Polytechnische Schule Lustenauerstr. 17a A-6850 Dornbirn Tel.: +43 (0)5572 21602 Fax.: DW 8308 Mail: [email protected] Liebe KollegInnen, heuer findet der Landeswettbewerb im Bereich „Handel und Büro“ wieder an der PTS in Dornbirn statt. Wer Interesse an einer Teilnahme hat, kann bis zum 12. April 2007 mit dem beiliegenden Formular (bitte per Fax) drei Schüler pro teilnehmender Schule anmelden. PROGRAMM: 9.30 UHR: Treffpunkt PTS Dornbirn, Lustenauerstraße 17a Begrüßung durch die Organisatoren 9.45 UHR: Start des Wettbewerbs mit den ersten beiden Fächern 11.45 UHR: Mittagspause 13.00 UHR: Fortsetzung des Wettbewerbs 15.00 UHR: Ende des Bewerbs und Auswertung durch die anwesenden LehrerInnen 17.00 UHR: Siegerehrung und Preisverteilung mit Buffet in der Landesberufsschule Dornbirn, Eisengasse Wir freuen uns schon auf eure Anmeldungen. PS.: Der Wettbewerb soll vom jeweiligen SGA zur „schulbezogenen Veranstaltung“ (§13a SchUG) erklärt werden! Im Rahmen des Wettbewerbs werden die unten angeführten Fächer mit folgenden Inhalten überprüft: Textverabeitung: 10-Minuten-Abschrift laut Textvorlage in WORD Fachpraktische Übungen: Gestaltung eines Geschäftsbriefes aufgrund einer Textvorlage laut ÖNORM, anschließend ausdrucken, richtig falten, kuvertieren und adressieren desselben Briefes Buchführung und Wirtschaftsrechnen Ausarbeitung eines Hauptbuches mit Bestandskonten, Kontieren von Geschäftsfällen und Saldierung; Berechnung des Netto- bzw. Bruttobetrages anhand von Belegen und Ermittlung der Ust-Zahllast Betriebswirtschaftliches Seminar Beantwortung von theoretischen Fragen und Lösen von Problemstellungen (laut Fragenkatalog) Bei Unklarheiten in Bezug auf die Inhalte der einzelnen Fächer bitten wir um Kontaktaufnahme (Tel: 05572/21 602). Freundliche Grüße Romagna Franz Pedrazza Silke FRAGENKATALOG BWS (HANDEL- UND BÜROWETTBEWERB 2007) 1.) Was heißt „Wirtschaft“? Unter Wirtschaft versteht man alle Einrichtungen und Tätigkeiten zur geplanten Befriedigung der menschlichen Bedürfnisse. 2.) Wie kann man Bedürfnisse einteilen? (Fremdwörter) a) Primäre Bedürfnisse b) Sekundäre Bedürfnisse: - Luxusbedürfnisse - Kulturbedürfnisse 3.) Welche 3 Dinge sind Voraussetzung, dass der Bedarf gedeckt werden kann? a) Leistungsfähigkeit b) Leistungsbereitschaft c) Verfügbare Mittel (Geld) 4.) Wie heißen die 3 Wirtschaftssysteme? a) Freie Marktwirtschaft b) Öko-soziale Marktwirtschaft c) Planwirtschaft 5.) Nenne die 4 großen Interessensverbände im Rahmen der Sozialpartnerschaft! a) ÖGB = Österreichischer Gewerkschaftsbund b) WKÖ = Wirtschaftskammer Österreich c) AK = Arbeiterkammer d) LWK = Landwirtschaftskammer 6.) Nenne die 6 Güter-Gruppen! a) Freie Güter d) Immaterielle Güter b) Knappe Güter e) Konsumgüter c) Materielle Güter f) Investitionsgüter 7.) Zeichne und beschrifte den Wirtschaftskreislauf! 8.) Nenne die 3 Wirtschaftsstufen (Sektoren) und für welche Bereiche stehen sie? (Fremdwort + deutsche Erklärung) a) Primärer Sektor (Rohstoffgewinnung) b) Sekundärer Sektor (Produktion) c) Tertiärer Sektor (Dienstleistung) 9.) Was ist die Aufgabe der Wirtschaft? Die Wirtschaft hat die Aufgabe, Güter für die Menschen bereitzustellen. 10.) Was sind wirtschaftliche Ziele allgemein und wie kann man sie einteilen? Wirtschaftliche Ziele sind Wünsche und Forderungen an die Wirtschaft, die ein genaues Planen erfordern. a) Einzelwirtschaftliche Ziele b) Gesamtwirtschaftliche Ziele 11.) Was ist das „Ökonomische Prinzip“? (Beschreibe kurz) a) Minimalprinzip: minimaler Aufwand steht im Vordergrund b) Maximalprinzip: maximales Ergebnis steht im Vordergrund 12.) Welche 6 Bereiche zählen zu den gesamtwirtschaftlichen Zielen / Wirtschaftspolitik („Magischen Vieleck“)? a) Ausgeglichene Zahlungsbilanz b) Wirtschaftswachstum c) Preisstabilität d) Gerechte Einkommensverteilung e) Vollbeschäftigung f) Umweltschutz 13.) Zeichne und beschrifte die Wirtschaftskurve (= Konjunkturkurve)! 