Pädagogisches Konzept

Werbung
Pädagogisches Konzept
Herzlich Willkommen im Kath. Kinderhaus Arche Noah
Neuer Kronocken 50, 58119 Hagen-Hohenlimburg
„Bildung beginnt mit der Geburt“
Kontakt:
Kath. Kinderhaus Arche Noah
Neuer Kronocken 50
58119 Hagen-Hohenlimburg
Tel.:02334 502818
Email: [email protected]
Grußwort vom Pfarrer
Liebe Eltern,
liebe Leserinnen und Leser,
in Händen halten Sie das Konzept unseres Kath. Kinderhauses Arche
Noah.
Es liegt für Sie nun in schriftlicher Form vor, was wir in den
zurückliegenden Jahren auch schon immer in abgestuften Formen
vollzogen haben.
Die schriftliche Form ist sowohl für Sie als Eltern hilfreich wie auch für
die Erzieherinnen und den Träger. Denn bei Unstimmigkeiten oder
Fragen können sich alle Beteiligten auf dieses Konzept berufen.
Bei allen Überlegungen stand und steht immer das Wohl des Kindes
im Vordergrund.
Dabei orientieren wir uns als Träger und Kinderhausteam an dem
christlichen Menschenbild der Heiligen Schrift und beziehen die
heutigen Erkenntnisse der Erziehungswissenschaften mit in die
Gesamtkonzeption ein.
Ein Kind – ja jeder Mensch – ist Abbild Gottes. Ganz eigen in seiner
Art und individuell.
Es kann daher keine „allgemein-gültige“ Erziehung geben. Jedes Kind
entwickelt sich anders.
Andererseits können wir nicht jedes Kind ganz und gar individuell
begleiten. Wir versuchen, jedes Kind ernst zu nehmen in seinen
Bedürfnissen und Veranlagungen, in seiner Entwicklung und mit
seinen Fähigkeiten. Dazu gehört auch die religiöse Dimension.
www.arche-noah-hohenlimburg.de
2 von 19
Dieses vorliegende Konzept beinhaltet die Möglichkeiten und
Ausführungen, die uns bedeutsam sind in der Entwicklung der Kinder.
Zudem ist es legitim und auch erforderlich, das Konzept immer mal
wieder zu überprüfen bzgl. Inhalte, Erfordernisse und Realisierbarkeit.
Dabei sind Sie uns als Eltern wichtig. Sagen Sie uns Ihre Meinung
hinsichtlich des Konzeptes. Für konstruktive Ideen und Anregungen
sind wir dankbar. Denn es geht uns ja um die Kinder und deren
Entwicklung.
So freuen wir uns, dass Sie sich für das Kinderhaus „Arche
Noah“ entschieden haben.
Als Pfarrer dieser Gemeinde St. Bonifatius lade ich Sie herzlich ein,
sich mit Ihren Möglichkeiten und Fähigkeiten einzubringen, sei es in
besonderer Weise im Kinderhaus Arche Noah oder auch im sonstigen
Gemeindeleben.
Sowohl Herr Grünegras als Vertreter des Kirchenvorstandes wie auch
ich selbst und auch Frau Schulte als Leiterin des Kinderhauses
zusammen mit dem ganzen Team sind gerne bereit, Sie während der
Zeit im Kinderhaus zu begleiten und zu unterstützen.
Wir wünschen Ihnen und Ihren Kindern eine schöne, erlebnisreiche
Zeit im Kinderhaus „Arche Noah“ voller Fröhlichkeit und Freude und
Gottes Segen möge Sie stets begleiten.
Dieter J. Aufenanger, Pfr.
www.arche-noah-hohenlimburg.de
3 von 19
Vorwort
„Kinder sind keine leeren Gefäße
die gefüllt werden müssen,
sondern Feuer die entfacht werden wollen.“
Dieses Konzept beinhaltet die pädagogische Grundorientierung
unserer Einrichtung und unseren Betreuungs-, Bildungs- und
Erziehungsauftrag. Dem Konzept geht ein Entwicklungsprozess voraus,
der in enger Zusammenarbeit mit dem Team erarbeitet wurde.
