Arterielle Herzkatheteruntersuchung und Koronarangiographie

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Praxis Dr. Marcin
Arterielle Herzkatheteruntersuchung und
Koronarangiographie
Liebe Patientin, lieber Patient,
aufgrund Ihrer Beschwerden und der bisher diagnostizierten Befunde halte ich eine
erweiterte Untersuchung in Form des Herzkatheters für angebracht, um Art und Ausmaß
der Herzerkrankung festzustellen und Ihnen danach die bestmögliche Behandlung zu
empfehlen.
DURCHFÜHRUNG
Die Untersuchung wird
unter örtlicher Betäubung,
d.
h.
so
gut
wie
schmerzfrei,
von
der
rechten Leiste aus oder
von
der
rechten
Ellenbeuge
vorgenommen.
Nach
Punktion
der
Schlagader
wird
ein
dünner
Katheter
(Kunststoffschlauch) bis in
die linke H e r z k a m m e r
v o r g e schoben.
Durch
den Katheter werden die
Drucke
in
der
Herzkammer registriert und
das Kontrastmittel injiziert,
um
zum
Einen
die
Herzkammergröße
und
-beweglichkeit, zum Anderen
die
Klappenfunktion
zu
beurteilen. Mittels dieses
Katheters kann man auch
die
Hauptschlagader
(Aorta) darstellen, z. B. um
eine
Verengung
oder
Erweiterung des Gefäßes zu
lokalisieren. Zur Darstellung
der
beiden
Herzkranzarterien benutzt
man speziell zugebogene
Katheter.
Während
der
Kontrastmitteleinspritzung in
die linke Kammer kann der
SCHEMATISCHE DARSTELLUNG
Patient ein vorübergehendes Behandlung bedürfen, treten
selten auf (einmal unter
250 - 300 Fällen). Die
Verträglichkeit
der
Kontrastmittel (KM) hat
sich in den letzten zwanzig
Jahren sehr gebessert, so
daß
MÖGLICHE KOMPLIKATIONEN
Wärmegefühl
oder
eine
kurze
Rhythmusunregelmäßigkeit
verspüren.
Normalerweise verläuft die
Untersuchung problemlos.
Der
glatte
elastische
Katheter
läßt
sich
einwandfrei steuern und
verursacht keine Schmerzen.
Leichte
Rhythmusunregelmäßigk
eiten (Herzstolpern) werden
desöfteren
beobachtet,
schwerwiegende
Rhytmusstörungen, die ein
medikamentöses Eingeifen
oder sofortige elektrische
wir heute selten eine KMUnverträglichke it (vorrübergehende Übelkeit,
Blutdruckabfall,
Hautausschlag)
beobachten. Dies geht in
der Regel rasch vorbei.
Schwerwiegende
Komplikationen (Gefäßverletzung,
Gefäßverschluß)
sind
außerordentlich selten. Das
NACH
DERgilt
UNTERSUCHUNG
gleiche
auch für das
Auftreten von Herzinfarkt,
Lähmung, Sehstörung. Bei
schwerwiegenden
Herzveränderungen ist das
Risiko der Untersuchung
erhöht. Insgesamt übersteigt
der diagnostische Gewinn
die Risiken eindeutig.
Nach der Katheterisierung
müssen Sie 4 Stunden
Bettruhe
einhalten,
anschließend werden Sie mit
dem
liegenden
Druckverband
nach
2 Arterielle Herzkatheteruntersuchung und Koronarangiographie
Hause gebracht. Danach Herr Dr. Marcin hat mit mir Eventuell
notwendig
sollten Sie noch bis zum
nächsten
Morgen
liegenbleiben. Wegen der
Gefahr
einer
möglichen
Nachblutung in den ersten
Tagen
nach
der
Untersuchung sollten Sie
WICHTIG!
schwere
körperliche
Belastung meiden (z. B.
starkes Pressen, schweres
Heben).
Am
darauffolgenden
Vormittag kommen Sie laut
Terminvergabe in die Praxis,
wo
wir
den
Verband
abnehmen
und
die
Untersuchungsergebnisse
Um das Untersuchungsrisiko zu minimieren, bitte ich
und die weitere Behandlung Sie, folgende Fragen zu beantworten:
besprechen.
Leiden Sie an:
 Überfunktion der Schilddrüse
 Vermehrte Blutungsneigung
 Zuckerkrankheit
Bei einer Nachblutung oder  Gicht
SCHEMATISCHE DARSTELLUNG
bei
Störungen
des 
Allergie (z. B. Heuschnupfen, Asthma)
Allgemeinbefindens
(Fieber,
Schüttelfrost, Wurde bei Ihnen bereits eine
Kältegefühl im Bein oder Herzkatheteruntersuchung durchgeführt?  ja 
Arm) bitte ich Sie, sofort nein
mich oder Ihren Hausarzt zu
verständigen.
Wenn ja, wann? _______________
Wenn Sie etwas nicht
Erklärung des Patienten nach
verstanden
haben
oder
Aufklärungsgespräch:
ausführlichere
Erklärungen
bezüglich der dargestellten
Diagnostik benötigen, so
können
Sie
jederzeit
nachfragen. Im Rahmen des
Aufklärungsgespräches gebe
ich Ihnen gerne Auskunft,
insbesondere im Bezug auf
Risiko, Komplikationen und
eventuell
notwendige
Nebeneingriffe
oder
Erweiterung
der
Untersuchung .
wo? (Klinik): ______________________________
Sind bei früheren Untersuchungen mit Kontrastmittel
Hautausschlag, Kreislaufreaktion oder Juckreiz
aufgetreten?
 ja  nein
Besteht die Möglichkeit einer Schwangerschaft?
 ja  nein
heute
anhand
der werdenden
Folgeund
vorliegenden
Skizze
ein Nebeneingriffen stimme ich
Aufklärungsgespräch
zu.
geführt, bei dem mich
interessierende
Fragen _______________________
Unterschrift der/s Patientin/en
beantwortet wurden.
Ich willige hiermit in die
vorgeschlagene
Untersuchung ein.
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