Predigt, 14.2.10 Dottikon Stille 1 Jesus will uns begegnen, damit wir

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Predigt, 14.2.10 Dottikon
Stille 1
Jesus will uns begegnen, damit wir ihn hören und von ihm reden.
Mk 7,31-37
Einleitung:
1.1 Sehnsucht nach Stille
 ein bisschen Stille, etwas Ruhe, ausspannen können
 nach einer anstrengenden Einkaufstour, hektischen Tag im Geschäft
 nach einem stressigen Tag mit den Kindern, einer mit Terminen übervollen Woche...
 danach sehnen sich die meisten Menschen
 doch gelingt es uns dann auch - die ersehnte Ruhe, den Ausgleich zu finden, wieder
aufzutanken? und wenn Stille - gelingt es uns auf Gott zu hören?
1.2 Jesus will uns begegnen
 die kommenden 40 Tage sind eine Möglichkeit, uns darin zu üben
 in unserem Alltag Zeit einzuräumen vor Gott zu sein
 den Sonntag nicht mit allerlei Aktivitäten auszufüllen
 um in der Stille Gott zu begegnen, der alle Sehnsucht stillt.
 überzeugt - Jesus wartet auf uns, er will uns begegnen, er will, dass wir ihn hören –
wir uns als seine geliebten Kinder sehen, dass wir von ihm reden, unser Handeln
danach ausrichten.
 lesen Markus 7,31-37
1.3 Experiment
 Dass jemand nicht hört oder nicht mehr gut hört – verschiedene Ursachen haben.
 Dazu eine kleine Geschichte...
 Ein Mann und eine Frau sind miteinander alt geworden. Wie es vorkommen kann,
haben sie Probleme, einander akustisch verstehen
 der Mann ist überzeugt, dass seine Frau nicht mehr gut hört. Nun will er ihr in einem
Test zeigen, dass sie ein Hörgerät braucht
 sie stellen sich ein paar Meter auseinander, der Mann dreht ihr den Rücken zu, ruft
Rechenaufgabe zu: Wie viel gibt 4x30?
 Die Antwort bleibt aus - er winkt ihr, etwas näher zu kommen - wiederholt das
Experiment - wieder keine Antwort... usw.
 als nach dem 3. Mal seine Frau ganz nah ist meint sie: Jetzt habe ich schon 3x 120
gesagt - aber du hörst ja nichts!
1.4 Unsere Hörprobleme
 übertragen wir obige Geschichte auf die Beziehung zu Gott / auf das geistliche
Leben, dann finden wir uns manchmal auch in dieser Situation des Mannes
 wir beten zu Gott, wir bitten um eine Antwort
 und hören nichts, bekommen keine Antwort und haben den Eindruck, Gott schweigt,
interessiert sich nicht für mich....
 dabei liegt es an uns - wir hören seine Antwort nicht...
- weil etwas zwischen uns und Gott ist - Empfang gestört ist (wie bei Radio,
Handy...)
- weil wir nicht gelernt haben, auf seine Stimme zu hören
1.5 Jesus will , dass der Mann wieder hören kann
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Gott möchte, dass wir ihn hören - das zeigt die Geschichte mit dem Mann,
das zeigt die Aussage von Jesus gegenüber seinen Jüngern: „... die Schafe hören
meine Stimme...“ Joh 10.3ff
was mich zuerst erstaunt hat, dass der Mann noch Leute hatte!!! Wer nichts hört,
schlecht hört - zieht sich automatisch zurück...
und diese Leute bringen ihn zu Jesus. Wahrscheinlich haben sie gehört, dass Jesus
heilen kann
Aus dieser Begegnung mit Jesus - drei Aspekte herausnehmen
1. Jesus begegnet Mann persönlich
1.1 Jesus nimmt ihn aus Menge
 dass er den Mann aus Menge nimmt zeigt - Jesus hat etwas Persönliches mit ihm
vor, seine Aufmerksamkeit gilt ihm ganz
 Jesus geht auf ihn ein - auch wenn er nicht mit ihm reden kann
 offenbar weiss er wie mit diesem gehörlosen Mann umzugehen - wir wären vielleicht
hilflos
 wenn Jesus dass so gut kann - überzeugt, er weiss mit jedem von uns in unserer
Unterschiedlichkeit umzugehen - findet auch zu dir den Zugang...
