auch entsprechenden Anschluss an den internationalen Flugverkehr boten -, sondern vor allem auch genügend öffentliche Einrichtungen, um den Kindern nicht nur ein festes soziales Umfeld, sondern auch hochwertige Ausbildungsmöglichkeiten vor Ort bieten zu können. Und schließlich und letztendlich wollte Kuhn definitiv in seinem Heimatland Österreich bleiben – auch wenn für Dirigenten gerade Deutschland damals sicher ein hochinteressantes, wenn nicht sogar viel interessanteres Pflaster bot. Nach unzähligen anderen Orten fiel Gustav Kuhns Aufmerksamkeit auf eine winzige Gemeinde unweit seiner Heimatstadt Salzburg direkt an der österreichisch-deutschen Grenze, die auf den zweiten Blick alles zu bieten hatte, was gefordert war – und darüber hinaus noch viel mehr: Erl. Ein überschaubares Dorf in Österreich, aber direkt an der Grenze zu Deutschland. Der Flughafen von München – damals eben noch im Süden der Stadt gelegen – war in gerade mal 45 Minuten mit dem Auto zu erreichen und bot mit nur 1 Stunde Flug bequemen Anschluss an den internationalen Flugverkehr in Frankfurt. Die Festspielstadt Salzburg, in der Gustav Kuhn damals auch sehr viel dirigierte, war und ist ebenfalls in knapp einer Stunde erreichbar. Und Grundstücke für den Bau eines eigenen Hauses gab es auch in bester Lage und zu fantastischen Konditionen. Das weitere Hantieren mit dem Zirkel zeigte noch weit vor der eigentlichen Idee eigener Festspiele in der neuen Wahlheimat, dass Erl in gewissem Sinne der Mittelpunkt eines europäischen Kulturraumes ist: Zürich, Verona, Stuttgart und Nürnberg beispielsweise liegen alle auf dem mit dem Zirkel gezogenen 250km-Radius, Frankfurt, Dresden, Florenz und Lausanne sind nicht weiter als 500 km von Erl entfernt – eine Betrachtung, der durch die positiven Veränderungen im direkten Umfeld Erls und den Entwicklungen im internationalen Verkehr in den vergangenen Jahrzehnten sogar noch viel größere Bedeutung zukommt. München hat mittlerweile einen zwar etwas weiter entfernt gelegenen hochmodernen Flughafen erhalten, bietet aber dadurch auch direkte internationale Anbindungen sowie ein Drehkreuz der Lufthansa, die Flughäfen in Innsbruck und Salzburg haben sich zu wichtigen Verkehrsknotenpunkten entwickelt, die Bahnverbindung zwischen München und Verona über Rosenheim, Kufstein, Innsbruck, den Brenner, durch Südtirol bis nach Norditalien und weiter nach Mailand ist komfortabler denn je. Wer heute behauptet, es sei schwierig, nach Erl zu kommen, der hat sich weder mit der eigentlichen Lage des Ortes noch mit den sich im direkten Umfeld befindlichen Verkehrsanbindungen auseinandergesetzt. Denn eines muss man sagen: Wir sind zwar scheinbar am Rand, dabei aber ganz mittendrin! Einen besseren Ort hätte Gustav Kuhn für sich – und folglich für die Tiroler Festspiele Erl – auf dieser Welt nicht finden können. 