2. Was ist die Weisse Liste?

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Nutzerleitfaden für die
Weisse Liste Kliniksuche
VO 1.0
Stand: 4.6.2009
Inhaltsverzeichnis
1.
Vorwort.........................................................................................................3
2.
Was ist die Weisse Liste? ...........................................................................3
3.
Wo finde ich die Weisse Liste? ..................................................................3
4.
Welche Daten liegen der Weissen Liste zugrunde? ..................................3
5.
Wie finde ich über die Weisse Liste das passende Krankenhaus? .........4
5.1
Suche nach einem bestimmten Ort oder Krankenhaus .......................... 5
5.2
Suchbegriff Krankheit/Behandlung ........................................................... 5
5.2.1 Suchassistent ................................................................................... 7
5.2.2 Schnellansicht ................................................................................ 12
5.3
Suche über Körperregionen ..................................................................... 13
6.
Anzeige aller vorhandenen allgemeinen Daten .......................................13
7.
Dokumentation der Suchergebnisse........................................................14
8.
In welcher Situation ist welche Suchfunktion die richtige? ...................14
9.
Was verändert sich in Zukunft noch bezüglich der Weissen Liste? ......15
10.
9.1
Individuelle Auswahlbroschüre ............................................................... 15
9.2
Markierhilfe im Suchassistenten.............................................................. 15
9.3
Patientenerfahrungen ............................................................................... 15
9.4
Erweiterung auf andere Bereiche ............................................................ 15
Was tun bei Fragen/Anregungen?..........................................................16
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1.
Vorwort
Die Situation ist nicht neu: Ein Patient erhält von seinem behandelnden Arzt eine
Diagnose und muss sich einer Krankenhausbehandlung unterziehen. Gerade wenn der
oder die Betroffene zum ersten Mal mit einer bestimmten Erkrankung oder
notwendigen Behandlung – vielleicht sogar Operation – konfrontiert wird, ist die Sorge
groß und die Wahl der richtigen Klinik fällt mangels Erfahrung oftmals schwer. Die
Weisse Liste hilft Patienten, Angehörigen und allen Interessierten nun bei der Suche
nach einem geeigneten Gesundheitsanbieter.1
2.
Was ist die Weisse Liste?
Die Weisse Liste ist ein Internet-Suchportal, in dem Informationen über die Angebote
und die Qualität der rund 2.000 Krankenhäuser in Deutschland patientengerecht
aufbereitet und dargestellt werden. Sie ist seit Juni 2008 online und hat große und
durchweg positive Resonanz in den Medien erzeugt.
Die Weisse Liste ist ein gemeinsames Projekt der Bertelsmann Stiftung und der
Dachverbände der größten Patienten- und Verbraucherorganisationen. Schirmherrin ist
die Patientenbeauftragte der Bundesregierung, Helga Kühn-Mengel. Allen Beteiligten
ist es ein besonderes Anliegen, dass die Weisse Liste sich als unabhängiges
Informationsportal etabliert, das allen Interessierten kostenfrei und öffentlich zugänglich
zur Verfügung steht. Im Gegensatz zu den meisten anderen Portalen wird die Website
gemeinnützig und ohne kommerzielle Interessen betrieben. Die Weisse Liste ist
deshalb unabhängig von den Interessen der Kostenträger und Leistungserbringer im
Gesundheitswesen.
Die Weisse Liste hat im Vergleich mit den anderen Kliniksuchmaschinen die meisten
Besucher (10.000 Besuche pro Tag). Inzwischen setzen auch Krankenkassen wie die
BARMER Ersatzkasse und die AOK auf die Weisse Liste und integrieren sie in ihre
Webauftritte.
3.
Wo finde ich die Weisse Liste?
Die Weisse Liste erreichen Sie direkt über http://www.weisse-liste.de. Falls Sie die
Weisse Liste häufiger nutzen, bietet es sich für einen schnellen Zugriff an, den Link in
die Favoriten zu übernehmen oder direkt auf dem Desktop zu verknüpfen.
4.
Welche Daten liegen der Weissen Liste zugrunde?
