presseinformation - Sana Kliniken AG

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Worauf es bei Privatisierungen
ankommt
Offenheit und Authentizität als Erfolgsrezept
Beitrag von Klaus Peter Müller von der Grün, Redakteur FAZ
Was aus hochfliegenden Plänen für Unternehmensfusionen oder Übernahmen
wird, zeigt sich erst in der Langzeitbetrachtung. Doch schon zu Beginn einer
Klaus Peter Müller
Liaison sollten die Partner Regeln beachten, deren Einhaltung den Erfolg zu-
von der Grün
mindest wahrscheinlich macht. Offenheit und das Einstehen für seine Grundüberzeugungen gehören dazu. Im Sana Krankenhaus Hürth wurde daraus
eine über zwanzigjährige Erfolgsgeschichte.
Im Klinikmarkt gelten die Gesetze der Wirtschaft, auch wenn es um die Privatisierung öffentlicher Häuser geht. »Branchenübergreifend «, sagt Dr. Reinhard
Schwarz, Vorstandsvorsitzender der Sana Kliniken AG, »erreichen nur 30 bis
50 Prozent aller Übernahmen die gewünschten Synergieeffekte.« Wie bei
Daimler und Chrysler folge den Blütenträumen oft ein böses Erwachen. Bei der
Übernahme von Kliniken in öffentlicher Trägerschaft durch private Klinikunternehmen kommt hinzu, dass nicht selten Einflüsse der Politik die Veränderungsprozesse zusätzlich erschweren.
Auf diese besonderen Rahmenbedingungen gehe die Sana Kliniken AG mit
bewusst sensiblem Auftreten ein, sagt Schwarz. »Wir sehen auch die Erfolgszwänge unserer Gesprächspartner aus der Politik. Daher versuchen wir, die
Vorteile der Privatisierung aus den unter-schiedlichen Perspektiven der vielfältigen Anspruchsgruppen deutlich zu machen«. Hier besitzt Sana nach
Schwarz᾽ Einschätzung einen deutlichen Vorsprung vor anderen Klinikkonzernen – nicht zuletzt, weil die Aktionäre aus den Reihen der Privaten Krankenversicherung (PKV) die Höhe der Rendite nicht als alleiniges Kriterium für ihr
Invest sehen. »Uns geht es um qualifizierte Gesundheitsversorgung, basierend
auf einer qualifizierten und motivierten Mitarbeiterschaft «, betont Dr. Schwarz.
Eine zentrale Rolle in der Phase der Übernahme eines Hauses kommt daher
der Kommunikation zu. Wichtig ist das gegenseitige Kennenlernen. Denn natürlich will jeder vom anderen wissen, wer dieser ist und für welche Ziele er
Pressekontakt: Susanne Heintzmann, Tel. (089) 678204-340, Fax 678204-153
E-Mail: [email protected], Internet: www.sana.de
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steht. »Management ist nur gut, wenn es die anderen verstehen können«, sagt
Dr. Schwarz. Dr. Dirk Richter, Bereichsleiter Unternehmensentwicklung der
Sana Kliniken AG, ist deshalb überzeugt, dass es falsch ist, sich allein auf die
technische Integration eines Hauses zu konzentrieren, zum Beispiel auf die
Abstimmung des Einkaufs oder die IT-Angleichung. »Es kommt darauf an, die
Menschen mitzunehmen«, sagt er. Häufig haben die Mitarbeiter ein feines Gespür für die Veränderungsnotwendigkeiten. Darin liegt ein produktives Potential, das für die Umgestaltungsprozesse genutzt werden kann. »Nur wer die Mitarbeiter mit ihren Erfahrungen, Ideen und auch Sorgen ernst nimmt, kann sie
zu Mitgestaltern machen«, so Dr. Richter.
Leistung stärken geht vor Kosten senken
Elli Petersen, hauptamtliche Betriebsrätin im Sana Krankenhaus Hürth, sieht
dies ähnlich: »Eine Firma wird nur groß durch ihre Mitarbeiter. Und: Stillstand
ist Rückschritt im Betrieb. Ein Krankenhaus ist heute auch ein Wirtschaftsbetrieb. Es macht die Leute gesund, aber es will auch verdienen«, sagt sie. Eine
Betriebsübernahme durch Private werde von öffentlichen Trägern doch nur
angestrebt, wenn etwas wirtschaftlich im Argen liegt. Den ökonomischen Notwendigkeiten kann sich kein Haus auf Dauer entziehen. In ihrer Klinik in Hürth,
einem städtischen Krankenhaus, das die Sana Kliniken vor mehr als zwanzig
Jahren übernommen haben, hat die partnerschaftliche Herangehensweise von
Sana beachtliche Erfolge zu verzeichnen. Das Haus hat seine Fallzahlen unter
der Ägide der privaten Trägerschaft um mehr als 100 Prozent gesteigert.
»Wir setzen bei einer Übernahme zunächst auf eine Stärkung der Leistungsseite. Daher geht es vorrangig um steigende Erlöse, erst in zweiter Linie um
sinkende Kosten«, beschreibt Dr. Richter die zugrunde liegende SanaPhilosophie. Im Umfeld einer Privatisierung spricht Sana diese Ziele deutlich
an und wirbt um Akzeptanz bei den Beteiligten. Auch die Betriebsrätin in Hürth
hält es für eine »Todsünde «, wenn Mitarbeiter im Unklaren über ihre Zukunft
gelassen werden. »Das nährt nur das Misstrauen.« Das Sana Krankenhaus
Hürth bestätigt auch in der Langzeitbetrachtung den Erfolg dieses Integrationskonzeptes – wie auch des privatwirtschaftlichen Managements insgesamt.
Die dynamische Entwicklung der Sana Kliniken AG zu einem der führenden
Klinikunternehmen in Deutschland profitiert von diesen Erfahrungen. So wurden allein in den vergangenen drei Jahren 16 neue Einrichtungen erfolgreich in
den Konzern integriert – begleitet durch offene und partnerschaftliche KommuPressekontakt: Susanne Heintzmann, Tel. (089) 678204-340, Fax 678204-153
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nikation und hohe Verlässlichkeit in den gemachten Zusagen.
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