3D Oberflächeninspektion von glänzenden und schwarzen beschichteten Oberflächen! Bei der automatischen Oberflächeninspektion von metallischen Teilen führen Verschmutzungen, Bearbeitungsspuren, Waschmittelrückstände und zulässige Materialverfärbungen beim Einsatz von 2D Inspektionsmethoden oft zu erhöhtem Pseudoausschuss. Oberflächenfehler auf mattschwarz beschichteten Metallteilen sind mit 2D Methoden gar nicht prüfbar. Für diese Aufgabenklasse hat OCTUM eine 3D Systemlösung, auf der Basis der bisher bewährten Systembausteine zur Oberflächeninspektion, entwickelt. Die 3D Bildaufnahme erfolgt mit einem sehr kompakten 3D Lasertriangulations Sensor mit telezentrischer Optik und liefert gleichzeitig ein Höhenbild, Helligkeitsbild und Reflektionsbild des Objektes. Die telezentrische Optik erleichtert eine sehr flexible Handhabung der Inspektionsbereiche im gesamten Messfeld der Kamera ohne dass eine aufwendige Nachbearbeitung der Randbereiche nötig wird. Auch die Fehlerdarstellung ist im gesamten Messbereich gleich und benötigt keine Sonderbehandlung bei der Klassifikation. Die Weiterentwicklung der Systemsoftware CV-Inspect für die gleichzeitige Auswertung von 16bit Höhenbilder und Helligkeitsbilder, eröffnet neue Möglichkeiten in der Fehlersegmentierung und Klassifikation. So können Oberflächenfehler die eine lokale 3D Abweichung darstellen wie z.B. Dellen, Poren, Schlagstellen, Pickel, Riefen, Schlifffehler usw. direkt im 3D Bild schnell und prozesssicher klassifiziert werden. Kontrastfehler ohne 3D Anteil hingegen wie z.B. Verfärbungen, Rost, Kennzeichnungen usw. werden direkt im Helligkeitsbild oder Reflektionsbild segmentiert und klassifiziert. Dabei wird die Lagenachführung der Inspektionsregionen und Masken die z.B. im 3D Bild durchgeführt wurde, automatisch auch dem Helligkeits- und Reflektionsbild vererbt um eine sofortige Inspektion an der richtigen Stelle zu ermöglichen. Kritische Fehlstellen können natürlich auch in allen Bildkanälen bewertet werden um eine sichere Fehler Klassifikation zu erreichen. Die Bildaufnahme erfolgt auch auf den dunklen Oberflächen (Metall, Kunststoff, Gummi) mit bis zu 13kHz und gewährleistet kurze produktionstaugliche Zykluszeiten. Die Systemauflösung wird applikationsspezifisch projektiert, typische Auflösungen in x,y,z sind z.B. 20x20x3µm. Damit sind auch sehr kleine Oberflächenfehler detektierbar. Anwendungen sind in den Zielbranchen Automobil- und Automobilzulieferindustrie sowie Metallbearbeitung und Elektronik bei der Inspektion von hochwertigen oder sicherheitsrelevanten Produkten zu finden. Motek 2011, Halle 5 Stand 5437 Pressekontakt: Octum GmbH Renntalstraße 16 74360 Ilsfeld Tel. 07062 914 940 e-mail: [email protected] www.octum.de Bildunterschrift: 3D Sensor zur Oberflächeninspektion