Departement für Interventionelle Kardiologie Leiter: Sekretariat: WWW: Prim. Univ. Doz. Dr. med. Werner Benzer Egger Rebecca www.lkhf.at/kardiologie Personalbesetzung zum 31.12.2008 Ärzte: Oberärzte: Dr. Tomas Banerjee Dr. Robert Bitschnau (Werksvertrag) Dr. Wolfgang Fuchs (Werksvertrag) In Personalunion mit der Abteilung für Innere Medizin: Fachärztin: Dr. Gerda Tautermann Turnusarzt: 1 Assistenzpersonal: Leitende RTA: Michaela Wäger DKSP Herzkatheter: Christian Allgäuer Michaela Bonmassar Mara Jerbic Iris Eiter Simma Ulrike Plankensteiner Martha Varga DGKS Ambulanz: Jürgen Frick Martina Riedelshweimer Ingrid Wiesner Koordination: Sabine Demuth 2 Bericht Das Departement für Interventionelle Kardiologie besteht aus einem Herzkatheterlabor, einer Herzambulanz und einer Bettenstation, die von der Abteilung für Innere Medizin geführt wird. Im Herzkatheterlabor werden hauptsächlich Herzkatheteruntersuchungen, aber auch alle anderen allgemein üblichen kardiologischen Interventionen durchgeführt. Die häufigsten Eingriffe sind perkutane Koronarinterventionen mit Stentimplantationen, gefolgt von Herzschrittmacher- und Kardioverter-Defibrillatorimplantationen, die gemeinsam mit der Abteilung für Gefäßchirurgie durchgeführt werden. In der kardiologischen Ambulanz werden alle nicht invasiven kardiologischen Untersuchungsund Behandlungsmethoden angeboten, soweit diese in das Aufgabengebiet einer Schwerpunktkardiologie fallen. Erwähnenswert sind die Schrittmacherambulanz, die Rhythmus- und ICD- Ambulanz, die Herzinsuffizienzambulanz und die KHKRisikoambulanz. Die GUCH- Ambulanz wird gemeinsam mit der Kinderkardiologie geführt. Gemeinsam mit dem Institut für Sportmedizin wird auch eine Rehabilitationssprechstunde betrieben. Im Rund um die Uhr Dienst zur Katheterintervention beim akuten Herzinfarkt kann nun bereits auf zwei vollständige Betriebsjahre zurück geblickt werden. Es darf festgestellt werden, dass dieser vom Rechtsträger und der Krankenhausleitung mit einer hohen Priorität versehene Versorgungsauftrag vom Projekt in die Routine übergeführt werden konnte. Vor allem konnten extra- und intramurale Abläufe logistisch weiter verbessert werden. In diesem Zusammenhang sei einmal mehr das Engagement aller Zuweiser insbesondere der Notärzte erwähnt. Ein solches Projekt kann nur funktionieren, wenn alle an der Versorgungskette beteiligten Institutionen zusammen arbeiten. Die Jahresstatistik aufgebaut auf den aus Vorarlberg stammenden Daten des Akut- PCIRegisters der Österreichischen Kardiologischen Gesellschaft zeigt, dass sich die Systemverzögerung in der interventionellen Behandlung des akuten Herzinfarktes nun auch in Vorarlberg den von der European Society of Cardiology gerade erst aktualisierten Empfehlungen nähert. Die telemedizinische EKG- Übertragung von den Notarzteinheiten zum diensthabenden interventionellen Kardiologen konnte weiter ausgebaut werden. Nahezu jeder dritte Patient mit akutem Herzinfarkt wird bereits vor Ort telemedizinisch abgeklärt und gemeinsam stratifiziert. Das System hat sich dermaßen bewährt dass nun auch die Installation in den Notfallambulanzen der Spitäler folgen wird. Gemeinsam mit den Geschäftsführern der Krankenhaus-Betriebsgesellschaft wurde das zuletzt mit allen Internen Abteilungen der Krankenhäuser in Vorarlbergs akkordierte Konzept zum Ausbau der interventionellen Kardiologie weiter vorangetrieben und steht nun unmittelbar vor seiner praktischen Umsetzung. Damit ist die zeitgemäße Versorgung unserer Herzpatienten sowohl für akute als auch für geplante Eingriffe jetzt auf Jahre hinaus gesichert.. 