Kategorienbildung und Klassifikation von Wissen

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Kategorienbildung
und Klassifikation
von
Wissen
• Erfahrungswissen nur ca. 20 % von dem was wir wissen, haben
wie selbst erfahren
• Glaubenswissen ca. 80 % haben wir ausschließlich gelernt, aus
Büchern und vom hörensagen. Wir glauben was dort steht oder was
uns erzählt wird, erfahren haben wir es (noch) nicht
• vier weitere Kategorien von Wissen:
• Sinnwissen damit sind die ethischen (Handlungs-) Grundlagen
gemeint
• Bezugswissen beschäftigt sich mit den wissenschaftlichen
Bezügen, Theorien und Grundlagen von Zusammenhänge
• Landkartenwissen bezieht sich auf die Kenntnis von Strukturen
und Handlungsbedingungen innerhalb von Organisationen und
Institutionen
• Zielwissen hier geht es um Ziele und Visionen, um das, was
verändert werden kann
• Klassifikation von Wissen
• Hierarchische Anordnung
• Dezimalklassifikation
Hierarchische Anordnung
Dezimalklassifikation
• Die universelle Dezimalklassifikation
(UDK, engl. UDC für Universal Decimal
Classification) ist eine
Bibliotheksklassifikation, die Ende des 19.
Jahrhunderts als mehrsprachige
Alternative aus der Dewey Decimal
Classification weiterentwickelt wurde.
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0 Allgemeines
1 Philosophie. Psychologie
2 Religion. Theologie
3 Sozialwissenschaften. Politik. Wirtschaft. Recht.
Pädagogik. Völkerkunde
4 Naturwissenschaften. Mathematik
5 Angewandte Wissenschaften. Medizin. Technik.
Betriebswirtschaft. Informatik
6 Kunst. Kunsthandwerk. Musik. Spiel. Sport
7 Sprachwissenschaft. Literaturwissenschaft
8 Geographie. Biografien. Geschichte
• Als Dezimalklassifikation bezeichnet man eine universelle
Klassifikation zur Einteilung und Beschreibung von Wissen (Leibniz
(1646-1716) für Herzog Anton Ulrich entwickelt wurde.
• Leibniz war dort als Hofhistoriograf angestellt und für die Herzog
August Bibliothek in Hannover und Wolfenbüttel zuständig, für die er
die Dezimalklassifikation erstmals einsetzte.
• Die Dezimalklassifikation basiert auf dem Dezimalsystem und teilt
Wissen in zehn (Grund-) Kategorien ein, die jeweils in zehn
Unterkategorien gegliedert werden; die Unterkategorien werden
wiederum in jeweils zehn Unter-Unterkategorien aufgeteilt usw.;
dieses Klassifikationsschema ist – im Gegensatz zu späteren
Systemen – nicht genormt, kann also frei an die jeweiligen
Bedürfnisse angepasst werden.
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0: Allgemeines, Lexika, Wörterbücher
1: Literatur
2: Philosophie
3: Geschichte
4: Sozialwissenschaften (Anthropologie, Linguistik,
Soziologie, Ethnologie)
5: Recht, Staat, Wirtschaft
6: Naturwissenschaften
7: Kunst
8: Musik
9: Reisen, Länderkunde
• für Hauptkategorie 1 Literatur
• könnte die Einteilung folgendermaßen aussehen:
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1.0: Epik (Roman)
1.1: Lyrik (Poesie)
1.2: Dramatik (Theater)
1.3: Märchen
1.4: Essay
1.5: Aphorismus
1.6: Briefe
1.7: Tagebücher, Memoiren
1.8: Übersetzungen
1.9: Literaturkritik
Bitte versuchen Sie nun,
den Begriff
„Übersetzungswissenschaft“
in ein für Sie geeignet erscheinendes
Wissens-Kategoriensystem einzuordnen,
ebenso den Begriff
„Stuttgart21“
In ein für Sie geeignetes WissensKategoriensystem einzuordnen, das Sie
jeweils selbst erstellen sollen.
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