KURZ Entzündung/Abwehr WS 06/07, Rita Kraft AG Reformstudiengang Medizin-Charité, © 2007 S. 1 Kurzfassung der Auswertung des studentischen Fragebogens zum Block „Entzündung/Abwehr“ im Wintersemester 2006/2007 Erhebungsumfang Zum Ende des Blockes füllten die Studierenden den Fragebogen aus. Dieser umfasst 4 DinA4-Seiten und gliedert sich in einen Teil, der allgemeine Fragen zum Block enthält und in einen Teil, in dem Fragen zur Beurteilung der POL-Fälle, der Klinisch-theoretischen Seminare, der Übungen und Praktika vorgegeben sind. Den Abschluss bilden 3 offene Fragen zum Block; was hat am besten gefallen, was wird als verbesserungswürdig erachtet sowie weitere Ausstattungswünsche für das TÄF. Insgesamt umfasst der Fragebogen 48 Items mit geschlossenem und 14 Items mit offenem Antwortformat. Bei den geschlossenen Items ist in der Regel ein einheitliches Antwortformat von 1 (=stimme voll zu) über 4 (=unentschieden) bis 7 (=stimme gar nicht zu) vorgegeben. stimme voll zu stimme zu stimme eher zu Unentschieden stimme eher nicht zu stimme nicht zu stimme gar nicht zu Zusammenfassung Rücklauf und allgemeine Beurteilung des Blocks Von 61Studierenden wurden 35 Fragebögen abgegeben; die Rücklaufquote beträgt 57%. Insgesamt wird der Block Entzündung/Abwehr auch in diesem Jahr gut beurteilt. Die Studierenden sind zufrieden mit der inhaltlichen Abstimmung, dem Blockbuch und dem Stundenplan. Der Block hat ihnen Spaß gemacht, sie geben an, viel gelernt zu haben, erlebten die Veranstaltungen als stimulierend für ihr Selbststudium und sind zufrieden mit den Lernzielen bezüglich der Inhalte, den Seminaren, Übungen und Praktika; Median 2. Mit Median 3 werden die Möglichkeit, das Lernen selbst zu entscheiden, die organisatorische Koordination und die Lernziele bezüglich des Umfangs bewertet. Gelassen auf die Abschlussprüfung blicken 30%; Median 4. 1 Person fühlte sich während des Blocks unterfordert, 45% waren weder unter- noch überfordert und 52% fühlten sich überfordert; Median 5. Im Schnitt geben die Studierenden 14 Stunden für ihr Selbststudium an. Beurteilung der POL-Fälle Wenn das Sitzen zur Qual wird Das abwehrschwache Geschlecht Fever all through the night Schmerzen im Mund Bad Bags Rien ne va plus Kälte tut gut %Zustimmung 77 88 68 97 88 88 84 Median 2 2 3 2 2 2 2 Copyright © 2007, Reformstudiengang Medizin, Charité – Universitätsmedizin Berlin Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung sowie der Übersetzung vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form ohne schriftliche Genehmigung der Arbeitsgruppe Reformstudiengang Medizin reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme gespeichert, verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden. KURZ Entzündung/Abwehr WS 06/07, Rita Kraft AG Reformstudiengang Medizin-Charité, © 2007 S. 2 Beurteilung einzelner Veranstaltungen Für die Beurteilung der einzelnen Veranstaltungen war die siebenstufige Skala vorgegeben und eine Begründung erwünscht. Alle Prozentzahlen sind gerundet. Differenzen von mehr als 20% zum Vorjahr sind in Klammern kursiv mit angegeben. Seminare klinisch-theoretische Grundlagen I + II + +/Median N (%) (%) (%) Der inhaltliche Bezug der Seminare zu den Blocklern94 3 3 2 33 zielen ist klar erkennbar Die Seminare sind für mein Selbststudium eine sinnvol88 13 2 32 le Ergänzung Die Dozentinnen und Dozenten helfen mir, eine Struk79 21 3 33 tur zu finden, mit dem Stoffgebiet umzugehen Ich fühlte mich von den Lehrenden ernst genommen (in 91 6 3 2 33 meinen Bedürfnissen, Erwartungen, Meinungen u.