3 Statistiken 1. Kardiologische Ambulanz a) Untersuchungen EKG Ergometrie Langzeit - EKG Echokardiographie TE Echo b) Ordinationen Klappenambulanz Schrittmacherambulanz ICD - Ambulanz HTx - Ambulanz GUCH - Ambulanz Herzinsuffizienzambulanz Patientenberatung c) Konsilien Kardiologische Fragestellungen FALLZAHL 2. Herzkatheterlabor Linksherzkatheter Rechtsherzkatheter IVUS Pressure Wire PCI gesamt Eingefäß-PTCA Mehrgefäß-PTCA PPCI bei Herzinfarkt (%) Stents (Fälle%) GPB od. Bivaluridin Endomyokardbiopsie . Intraaortale Ballonpumpe Elektrophysiologische Tests Kardioversion ext. SM-Stimulation Perikardpunktion SM - Implantationen gesamt VVI(R) VDD(R) DDD(R) davon Generatorwechsel ICD - Implantationen gesamt CRT - Implantationen gesamt davon Generatorwechsel Loop Rekorder FALLZAHL 2670 162 379 1408 74 71 895 275 98 24 72 132 125 6385 1421 50 16 24 521 87% 13% % % % 7 8 17 12 8 1 238 27 % 9% 64 % 24 % 46 5 14 % 15 2389 4 Vorträge/Publikationen/Wissenschaftliche Arbeiten/Unterrichtstätigkeit W. Benzer: Ambulante kardiale Rehabilitation. Ortbildungsveranstaltung des Arbeitskreises für Rehabilitation der Österreichischen Gesellschaft für Pneumologie. Wien 12.1.2008 W. Benzer: Optimierte Behandlungsstrategien bei akutem ST- Hebungs- Myokardinfarkt. Kardiologisches Seminar DIK - LKHF, Feldkirch 23.1.2008 W. Benzer: Dokumentation mit praktischen Übungen. AGAKAR- Aus- und Fortbildungsseminar, Wien 1.2.2008 W. Benzer: Outcomes of patients after CABG participating a cardiac rehabilitation programme. 26th Interventional Cardiovascular Surgical Symposium, Zürs 5.3.2008 W. Benzer: Das ideale Telemonitoring System. Expertentreffen Excellence for Life. Loipersdorf 26.4.2008 W. Benzer: The case of Euro Heart Survey on cardiac rehabilitation dataset. Euro 2008 Prevent. Paris, 2.5.2008 W. Benzer: Herzinsuffizienz und Sport. Hands on the Left Heart, Zell am See 21.6.2008 W. Benzer: Guidelines for the Diagnosis and Treatment of Non- ST- Elevation Acute Coronary Syndromes. Kardiologisches Seminar DIK - LKHF, Feldkirch 10.7.2008 W. Benzer: Diagnose Herzinfarkt. Feldkircher Arztgespräch. Feldkirch, 3.9.2008 W. Benzer: Was und wie sollte man vor geplanter Revaskularisation abklären? HERZig – ist anders. Interdisziplinärer kardiologisch – nuklearmedizinisch – radiologischer Workshop. Bezau 25.10.2008 W. Benzer: Sekundärprävention in Europa – die Realität heute: Erfolge – Rückschritte – Enttäuschungen. Dreiländerkongress für kardiologische Rehabilitation. Lindau 15.11.2008 W. Benzer: Das Endothel als Steuerzentrale der Herz- und Gefäßfunktion. Herz-Journal (2008) 1;1:2-4 S. Höfer, W. Benzer, N. Oldridge: Health-related quality of life in cardiovascular disease. Journal of Psychosomatic Research (2008) 64:635 W. Benzer in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgruppe für kardiologische Rehabilitation und Sekundärprävention der Österreichischen Kardiologischen Gesellschaft: Guidelines für die ambulante kardiologische Rehabilitation in Österreich – Update. Journal Kardiologie (2008) 15,910:298-309 S. Knapp, S. Höfer, H. Harpf, K. Mayr, E. Miller-Mayer, A. Philippi, W. Ziegelmeyer, G. Zenker, W. Benzer: Der Einfluss von Ängstlichkeit und Depressivität auf die körperliche Leistungsfähigkeit nach einem ambulanten kardiologischen Rehabilitationsprogramm. Dreiländerkongress für kardiologische Rehabilitation. Lindau 15.11.2008 S. Knapp, S. Höfer, H. Harpf, K. Mayr, E. Miller-Mayer, A. Philippi, W. Ziegelmeyer, G. Zenker, W. Benzer: Die Relevanz der Stimmungslage für die gesundheitsbezogene Lebensqualität von Patienten in der ambulanten kardiologischen Rehabilitation. Dreiländerkongress für kardiologische Rehabilitation. Lindau 15.11.2008 W. Benzer (Document Reviewer): Management of acute myocardial infarction in patients with persistent ST- segment elevation. European Heart Journal (2008) 29:2909-2945 5 Ch. Säly, H. Drexel, H. Sourij, S. Aczel, H. Jahnel, R. Zweiker, P. Langer, T. Marte, G. Höfle, W. Benzer, T. Wascher: Key role of postchallenge hyperglycemia for the presence and extent of coronary atherosclerosis: an angiographic study. Atherosclerosis (2008) 199;2:317-322 J. Suessenbacher, H. Dörler, H. Alber, J. Aichinger, J. Altenberger, W. Benzer, G. Christ, S. Globits, K. Huber, R. Karnik, G. Norman, S. Siostrzonek, G. Zenker, O. Pachinger, F. Weidinger: Gender-related outcome following percutaneous coronary intervention for ST-elevation myocardial infarction: Data from the Austrian acute PCI registry. EuroIntervention (2008) 4(2):271-276. S. Höfer, J.P. Schmid, M. Frick, W. Benzer, H. Laimer, N. Oldridge, H. Saner. Psychometric properties of the MacNew heart disease health-related quality of life instrument in patients with heart failure. J Eval Clin Pract. (2008) 14(4):500-506.