Expertenfragebogen - auf den Seiten von Frau Prof. Dr. Andrea Raab!

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Marktstudie der FH Ingolstadt: „Fit for the future“
Expertenbefragung
Fachhochschule Ingolstadt
Wirtschafts- und Allgemeinwissenschaften
Prof. Dr. Andrea Raab
Esplanade 10
85049 Ingolstadt
EXPERTENBEFRAGUNG:
Basis für den folgenden Fragebogen sind fünf von uns identifizierte Erfolgsfaktoren, die
unserer Meinung nach den Krankenhaussektor maßgeblich beeinflussen und auch in Zukunft
beeinflussen werden.
0. STATISTISCHE ANGABEN
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Name des Experten:
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Position / Funktion:
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Institution / Krankenhaus:
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Krankenhausgröße
(Anzahl Betten):
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Krankenhausumsatz
(pro Jahr in Euro):
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1.
KUNDENORIENTIERUNG
1.1 Wie weitreichend wird das Leistungsspektrum der Krankenhäuser in
Zukunft sein?
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Geburt
Prävention
Ambulante Versorgung
Stationäre Versorgung
Häusliche Pflege
Rehabilitation- und Wellness
Sterbebegleitung
etc.
1.2 Welche Einzelleistungen werden die genannten Punkte beinhalten?
1.3 Durch welche Maßnahmen kann eine Kundenorientierung in diesen
Bereichen sichergestellt werden?
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Bsp.: Stationäre Versorgung  Raumausstattung (Sanitärbereiche, Privatsphäre)
1.4 Welche neuen Produkte / Dienstleistungen werden zukünftig angeboten?
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Life-Style Medizin / Alternative Heilmethoden
Gen-Therapie
Organtransplantationen
etc.
1.5 Wie können Prozesse patientenorientierter gestaltet werden?
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Aufbau eines Aufnahme- und Entlassungs-Managements
Aufstellen eines individuellen Behandlungsplans für jeden Patienten und frühzeitige
Kommunikation des geplanten Ablaufes
Aufbau eines Patientenleitsystems (z. B. Reduktion der Wartezeiten)
Übersichtliche Gestaltung von Diagnose- und Therapieprogramm für den Patienten
etc.
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1.6 Gibt es eine Kundensegmentierung? Werden verschiedene Kundensegmente bzw. Patientengruppen, unterschiedlich angesprochen?
1.7 Welche Marketingmaßnahmen betreiben Krankenhäuser in Zukunft?
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Strategieentwicklung
Bildung einer Marke
Schaffung eines Beauftragten für Patienten- und Gästeangelegenheiten
Bereitstellung von Informationsmaterial
Proaktives Marketing
Beschwerdemanagement
etc.
1.8 Wie schätzen Sie den Wettbewerb der Krankenhäuser in Zukunft ein?
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Wettbewerbsposition
Wettbewerbsvorteile
Verbesserung der Wettbewerbssituation
2. KOSTENPOSITION
2.1 Sind die Prozesse über den gesamten Versorgungsprozess definiert und
dokumentiert?
2.2 Was sind ihrer Meinung nach die größten Schwachstellen in den Prozessen
und warum?
2.3 In welchen Prozessen lassen sich ihrer Meinung nach Kosteneinsparpotentiale realisieren?
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2.4 Gibt es in Ihrem Krankenhaus ein Prozessmodell, das sie uns zur Verfügung
stellen könnten?
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2.5 Werden die Patienten derzeit in Prozessen oder in Betten geplant?
2.6 Wie verbreitet ist die Definition von „Clinical Pathways“? Inwieweit ist es
möglich, Aufgaben / Prozessschritte zu standardisieren

