Prüfungsartige Fragen Kapitel 1: Der Raum - die Zeit

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Prüfungsartige Fragen Kapitel 1: Der Raum die Zeit: Eine Entdeckungsgeschichte:
Fragen, wie sie in ähnlicher Form an der Prüfung gestellt werden können.
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Welches sind die wichtigsten tektonischen Bauelemente der Alpen?
Wie definieren sie eine Decke? Weshalb hat die Erkenntnis, dass die Alpen einen
Deckengebirge sind, so lange keine Anerkennung gefunden?
Definieren Sie die Begriffe "Fazies" und "Formation"! Wie konnte man erkennen, dass das
Grundgebirge nicht in die alpinen Sedimente eingedrungen ist, sondern dass es als Unterlage
der alpinen Sedimente diente?
Prüfungsartige Fragen Kapitel 2:
Plattentektonik: Von der Tethys zu den Alpen:
Fragen, wie sie in ähnlicher Form an der Prüfung gestellt werden können.
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Beschreiben Sie kurz die wichtigsten plattentektonischen Episoden in der Entwicklung der
Alpen (Von Pangaea bis zu den heutigen Alpen)
In welchen Baueinheiten ist der nördliche, der südliche Kontinentalrand in den Alpen, in der
Schweiz erhalten?
Prüfungsartige Fragen Kapitel 4: Kohle und
Gneis: Nachrichten aus dem Paläozoikum:
Fragen, wie sie in ähnlicher Form an der Prüfung gestellt werden können.
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Welche grossen, präalpinen Gebirgsbildungsphasen sind im Altkristallin aufgezeichnet?
Weshalb musste die NAGRA ihr Projekt "Kristallin" (Atommüll ins Grundgebirge)
aufgeben? Beschreiben Sie die Beziehung Grundgebirge - Sediment im Untergrund der
Nordschweiz.
Prüfungsartige Fragen Kapitel Kapitel 5:
Trias - Das Salz des Meeres:
Fragen, wie sie in ähnlicher Form an der Prüfung gestellt werden können.
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Wie charakterisieren sie die germanische Trias?
Wie unterscheidet sich alpine Trias von germanischer Trias?
Weshalb unterscheidet sich alpine Trias von germanischer Trias?
Mit welchem heutigen Ablagerungsmilieu lassen sich die Triassedimente, die man am Mte
San Giorgio findet, vergleichen?
Was ist typisch am Klima der Trias?
Prüfungsartige Fragen Kapitel Kapitel 6:
Jurazeit I - Ein Kontinent bricht auseinander:
Fragen, wie sie in ähnlicher Form an der Prüfung gestellt werden können.
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Wie charakterisieren sie die tektonischen Prozesse des Juras?
Wie manifestiert sich das Zerbrechen eines Kontinentalrandes in den Sedimenten des
südlichen Kontinentalrandes? Wo findet man solche Sedimente in der Schweiz?
Beschreiben sie wie der Deckenbau des Helvetikums strukturiert ist, wie die Decken des
Helvetikums paläogeographisch einzuordnen sind. Sie müssen die Deckennamen nicht
kennen, sollen aber zwischen verschiedenen Stockwerken unterscheiden.
Prüfungsartige Fragen Kapitel Kapitel 7:
Jurazeit II - Tiefsee im Hochgebirge:
Fragen, wie sie in ähnlicher Form an der Prüfung gestellt werden können.
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Was verstehen Sie unter den Begriffen "rifting" und "drifting"?
Die Gesteine der südpenninischen Decken zeichnen die tektonische und ozeanographische
Entwicklung der alpinen Tethys während der "drifting" Phase auf. Beschreiben Sie (a) die
Gesteinsabfolge und (b) den Bildungsort bzw. Ablagerungsraum der beschriebenen
Gesteine!
1. Begriffe
1. Rifting
1. 200 Mio (Anfangs Jura)
2. Anzeichen für eine Ausdünnung von Pangaea, fängt an zu brechen,
3. verstärkte Subsidenz
4. Entstehung von 2 Kontinentalränder
2. Drifting
1. 150 (gegen Ende vom Jura)
2. Kontinent bricht auseinander
3. neuer Ozeanboden entsteht (kleiner MOR – Ophiolite {Serpentin, Gabbro, Basalt)
2. Südpenninikum (Piemonttrog) während Drifting
Kreide (150-65 Mio.)
Flysch
Calpionellen Kalke (pelagischer Kalk)
Mittlere bis oberer Jura
(175-150 Mio.)