Grundsätzliche Fragen finden hier Antworten und zeigen Wege auf,
wie im Sinne der Kinder die alters entsprechende Förderung in der
Arche Noah aussieht. Neben der vielfachen und facettenreichen
Umsetzung der Bedürfnisse und Wünsche unserer Kinder finden Sie
hier gleichermaßen unsere Leistung strukturiert und begründet.
Alle Projekte und Aktivitäten, die über das Jahr in der Einrichtung
stattfinden, werden von uns individuell geplant.
Unser Team freut sich über Ihr Interesse an unserem Konzept und
über Ihr positives Engagement rund um den lebhaften Alltag im
Kinderhaus Arche Noah.
www.arche-noah-hohenlimburg.de
4 von 19
Inhalt
1.
1.1
1.2
1.3
Bezugsgruppen
Träger
Team
Eltern
2.1
2.2
2.3
2.4
Unsere Arche Noah
Struktur
Öffnungszeiten
Tagesablauf
Mahlzeiten
2.
3.
Bildungs-, Erziehungs- und Betreuungsauftrag
3.1 Unsere pädagogische Ausrichtung
3.2 Kindergarten und Schule
3.3 Vermittlung christlicher Werte und Traditionen
4.
Fachöffentlichkeit / Öffentlichkeit
5.
Integration
6.
Familienzentrum
7.
Qualitätsmanagement
www.arche-noah-hohenlimburg.de
5 von 19
1.
Bezugsgruppen
1.1
Der Träger
Träger unseres Kinderhauses ist die Kath. Kirchengemeinde
St. Bonifatius, Hohenlimburg, vertreten durch den Pfarrer und die KVMitglieder.
Regelmäßige Treffen des Trägers und der Leitung des
Kinderhauses stellen die Basis der guten Zusammenarbeit in
der Arche Noah dar.
„Warum ist unser Konzept für den Träger so wichtig?“



1.2
Der Träger ist Vertreter der Tageseinrichtung in der
Öffentlichkeit
Er kennt die Schwerpunkte der Arbeit in der Arche Noah
Unsere Arbeit spiegelt die Schwerpunkte der katholischen
Kirche wieder
Das Team
Das Konzept beinhaltet die Identifikation mit unserem Beruf und der
praktischen Umsetzung in unserem kath. Kinderhaus Arche Noah.
Das Erzieherinnenteam umfasst insgesamt 10 Mitarbeiterinnen:
Eine Leitung, sieben staatlich geprüfte und anerkannte Erzieherinnen,
eine Heilpädagogin, eine Berufspraktikantin.
Gerne bieten wir auch Schülern bzw. Praktikanten die Möglichkeit,
eine Zeitlang bei uns mitzuarbeiten und Eindrücke und Erfahrungen zu
sammeln.
Alle Mitarbeiterinnen besuchen regelmäßig Seminare und
Fortbildungen, entweder individuell oder im ganzen Team. Dadurch
können wir aktuelle Lernmethoden integrieren und somit nach dem
neuesten Stand der Erziehungswissenschaften und der Gesetzgebung
arbeiten.
www.arche-noah-hohenlimburg.de
6 von 19
Wir sind jederzeit offen für Fragen und Anregungen.
Jedes Kind soll individuell begleitet und gefördert werden,
entsprechend unserem Leitsatz:
„Bildung beginnt mit der Geburt!“
1.3
Die Eltern
„Warum ist unser Konzept für die Eltern so wichtig?“




Das Konzept unterstützt maßgeblich
bei der Entscheidung zur Anmeldung des Kindes
Es trägt dazu bei, sich gezielt mit pädagogischen
Zusammenhängen auseinandersetzen zu können
Es hilft den Eltern, einen besseren Einblick in unsere Arbeit zu
bekommen
Aufklärungsarbeit und die gute Zusammenarbeit mit den Eltern ist uns
und dem Träger der Einrichtung ein besonderes Anliegen.
