Öl und Gas sind die Energieträger, die den Motor

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Neue magnetgekuppelte Pumpe für die Verfahrenstechnik
Im April 2014 brachte die KSB Aktiengesellschaft, Frankenthal, die jüngste
Generation ihrer Magnetkupplungspumpen vom Typ Magnochem auf den
Markt. Die neue, 52 Größen umfassende Baureihe zeichnet sich vor allem
durch eine hohe Leistungsdichte und damit durch einen sehr sparsamen
Energieverbrauch aus. Die Pumpen entsprechen der Norm ISO 2858 / EN 22
858 / ISO 5199 in allen Merkmalen.
Besonderes Augenmerk legten die Konstrukteure auf die Gestaltung der
Magnetkupplung und der Führung der Zirkulations-, Kühl- und
Schmierströme. So kann der Anwender zwischen vier verschiedenen
Fahrweisen wählen. Diese reichen von einer einfachen inneren Zirkulation
bis hin zu einer sogenannten „Dead-End-Ausführung“ mit Hilfshydraulik.
Optional lässt sich ein externer Wärmetauscher montieren. Auf diese Weise
kann man das Aggregat optimal für den Transport von polymerisierenden,
koagulierenden und kristallisierenden sowie leicht siedenden Flüssigkeiten
auslegen.
Neben metallischen Materialien wie Hastelloy oder Titan stehen je nach
Anforderung auch Spalttöpfe aus Zirkonoxid zur Verfügung. Dieser Werkstoff
ist korrosionsbeständig und erzeugt keine Wirbelströme, wenn er von einem
bewegten Magnetfeld durchdrungen wird. Auf diese Weise gibt es keine
unnötigen leistungsmindernden Wärmeverluste, die sich nachteilig auf den
Wirkungsgrad auswirken. Als Magnetwerkstoffe haben die Konstrukteure
Kobalt-Samarium ausgewählt, weil es sehr temperaturbeständig ist und sehr
gute magnetische Eigenschaften aufweist.
Eine diamantbeschichtete Gleitlagerung sorgt bei Mangelschmierung für gute
Notlaufeigenschaften, was zusammen mit der optimierten Anordnung der
Radialgleitlager vor allem der Betriebssicherheit der Pumpen zugutekommt.
Für jede Pumpenbaugröße stehen mehrere Kupplungsgrößen zur Verfügung.
Damit vermeidet man eine unnötige Überdimensionierung des
Magnetantriebes. Der Lauf der Pumpen ist sehr vibrationsarm, da man
während der Fertigung jeden Rotor statisch und dynamisch auswuchtet.
Motorseitig bieten optionale Leckagebarrieren, wie Wellendichtringe, eine
zusätzliche Sicherheit und schützen die stark dimensionierten Wälzlager
sowie die Umwelt vor eventuell austretendem Medium. Der Raum um den
Läufer lässt sich mit Sensoren überwachen.
Neben der konventionellen Ausführung in Prozessbauweise wird es auch
eine Blockvariante mit 44 Baugrößen für beengte Einbauverhältnisse geben.
Die größte Fördermenge der Baureihe beträgt 1.400 m3/h und die maximale
Förderhöhe liegt bei 233 m. Die zulässige Betriebstemperatur reicht von -90
°C bis +300 °C.
Foto: Im April 2014 brachte die KSB die jüngste Generation ihrer
Magnetkupplungspumpen vom Typ Magnochem auf den Markt.
© KSB Aktiengesellschaft, Frankenthal
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