In erster Linie basiert die Weisse Liste auf den Strukturierten Qualitätsberichten (SQB),
die sämtliche in Deutschland zugelassenen Krankenhäuser seit 2005 regelmäßig alle
zwei Jahre erstellen müssen. In diesen Qualitätsberichten sind in einer einheitlichen
Form Angaben zur Struktur des Hauses (allgemeine Kontaktdaten, Ansprechpartner,
Organisationsstrukturen etc.), Leistungsdaten (Fall- und Personalzahlen, Versorgungsschwerpunkte, medizinisch-pflegerische und nicht-medizinische Serviceangebote etc.)
sowie Informationen zu Qualitätsergebnissen und zum Qualitätsmanagement der
Einrichtung enthalten.
Daneben haben die Kliniken die Möglichkeit, weitere Inhalte zu ergänzen. Dies sind
z.B. freiwillig veröffentlichte jährliche Qualitätsberichte, Fotos, Informationen über die
1
Der vorliegende Nutzerleitfaden wurde mit freundlicher Unterstützung von Frau Wienen, BARMER Ersatzkasse,
erstellt. Ihr gilt der Dank für die gute Vorlage und die wenigen erforderlichen Anpassungen.
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Verkehrsanbindung und das Parkplatzangebot des Hauses oder Angaben zu Übernachtungsmöglichkeiten für Angehörige.
Zwei Aspekte sind im Umgang mit den Daten der Weissen Liste zu beachten:
 Sowohl die Qualitätsberichte als auch die Zusatzinformationen beruhen auf
Eigenangaben der Kliniken. Die Aussagen der Weissen Liste können demnach nur
so gut sein, wie die Angaben, die im Qualitätsbericht genannt werden. Stellt ein
Krankenhaus etwas nicht korrekt dar (ob beabsichtigt oder nicht), erscheint es in
der Weissen Liste folglich auch falsch, da eine Änderung der Berichtsdaten
untersagt ist: Eine Gewähr für die Richtigkeit der Daten kann von den Betreibern
der Weissen Liste daher nicht übernommen werden.
 Die Inhalte werden nicht laufend aktualisiert. Die Zusatzinformationen der
Krankenhäuser können zwar jederzeit geändert werden, die verpflichtenden
Qualitätsberichte werden jedoch nur alle zwei Jahre erneuert – derzeit liegen Daten
von 2006 zugrunde. Mit den ersten Qualitätsberichten für das Jahr 2008 ist ab
Oktober 2009 zu rechnen.
5.
Wie finde ich über die Weisse Liste das passende Krankenhaus?
Insgesamt gilt die Aussage: Das „beste“ Krankenhaus wird es anhand pauschaler
Kriterien nicht geben, es gibt lediglich das „passende“ Krankenhaus für jeden
Einzelnen. Denn es müssen immer individuelle Präferenzen der Patienten und die
Begleitumstände berücksichtigt werden. Die letztendliche Entscheidung sollte immer
unter Abwägung der persönlichen Voraussetzungen und in Absprache mit dem
behandelnden Arzt getroffen werden. Die Weisse Liste kann Patienten jedoch
ausschlaggebende Anhaltspunkte liefern, welche Argumente für oder gegen eine
Einrichtung sprechen können.
Die Suchmaske auf der Startseite eröffnet verschiedene Wege, nach einem passenden
Krankenhaus zu suchen.
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s. Punkt 5.2
s. Punkt 5.3
s. Punkt 5.1
5.1
Suche nach einem bestimmten Ort oder Krankenhaus
Werden allgemeine Informationen zu einer bestimmten und namentlich bekannten
Klinik gesucht, so kann der Einstieg über den Bereich „Landkarte“ gewählt werden
(s. obere Darstellung). Alle zur Verfügung stehenden Daten zum gesuchten Haus
lassen sich auf diese Weise vollständig einsehen.
Soll die Suche nur nach regionalen Kriterien erfolgen (z.B. eine Klinik in Hamburg), ist
ebenfalls der Einstieg über die „Landkarte“ möglich. Hier werden nach Auswahl der
Stadt alle Kliniken in diesem Bereich aufgelistet. Sämtliche allgemeinen Informationen
der einzelnen Einrichtungen lassen sich per Klick auf das entsprechende Haus
abrufen.