Die Bedürfnisse der Eltern, die Vorgaben des Gesetzgebers und
trägerspezifische Richtlinien werden in unseren Bildungsauftrag
einbezogen.
Eine enge Zusammenarbeit zwischen Eltern und Mitarbeiterinnen des
Kinderhauses ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für die
www.arche-noah-hohenlimburg.de
7 von 19
Förderung des Kindes. Das Kinderhaus ist als familienergänzende und
unterstützende Einrichtung zu verstehen.
In „Tür- und Angelgesprächen“ wird der Kontakt zwischen den
Eltern und den Erzieherinnen beim täglichen Bringen und Abholen der
Kinder vertieft. Hierbei werden beiderseits Informationen
ausgetauscht, wie z. B. die Oma holt das Kind heute ab, oder das Kind
hat schlecht geschlafen usw.
Elterngespräche, so genannte „Entwicklungsgespräche“, werden
einmal im Jahr und nach Bedarf geführt. Fragen oder Probleme
können miteinander geklärt werden. Die Entwicklungsgespräche
werden von uns schriftlich vorbereitet. Hierbei ist uns wichtig, keine
vorgefertigten Ankreuzsysteme zu nutzen. Unser selbst entwickeltes
Schema, welches sich an den verschiedenen Lernbereichen der
Bildungsvereinbarung NRW orientiert, unterstützt dabei das
Entwicklungsgespräch. Das Ganze ergänzen wir mit Fotos aus der
Kinderhauszeit.
Bei neuen Kindern werden die Eltern gebeten, die
Eingewöhnungsphase gemeinsam mit ihrem Kind zu gestalten. So
kann sich das Kind an die neue Situation gewöhnen, Vertrauen finden
und den Kinderhausalltag schließlich alleine bewältigen. Die Länge der
Begleitzeit ist individuell abhängig vom Kind und dessen Alter.
Für Eltern bieten wir nach Absprache Hospitationen an. Dabei kann
ein Elternteil mit seinem Kind zusammen den Morgen im Kinderhaus
verbringen. Dies ermöglicht Eltern einen besseren Einblick in die
Arbeit des Kinderhauses und bietet zugleich die Möglichkeit, Ihr Kind
im Gruppengeschehen zu erleben.
Gemeinsam mit Kindern, Eltern und Erzieherinnen feiern wir im
Kirchenjahr die entsprechenden Feste mit verschiedenen Aktionen.
Dabei berücksichtigen wir die Integration unterschiedlicher Kulturen.
Jedes Elternteil hat die Möglichkeit, die Arbeit im Kinderhaus zu
unterstützen.
Projektbezogene Teilverantwortung z. B. bei Gemeindefesten,
Elternabenden, Aktionen in der Gruppe, regelmäßigen Sitzungen vom
Elternrat und der Elternvollversammlung seien an dieser Stelle
genannt.
www.arche-noah-hohenlimburg.de
8 von 19
2.
Unsere Arche Noah
2.1
Struktur
Das katholische Kinderhaus Arche Noah ist eine 3-gruppige
Kindertagesstätte und liegt in einem Neubaugebiet in Hohenlimburg
nah am Wald. Es werden 60 Kinder im Alter von vier Monaten bis zum
Eintritt in die Schule betreut. Die Eltern können gemäß dem KIBIZ
(Kinderbildungsgesetz) jährlich für ein Kindergartenjahr
unterschiedliche Stunden buchen (25, 35 oder 45 Std. Betreuung).
Erfahrungen im christlichen Leben miteinander, das Wohl des
Einzelnen, die individuelle Entwicklung sowie die bedingungslose
Annahme des Kindes bezüglich Herkunft, häuslicher Umgebung usw.
werden berücksichtigt.
2.2
Öffnungszeiten
Kindergarten (25 Stunden)
Mo. – Fr.
7:15 – 12:15 Uhr
Blocköffnung (35 Stunden)
Mo. – Fr.
7:15 – 14:15 Uhr
inkl. warmes Mittagessen an allen Tagen
Kindertagesstätte (45 Stunden)
Mo. – Do.