14.) Zeichne und beschrifte die Skizze der Zahlungsbilanz! 15.) Wie setzt sich die Zahlungsbilanz zusammen? a) Handelsbilanz + b) Dienstleistungsbilanz + c) Kapitalbilanz 16.) Erkläre: a) Zahlungsbilanzüberschuss: Einnahmen aus dem Ausland sind größer b) Zahlungsbilanzdefizit: Zahlungen an das Ausland sind größer 17.) Was heißt: a) BIP: ist das Bruttoinlandsprodukt b) BNP: ist das Bruttonationalprodukt 18.) Erkläre: a) Inflation: = Geldmenge größer als Gütermenge = Nachfrage größer als Angebot = Preise steigen – Geldwert sinkt b) Deflation: = Geldmenge kleiner als Gütermenge = Nachfrage kleiner als Angebot = Preise sinken – Geldwert steigt 19.) Nenne 4 Wirtschaftszweige, nach denen man Betriebe einteilen kann! (aus insgesamt 8) a) Gewerbe b) Industrie c) Handel d) Geld- und Kreditwesen e) Versicherungen f) Verkehr g) Tourismus h) Land- und Forstwirtschaft 20.) Erkläre kurz folgende Lohnarten: a) Zeitlohn: Entlohnung nach fixer Arbeitszeit b) Akkordlohn: Entlohnung für erbrachte Leistung innerhalb einer vorgegebenen Zeit c) Prämienlohn: zusätzliche Belohnung d) Umsatzbeteiligung: je mehr man verkauft, desto mehr verdient man (Provision) 21.) Nenne die 6 betrieblichen Aufgabenbereiche (Funktionen)! a) Beschaffung b) Lagerung + Transport c) Produktion d) Verkauf (Absatz) + Marketing e) Finanzierung f) Management (Betriebsführung) 22.) Was heißt „Sortiment“? Unter Sortiment versteht man die Auswahl an Gütern, die ein Handelsbetrieb anbietet. 23.) Was heißt: a) Finanzierung: Geld (Kapital) bereitstellen, beschaffen b) Investition: Geld (Kapital) gewinnbringend anlegen 24.) Was ist bei Verkauf und Marketing zu überlegen? a) Absatzmethode (Wie und wo will ich verkaufen?) b) Werbung c) Preisfrage d) Produktgestaltung 25.) Worüber holt die Marktforschung Informationen ein? a) die Marktlage b) die Konkurrenz c) die Beurteilung der Ware durch den Käufer d) die wirtschaftl. + technische Entwicklung 26.) Was bedeuten folgende Abkürzungen? a) OHG: Offene Handelsgesellschaft b) KG: Kommanditgesellschaft c) AG: Aktiengesellschaft d) GmbH: Gesellschaft mit beschränkter Haftung 27.) AG: Was ist ein Aktionär? Was passiert an der Börse? Was ist eine Dividende? Ein anteilsmäßiger Mitbesitzer einer Aktiengesellschaft Handel mit Aktien Gewinnanteil einer Akti 28.) Merksatz: Was ist ein Kaufvertrag? Ein Kaufvertrag ist ein zweiseitiges, verbindliches Rechtsgeschäft. Käufer und Verkäufer sind sich über Ware und Preis einig! 29.) Nenne die 5 Merkmale des Kaufvertrages! a) Zweiseitigkeit b) Willensübereinstimmung c) Freiwilligkeit d) Möglichkeit und Erlaubtheit e) Geschäftsfähigkeit 30.) Nenne 4 Abschlussformen des Kaufvertrages! a) mündlich b) schriftlich c) schlüssiges Handeln (Absicht) d) Stillschweigen 31.) Welche Arten des Kaufvertrages gibt es und wo sind sie gesetzlich geregelt? a) Bürgerlicher Kauf (geregelt im ABGB) b) Einseitiger Handelskauf (geregelt im KSchG) c) Zweiseitiger Handelskauf (geregelt im HGB) 32.) Ablauf des Kaufvertrages (Achtung richtige Reihenfolge!) Anfrage --- Angebot --- Bestellung --- Auftragsbestätigung --- Lieferung --- Zahlung 33.) Nenne die gesetzlichen Bestandteile eines Kaufvertrages! a) handelsüblicher Name der Ware b) Menge c) Preis 34.) Nenne die kaufmännischen Bestandteile eines Kaufvertrages! a) Qualität b) Lieferbedingungen c) Zahlungsbedingungen Schulstempel Ort, Datum: __________________ Direktion der Polytechnischen Schule Lustenauerstraße 17a 6850 Dornbirn ANMELDUNG ZUM LANDESWETTBEWERB IM BEREICH HANDEL/BÜRO Anmeldeschluss: 12. April 2007 (per FAX 05572/21 602-8302) Gefertigte Direktion meldet folgende Schüler/innen zum Landeswettbewerb an der PTS Dornbirn an: NAME SCHÜLER/IN: 1 2 3 BEGLEITLEHRER/IN: 1 2 Unterschrift