Radiolarien (unter CCD)
Serpentinit/Ophicalcite
1. Ophiolite (Vergesellschaftung von Mineralien:Paragenese)
2. Ophicalcite (Serpentinit + Kalke), Serpentint ist zerbrungen (Brekkzie)
3. Reste ozeanische Litosphäre sind in den Alpen kaum erhalten, sind während der
Alpenbildung tief subduziert worden.
1. Arosa-Zone
2. Plattadecke (nähe Bivio)
3. Malenco-Serpetinite
4. Zermatt-Saas Fee
Prüfungsartige Fragen Kapitel Kapitel 8:
Treibhausklima und Erdöl - Signaturen in
Gesteinen der Kreidezeit:
Fragen, wie sie in ähnlicher Form an der Prüfung gestellt werden können.
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Der Säntis bietet mit seinen Abfolgen einen Einblick in die Ozeangeschichte des Nordtethys
Rands. Wann und unter welchen ozeanischen/klimatischen Bedingungen wurden die
Abfolgen des Säntis gebildet?
1.
2.
3.
4.
Säntis, Churfirsten, Schrattenfluh (Luzern), Haute Corde-Argentine (Vaudeland)
Säntis-Drusbergdecke (Helvetikum) nähe von Walensee (Alpstein, Churfirsten)
vorallem in der Kreidezeit (150-65 Mio.)
2 spezielle Abfolgen, Wachstumskrise
1. Mehr CO2 in der Luft (Vulkanismus), mehr CO2 im Meer (Henry Konstante)
2. Mehr in der Luft, mehr Photosynthese, mehr Wachstum
3. Mehr im Meer, Kalk löst sich schneller auf
1. erhöht sich der atmosphärische CO2-Gehalt, so sinkt die Karbonatübersättigung
5. erhöhte Temp., eutrophierung der Küstenmeere, Flachesmeer
6. Stabilisierung des Klima: höhere Sedimentation + verstärktes Pflanzenwachstum
Seewerkalk
Schrattenkalk
Drusbergschichte
Kieselkalk
Beltiskalk
Eutrophierung ist die Nährstoffanreicherung in einem Gewässer und damit verbundenes
übermäßiges Wachstum von Wasserpflanzen (z. B. Algen, Laichkraut).
Prüfungsartige Fragen Kapitel 9: Als die
Mythen vor Iberien lagen:.
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Was sind tektonische Klippen, was tektonische Fenster? Geben Sie für beides ein Beispiel!
Bündnerschiefer bauen die Berge Mittel- und z.T Nordbündens auf. Wo entstanden diese
Sedimente? In welchem speziellen tektonischen "Setting" lag der Ablagerungsraum der
Bündnerschiefer in der Jura-Kreidezeit?
1. Begriffe
1.
2. Klippe
1. Abgeschert (auf Evoporiten vom Trias) und liegt jetzt isoliert
2. Brianconnais war im Mesozoikum eine Hochzone, Sedimente jetzt abgeschert.
1. Graubünden, nähe Prättigau: Sulzfluhdecke
2. Region Andeer (nähe Thusis): Schamserdecke
3. Mythen
4. Buochserhorn, Stanserhorn
5. Préalpes
6. Südlich Genfersees: Chablais
3. tektonisches Fenster
1. Als Fenster wird in der Geologie ein durch Erosion freigelegter (aufgeschlossener)
Teil des Untergrundes einer Überschiebungsdecke bezeichnet. Dadurch wird
inmitten jüngerer Gesteine bzw. Formationen ein älterer Teil der Erdkruste sichtbar.
2. Fenster liegen tektonisch tiefer (tektonisch Liegendes) als ihre Rahmengesteine und
sind rundum von tektonisch höher liegenden Gesteinen (tektonisch Hangendes)
umgeben. Sie erlauben somit wie durch ein Fenster den Einblick in den geologischen
Untergrund.
1. Unterengadiner Fenster
2. Bündnerschiefer: Walliser Trog, wurde während der Kreidezeit immer tiefer
1. mächtige Sedimente (auf Grundgebirge und Triassedimente)
1. Mergel, Tone, Kalke
2. viel Zufuhr von detritischem Material (Verwitterungsschutt vom Nordkontinent)
3. manchmal Basalte (von kleinen Riftbecken) (Vgl Kalifornischer Trog)
2. während Gebirgsbildung: Stark deformiert, mehrere kleine Decken, metamorphisiert
3.
