2. Abokonzert 2017 des Georgischen Kammerorchester Ingolstadt mit Schlagzeuger Richard Putz und Ruben Gazarian – Donnerstag 09. Februar, 20.00 Uhr, Festsaal Ingolstadt In die Welt der Perkussion entführt das Georgische Kammerorchester Ingolstadt am Donnerstag, 9. Februar. Unter dem Titel „Was ist einschlagend?“ stellt der junge, vielversprechende Perkussionist Richard Putz Werke von Anders Koppel und Minas Borboudakis vor. Abgerundet wird das Programm von Nino Rotas Konzert für Streichorchester und Peter I. Tschaikowskys Serenade für Streichorchester. Zum ersten Mal in der Saison 2017 steht Chefdirigent Ruben Gazarian am Pult. Die Konzerteinführung mit der Musikwissenschaftlerin und Kulturmanagerin Katrin Beck, Richard Putz und Minas Borboudakis ist um 19.10 Uhr, die öffentliche Generalprobe findet um 10.00 Uhr statt. Die Reflexion des Vergangenen spielt in der Werkauswahl eine zentrale Rolle, in Gestalt von persönlichen Erinnerungen und als Ausdruck von Nostalgie. Selbige prägt auch das Konzert für Streichorchester von Nino Rota von 1964/65, das den Abend eröffnet. Der durch Musik zu Filmen von Fellini oder Visconti bekannte Komponist reflektiert hier das Concerto grosso und die italienische Musik des 18. und 19. Jahrhunderts – samt Menuett, Walzer, Tafelmusik und Belcanto-Lyrik, gewürzt mit früher Moderne. Der Däne Anders Koppel verarbeitet in seinem für das Wiener Mozart-Jahr 2006 geschaffenen Marimbakonzert Nr. 4 ein persönliches Erlebnis: Bei einer Rast an einem unbeschwerten Sommertag ermahnte ihn ein uralter Marmorstein mit erschütternder Inschrift „Zum Gedächtnis des Vergänglichen“. Entstanden ist dieses Werk für seinen Freund, den Weltklasse-Perkussionisten Martin Grubinger und auch ihm gewidmet. Der in München lebende Grieche Minas Borboudakis schrieb „Σ – Cassiopéia“ für metallisches Schlagzeug und Streichorchester 2002 für Peter Sadlo zum 40. Geburtstag. Der bedeutende Schlagzeuger war 2016 unerwartet verstorben; Richard Putz, der Solist des Abends, ist einer seiner Meisterschüler. Mit diesem Werk lauscht der Komponist den Klängen seiner Kindheit auf Kreta nach, still und enigmatisch. Dagegen ließ sich Peter Tschaikowsky in seiner Streicherserenade op. 48 von 1880 vom Stil Wolfgang Amadeus Mozarts inspirieren, ähnlich wie in den „Rokoko-Variationen“, zumal Mozart selbst gewichtige Serenaden komponiert hatte. Richard Putz studierte bei Peter Sadlo an der Universität Mozarteum Salzburg, wo er seinen Bachelor 2015 mit Auszeichnung abschloss. Er gewann verschiedene Wettbewerbe, u.a. die Internationale Salzburger Marimba Competition 2012 und konzertierte u.a. mit dem Württembergischen Kammerorchester Heilbronn, wo er 2012 für Martin Grubinger einsprang, der Bad Reichenhaller Philharmonie sowie den Heidelberger und Bochumer Sinfonikern. 2009 brachte er mit dem SWR Sinfonieorchester das Marimba-Konzert „Tektonische Rhapsodie“ seines Vaters Josef Putz zur Uraufführung. Mit Christian Benning, Sergey Mikhaylenko und Simone Rubino gründete er 2014 das Esegesi Percussion Quartet, das sich der Aufführung zeitgenössischer Schlagwerk-Literatur widmet. Seit 2008 ist er Stipendiat der Deutschen Stiftung Musikleben. www.gko-in.de „Was ist einschlagend?“ – Do, 09.02.2017, 20.00 Uhr, Festsaal Ingolstadt – 19.10 Uhr Einführung mit Musikwissenschaftlerin und Kulturmanagerin Katrin Beck, Richard Putz und Minas Borboudakis Nino Rota: Konzert für Streichorchester Anders Koppel: Konzert Nr. 4 für Marimba und Kammerorchester Minas Borboudakis: „Σ – Cassiopéia“ Peter I. Tschaikowsky: Serenade für Streichorchester Richard Putz, Perkussion Ruben Gazarian, Leitung Weitere Konzerte im Februar 2017 1. Februar, 18.30 Uhr: Sonderkonzert „Mittwochsklassik“, Kamerariat Ingolstadt 5. Februar, 15.00 Uhr: Familienkonzert „Felix und Fanny auf Reisen“, Foyer Stadttheater Ingolstadt 18. Februar, 15.00 Uhr: Babykonzert, Gocha Mosiashvili (Leitung), Foyer Stadttheater Ingolstadt Kontakt Georgisches Kammerorchester Ingolstadt Saskia Hankel, Orchestermanagerin Hohe-Schul-Straße 4 D-85049 Ingolstadt Tel.: 0049 (0)841 305 28 28 Fax: 0049 (0)841 305 28 29 E-Mail: [email protected] www.gko-in.de Pressekontakt Ophelias Culture PR Jane Pagel, Ulrike Wilckens Johannisplatz 3a D-81667 München Tel.: 0049 (0)89 67 97 10 50 Fax: 0049 (0)89 67 97 10 529 E-Mail: [email protected] www.ophelias-pr.com Fotos vom Orchester und seinem Chefdirigenten stehen auf der Homepage des Georgischen Kammerorchester Ingolstadt zur Verfügung: www.gko-in.de