7:15 – 16:30 Uhr
Fr.
7:15 – 15:15 Uhr
inkl. warmes Mittagessen an allen Tagen
www.arche-noah-hohenlimburg.de
9 von 19
2.3
Tagesablauf
7.15 – 9.00 Uhr
Die Kinder werden morgens von ihren Eltern
gebracht. Die Eltern helfen Ihrem Kind, sich
Jacke und Schuhe an ihrem eigenen
Garderobenplatz auszuziehen. In der Gruppe
werden alle Kinder und Eltern begrüßt und oft
tauschen sich Eltern und Erzieherinnen kurz
aus (Tür- und Angelgespräche). In dieser
Morgenzeit können die Kinder schon
frühstücken, spielen, oder sie helfen bei den
hauswirtschaftlichen Vorbereitungen des Tages.
9.00 Uhr
Alle Kinder sind in ihren Gruppen und die
Eingangstür wird abgeschlossen. Nun haben
alle Kinder die Möglichkeit, mit Freunden in
den anderen Räumen zu spielen, dabei auch
den Flur zu nutzen, in den Turnraum zu gehen
oder in Kleingruppen draußen zu spielen.
7.00 – 10.30 Uhr
Jedes Kind bringt sein eigenes Frühstück von
zu Hause mit. Die Kinder können selber
entscheiden, wann, mit wem und wie lange sie
frühstücken möchten. Innerhalb dieser Zeit
bieten wir den Kindern dazu Milch, Kakao, Tee
oder Wasser an. Süßigkeiten und
Trinkpäckchen sind nicht erlaubt zum
Frühstück.
10.30 – 12.00 Uhr
Im Kinderhaus räumen alle gemeinsam auf
und gehen danach in ihre Gruppen.
Gemeinschaftlich wird jetzt noch gesungen,
gespielt, erzählt, Geburtstag gefeiert oder auch
die Tische für das Mittagessen werden gedeckt.
Nicht nur das Außengelände des Kinderhauses
wird genutzt, sondern auch der öffentliche
Spielplatz vor dem Kinderhaus und auch der
angrenzende Wald mit seinen vielfältigen
Möglichkeiten. Ebenso werden Spaziergänge in
die Umgebung unternommen, bei denen die
www.arche-noah-hohenlimburg.de
10 von 19
Kinder dem Wetter entsprechend angezogen
werden.
12.00 – 12.15 Uhr
In dieser Zeit werden alle
Kindergartenkinder abgeholt.
Die so genannte „Freispielphase“ findet sich während des gesamten
Tages wieder. In dieser Zeit spielen die Kinder je nach Alter und
Entwicklung projekthaft.
12.15 – 13.00 Uhr
Alle Tagesstättenkinder ziehen sich um,
waschen ihre Hände und gehen in ihre
Gruppen zum Mittagessen. Unsere Köchin
kocht in unserem Kinderhaus jeden Tag frisch.
Nach dem gemeinsamen Beten, nimmt sich
jedes Kind selbst etwas zu essen. Alle Gerichte
werden kindgerecht zubereitet und jeder
probiert wenigstens von Allem etwas. Obst und
Gemüse sind selbstverständlich. Nach dem
Nachtisch gehen alle zum Zähneputzen in den
Waschraum.
Einige Kinder spielen in der Mittagsruhe in den
Gruppen, andere legen sich lieber in den
Schlafraum, um zu schlafen. Jedes Kind hat
sein eigenes Gitter-/Bett.
14.00 – 16.30 Uhr
Die Kindergartenkinder kommen wieder
zurück aus ihrer Mittagspause zu Hause, sie
spielen mit ihren Freunden, gestalten ihre
Projekte weiter und gehen mit den anderen
Kindern nach draußen oder in den Turnraum.
15.00 – 16.30 Uhr
Nachdem alle Schlafenskinder wieder
aufgestanden sind, gibt es einen kleinen
Nachmittagssnack für alle Kinder.