Berge zwischen Brig und Nufenenpass, sowie im Bedrettotal, Safiental (nähe Chur, dann Bonaduz),
Hinterrheintal (nähe Andeer), Domleschg (Kreis in der nähe vom Albula), Schanfigg (bei Chur ein Tal)
und Prättigau (Tal des Landquart).
Prüfungsartige Fragen Kapitel 10: Subduktion
eines Ozeans - Signaturen in den Gesteinen:
Fragen, wie sie in ähnlicher Form an der Prüfung gestellt werden können.
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In den Alpen erkennen wir in Gesteinsabfolgen bestimmte Signaturen, die auf
Subduktion hinweisen: a) Melange und b) Flysch. Definieren Sie die Begriffe und
interpretieren Sie den Bildungsraum.
Wann und Wo begann die Subduktion von ozeanischer Kruste unter kontinentale
Kruste? Tektonische Einheit?
1. Begriffe
1. Flysch (Tiefseeschutt) (oft bei Tiefseegräben), Rutschungen und Schuttströme entlang
einer Subduktionszone
1. Abfolge von Turbititen (Bouma-Sequenz) mit pelagischer SedimentZwischenablagerung (Tone, Mergel), abgelagert in ein tiefers Becken entlang von
Subduktionszonen
2. Melange (Mischzone)
1. erosive Subduktion (wenig Sedimente, Vgl Costa-Rica)
1. schnelle Subsidenz
2. alles zerbricht, durchmischung: Melange
2. Subduktion (viel Sediment, Japan), bei Arosa (Ende Schanfiggtal): Hörnli
1. gibt ein Akkretionskeil, Sedimente werden abgeschert
2. Zeit und Ort
1. Wann
1. Mittlere Kreide
2. Wo
1. Piementtrog unter Appulien/Afrika – Südpenninikum-Ostalpin: Arosa, Hörnli
3. zuerst nur erosive Subduktion, so auch typische Melange-Zonen und Flyschablagerung,
danach wurden die gering mächtigen pelagischen Sedimente der Kreide immer wie mehr
durch zunehmende mächtige Flyschserien überlagert und es bildeten sich
Akkretionskeile.
3.
Ostalpine Decken: Unterostalpin und Oberostalpin
 Wann und in welchem tektonischen Kontext entstanden die Decken des Ostalpins?
 In welchem Ablagerungsraum der alpinen Tethys wurden die mesozoischen Sedimente der
ostalpinen Decken abgelagert?
 Im Unterengadin kontrastieren die südlich des Tals liegenden Dolomit-Berge des
Nationalparks mit den weichen Hängen Nordhängen des Tals. Welche geologischen Gründe
führten zu dieser kontrastreichen Landschaft?
1. Zeit und Raum
1. Wann
1. In der Kreidezeit (150-60 Mio.):
2. Wo
1. Kollision der ostalpinen Mikroplatte mit der Tiszaplatte kollidierte
2. Triaskalke- und Dolomite (sehr mächtig), tiefmarine Sedimente aus der Zeit des Jura und
der Kreide
3. Unterengadin (Piz Nair)
1. Es sind abgescherte Sedimentdecken
Prüfungsartige Fragen Kapitel 11 Kollision
zweier Kontinente:
Fragen, wie sie in ähnlicher Form an der Prüfung gestellt werden können.
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Wie erklärt man den Metamorphosesprung zwischen Bellinzona und dem Südtessin? Wie
heisst die Linie, welche die beiden Regionen trennt?
Was verstehen Sie unter a) Subduktion und b) Kollision in der Gebirgsbildung? Geben Sie
an, wo ind wann es im alpinen Raum zur ersten Kollision kam.
1. Insubrische Linie, ähnlich wie ein Bremsklotz, scharfe Zone
1. nördlich
1. hohe Metamorphose
2. starke Deformation
2. südlich
1. kaum alpine Metamorphose
2. Wann und Wo
1. Subduktion (konvergent)
1. ozeanische Kruste und Kontinentale Kruste
2. späte Kreide
3. Flysche (Fingerabdruck der Subduktion)
2. Kollision (Konvergent)
1. kont. Kruste und Kont. Kruste
2. anfangs Tertiär
3. Strukturen, Deckenbildung, Metamorphose..
3.
Prüfungsartige Fragen Kapitel 12: Vom Flysch
zur Molasse:
Fragen, wie sie in ähnlicher Form an der Prüfung gestellt werden können.