ä.) Ich habe das Gefühl, dass meine Meinung einen Ein76 12 12 3 33 fluss auf die Gestaltung der Seminare hat 85 12 3 2 33 Es fiel mir leicht, in den Seminaren etwas zu sagen Ich empfinde die Inhalte der Seminare als wichtig für 97 3 2 33 dieses Semester Ich empfinde die Inhalte der Seminare als wichtig für 97 3 2 33 mein späteres Berufsleben +: positive Beurteilung, Zustimmung, +/-: unentschieden, -: negative Beurteilung, Ablehnung Welche Termine haben Ihnen besonders gut gefallen bzw. nicht so gut gefallen? Titel der Veranstaltung gut weniger gut/ ausgefallen (N) 1 I Grundlagen menschl. Abwehr N=14 (54%) 12 1 II Grundlagen Entzündungsreaktion N=27 (90%) 3 2 I Kommunikation i.R. der Abwehr N=25 (86%) 4 2 II Spez.Abwehr angeb. ImmunschwächeK. N=23 (89%) 3 3 I Einführung Virologie/Virusabwehr N=26 (96%) 1 3 II Fieber/Entzündung, Labordiagnostik N=19 (61%) 12 4 I Vakzinierung u. B. HIV N=30 (97%) 1 4 II Lymphknoten u. –veränderungen N=28 (100%) 5 I Antimikrobielle Substanzen N=23 (82%) 5 5 II Grundlagen Antibiotikatherapie N=24 (89%) 3 6 I Pathophys. allerg. Hauterkrankungen N=18 (72%) 6 / 1 6 II Pharmakotherapie allerg. Erkrankungen N=25 (89%) 3 7 I Autoimmungesch. rheum. Formenkreis N=17 (68%) (N=10;40%) 8 7 II Rheumatoide Arthritis, Therapien N=26 (93%) 2 Allgemeine Kommentare und Verbesserungsvorschläge zu den Seminaren: Es haben zu oft Dozenten gefehlt!!! Viele sehr detaillierte Seminare bei denen die Zusammenhänge oder Überblicke völlig fehlten. Evaluation wäre besser, wenn man beide Seminarteile getrennt evaluieren könnte (teilw. Erster Teil gut/ 2. schlecht…) Allg. für die ersten Seminare 1 I – 1 II) : Könnten aufgebauter sein, um die Grundlage d. Abwehr zu verstehen, aber trotzdem gute Seminare. Bei einigen Seminaren hatten sich die Dozenten nicht miteinander abgesprochen. Es kam dreimal vor, dass Dozenten sich verspäteten und/oder 30 min. zu spät kamen. Die Leute im 1. Seminar hatten nichts davon. KURZ Entzündung/Abwehr WS 06/07, Rita Kraft AG Reformstudiengang Medizin-Charité, © 2007 Übungen zur Diagnostik und Therapie + +/(%) (%) Der inhaltliche Bezug der Übungen zu den Blocklernzie97 3 len ist klar erkennbar Die Übungen sind für mein Selbststudium eine sinnvolle 100 Ergänzung Die Dozentinnen und Dozenten helfen mir, eine Struktur 91 6 zu finden, mit dem Stoffgebiet umzugehen Ich fühlte mich von den Lehrenden ernst genommen (in 94 6 meinen Bedürfnissen, Erwartungen, Meinungen u.ä.) Ich habe das Gefühl, dass meine Meinung einen Einfluss 88 9 auf die Gestaltung der Übungen hat 100 Der Anteil an praktischen Übungen war gut 100 Es fiel mir leicht in den Übungen etwas zu sagen Ich empfinde die Inhalte der Übungen als wichtig für 94 6 dieses Semester Ich empfinde die Inhalte der Übungen als wichtig für 97 3 mein späteres Berufsleben S. 3 Median (%) 3 3 N 2 33 2 32 2 32 2 32 2 32 2 2 32 30 2 32 2 32 +: positive Beurteilung, Zustimmung, +/-: unentschieden, -: negative Beurteilung, Ablehnung Welche Termine haben Ihnen besonders gut gefallen bzw. nicht so gut gefallen? Titel der Veranstaltung gut weniger gut / ausgefallen (N) 1 Anamnese bei entzündl. Erkrankungen N=28 (88%) 2 / 2 2 Körperliche Untersuchung N=22 (67%) (N=25;89%) 5 / 6 3 Mikroskopieren (pathohistol.) N=29 (88%) 3 / 1 4 Infektionsepidemiologie N=26 (81%) 6 5 Mikroskopieren (mikrobiol.) N=29 (91%) 3 6 Simulatorübung: akute allerg. Reaktion N=30 (100%) 7 Klinische Visite Rheumatologie N=23 (77%) 7 Allgemeine Kommentare und Verbesserungsvorschläge zu den Übungen Hätte mir bei den Übungen auf Station (1,2 &7) eine bessere Betreuung gewünscht Man wurde ins Pat. Zimmer gestellt & “so dann mach mal“ & danach wurde darüber gesprochen → besser wäre: vorher durchsprechen, was in die spezielle Anamnese rein muss. Anamnese ist in der 1. Woche zu früh → könnte später mehr von mitnehmen. KURZ Entzündung/Abwehr WS 06/07, Rita Kraft AG Reformstudiengang Medizin-Charité, © 2007 S. 4 Praktika + (%) Der inhaltliche Bezug der Praktika zu den Blocklernzie100 len ist klar erkennbar Die Praktika sind für mein Selbststudium eine sinnvolle 97 Ergänzung Die Dozentinnen und Dozenten helfen mir, eine Struk94 tur zu finden, mit dem Stoffgebiet umzugehen Ich fühlte mich von den Lehrenden ernst genommen (in 91 meinen Bedürfnissen, Erwartungen, Meinungen u.ä.) Ich habe das Gefühl, dass meine Meinung einen Ein84 fluss auf die Gestaltung der Praktika hat 94 Es fiel mir leicht, in den Praktika etwas zu sagen Ich empfinde die Inhalte der Praktika als wichtig für 97 dieses Semester Ich empfinde die Inhalte der Praktika als wichtig für 94 mein späteres Berufsleben +/(%) Median N (%) 2 32 3 2 32 7 2 31 9 2 32 13 3 2,5 32 3 3 2 32 3 2 32 6 2 32 +: positive Beurteilung, Zustimmung, +/-: unentschieden, -: negative Beurteilung, Ablehnung Welche Termine haben Ihnen besonders gut gefallen bzw. nicht so gut gefallen? Titel der Veranstaltung gut weniger gut (N) 1 Anatomie d. lymphatischen Organe N=26 (90%) 3 3 Pathologie N=27 (90%) (N=18;67%) 3 4 Virologie N=25 (78%) 7 5 Mikrobiologie N=31 (94%) 2 6 Allergiediagnostik N=25 (86%) 4 Allgemeine Kommentare und Verbesserungsvorschläge zu den Praktika Das Lernziel zum Thema Mykosen wurde weder beim MiBi – Praktikum noch in den Seminaren angesprochen!!! MiBi Praktikum: leider sehr große Unterschiede der versch. Dozenten. P4,5,6: alles sehr gelungene Veranstaltungen!!! Allgemeine Fragen zum Block Folgendes hat mir am Block besonders gut gefallen: N=14 Die Übungen und Praktika werden genannt, ebenso das Thema. Weitere Angaben Gut aufgebaut & organisiert Die Länge → gute Grundlage geschaffen Seminar am letzten Freitag mit Dozenten aus Weißensee/Wannsee und Pharmakologie Simulation anaphyl. Schock Gute Inhalte, fordernd, aber schaffbar, sehr interessant Sehr gute Einführungsveranstaltung! KURZ Entzündung/Abwehr WS 06/07, Rita Kraft AG Reformstudiengang Medizin-Charité, © 2007 S. 5 Folgendes würde ich gerne am Block Entzündung/Abwehr verbessern: N=18 Hierzu werden Vorschläge zur Organisation, den Seminaren, der Einführungsveranstaltung und den Lernzielen gemacht. Weitere Angaben Fieber-Fall (Fall3) in die 1te Woche hier geht man gesamte Diagnostik bei entzündl. Erkrankungen durch. Anamnese etwas später Mibi kann ruhig am Anfang stehen (2x) Folgendes würde ich mir an zusätzlichen Geräten/Modellen für mein Selbststudium im TÄF wünschen: 3D Lymphmodell HIV – Test Mehr MiBi im TÄF! Präparate z.B. fehlten schon im letzten Sem. KURZ Entzündung/Abwehr WS 06/07, Rita Kraft AG Reformstudiengang Medizin-Charité, © 2007 S. 6 Ü b e r s i c h t ü b e r d i e E v a l u a t i o n s e r g e b n i s s e d e s B l o c k s „ E n t z ü n d u n g / Ab w e h r “ i m W i n t e r 2 0 0 6 / 2 0 0 7 Im Folgenden finden Sie einen Überblick über die Ergebnisse der