Am Ende eines erlebnisreichen Kinderhaustages werden alle Kinder
wieder abgeholt.
www.arche-noah-hohenlimburg.de
11 von 19
2.4
Mahlzeiten
Jedes Kind hat die Möglichkeit, bei uns zu frühstücken. Die Kinder
bringen ihr Frühstück selbst mit und dürfen im Morgenbereich
bestimmen, wann, mit wem und wie lange sie frühstücken möchten.
Die Erzieherinnen achten dabei darauf, dass die Kinder beim
Frühstück keine Süßigkeiten essen. Die Getränke für das Frühstück
werden vom Kinderhaus angeboten. Es gibt Wasser, Milch, Kakao und
Tee.
Während des gesamten Tages steht den Kindern immer Etwas zum
Trinken zur Verfügung.
Für das Mittagessen bekommen wir unsere Nahrungsmittel frisch
geliefert. Täglich bereitet unsere Köchin für alle Tagesstättenkinder in
der hauseigenen Küche das Mittagessen zu. Hierbei ist uns wichtig,
dass die Gerichte kindgerecht zubereitet werden. Täglich stehen auch
Gemüse und Obst mit auf dem Ernährungsplan. Bei der Verwertung
von Fleisch nutzen wir nur Geflügelprodukte, um allen Kindern
unterschiedlicher Herkunft das Mitessen zu ermöglichen. Bei
Nahrungsmittelallergien wird nach enger Absprache mit den Eltern,
der Köchin und dem Personal auf jedes Kind individuell Rücksicht
genommen.
Im Nachmittagsbereich bekommen alle Kinder nochmals einen kleinen
Snack angeboten.
www.arche-noah-hohenlimburg.de
12 von 19
3.
Bildungs-, Erziehungs- und Betreuungsauftrag
3.1
Unsere pädagogische Ausrichtung
Unsere pädagogische Arbeit richtet sich nach dem
situationsorientierten Ansatz. Dabei werden die Themenwünsche
der Kinder wahrgenommen und als Ausgangs- und Mittelpunkt der
pädagogischen Arbeit verstanden. Kleingruppen arbeiten projektartig
an ihren ausgewählten Aufgaben, abhängig vom Alter und Interesse
der Kinder.
Spielen und Forschen ist eine Lebensäußerung jedes Kindes! Die
Kinder eignen sich Wissen an, setzen sich mit sich selbst auseinander
(Selbstbild) und lernen für ihre Zukunft (Weltbild). Sie sind Akteure
ihrer selbst. Kinder nehmen die Welt über alle ihre Sinne wahr und
integrieren diese Erkenntnisse in ihr Handeln und Denken. In den
verschiedenen Spielbereichen unseres Kinderhauses erproben Kinder
ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten. Das Spielen hat auch einen
therapeutischen Wert: Das Kind befreit sich dabei von Lasten und
Zwängen.
Unter dem Aspekt von Spielen und Lernen kommt dem so genannten
„Freispiel“ eine hohe Bedeutung zu.
Freispiel bedeutet für das Kind:
-
freie Auswahl der Spielpartner, um Freundschaften zu schließen
und zu lernen, mit Konflikten umzugehen
das Thema und den Spielort zu bestimmen, um Interessen
effizient zu fördern
sich an der Erzieherin zu orientieren, die ihm eine
Vorbildfunktion bietet
durch Nachahmung der anderen Kinder und des Erwachsenen
seine eigenen Erfahrungen zu sammeln und sie zu erweitern
mit Materialien zu experimentieren und deren Funktionen zu
erforschen
Verantwortung für sich und Andere zu übernehmen
im sozialen Kontext an Grenzen zu stoßen und sich an Regeln zu
halten
www.arche-noah-hohenlimburg.de
13 von 19
Wir möchten, dass Kinder:
-
fragen und nach Antworten suchen….
beobachten, verweilen, schauen, staunen….
hören: anhören, zuhören, hineinhören, lauschen….
sich freuen, sich mit anderen freuen….
sich trösten lassen und andere trösten
sich beschenken lassen und andere beschenken….