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Was für Sedimente bauen die Obere Süsswassermolasse auf (Bsp Querschnitt vom Tösstal
?Zürich, oder vom Napf bis Solothurn). Wie muss man sich den Vorlandbecken Ablagerungsraum während der Bildung der oberen Süsswassermolasse vorstellen?
Was verstehen Sie unter dem Begriff "subalpine Molasse"?
Prüfungsartige Fragen Kapitel 13 - Das
Erdbeben von Basel:
Fragen, wie sie in ähnlicher Form an der Prüfung gestellt werden können.
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Charakterisieren sie den Faltenbau des Juragebirges (Typ der Falten, Bezug zur Unterlage).
Wie unterscheidet sich der Faltenbau im westlichen Jura von jenem im Osten? Weshalb?
Wie können wir das Alter des Juragebirges bestimmen?
Das Wort Jura hat in der Geologie zwei Bedeutungen: Erklären Sie die beiden Bedeutungen.
Wie erklärt man die Entstehung des Juragebirges im Zusammenhang mit der Alpenbildung?
Klima in der Erdgeschichte
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Vor etwa 30 Millionen Jahren hat sich das Globalklima markant abgekühlt. Wie
widerspiegelt sich dieser Klimawechsel in den Ablagerungen des Rheingrabens?
Welche Veränderungen könnten wegen der Klimaabkühlung in der Molassesedimentation
eingetreten sein?
1. 30 Mio abgekühlt, wie sieht man das!?
1. Eozäne und oligozäne Sedimentabfolgen von bis zu 2 km Mächtigkeit spiegeln die
schnelle Subsidenz des zentralen Riftbereichts wider. Viele Evoporite deuten auf ein
trocken-heisses Klima im späten Eozän
2. Danach gibts einen starken Fazieswechsel vom Eozän-Oligozän, Evaporite werden
durch marine, brackische Mergel ersetzt. Dies deutet auf ein sinken der Temp., an. Dies
ist Global, auf der Antarctica gibt es eine grössere Eisschicht.
3. Durche diese Abkühlung wurde das Klima auch feuchter, mit der zunehmenden Alpen
verfaltung und dem feuchten Klima, wird die Erosion verstärkt. Dieses feuchtere Klima
widerspiegelt sich auch in den Molassesedimente.
Prüfungsartige Fragen Kapitel 14 Landschaften lesen:
Fragen, wie sie in ähnlicher Form an der Prüfung gestellt werden können.
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Aus was für Gesteinen besteht der untiefe geologische Untergrund von Zürich? Wie und
wann entstand die Anhöhe des Lindenhofs in Zürich?
Wer war der Begründer der Eiszeittheorie? Was waren seine wichtigsten Argumente für die
Eiszeittheorie und gegen das Sintflut-Bild?
Deckenname
1. Südalpin
2. Ostalpin
1. Unterostalpin
1. Err-Julier-Bernina-Decke
2. Oberostalpin
1. Silvrettadecke (S)
2. Languarddecke (S)
3. Campodecke (S)
3. Klippen
1. Dent-Blanche-Decke
2. Iberger Klippe
3. Penninikum
1. Nord
1. Simanodecke (G)
2. Aduladecke (G)
3. Maggia-Decke (G)
4. Monte-Leone-Decke (G)
2. Mittel
1. Falknis-Sulzfluh-Decke (Sedimente)
2. Tambodecke (G)
3. Surettadecke (G)
4. Schamserdecke
5. Monte-Rosadecke (G)
6. Bernharddecke (G)
7. Klippen
1. Mythen
2. Buochserhorn
3. Stanserhorn
4. Teil der Préalpes
1. Préalpes Médianes
2. Préalpes Rigides
4.
5.
6.
7.
3. Süd (Kein Kristallin)
1. Zermatt-Saas-Fee Zone
2. Klippen
1. Simmendecke
Helvetikum
1. Wildhorndecke
2. Diableretsdecke
3. Gellihorndecke
4. Doldenhorndecke
5. Morclesdecke
6. Glarnerdecke
7. Mürtschendecke
8. Axen-Drusberg-Säntisdecke
Molasse
Jura
Massive
1. Aarmassiv
2. Gotthardmassiv
3. Tavetscher Zwischenmassiv
4. Aigulles Rouges Massiv
5. Mont Blanc-Massiv
8. Intrusionen
1. Bergeller Intrusion
2. Adamello Intrusion
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