„Clinical Pathways“ anstelle von Improvisation; Geben die Aufgaben für Ärzte- und
Pflegekräfte vor; Vordefinierte Behandlungsabläufe für standardisierbare Prozesse
2.7 Inwieweit können durch die Nutzung moderner Medien die Prozesse
schlanker gestaltet werden?
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Internet / Intranet
Email für Termine
Telefonischer Dolmetscherdienst
Portable Telefone einschließlich Rufanlage für die Krankenschwestern
etc.
2.8 Sind Aufgaben und Verantwortlichen klar definiert und kommuniziert?
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Budget- bzw. Prozessverantwortliche
etc.
2.9 Können Aufgaben/Verantwortlichkeiten des Personals effizient verlagert
werden?
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Verlagerung von Arzt Aufgaben zur Krankenschwester (Vorläufige Anamnese; OPInformationen; Veranlassung erster (Standard-) Untersuchungen)
2.10 Inwieweit wird in den Krankenhäusern zentralisiert? Wenn „Ja“, warum
(Kostenersparnis)?
Zentralisierung in den Bereichen:
 Einkauf und Lagerhaltung (Einsatz eines Zentralen Großhändlers)
 Informationstechnologie
 Personalangelegenheiten
 Buchhaltung
 Marketing
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Spezialdiagnostik (z. B. bei Krankenhäusern im Verbund)
etc.
2.11 Ist es möglich, die Behandlungsvarianten durch die Zusammenfassung
von Patienten zu Gruppen mit gleichem oder ähnlichem Behandlungsablauf zu reduzieren?
2.12 Wie können Ressourcen in einem Krankenhaus optimiert werden?
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Interdisziplinäre Belegung der Stationen
Interdisziplinäre Nutzung der OP‘s
Pool von flexibel abrufbaren Pflegepersonal (Flexible Arbeitszeitmodelle)
Leasing oder Mieten von Material
Reduktion der Fehlzeiten
Ausleihen von Personal/Therapeuten
OP-Planung
etc.
2.13 Gibt es Leistungsziele? Wenn „Ja“, wie werden diese gemessen?
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Mengen-, Kosten-, Budget-, Abteilungsziele
etc.
2.14 Werden Zielerreichungen honoriert?
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Bonussysteme / Partizipation von Mitarbeitern an Kostenersparnissen
etc.
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3. QUALITÄT DER MEDIZINISCHEN LEISTUNG
3.1 Wie wird medizinische Qualität definiert und gemessen?
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Unmittelbar medizinisch-therapeutische und pflegerische Leistungen (Diagnose,
Behandlung, Pflege; Messung z. B. über Benchmarks mit anderen Krankenhäusern)
Serviceleistungen (z. B. Wartezeiten, Versorgung, Freundlichkeit)
Therapeutische Erfolge als Summe aller erfolgten Zwischenschritte in Diagnostik, Therapie,
Pflege
Patientenzufriedenheit
Mitarbeiterzufriedenheit
etc.
3.2 Welche Richtlinien / Standards gibt es in Krankenhäusern und wie werden
diese sich verändern?
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
Entwicklung von verbindlichen Richtlinien für typische Handlungsabläufe (z.B.
Pflegestandards)
Entwicklung von verbindlichen Qualifikationskriterien / Personalentwicklungskonzepten
(Lizenzierung für bestimmte Prozeduren)
Hygienische Richtlinien
etc.
3.3 Gibt es Aufnahme- und Entlassungskritierien?
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für Krankenhaus, Intensivstation, Intermediate-Care-Station, Regelstation, etc.
z. B.
3.4 Wie wird die Qualität kontrolliert?
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Unterstützung durch Krankenhausinformationssystem?
“Performance Improvement Committee” (z. B. zuständig für Einhaltung der Richtlinien;
Patientenzufriedenheit, etc.)
Qualitätsmanagement-System
etc.
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3.5 Kann das Personal besser zur Qualitätsverbesserung eingesetzt werden?
Wenn „Ja“, wie?
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Attraktion der “besten Ärzte”
Spezialistenteams
Bekenntnis zum Konzept “Krankenhausärzte” vs “Belegärzte”; dennoch: bessere
Verzahnung der hausärztlichen / klinischen Versorgung
Flexibilität beim Personaleinsatz
Zentrenbildung (z. B. Gesundheitszentrum)
etc.
3.6 Wie kann ihrer Meinung nach generell die Qualität der medizinischen
Leistung verbessert werden?
4. VERSORGUNGSNETZWERKE
4.1 Wieweit muss ein Patient in Zukunft selbst Verantwortung für seine
Gesundheit übernehmen? Wenn „Ja“, wie?
4.2 Welche Trends / Entwicklungen im Krankenhaussektor gibt es in Richtung
Versorgungsnetzwerk?
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Home Health Services
Gesundheitszentrum
etc.
4.3 Welche Kooperationen gehen Krankenhäuser in Zukunft ein?
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Niedergelassene Ärzte (Niedergelassene Ärzte mieten Raum im Krankenhaus an und
profitieren ihrerseits von krankenhauseigenen integriertes Ärztehaus; Übernahme
Administration durch Krankenhaus; etc.)
Spezialisten
Reha-Kliniken
Pflegeheime
Tageskliniken
Therapie
Sozialdienste
Pharmaunternehmen (Durchführung klinischer Studien; Spenden)
VHS (Präventions- und Gesundheitsförderungsangebote)
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Krankenkassen
Forschungseinrichtungen
Zulieferer
etc.
4.4 Wie werden die unter 4.3 angesprochenen Kooperationen konkret
aussehen?
4.5 Wird es in Zukunft Krankenhäuserübergreifende “Service lines”
(Netzorganisation) geben?

z.B. Geburtszentrum, mittels derer die Verfolgung übergreifender Ziele sichergestellt werden
5. INNOVATIONS- UND IT-EXZELLENZ
5.1 Welche Krankenhausinformationenssysteme sind Ihnen bekannt? Welche
davon werden ich Ihrem/Ihnen bekannten Krankenhaus eingesetzt?
5.2 Wie kann sichergestellt werden, dass verschiedene Funktionsbereiche im
Krankenhaus Zugriff auf die gleichen aktuellen Datenquellen haben?
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Abbau von „Zettelwirtschaft“, manuellen Datenflüssen und Doppelspurigkeiten
5.3 Wie kann eine umfassende Patienteninformation gewährleistet werden?
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Einsatz von Internet
etc.
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5.4 Wie kann ein Krankenhaus zentrale EDV-Funktionen für prä- und
postklinischen Bereiche (einweisende Ärzte, Reha, etc.) wahrnehmen?
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moderne Infrastruktur
etc.
5.5 Wie wichtig sind standardisierte Patientendaten (Electronic Medical
Reports; Patientensteckbriefe)?
5.6 Wie kann eine durchgängige Dokumentation des medizinischen und
pflegerischen Leistungsprozesses am Patienten ohne Systembrüche
gewährleistet werden?
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Verfügbarkeit aller Befunde durchgängig sicherstellen
etc.
5.7 Welche innovative Behandlungsmethoden / Technologien wird es in Zukunft
geben?
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Telemedizin (Ferndiagnose/ -therapie)
Minimal-invasive Techniken
Robotermedizin
Ausweitung ambulanter endoskopischer Verfahren z.B. in der Gastroenterologie
Linsenextraktion in der Ophtalmologie
Gynäkologische Onkologie (Mammakarzinom)
etc.
6. ZUM SCHLUSS
6.1 Wie stehen Sie zu der Abrechnung nach Fallpauschalen (DRG)?
6.2 Gibt es aus ihrer Sicht noch weitere Erfolgsfaktoren, die die Zukunft von
Krankenhäusern entscheidend beeinflussen werden?
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