Werkstatt Bibel ...? experimentieren, entdecken, entwickeln. Bohren, zerlegen, zusammenschrauben. Sägen, hämmern, gestalten: In einer Werkstatt geht‘s zur Sache. In der Werkstatt Bibel arbeiten wir an und mit uralten Texten, lesen die Bibel als Glaubenszeugnis ferner Vorfahren und vor allem: Wir nehmen Gott beim Wort. In jeweils 10 Einheiten wird ein biblischer Themenkreis auf dem Hintergrund neuerer Erkenntnisse entfaltet. Am Ende wird etwas Wertvolles entstehen: Wissen wird vertieft, Neues gelernt, interessante Fragestellungen entdeckt, Antworten gefunden und neue Kontakte können entstehen. Willkommen in der Werkstatt Bibel! Wer? Die Werkstatt Bibel ist ein Angebot der Diakonie gemeinschaft Bethel, der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Bethel (Berlin-Lichterfelde) und des Instituts für Mitarbeiter- und Gemeindeentwicklung im Auftrag des Landesverbandes der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinden in Berlin-Brandenburg für die Gemeinden in unserer Region. Für Pinwand oder Portemonnaie: Werkstatt Bibel Jeden Donnerstag 19:00–21:00 Uhr 27. September bis 29. November 2012 Diakoniegemeinschaft Bethel e.V. Clayallee 18-22 (Eingang Amselstraße 4) 14195 Berlin Wann und Wo? Jeden Donnerstag 19:00–21:00 Uhr 27. September bis 29. November 2012 01.11.2012 Soll ich meines Bruders Hüter sein? Ein Abgewiesener wehrt sich und schlägt seinen Bruder tot. Kain und Abel Diakoniegemeinschaft Bethel e.V. Clayallee 18-22 (Eingang Amselstraße 4)14195 Berlin Genesis 4,1–16 08.11.2012 Teilnehmergebühr 49,00 € Was? Die Urgeschichte Irgendwann hat das Volk des Gottes Abrahams, Isaaks und Jakobs seine Geschichte und Geschichten aufgeschrieben. Aber wenn sie ein Segen für alle Welt sein sollen, dann muss man auch ein Verständnis der Welt gewinnen. Wo kommt alles her, warum ist es, wie es ist? Was ist der Mensch, was soll der Mensch? Wie ist mit der Erde umzugehen und sind die Sterne Götter? Warum sprechen wir verschiedene Sprachen? Und was ist das für ein Gott, der der Erde gegenüber ist? Von diesen Grundfragen erzählt die biblische Urgeschichte in Genesis 1–11. Die Auseinandersetzung mit diesen uralten Texten bleibt weiterhin aktuell. Denn ein Verständnis der Welt zu fi nden ist zu jeder Zeit den Glaubenden aufgetragen, wenn sie ein Segen sein wollen. Nicht nur Statistik Vom Sinn der Geschlechtsregister und Völkertafeln diesmal werden sie nicht überblättert – was sich die Alten dabei gedacht haben 15.11.2012 Ich will hinfort nicht mehr verderben Des Menschen Herz ist böse von Jugend anUnd Gott ändert sich. Die Sintfl ut Genesis 6,5 – 9,17 22.11.2012 Fortschritt, der durcheinander bringt Wenn der Turmbau in den Himmel misslingtDer Turmbau zu 27.09.2012 Neues von den Urmenschen Warum die Urgeschichte uns meint. Einführung in die biblische Urgeschichte Genesis 1–11 04.10.2012 Warum ein Retter als Schöpfer verehrt wird Die Entwicklung des Schöpferglaubens im Alten Testament 11.10.2012 Die Krone der Schöpfung Wenn der Sabbat die Schöpfung krönt. Aufbau und Aussagen von Genesis 1,1 – 2,4 — 18.10.2012 Erde, die lebt Das Menschenbild in Genesis 2–3. Gemeinschaft, Lebensraum und Verantwortung 25.10.2012 Die Schlange war‘s Im Schweiße des Angesichts Brot essen und mit Schmerzen gebären. Der Mensch, seine Freiheit und seine Schuld in Genesis 3,1–24 Babel, Gen 11,1–9 29.11.2012 Adam, wo bist du? Menschsein als Antwort Zusammenfassender Rückblick Testament werden. Ein Weltbürger, der bis vor den Kaiser um sein Recht kämpft und sich gleichzeitig für das Evangelium mit galatischen Bauern streitet. Streitbar, umstritten – doch gleichzeitig auch authentisch wie kein anderer. Ein Ergriffener und dennoch Suchender. Ein Eiferer, ein Narr, der tränennasse Briefe an seine Gegner abschickt, um ihnen sogleich nachzureisen, um Verständnis zu werben für Christus und die unaufgebbare Gemeinschaft der Heiligen durch ihn. — Werkstatt Bibel 2013 Eschatologie – Die Lehre von den letzten Dingen Was nach dem Tod kommt, hat Menschen schon immer interessiert. Die christliche Theologie auch. Der Tod halte die Kirche im Geschäft, meinte etwas fl apsig ein amerikanischer Theologe. Ganz falsch liegt er nicht. Die Grenzen des menschlichen Lebens werfen uns immer wieder auf die existentiellen Fragen zurück. Aber was haben wir als Christen angesichts dieser Fragen zu sagen? Ganz entscheidend: Eine christliche Lehre von den letzten Dingen malt keine Schreckensszenarien. Sie erzeugt Hoffnung für das Leben des einzelnen und die ganze Schöpfung. Hoffnung, die unser Leben hier und jetzt prägt. Zu den wichtigsten Einsichten christlicher Eschatologie gehört: Die Ewigkeit liegt nicht nur in der Zukunft, sie ist schon jetzt. Oder mit der Bibel gesprochen: Wer glaubt, der hat – das ewige Leben zum Beispiel (Joh 5,24). Welche Sicht uns der Glaube auf die scheinbar letzten und uns manchmal doch sehr nahen Fragen eröffnet, werden wir im Frühjahr 2013 in der Werkstatt Bibel diskutieren (z. B. Wo sind die Toten? Was ist „ewiges Leben“? Gibt es ein ‚Jüngstes Gericht‘? Wird im Himmel gesungen? Was passiert, wenn die Toten auferstehen? Ist die Seele schon bei Gott? Was geschieht mit denen, die nicht glauben? u.a.). Paulus – Der Mann, der uns Jesus denken lehrte Seine biographischen Eckdaten sind schnell erzählt: geboren in Tarsus, bekehrt vor Damaskus, von den Jüngern Jesu misstrauisch beäugt, fl ieht er den Wirkradius der Urgemeinde und trägt als Weltreisender dennoch das Evangelium in alle Welt. Gemeindegründer, -seelsorger, Briefeschreiber. Er stiftet jene Begriffe, an denen die christliche Verkündigung bis heute nicht vorbeikommt. Paulus schreibt die meisten Schriften, die zum Neuen An den zehn Abenden „Paulus“ suchen wir hinter seinen Schriften das Herz des Paulus, das meist eine Etage höher sitzt, im Kopf, im Denken, das pausenlos um Jesus Christus kreist. Wir machen uns klar, welche Themen der Theologie bis zum Heute aus seinen Schriften stammen und wer dieser Mann war, der so viel lehrte und doch nichts wissen wollte als Christus, den Gekreuzigten.