5.2
Suchbegriff Krankheit/Behandlung
In den meisten Situationen wird die Suche nach einem Krankenhaus allerdings von
einem konkreten Behandlungsanlass geleitet sein. Eine Suche über die reinen
Adressdaten reicht hier nicht aus. Stattdessen bietet sich eine Suche über den
Behandlungswunsch an (s. bildliche Darstellung unter Punkt 5).
Zusammen mit einer Erkrankung/Behandlung müssen hier eine Postleitzahl sowie der
gewünschte Umkreis eingegeben werden. Um die Suche auch für medizinische Laien
zu ermöglichen, muss der Nutzer hier nicht zwingend den medizinischen Fachbegriff
angeben, um die Suche zu starten. Beispiele wie „Bauchweh“, „traurig“ oder „Galle“
führen ebenso zu einer Lösung wie der Fachbegriff oder die Eingabe der richtigen ICD/OPS-Schlüssel, die auch aus einem Katalog ausgewählt werden können. Ebenso
kommt es nicht darauf an, ob der Suchbegriff falsch geschrieben, bei mehreren
Wörtern die Reihenfolge vertauscht ist oder ob Einzahl bzw. Mehrzahl verwendet wird.
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Deutsche Begriffe werden mit den dazugehörigen englischsprachigen kombiniert und
gefunden.
Sofern die gewünschte Postleitzahl nicht bekannt ist, kann auch der Name eines Ortes
angegeben werden. Es erscheint daraufhin eine Liste aller möglichen Postleitzahlen
des gewünschten Ortes, aus der eine PLZ auszuwählen ist.
Passend zum Suchbegriff werden nun Krankheiten, Behandlungen und Untersuchungen vorgeschlagen, wobei diese standardisiert zunächst als alltagssprachlicher Begriff
dargestellt sind; wahlweise können aber auch Fachbezeichnungen (mit ICD-/OPSSchlüssel) ergänzt werden.
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Ist der richtige Behandlungsanlass gefunden, besteht die Möglichkeit
 Schritt für Schritt mit ausführlichen Erklärungen durch den Suchassistenten (5.2.1)
zum Ergebnis geleitet zu werden (für Laien empfehlenswert) oder
 alle relevanten Daten durch die Schnellansicht (5.2.2) direkt auf einen Blick in
tabellarischer Form angezeigt zu bekommen (für Experten).
Für Experten
Für Laien
5.2.1 Suchassistent
Bei Verwendung des Suchassistenten steht dem Nutzer eine ausführliche Anleitung
zur Verfügung. Aus den umfangreichen Informationen werden automatisch nur die
Daten ausgewählt, angezeigt und nacheinander verständlich erläutert, die für den
eingetragenen Behandlungswunsch von Bedeutung sind. Dabei wird für alle Daten
einzeln erklärt, was sie im jeweiligen Suchschritt bedeuten, welche Aussagekraft die
Werte haben und was jetzt für den Nutzer zu tun ist.
Nun kann jeder für seinen speziellen Bedarf innerhalb dieser Kategorie entsprechend
den vorgeschlagenen Kriterien auswählen, einschränken oder den gesamten Schritt
komplett überspringen.
Insgesamt stehen bis zu 17 Assistentenschritte zur Verfügung (s. bildliche Darstellung
nächste Seite). Angezeigt werden aber immer nur diejenigen, die auf den speziellen
Suchbegriff zutreffen. Wird z.B. nach „Knie-TEP“ gesucht, erscheinen alle relevanten
Assistentenschritte. Da für Knie-TEP auch BQS-Daten vorliegen, erscheint auch der
Schritt „Qualitätssicherung im BQS-Verfahren“.
So werden individuell nur die Informationen angezeigt, die tatsächlich von Bedeutung
sind.
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Insgesamt möglich:
sowie
Für jeden einzelnen der maximal 17 Assistentenschritte wird ein Ergebnis geliefert.
Hierbei werden Kliniken im angeforderten Umkreis angezeigt, die grundsätzlich für den
ausgewählten Suchbegriff in Frage kommen. In der Bewertungsansicht (siehe unten)
werden zu all diesen Häusern die entsprechenden Ergebnisse aus dem Qualitätsbericht herausgefiltert und verständlich dargestellt.
