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Sauer macht lustig: Saisontipp Rhabarber
Von Mitte April bis Ende Juni ist in Deutschland Rhabarber-Hochsaison. Dann
kommt das Gemüse aus heimischem Freilandanbau und schmeckt besonders
aromatisch. „Zum Verzehr geeignet sind die fleischigen Stiele der Pflanze“,
erklärt Dr. Elke Arms, Ernährungswissenschaftlerin im Nestlé Ernährungsstudio.
Je nach Geschmack kann man
verschiedenen Sorten wählen – von extrem
sauer bis mild:

Grünstielig, grünfleischig: stark sauer

Rotstielig, grünfleischig: herbe Säure

Rotstielig, rotfleischig: zartes Himbeeraroma
Erfrischend, gesund und kalorienarm
Mit 13 kcal je 100 g ist Rhabarber sehr kalorienarm und deshalb ideal für die
figurbewusste Ernährung. Das Gemüse enthält zudem wertvolle Ballaststoffe. In
einer Portion von 250 g sind immerhin 8 g Ballaststoffe enthalten, das entspricht
fast 30 % der Tageszufuhrempfehlung. Für den typischen, frischen Geschmack
des Rhabarbers sorgen insbesondere die Fruchtsäuren, Apfel-, Zitronen- und
Oxalsäure.
Oxalsäure - eine natürliche Körpersubstanz
Oxalsäure ist in Rhabarber, aber auch in vielen anderen Pflanzen wie in
Mangold, Spinat, Kakao oder schwarzem Tee enthalten. Im menschlichen
Stoffwechsel wird ebenfalls Oxalsäure gebildet. Zu viel davon verursacht jedoch
bei empfindlichen Menschen Magen-Darm-Beschwerden. Zudem kann sich
Oxalsäure mit Calcium verbinden und dem Körper somit Calcium entziehen.
Einfache Maßnahmen helfen, den Oxalsäuregehalt von Rhabarber deutlich zu
vermindern:

Rotstielige und rotfleischige Rhabarber-Sorten wählen

Möglichst jungen Rhabarber bevorzugen. Dieser ist nicht so holzig.

Blätter der Rhabarberpflanze entfernen, Stiele schälen
Nestlé Deutschland AG ∙ Lyoner Straße 23 ∙ 60523 Frankfurt am Main
Aufsichtsratsvorsitzender: Prof. Dr. Werner Bauer ∙ Vorstand: Gerhard Berssenbrugge (Vorsitzender), Peter Hadasch, Hubert Stucke, Michael Ulrich
Sitz: Frankfurt am Main ∙ Registergericht: Amtsgericht Frankfurt am Main, HRB 28 163

Rohen
Rhabarber
kochen
oder
blanchieren,
anschließend
das
Kochwasser weg schütten. Jedoch gehen mit dem Wasser neben
Oxalsäure auch ein Teil der Vitamine und Mineralstoffe verloren.

Rhabarber mit Milch oder milchhaltigen Zubereitungen wie Pudding oder
Soße genießen. Die Oxalsäure verbindet sich dann mit dem Calcium der
Milch und nicht mit dem Calcium des Körpers. Das durch die Bindung
entstehende Salz haftet gut an den Zähnen. Daher können sich die
Zähne kurze Zeit nach dem Verzehr einer Rhabarber-Milch-Zubereitung
etwas stumpf anfühlen.
Rhabarberküche
Rhabarber lässt sich pur, mit wenig Zucker oder auch in Kombination mit
anderen Früchten genießen. Sehr gut passen Erdbeeren, Äpfel, Bananen,
Orangen oder Aprikosen. Mit Vanilleeis lässt sich ohne großen Aufwand ein
säuerlich frisches Dessert herstellen. Als Gewürze eignen sich Ingwer, Zimt und
Vanille. Sie harmonieren besonders gut mit dem Rhabarbergeschmack. Aus
püriertem Rhabarber lassen sich erfrischende Sorbets und Mousse herstellen.
Auch in Konfitüren ist Rhabarber beliebt. Denn Rhabarber enthält viel Pektin,
welches
beim
Gelieren
unterstützt.
Daher
wird
er
beispielsweise
bei
Erdbeermarmelade mitverkocht, denn ohne Rhabarber bleibt sie häufig zu
flüssig.
Weitere Informationen und Serviceangebote zum Thema Ernährung unter
http://ernaehrungsstudio.nestle.de
Abdruck honorarfrei / Beleg erbeten
Pressekontakt:
Jutta Bednarz
Pressesprecherin Ernährung und Gesundheit
Nestlé Deutschland AG
Lyoner Straße 23, 60523 Frankfurt
Tel.: 069 / 66 71-3740
[email protected]
Stefan Dietrich, Dirk Fischer
Dorothea Küsters Life Science Communications GmbH
Leimenrode 29, 60322 Frankfurt
Tel.: 069 / 61 998-29, -21, Fax: 069 / 61 998-10
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