Auszeichnung für Ernst Woller Utl.: Otto Bauer-Plakette für besonderen Einsatz zum Wohle der Wiener Ernst Woller, Wiener Landtagsabgeordneter und Gemeinderat, wurde mit der Otto Bauer-Plakette ausgezeichnet. Für seinen besonderen Einsatz gegen Faschismus, Rechtsextremismus und Rassismus verlieh im der Wiener Landesverband der Sozialdemokratischen Freiheitskämpfer am 7. März 2009 im Rahmen der Wiener Bildungskonferenz durch seinen Vorsitzenden Abg.z.NR a.D. Ing. Ernst Nedwed diese Auszeichnung. Otto Bauer war nach dem Ersten Weltkrieg Außenminister der Regierung Karl Renner sowie Klubobmann der Sozialdemokraten im Österreichischen Parlament. Ab 1933 wurde Otto Bauer mit Polizeigewalt unter Bundeskanzler Engelbert Dollfuss daran gehindert, seine Tätigkeit im Parlament auszuüben. Otto Bauer setzte sich Zeit seines Lebens gegen Faschismus, Rechtsextremismus und Rassismus ein. Mit der Otto Bauer-Plakette würdigt der Bund Sozialdemokratischer Freiheitskämpfer in Österreich die Arbeit von Persönlichkeiten, die sich im Sinne von Otto Bauer engagieren. Auszeichnung für einen Vollblutpolitiker Ernst Woller studierte Informatik und Rechentechnik an der TU Wien sowie Politikwissenschaft und Pädagogik an der Universität Wien. Bereits mit dreizehn Jahren war er Mitarbeiter der Sozialistischen Jugend in Wien und mit 22 Jahren ihr Vorsitzender. Es folgte der stellvertretende Verbandvorsitz der Sozialistischen Jugend Österreichs. In den Wiener Landtag und Gemeinderat wurde Woller erstmals 1988 gewählt, als Nachfolger von Kurt Steyrer. In den Jahren 1991 bis 1993 war er Mitglied des Bundesrates und wechselte dann erneut in das Stadtparlament, dem er als Landtagsabgeordneter und Gemeinderat seit 1993 ohne Unterbrechung angehört. Als Vorsitzender des Gemeinderatsausschusses für Kultur und Wissenschaft sowie als Ausschussmitglied für Finanzen, Wirtschaftspolitik und Wiener Stadtwerke sowie als stellvertretender Vorsitzender der Wiener Europakommission engagiert sich Ernst Woller insbesondere für die Vorrangstellung Wiens als internationale Kulturmetropole. Seine Innovationskraft setzt der Wiener Spitzenmandatar auch in seinem Bezirk Wien-Landstraße ein – ungebrochen seit 30 Jahren. In der Bildungsarbeit der Wiener Sozialdemokratie wirkt Woller seit 1979, zunächst als Sekretär und dann als deren Vorsitzender. Auf der kürzlich abgehaltenen Bildungskonferenz wurde Woller mit überwältigender Mehrheit als Vorsitzender bestätigt. Rückfragehinweis: Hubert Greier Echo Medienhaus 01/526 26 76-952 [email protected] Wien, 2009-03-09