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Ist eine Einrichtung in der aktuell angezeigten Kategorie interessant (z.B. weil die
gewünschte Fachabteilung vorhanden, die Fallzahl hoch oder das BQS-Ergebnis
positiv ist), braucht dies nicht umständlich händisch notiert zu werden. Stattdessen
lässt sich die Klinik per Mausklick als Favorit vormerken.
Nach Auswahl der Favoriten wird der nächste Assistentenschritt nach dem gleichen
Schema durchlaufen. Hierbei werden wieder dieselben Häuser wie im Schritt zuvor
angezeigt – nicht nur die vorher favorisierten.
So bekommt der Nutzer durch den Suchassistenten nacheinander all diejenigen
Informationen aus dem Qualitätsbericht ausgewertet und angezeigt, die für ihn (je nach
Suchbegriff) individuell Aussagen über die Eignung der zur Auswahl stehenden
Kliniken treffen.
Wichtig ist zu wissen, dass sämtliche Einzelaspekte nur Anhaltspunkte für gute Qualität
sein können und nicht ein einzelner Punkt als K.-o.-Kriterium angesehen werden sollte.
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Nur die Gesamtheit der angezeigten Kategorien ergibt ein sinnvolles Bild einer Klinik.
Hierbei spielen auch die individuellen Präferenzen jedes Einzelnen eine Rolle.
Um eben dieses Gesamtbild deutlich darzustellen, wird – nach dem Durchlaufen aller
einzelnen Assistentenschritte – in einer Ergebnisübersicht zusammengefasst, welche
Kliniken in welchem Zwischenschritt als Favoriten markiert wurden. So erhält der
Nutzer abschließend eine Übersicht, welche Kliniken er in welcher Kategorie für
besonders geeignet gehalten hat.
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An dieser Stelle kann die Suche im Normalfall beendet werden: Der Nutzer sollte eine
Orientierungshilfe erhalten haben, welche Kliniken für ihn in Betracht kommen und
welche vielleicht eher nicht. Zur besseren Übersichtlichkeit kann die Liste nach
verschiedenen Aspekten sortiert werden. Ist dem Nutzer ein bestimmtes Kriterium
besonders wichtig, kann die Sortierung so erfolgen, dass zunächst alle Häuser
angezeigt werden, die dieses Kriterium erfüllen. Sofern alle einzelnen Gesichtspunkte
als gleich wichtig eingeschätzt werden, bietet es sich an, die Kliniken mit den meisten
Punkten für die anstehende Behandlung in die engere Auswahl zu nehmen.
Sollen zu einzelnen Häusern noch einmal alle für den Suchbegriff relevanten
Informationen zusammenhängend angezeigt werden, kann jede beliebige Einrichtung
in der Liste markiert und mit anderen verglichen werden. Zu den ausgewählten Kliniken
werden dann Daten nebeneinander dargestellt, die zuvor in den einzelnen
Suchschritten durchgearbeitet worden sind. Wegen der Übersichtlichkeit können zwar
immer nur die Inhalte von zwei Krankenhäusern gleichzeitig angezeigt werden; über
eine Auswahlliste (oberhalb der Kontaktdaten) kann aber aus allen vorher markierten
Häusern gewählt werden.
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5.2.2 Schnellansicht
Es ist nicht unbedingt nötig, sich die gewünschten Informationen Schritt für Schritt
erläutern zu lassen. Für Menschen mit Erfahrung auf dem Gebiet der Qualitätsberichte
und -informationen wurde ein „Expertenmodus“ geschaffen, der alle Informationen mit
wenigen Klicks übersichtlich in tabellarischer Form darstellt – jedoch ohne Erklärungen.
Die Angaben, die im Assistenten einzeln aufgeführt sind, können in der Schnellansicht
über eine Auswahlliste abgerufen werden. Lediglich Begleiterkrankungen und
ambulante Fallzahlen können aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht direkt dargestellt
werden. Da jedoch auch hier die Möglichkeit besteht, einzelne Kliniken direkt
miteinander zu vergleichen (siehe Erläuterungen im letzten Absatz von Punkt 5.2.1),
sind auch diese Angaben über einen kleinen Zwischenschritt einzusehen.