Konflikte annehmen und nach Lösungen suchen….
nachgeben, wenn Konflikte nicht anders lösbar sind….
nicht nachtragen, verzeihen können….
vertrauen….
mutig und zuversichtlich sind….
www.arche-noah-hohenlimburg.de
14 von 19
Bewegung und Erlebnispädagogik wird in der Arche Noah groß
geschrieben. Hierfür stehen alle Räumlichkeiten, der lange Flur, die
eigene Turnhalle und das große Außengelände zur Verfügung.
Bei fast jedem Wetter gehen wir nach draußen. Es ist uns sehr wichtig,
dass alle Kinder an die frische Luft kommen und dadurch ihr
Immunsystem gestärkt wird.
Hierfür ziehen wir uns wettergerecht an und nutzen die vielfältigen
Möglichkeiten unseres Außengeländes.
Wir wollen dem Anspruch des Kindes nach Selbstbildung gerecht
werden und planen vorausschauend und nachhaltig anhand der
folgenden Bildungsbereiche:
- Materialien
durch Beobachtungen Wünsche und
Möglichkeiten erkennen, entsprechende
Materialien und Requisiten beschaffen und
verändern; die in sich forschen, entdecken „InSich-Bildung“ ermöglichen
- Raum
eine anregende, ansprechende Umgebung für
und mit den Kindern gestalten, verschiedene
Bereiche schaffen
- Zeit
Kinder teilen sich ihre Zeit mit ihren Partnern
ein, finden eigene Zeitrituale
- Gruppen
differenzierte Gruppenaufteilungen
(Kleingruppen), freie Wahl des Spielpartners
- Methoden
Freispiel, viel Bewegung, tanzen, malen,
gestalten, singen, Rollenspiele,
Verantwortungen übernehmen im Alltag (z.B.
konkret unsere zwei Hasen füttern und
saubermachen), Sinneswahrnehmungen
www.arche-noah-hohenlimburg.de
15 von 19
3.2
Kindergarten und Schule
Alle Kindertageseinrichtungen haben den gesetzlichen Auftrag, den
Übergang zur Grundschule zu gestalten. Unser Kinderhaus macht dies,
indem wir:
-
-
-
-
Mit allen Kindern zu ihrer zukünftigen Hagener Grundschule
gehen und dort den Unterricht, den Pausenhof und den
zukünftigen Schulweg gemeinsam kennen lernen.
Alle Kinder, die im Sommer in die Schule kommen, nehmen an
der Kinderkonferenz teil. Die Regeln und Projekte werden von
den Kindern selbstständig und in Absprache mit den
Erzieherinnen und den anderen Kindern festgelegt und
durchgeführt. Sie erarbeiten ein „größeres“ Projekt z. B.
„Zirkus“, „Gruselhöhle“, „Modenschau“.
Alle Kinder, die im Sommer in die Schule kommen, haben bisher
einen Nachmittag ohne die anderen Kinder im Kinderhaus
vorbereitet. Manche Kindergruppen planen ein Grillen, andere
möchten eine Nachtwanderung machen oder im Kinderhaus mit
ihren Freunden übernachten.
Wir erlernen mit Unterstützung der Polizei das richtige Verhalten
als Fußgänger im Straßenverkehr zur Vorbereitung auf den
bevorstehenden Schulweg.
www.arche-noah-hohenlimburg.de
16 von 19
3.3.
Vermittlung christlicher Werte und Traditionen
Als christliches katholisches Kinderhaus ist uns die Vermittlung von
Werten und Traditionen wichtig. Dazu zählen:
-
jeder Mensch ist etwas Besonderes und von Gott gewollt
der Glaube ist für uns fester Bestandteil unseres alltäglichen
Lebens
Vertrauen in Gott, den anderen und sich selbst
auf den Nächsten zugehen, ihm Liebe erweisen macht mich
fühlsam Gott gegenüber
Ehrlichkeit sich selbst und Anderen gegenüber
im Umgang miteinander lernen wir uns gegenseitig zu achten
im Umgang mit der Natur erfährt das Kind, dass wir Menschen
verantwortlich für die uns anvertraute Schöpfung sind
durch Gespräche, Lieder und Gebete erfahren wir Geborgenheit
und Vertrauen
der Pfarrer sowie das Seelsorgeteam begleiten uns in unserem
religiösen Alltag
www.arche-noah-hohenlimburg.de
17 von 19
4.
