Palliativpflege-Tag am 12. Oktober: Palliativstation St. Raphael als Pflegepionier in Wien _________________________________________________________________ Schmerzfreiheit, Würde und Respekt sowie das Erleben von Wohlbefinden und Frieden gelten als Kernpunkte der Palliativpflege. Seit mehr als 20 Jahren ist die Lebensqualität der Patientinnen und Patienten oberstes Ziel für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Palliativstation St. Raphael im Krankenhaus Göttlicher Heiland. Die Herausforderungen der kommenden Jahre und Jahrzehnte in Hinblick auf den stetig steigenden Pflegebedarf innerhalb Europas sind gewaltig. Das bereits heute zu geringe Angebot an geeigneten Pflegeeinrichtungen lässt individuelle Begleitung an manchen Stellen bereits fast untergehen. Wie hoch der Bedarf an palliativer Begleitung tatsächlich ist, zeigen eindrucksvoll Zahlen der European Association for Palliative Care: 100 Millionen Menschen in Europa würden von Palliative Care profitieren, derzeit haben aber nur 8 % Zugang zu adäquater Betreuung bis zum Lebensende. Diese 100 Mio. umfassen nicht nur onkologisch Erkrankte, sondern auch die steigende Anzahl geriatrischer PatientInnen und Kinder, Jugendlicher und junger Erwachsener mit lebensbegrenzenden Erkrankungen. Mit 264 Hospiz- und Palliativeinrichtungen, davon 29 Palliativstationen, befindet sich Österreich im guten europäischen Mittelfeld. Den vorhandenen Bedarf können aber die bestehenden Einrichtungen heute schon nicht decken. Die Nachfrage aber wird weiter steigen. Pionierarbeit in Österreich Der Vorstand der Palliativmedizin im Krankenhaus Göttlicher Heiland in Wien, Primar MR Dr. Michael Preitschopf, gilt österreichweit als einer Pioniere der Palliativmedizin. Bereits seit mehr als 20 Jahren verwirklicht er mit seinem Team aktiv die persönliche Betreuung der unheilbar kranken Patientinnen und Patienten auf körperlichem, psychischem und spirituellen Gebiet. Schmerzfreiheit im Mittelpunkt Gerade bei unheilbaren Krankheiten steht vom pflegerischen Aspekt her das Erlangen eines möglichst schmerzfreien Zustandes im Mittelpunkt. Die Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten leiten hier das Pflegeteam. Primar MR Dr. Michael Preitschopf betont: „In den vergangenen zwei Jahrzehnten konnten wir mehr als 3.000 unheilbar Kranken die verbleibende Lebenszeit erheblich erleichtern. Jeden Dritten konnten wir wieder in seine gewohnte Umgebung entlassen.“ 1/3 Individuelle Betreuung als Konstante Der Alltag auf der Palliativstation richtet sich nach den Erfordernissen jedes Einzelnen und nicht umgekehrt. Fixe Abläufe werden vermieden. Ziel ist es, dass die Patientinnen und Patienten über ihre Zeit autonom bestimmen. Egal ob Essenszeiten, Körperpflege oder Besuche – die Bedürfnisse jedes Einzelnen stehen im Mittelpunkt. Einbeziehung der Angehörigen Auf Wunsch der Patientinnen und Patienten werden die Angehörigen intensiv in die Pflege und Betreuung eingebunden. Gemeinsam mit allen Beteiligten, wird auch die Entlassung nach Hause besprochen. Sollte diese nicht möglich oder gewünscht sein, ermöglicht das Team liebevolle Begleitung bis zuletzt. Betreuung auch des begleitenden Teams Sich intensiv auf jeden Kranken einzulassen, stellt hohe psychische Anforderungen an das Team. Durch Supervision und intensive Teambetreuung bleibt das Frustrationspotential gering. Die geringe Personalfluktuation liegt an der ausgeglichenen Arbeitssituation der Ärztinnen und Ärzte sowie des Pflegepersonals. Bilder zum Download unter: http://www.vinzenzgruppe.at/presse Bildtext: Ziel der Palliativpflege ist es, die Lebensqualität für jeden Einzelnen so lange wie möglich zu erhalten. Bildtext: Individuelle Betreuung und Zeit für jeden einzelnen Menschen zeichnen die Palliativstation St. Raphael seit über 20 Jahren aus. Vinzenz Gruppe: Medizin mit Qualität und Seele Die Vinzenz Gruppe zählt zu den größten privaten Trägern von gemeinnützigen Gesundheitseinrichtungen in Österreich. Ihre Ordenskrankenhäuser, Pflegehäuser und Zentren für ambulante bzw. stationäre Rehabilitation stehen allen Menschen offen – ohne Ansehen ihrer Konfession und ihrer sozialen Stellung. Hohe medizinische und pflegerische Kompetenz sind verbunden mit einem starken Fundament an Werten – „Medizin mit Qualität und Seele“ heißt dieses Prinzip in unserem Alltag. Im Verbund der Vinzenz Gruppe werden die Krankenhäuser der Barmherzigen Schwestern Wien, Linz und Ried, das Orthopädische Spital Speising, das St. Josef-Krankenhaus, das Krankenhaus Göttlicher Heiland und das Herz-Jesu Krankenhaus (alle Wien) sowie die beiden Pflegehäuser St. Katharina (Wien) und St. Louise (Maria Anzbach) geführt. Weiters zählen die HerzReha Bad Ischl, an der eine gemeinsame Beteiligung mit der Sozialversicherung der gewerblichen Wirtschaft besteht, und das Kur- & Entspannungszentrum Marienkron zur Vinzenz Gruppe. Beide sind durch einen Betriebsführungsvertrag mit der Gruppe verbunden. Das Recht der Patienten und Bewohner auf Zuwendung, Respekt und auf Handeln von Mensch zu Mensch steht in allen Häusern an oberster Stelle. Laufende Initiativen für mehr Qualität in den Spitälern, Pflegehäusern und Rehabilitationszentren geben der Vinzenz Gruppe eine Vorreiterrolle. In ihren Häusern setzt sie auf ein einheitliches, effizientes Management. Das sichert die Mittel, um die Menschen auch weiterhin qualitätsvoll betreuen zu können. Weitere Informationen auf www.vinzenzgruppe.at Ansprechpartner für Rückfragen: Mag. Sigrid Kern Leiterin Öffentlichkeitsarbeit & Marketing Krankenhaus Göttlicher Heiland A-1170 Wien, Dornbacher Straße 20-28 TEL E-Mail WEB 01/400 88 – 9320 [email protected] www.khgh.at 2/3 3/3