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5.3
Suche über Körperregionen
Eine weitere Möglichkeit, nach einer passenden Klinik zu suchen, bietet das Körperschema (s. bildliche Darstellung unter Punkt 5): Die häufigsten Erkrankungen und
Behandlungen wurden 17 verschiedenen Themengebieten (mit Untergruppen) zugeordnet. Im Körperschema können nun die voreingestellten Krankheiten/Behandlungen
ausgewählt werden. Die weitere Suche verläuft analog zu Punkt 5.2.
6.
Anzeige aller vorhandenen allgemeinen Daten
An vielen Stellen der Weissen Liste werden bewusst nicht alle vorhandenen
Informationen der einzelnen Kliniken angezeigt, sondern nur diejenigen, die mit dem
eingegebenen Suchbegriff in Zusammenhang stehen. So ist es auch Laien möglich,
sich auf die Aspekte innerhalb der Qualitätsberichte und Zusatzinformationen zu
konzentrieren, die für ihn von Bedeutung sind.
Wer jedoch darüber hinaus auch noch andere allgemeine Daten einsehen möchte,
kann dies an allen Stellen der Suche tun. Auf jeder Seite der Weissen Liste, auf der
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Krankenhäuser aufgeführt sind, ist ein direkter Zugriff auf die kompletten Informationen
möglich. Hierzu brauchen Sie nur auf den Namen des entsprechenden Hauses zu
klicken. Dort ist ein Link hinterlegt, der auf das Krankenhausprofil führt – mit sämtlichen
Daten auf Haus- und auch Abteilungsebene.
7.
Dokumentation der Suchergebnisse
Jede Ansicht der Weissen Liste kann ausgedruckt werden. Allerdings sind die Seiten
teilweise sehr lang und Ausdrucke somit unübersichtlich.
Bei der Nutzung des Suchassistenten kann die letzte Ergebnisübersicht (alle in Frage
kommenden Kliniken sind aufgeführt und bei der Kategorie, bei der sie vorher
favorisiert worden waren, jeweils mit einem Punkt versehen; siehe auch S. 10) in ein
PDF-Formular umgewandelt werden. Damit ist gewährleistet, dass die Ergebnisliste
übersichtlich und auf die Seite angepasst dargestellt wird.
Im „Expertenmodus“ – der Schnellansicht – besteht diese Option ebenso auf der
Ergebnisseite.
Perspektivisch wird die Druckfunktion noch erweitert und bietet den Nutzern damit
einen noch größeren Mehrwert. Näheres dazu wird unter Punkt 9.1 erläutert.
8.
In welcher Situation ist welche Suchfunktion die richtige?
Entscheidend für die Auswahl einer der angebotenen Suchfunktionen ist die Situation,
in der man auf die Weisse Liste zurückgreift.
Sobald nicht nur regionale, sondern auch medizinische Aspekte eine Rolle spielen,
wird die Suche nach Punkt 5.2 empfohlen. Dabei ist zu entscheiden, ob die
ergänzenden Erläuterungen notwendig und gewünscht sind. Die Suche mit
Unterstützung des Assistenten enthält viele Hinweise und teilweise recht umfangreiche
erläuternde Texte. Dementsprechend nimmt diese Suchfunktion einige Zeit in
Anspruch, die im Alltag nicht immer vorhanden ist.
Da jedoch bei der Schnellansicht die Fachtermini und Daten nicht erklärt werden, spart
diese Variante zwar Zeit, erfordert aber einiges Hintergrundwissen.
Wer regelmäßig mit dem Instrument Weisse Liste arbeitet, kann die in der Schnellansicht aufgeführten Informationen richtig deuten und diese – beispielsweise bei der
Beratung von Patienten – auch mit eigenen Worten erläutern.
Es wird empfohlen, bei den ersten „Versuchen“ mit der Weissen Liste zunächst mit
dem Assistenten vorzugehen, um durch die Hinweise und Erläuterungen die
notwendigen Hintergrundinformationen zu erhalten. Für geübte Nutzer eignen sich
auch die Recherchen über die Schnellansicht.
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9.