Fachöffentlichkeit / Öffentlichkeit
Zur Fachöffentlichkeit zählen das Gesundheitsamt, Ärzte, das
Jugendamt, das Sozialamt, Fachschulen sowie Institutionen zur
gezielten, angewandten Förderung: Ergotherapie, Logopädie,
Frühförderung usw.
Unser Kinderhaus verfügt über ein aktuelles Verzeichnis von
Beratungs- und Therapiemöglichkeiten und unterstützt die Familien
bei Bedarf ganz individuell.
Zu unseren Veranstaltungen im ganzen Jahr ist häufig die Presse
anwesend. Sinn und Zweck ist es hierbei, das Leben im Kinderhaus
transparent zu gestalten und darzustellen.
5.
Integration
Unter integrativer Arbeit verstehen wir in unserem Kinderhaus die
gemeinsame Betreuung von behinderten oder von Behinderung
bedrohten Kindern und Nichtbehinderten Kindern.
Unsere pädagogischen Ansätze bieten individuelle Hilfen an, damit alle
Kinder je nach körperlichen und geistigen Fähigkeiten
Erfolgserlebnisse verbuchen können, sowie emotionale Sicherheit und
Geborgenheit erleben. Damit jedes Kind größtmögliche
Selbstständigkeit und Selbstbewusstsein erlangen kann, unterstützen
wir es nur soviel, wie unbedingt erforderlich.
In der Betreuung der behinderten Kinder ist es uns wichtig, den Eltern
bei der Bewältigung ihrer psychosozialen Probleme Unterstützung zu
geben. Diese Zuwendung verlangt von den Mitarbeiterinnen viel
Geduld und Behutsamkeit.
Durch die Integration werden Schranken der Unsicherheit und des
Unbekannten überwunden.
So lernen nicht behinderte Kinder und Erwachsene, sich natürlich und
ungezwungen mit der Verschiedenheit jedes einzelnen Menschen
auseinanderzusetzen und damit positiv umzugehen.
www.arche-noah-hohenlimburg.de
18 von 19
6.
Familienzentrum Reh
Zusammen im Verbund mit dem AWO Wald- und Naturkindergarten
Hasselbach und ab Sommer 2008 auch mit dem evangelischen
Kindergarten Unterm Regenbogen bilden wir das Familienzentrum
Reh.
So möchten wir über die Kindertageseinrichtungen Angebote zur
Förderung und Unterstützung von Kindern und Familien in
unterschiedlichen Lebenslagen und mit unterschiedlichen Bedürfnissen
bereitstellen. Dabei ist uns wichtig, dass die Angebote alltagsnah
gestaltet werden und ohne Hemmschwelle oder räumliche Hindernisse
in Anspruch zu nehmen sind.
Unser Familienzentrum verfolgt einen familienorientierten Ansatz. Wir
wollen die Familien als Ganzes ansprechen und einen Lebensraum
sowohl für Kinder als auch für die gesamte Familie bieten. Wir wenden
uns an alle Menschen in unserem Umfeld und sind nicht auf
bestimmte Zielgruppen zugeschnitten.
So bieten wir ein offenes Elterncafé, das Eltern vierzehntägig als
Treffpunkt dient oder verschiedene Eltern- und Familienkurse an.
7.
Qualitätsmanagement
Das Kinderhausteam und der Träger nehmen am
Qualitätsmanagement teil. Dies ist als Technik oder Handwerkszeug
zu verstehen, das zu größerer Transparenz, Kommunikation und
Information führt und durch regelmäßige Überprüfung
(Qualitätssicherung) Fehler erkennt, reduziert und zu deren
Vermeidung beiträgt.
www.arche-noah-hohenlimburg.de
19 von 19
Herunterladen