3|7 FRANUI JUBILÄUM 2013 20 JAHRE MUSICBANDA: ERÖFFNUNGSKONZERT UND TRILOGIE IM WINTER Dass große Kunst sogar aus noch kleineren Orten als Erl kommen kann, beweist die Musicbanda Franui nun schon seit 20 Jahren. Das ganze Jahr 2013 steht für die Musikformation rund um Andreas Schett vollends im Zeichen des eigenen Bühnenjubiläums. Einer der Höhepunkte des Jahres ist sicher die Würdigung des eigenen Heimatortes in Form eines Open Air Konzertes im Sommer auf der kleinen Alpenwiese Franui, die dem Ensemble seinen Namen gab. Die Musicbanda spielt nun schon seit 1993 in nahezu unveränderter Besetzung und verfügt über einen sofort wiedererkennbaren Klang – die besondere Mischung aus Holz- und Blechbläsern, Saiteninstrumenten und Streichern. Auch ohne Jubiläum wäre es selbstverständlich, dass die Musiker das Eröffnungskonzert mitgestalten. Mit einem solch freudigen Anlass im Hinterkopf ist es aber umso schöner, die Musiker im Festspielhaus begrüßen zu dürfen. In der Wintersaison, die ja von nun an eine gedankliche Fortführung des Sommerprogramms darstellen soll und aus diesem Grund statt einer eigenen offiziellen Eröffnung fortan Bachs Weihnachtsoratorium am 2. Weihnachtstag zum Auftakt bietet, werden die franuischen Feierlichkeiten dann konsequent weitergesponnen: Die Musicbanda beschließt ihr Jubiläum am 30. Dezember 2013 im Festspielhaus Erl mit drei Konzertprogrammen an einem Abend. Schubert, Brahms und Mahler – drei Ihrer populärsten Programme als krönenden Abschluss der eigenen Feierlichkeiten und unangefochtenes Muss für jeden Franui-Fan. Die „Mahlerlieder“ wurden im Juni 2010 bei den Ludwigsburger Schlossfestspielen uraufgeführt. Die CD zum Programm erschien im April 2011. Mit dieser Aufnahme komplettierten die Musiker ihre Trilogie über das Liedschaffen im 19. Jahrhundert, die 2007 mit der CD „Schubertlieder“ begann und im Jahr darauf mit „Brahms Volkslieder“ ihre Fortsetzung fand. Erstmalig ist die Trilogie nun an einem Abend zu erleben – eine Reminiszenz auch an das Wirken von Gustav Kuhn und die Tiroler Festspiele Erl, die mit dem 24-Stunden-Ring ein absolutes Vorzeigeprojekt der Wagner-Rezeption begründet und mit diesem eine Intensität in der Musikerfahrung eines jeden Zuschauers ermöglicht haben, an die Franui mit der „Trilogie“ nun lückenlos anschließen will. Informationen und Karten T +43 (0) 53 73 / 81 000 20 www.tiroler-festspiele.at 4|7 DIE MÜNCHNER PHILHARMONIKER MIT VIER KAMMERMUSIKPROGRAMMEN ZU GAST IM FESTSPIELHAUS ERL Vier ausgewählte Programme der Kammermusikreihe der Münchner Philharmoniker werden ab September im Festspielhaus Erl zu erleben sein. Ein absoluter Gewinn für die Musiker der Münchner Philharmoniker ebenso wie für Musikliebhaber aus Erl und der Region: Das Münchner Orchester hat einen großen Kundenstamm in der Region Rosenheim sowie in der bayerischen Grenzregion entlang des Inns. Diese besuchen auch die Philharmonischen Konzerte im Münchner Gasteig, kommen aber nicht für ein Kammerkonzert in die Bayerische Landeshauptstadt. Daher haben sich die Musiker in Absprache mit Maestro Kuhn dazu entschlossen mit ihren spannenden Programmen und hochqualitativen Konzertabenden in die Region zu kommen, und freuen sich auf die gerade auch für Kammermusik so einzigartige Akustik im neuen Festspielhaus. VERY BRITISH So. 29. September 2013, 19.00 Uhr Festspielhaus Zum Hundertsten von Benjamin Britten bindet dieses Kammerkonzert einen bunten Geburtstagsstrauß: mit Werken des Jubilars, seines berühmtesten Vorgängers unter den englischen Komponisten, des "Orpheus Britannicus" Henry Purcell, und seines Lehrers Frank Bridge. HENRY PURCELL: Chaconne für zwei Violinen, Viola und Basso continuo g-Moll Z 730 BENJAMIN BRITTEN: "Lachrymae – Reflections on a Song of John Dowland" für Viola und Klavier op. 48 HENRY PURCELL: Triosonate d-Moll Z 805 FRANK BRIDGE: "Lament for Two Violas" BENJAMIN BRITTEN: Streichquartett Nr. 2 C-Dur op. 36 KAMMERMUSIK AUCH ZU SIEBT MACHEN? Sa. 15. Februar 2014, 19.00 Uhr Festspielhaus Sieben Solisten sind noch lange kein Orchester! Mit seinem Septett op. 20 schuf Ludwig van Beethoven 1799/1800 den Prototypus einer großangelegten Kammermusik – und viele Komponisten folgten dem berühmten Beispiel. FRANZ KROMMER: Fagottquartett B-Dur op. 46 Nr. 1, bearbeitet für Fagott, Viola, Violoncello und Kontrabass REZSO KÓKAI: Quartettino für Klarinette, Violine, Viola und Violoncello LUDWIG VAN BEETHOVEN: Septett für Klarinette, Fagott, Horn, Violine, Viola, Violoncello und Kontrabass Es-Dur op. 20 5|7 ZAUBERFLÖTE IM TASCHENFORMAT Sa. 8. März 2014, 19.00 Uhr Festspielhaus Es gibt Taschenbücher, Taschenpartituren, Taschenkalender – aber auch Taschenopern? Gewiss doch, schon zu Mozarts Zeiten gab es sie! Wer damals, als die Musik noch nicht technisch reproduzierbar war, ein Bühnenwerk hören wollte, sich aber kein eigenes Orchester leisten konnte, der griff zu einer der zahlreichen kammermusikalischen Bearbeitungen. Der Tscheche Johann Nepomuk Wendt war ein Meister dieser Disziplin: Er arrangierte Mozarts "Figaro" und "Don Giovanni", "Die Entführung" und die "Kleine Nachtmusik" – und er richtete 1792 "Die Zauberflöte" für eine Quartettbesetzung mit titelgebendem Blasinstrument ein. Diese witzige Pocketversion hat es in sich – und muss den Vergleich mit dem Original nicht scheuen! WOLFGANG AMADEUS MOZART: "Die Zauberflöte" KV 620 in einer Bearbeitung für Flöte und Streichtrio von Johann Wendt (1792) TEUFELSGESPRÄCH - DIETLINDE TURBAN MAAZEL LIEST THOMAS MANN Di. 6. Mai 2014, 19.00 Uhr Festspielhaus Adrian Leverkühn, Thomas Manns »Doktor Faustus«, erhält Besuch – von keinem Geringeren als dem Teufel. Dietlinde Turban Maazel wird das berühmteste Kapitel aus diesem Musiker-Roman lesen. Begleitet durch Klaviertrios von Beethoven, Schostakowitsch und Mahler / Schnittke. GUSTAV MAHLER: Klavierquartett a-Moll (unvollendet) ALFRED SCHNITTKE: Klavierquartett LUDWIG VAN BEETHOVEN: Largo assai ed espressivo aus dem Klaviertrio D-Dur op. 70 Nr. 1 "Geistertrio" DMITRI SCHOSTAKOWITSCH: Klaviertrio Nr. 2 e-moll op. 67 Kartenpreise: Kat. I € 30,Kat. II € 20,Abo Münchner Philharmoniker [alle vier Konzerte] Kat. I € 90,Kat. II € 60,- 6|7 DER FESTSPIELWEIN 2013 DES WEINGUTS ERICH & WALTER POLZ In diesem Jahr kommt der traditionelle Festspielwein der Tiroler Festspiele Erl aus der Winzerei Erich & Walter Polz. Das Weingut Erich & Walter Polz liegt in einer der besten Lagen der Steiermark. Die geologische Beschaffenheit des Bodens, viele Sonnenstunden und gut verteilte Niederschläge sind nahezu ideale Bedingungen für den Weinbau. Doch liegt die Qualität eines Weines nicht alleine im Wohlwollen der Natur. Es sind die über Jahrzehnte gesammelten Erfahrungen, Nachhaltigkeit im Denken und Handeln sowie ein kompromissloser Qualitätsanspruch, die aus einer guten Ernte einen charaktervollen Wein machen. So steht der Name Polz seit vielen Generationen für ein nahezu von Hand herausgearbeitetes Terroir, das unsere ganze Leidenschaft und die Liebe zum Detail im Glas erlebbar macht. Ein Selbstverständnis und eine Philosophie, die in ihren Grundzügen ganz wunderbar zu derjenigen der Tiroler Festspiele Erl passt. Das Etikett des Festspielweines 2013 7|7