Was verändert sich in Zukunft noch bezüglich der Weissen Liste?
Die Betreiber der Weissen Liste entwickeln und optimieren das Portal stetig weiter. So
wird zukünftig auch eine Markierhilfe sowie als Ausdruck eine individuelle Auswahlbroschüre möglich sein.
9.1
Individuelle Auswahlbroschüre
Oft ist es so, dass sich Patienten mit Hilfe der Weissen Liste über verschiedene
Krankenhäuser informieren, die letztendliche Entscheidung aber anschließend in
Absprache mit ihrem behandelnden Arzt treffen.
Um den Besuchern der Weissen Liste die Möglichkeit zu eröffnen, die entscheidenden
Aspekte und das Abschneiden der verschiedenen Einrichtungen auch zu einem
späteren Zeitpunkt (z.B. im Gespräch mit dem Arzt) noch nachvollziehen zu können,
wird die Druckmöglichkeit in der Weissen Liste erweitert. Geplant ist eine „individuelle
Auswahlbroschüre“ im PDF-Format. Diese wird dynamisch erzeugt und enthält in
verständlicher, übersichtlicher Form Erläuterungen und Informationen zu denjenigen
Krankenhäusern, die der Nutzer beim Durchlaufen der Kliniksuche als Favoriten
markiert hat. Diese individualisierte PDF-Datei lässt sich dann bequem ausdrucken.
9.2
Markierhilfe im Suchassistenten
Innerhalb des Suchassistenten wird eine Markierhilfe entwickelt. Diese unterbreitet
dem Nutzer in jeder einzelnen Bewertungsansicht des Suchassistenten Vorschläge,
welche Kliniken als Favorit vorgemerkt werden könnten, z.B. „alle Häuser mit
überdurchschnittlich hohen Fallzahlen“.
Zudem ermöglicht die Markierhilfe die vollautomatische Markierung von Häusern, die
vordefinierte Bedingungen erfüllen, z.B. „alle Häuser mit einem Computertomografen“.
Diese Hilfe soll den Zeitaufwand für das Durchlaufen des Suchassistenten und die
Anforderungen an die Nutzer deutlich reduzieren.
9.3
Patientenerfahrungen
Für viele Nutzer ist es von Bedeutung, wie andere Patienten die Behandlung in einem
Krankenhaus empfunden haben. Hier spielen insbesondere auch „weiche Faktoren“
wie beispielsweise die Freundlichkeit des Personals eine Rolle, die nicht anhand der
Qualitätsberichte abgebildet werden können.
Um diesem Bedürfnis nachzukommen, hat die Bertelsmann Stiftung gemeinsam mit
Experten einen Kurzfragebogen entwickelt: den Patients’ Experience Questionnaire
(PEQ). Dieser Fragebogen ermöglicht eine vergleichende Darstellung von Patientenerfahrungen; diese werden nach und nach in die Weisse Liste integriert. Die
vorliegenden Ergebnisse werden in der Schnellansicht angezeigt, wenn eine
Fachabteilung ausgewählt und die Rubrik „Patientenerfahrungen“ angeklickt wurde. Als
erstes werden die Weiterempfehlungsbereitschaft und danach die Ergebnisse zu den
insgesamt 15 Fragen dargestellt. Für geburtshilfliche Stationen gibt es drei zusätzliche
Fragen zum Umgang mit und der Beziehung zu Hebammen.
9.4
Erweiterung auf andere Bereiche
Bisher ist die Weisse Liste auf den Krankenhaussektor beschränkt. Geplant ist
allerdings eine Erweiterung des Such- und Informationsportals auf andere Bereiche.
Die Suche nach Pflegeheimen und ambulanten Pflegediensten wird voraussichtlich
bereits 2010 möglich sein. Weitere Leistungsbereiche befinden sich in der Planung.
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10.
Was tun bei Fragen/Anregungen?
Falls Sie Fragen im Umgang mit der Weissen Liste haben, wenden Sie sich gern an
uns.
Kontakt:
Projektbüro Weisse Liste
Carl-Bertelsmann-Straße 256
33311 Gütersloh
Telefon:
05241 81-81180
E-Mail:
[email protected]
Internet: www.weisse-liste.de
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