allgemeinen Beurteilung Ihres Blocks. Dieser Überblick ist als Ergänzung zu den ausführlichen Evaluationsergebnissen zu verstehen, Die Ergebnisse werden als Interpretationshilfe mit den Ergebnissen des Blocks in den Vorjahren sowie mit jahrgangsbezogenen Referenzwerten, die im Weiteren erklärt werden, in Beziehung gesetzt. Die Tabelle ist folgendermaßen aufgebaut: In der roten Spalte finden Sie die Evaluationsergebnisse des aktuellen Blocks. In der Überschrift finden Sie die Anzahl der Fragebögen, die in die Evaluation eingegangen sind (=N). In der ersten schmaleren Spalte finden Sie die Lagemaße der einzelnen Items, entweder das arithmetische Mittel (=M) oder den Median (=Md). In der zweiten breiteren Spalte finden Sie die Zustimmung für das jeweilige Item in Prozenten ausgedrückt, wobei jeweils die drei zustimmenden Skalenwerte (1-3) der verwendeten sieben-stufigen Skala (1=stimme voll zu, 2=stimme zu, 3=stimme eher zu, 4=weder noch, 5=stimme eher nicht zu, 6=stimme nicht zu, 7=stimme gar nicht zu) zusammengefasst wurden. In den schwarzen Spalten rechts der roten Spalte finden Sie die Evaluationsergebnisse des Blocks der vergangenen Jahre. Der Aufbau der Spalten ist identisch mit dem der roten Spalte. In der grauen Spalte finden Sie für den von Ihnen zurzeit unterrichteten Jahrgang die gemittelten Ergebnisse (Lagemaße und prozentuale Zustimmung) über alle bereits durchlaufenen Blöcke in den verschiedenen Semestern (z.B. Block Bewegung, Notfallkurs 1, Block Herzkreislauf, Block Atmung etc.). Für die Blöcke des ersten Jahres wurden allerdings aufgrund der geringen Zahl an bereits durchlaufenen Blöcken keine Mittelwerte, sondern nur Minimal- und Maximal-Werte der Mediane bzw. prozentualen Zustimmung angegeben. n bedeutet in der grauen Spalte die Häufigkeit des entsprechenden Items in den Blöcken, die der aktuelle Jahrgang bereits durchlaufen hat (im 1. Semester „Bewegung“, „Notfall 1“, „Herzkreislauf“) Die gelben Zeilen zeigen diejenigen Items an, bei denen es im Vergleich zum Vorjahr eine Veränderung gab (Veränderung des Medians) Items Zeit fürs Selbststudium Unter-/Überforderung Zufried: Organis. Koordination Zufried: Inhaltliche Abstimmung Zufried: Blockbuch Zufried: Stundenplan Lernziele angemessen Inhalte Lernziele angemessen Umfang Habe viel gelernt im Block Ausreichend selbst entscheiden Stimulierend fürs Selbststudium Sehe Prüfung gelassen entgegen Block hat Spaß gemacht Zufrieden mit Seminaren Zufrieden mit Übungen Zufrieden mit Praktika Jahrgangsbezogene Referenzwerte Entzündung 2006/2007 N=35 (57%) Entzündung 2005/2006 N=33 (63%) Entzündung 2004/2005 N=36 (61%) Entzündung 2003/2004 N=34 (60%) Entzündung 2002/2003 N=43 (67%) n M M M M M M 8 12 14 14 13 13 10 n Md Md Md Md Md Md 8 4 5 n Md % Zustimmung min-max-Werte 8 8 8 8 8 8 7 7 7 7 8 7 7 7 2 2 2 2 2 3 2 3 2 4 2 2 2 2 91 (77-97) 93 (82-100) 93 (84-100) 87 (80-92) 89 (70-97) 69 (41-87) 95 (81-100) 69 (58-76) 84 (46-97) 40 (21-70) 94 (86-100) 87 (77-100) 89 71-97) 93 (80-100) 4 5 Md % Zustimmung 3 2 2 2 2 3 2 3 2 4 2 2 2 2 77 94 100 87 88 76 97 66 89 30 89 77 86 100 Md % Zustimmung 2 2 2 2 2 2 2 3 2 4 2 2 2 2 100 94 91 97 87 70 94 75 88 36 91 85 97 97 5 Md % Zustimmung 2 2 2 2 3 3 2 3 2 4 2 2 2 2 94 89 92 94 79 61 97 62 86 25 92 91 89 77 5 Md % Zustimmung Md % Zustimmung 3 3 2 2 2 3 2 4 3 5 2 3 3 2 70 59 94 85 76 55 88 49 71 12 81 71 74 79 2 3 2 2 3 3 2 3 3 5 2 2 2 3 98 90 93 85 83 58 90 73 78 20 78 90 85 76