1.2 auch uns herausnehmen
 Wenn Jesus an uns etwas tun will, dann begegnet er uns persönlich
 möglich durch H'Geist mit ihm verbunden sind
 nimmt heraus - aus Alltag – z.B. durch Krankheit oder unser Wochen oder Tagesplan
ins Wasser fällt... Diese Zeiten nicht einfach wieder füllen, sondern Raum für Jesus
geben
 damit er uns heil machen - damit wir ihn hören, verstehen können
 damit unser nächster Schritt klar, unser Auftrag, wo er uns haben will
2. Jesus berührt und heilt
2.1 Was Heil werden soll
 Die Berührung der Ohren = zeigt Jesus dem Gehörlosen, wo er heilend eingreifen
will, damit er hören kann
 Die Berührung der Zunge mit seinen genetzten Fingern = er will auch die gefangene
Zunge befreien. Das mag uns unhygienisch erscheinen - zeigt: es soll Kraft,
Lebenssaft von mir ausgehen. Zuletzt hat er sein Blut, sein ganzes Leben für uns
gegeben
 Diese Gesten sprechen deutlicher als Worte
2.2 Jesus will auch uns berühren, heil machen
 wenn Jesus uns berührt und heil machen will
- dann etwas besonderes mit dir vor, dich Segnen, seine Gnade besonders
erfahren lassen
- oder er legt seine Finger an eine Wunde Stelle - dies wird wahrscheinlich
sehr schmerzhaft sein
 wenn er mit dir etwas vorhat- auch wenn nicht angenehm oder du denkst, das kann
ich nicht - dann lauf nicht weg! Denke daran, Jesus will heilen, heil machen
 setz dich in den nächsten 40 Tagen Jesus aus, damit er dein Herz berühren kann
2.3 das kann nur Jesus
 weiter schaut er zum Himmel auf: Damit verdeutlicht er: Die Hilfe, die ich gebe,
kommt von Gott
 Jesus seufzt dabei: weil er mitleidet und die Not des Mannes, die Not der gefallenen
Welt ihn bewegt.
 sein Befehl: Hefata = Öffne dich - das kann nur Jesus, der Herr über Schöpfung ist,
aussprechen
 und im gleichen Moment kann der Mann hören und auch richtig sprechen! Beides
gehört zusammen...
3. Jesus bekannt machen
3.1 Reden können
 Wenn wir sein Wort gehört haben, wenn Jesus unser Herz berührt hat - geschieht es
„vorem sälber“, dass wir begeistert von Jesus reden und was wir mit ihm erlebt
haben!
 der Geheilte sollte nicht Jesus als Messias verkünden... (weil Jesus wollte, dass die
anderen Leute es selber merken sollten, dass er der Messias ist)
 Der Mann und die dabei gewesenen Leuten tat es doch..., wer so etwas erlebt hat,
kann nicht schweigen.
 Jesus bekannt machen scheint mir heute ganz wichtig zu sein - immer weniger Leute
wissen, wer Jesus wirklich ist
3.2 Verantwortung wahrnehmen
 jedoch nicht nur Jesus und seine gute Nachricht verkünden
 wir sollen auch Verantwortung für unsere Gesellschaft wahrnehmen
 uns für die Unterdrückten, Vernachlässigten, die am Rande einsetzen
3.3 Weshalb hören wir so wenig und reden so wenig?
 Weshalb hören wir so wenig, und reden wir so wenig, was Gott am Herzen liegt?
 Weil wir mit uns selbst genug beschäftigt sind???
 Wir sind darauf angewiesen, dass uns Gott die Ohren öffnet, dass er unsere Zunge
löst...
 wir neu begeistert werden...
3.4 viele Möglichkeiten
 Ganz allgemein gesagt: Möglichkeiten von Jesus zu hören und über ihn zu lesen, ihm
zu begegnen gibt es genug
 Kirchen, Alphalive, Jungschar, versch. Anlässe, Lager u.a
 Bibeln, christl. Bücher, Life Channel, Fenster zum Sonntag, Bibel TV u.a.
 Jeremia 29,13-14 lesen
 Jesus liegen wir am Herzen, damit wir ihn hören, verstehen und mit ihm handeln
können
 ja, er hat immer wieder nach neuen Möglichkeiten gesucht, damit Menschen ihn
hören können
 Wenn wir vor Augen haben, wie oft er uns schon begegnet ist, damit wir ihn hören
und von ihm reden - dann könnte man traurig werden
Schluss:
1.1 Lobpreis
 Die Reaktion bei den Zuschauenden - sie stimmen zum Lobpreis ein
 "Es ist einfach großartig, was er tut!""Selbst Taube können wieder hören, und
Stumme sprechen!" V31
 wenn Gott Menschen verändert, wenn sie durch Jesus Heil und Heilung an Leib und
Seele erleben,
 dann wird Gott dadurch geehrt, verherrlicht, gross gemacht - es geht nicht um die
Menschen!
1.2 Zusammenfassend
 Jesus lädt uns ein, zu ihm zu kommen, uns von ihm berühren zu lassen
 Jesus will, dass wir mit ihm in Verbindung sind
 er will uns begegnen, unsere Hörfähigkeit verbessern
 „Jeden Morgen weckt er mir das Ohr, dass ich höre, wie Jünger hören.“ Jes 50,4
- damit er unsere Sehnsucht stillen kann
- damit er uns mitteilen kann, was ihm am Herzen liegt
- damit wir davon reden und danach handeln
Willst du das?
In den nächsten Predigten weiter mit dem Thema auseinandersetzen
das Buch "Stille" hilft uns persönlich, uns damit zu beschäftigen
in Hauskreisen miteinander darüber zu reden
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