Leitfaden für das III. Semester

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SCHULPRAKTISCHE
STUDIEN
DER
PÄDAGOGISCHEN HOCHSCHULE
SALZBURG
Ein Leitfaden
für das III. Semester
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I m p r e s s u m
Für den Inhalt verantwortlich:
Gerhard Czak-Sampl
Autorinnen und Autoren:
Breitfuß-Muhr Gabriele
Buchacher Walter
Czak-Sampl Gerhard
Harter Sabine
Kriegseisen Gerhard
Pelzmann Deborah
Pröglhöf Pia
Sampl Veronika
Scheutz Maria
Strohbichler Felix
Vilsecker Karin
Wimmer Josef
alle Pädagogische Hochschule Salzburg, Akademiestraße 23, 5020 Salzburg
48
I
N H A L T S V E R Z E I C H N I S
F Ü R
D A S
I I I .
S
E M E S T E R
I. Semester
-
Einstiegsblock
Ausbildungsplan für die Schulpraktischen Studien
Unterricht beobachten und Rückmeldungen geben
Erwerb von Planungskompetenz
Sachanalyse
Situationsanalyse
Lernziele
Unterrichtsplanung – die Legende
Unterrichtsplanung – das Formular
II. Semester
-
Schülerinnen und Schüler führen
Der Unterrichtsablauf und seine Phasen
Einstieg
Handlung
Reflexion / Ergebnisse
Meine Schwerpunkte im zweiten Semester
III. Semester
-
Unterricht gestalten
Die Phasen des Unterrichts
Methodisch handeln
Sozialformen
Meine Schwerpunkte im dritten Semester
IV. Semester
-
Methodisches Handeln
Meine Schwerpunkte im vierten Semester
V. Semester
-
Leistungsfeststellung und Leistungsbeurteilung
Selbsttätige Formen des Unterrichts – selbstgesteuertes Lernen
- Offene Lernformen
- Entdeckendes / Forschendes Lernen
Meine Schwerpunkte im fünften Semester
VI. Semester
-
Selbsttätige Formen des Unterrichts – selbstgesteuertes Lernen
- Projektunterricht
Mein Projekt im sechsten Semester
Anhang
-
Tipps für den Unterrichtseinstieg
Feedbackmethoden
Literaturtipps
Bildungsstandards
7
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Unterricht gestalten
Nachdem die Entscheidung getroffen wurde, ob in dieser Einheit ein Inhalt erarbeitet,
geübt oder erarbeitet und geübt wird, folgen die Überlegungen zum Unterrichtsverfahren.
Pädagogische Absichten und Lernziele stehen dabei im Vordergrund (vgl. Unterlagen des
2. Semesters). Der Unterricht ist entsprechend zu organisieren und der Klassenraum als
Lernumgebung zu gestalten. Nachstehende Ausführungen sind für diese wichtigen
Überlegungen eine Hilfe.
Die Phasen des Unterrichts (Erarbeiten, Üben, Anwenden)
Erarbeitung
Darunter versteht man die Aufbereitung eines neuen Lerninhaltes.
Bei den verschiedenen Formen der Erarbeitung sollte auf die unterschiedlichen Ebenen
(Handlungs-, Bild- und Symbolebene) Bedacht genommen werden.
Formen der Erarbeitung:
-
Basisinformation liefern
-
Bereitstellung von Materialien zur selbstständigen Erarbeitung
-
Lehrer/innen- /Schüler/innengespräch
-
selbstgesteuerte Erarbeitung
Üben und Festigen
„Übungsphasen des Unterrichts sind intelligent gestaltet,




1
wenn ausreichend oft und im richtigen Rhythmus geübt wird
wenn die Übungsaufgaben passgenau zum Lernstand formuliert werden
wenn die Schüler/innen Übekompetenz entwickeln und die richtige Lernstrategie
nutzen
und wenn die Lehrer gezielte Hilfestellungen beim Üben geben“ 1
Hilbert Meyer: Was ist guter Unterricht? Berlin: Cornelsen, 2004. S. 104f.
50
Übungsphasen und Leistungsüberprüfungsphasen sollten strikt getrennt werden. Dem
Üben ist im Unterricht genügend Platz einzuräumen. Es darf nicht ausschließlich in
Hausaufgaben ausgelagert werden.
Methodisch Handeln
Um den Unterricht entsprechend gestalten und organisieren zu können, muss der/die
Lehrer/in über entsprechende Handlungskompetenzen verfügen:
Anweisungen geben
Die Qualität des Unterrichts wird unter anderem von der Qualität der Anweisungen und
Arbeitsaufträge bestimmt:




Einfachheit
Kürze/Prägnanz
Gliederung/Ordnung
Anregende Zusätze
.
Klarheit schaffen: Anweisungen dem Alter und Wissensstand der Schüler/innen
entsprechend formulieren.
Die Anweisung muss alle zur Durchführung des Auftrages notwendigen Angaben
enthalten:






Sozialform
Platz der Arbeitsdurchführung
Materialien
Zeitrahmen
Zielvereinbarung
Ergebnissicherung
Formen der Anweisung:
Mündlich: eignet sich in erster Linie für kurze und einfache Anweisungen
Schriftlich: wenn der Arbeitsauftrag mehrere Schritte umfasst
Erklären
Sachverhalte verständlich erklären zu können, ist ein Qualitätsmerkmal einer guten
Lehrerin/eines guten Lehrers.
Der Lerneffekt hängt vom Grad der Abstraktion ab. Je näher an der Wirklichkeit, desto
größer ist das Maß der Veranschaulichung.
Die Erklärungen können nach folgendem Stufenplan ablaufen.
Realbegegnung (Begegnung mit der Wirklichkeit)
Verdeutlichung durch Modelle, Bilder, Visualisierungen...
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Verbale Beschreibung
Bezüglich der sprachlichen Qualität sei auf das Verständlichkeitskonzept von Friedemann
Schulz von Thun verwiesen.
Beachten Sie folgende Überlegungen:




Halten Sie Blickkontakt zu den Schüler/innen.
Überlegen Sie Ihre Positionierung im Klassenzimmer während der Erklärung.
Überprüfen Sie, ob Ihre Schüler/innen die Erklärung verstehen.
Geben sie den Schüler/innen die Möglichkeit, Fragen zu stellen!
Fragen stellen
Lehrende wollen mittels Fragen Interesse wecken, Aufmerksamkeit herbeiführen, zu
Denkprozessen anregen, Lernprozesse lenken oder den Lernstand/Wissensstand
erheben,... .
Fragen sollen so gestellt werden, dass sie nicht nur eine mögliche Antwort zulassen,
sondern die Schüler/innen dahingehend motivieren, dass diese neue Fragen aufwerfen.
Denn:
„Die Schule soll uns nicht lehren, zu antworten. Die Schule soll uns lehren, zu fragen!
Antworten schließen die Welt. Fragen öffnen sie. Nicht von Antwort zu Antwort wachsen
wir, sondern von Frage zu Frage. Die Frage ist wichtiger als die Antwort. Nicht, wer alte
Antworten gibt, soll die Reifeprüfung bestehen. Die Reifeprüfung besteht, wer eine neue
Frage stellt!“2
Wichtige Hinweise:
 Fragen sollen Schüler/innenfragen initiieren/provozieren
 Fragen sollen in Verbindung mit Erfahrungen, früher Gelerntem, neuen
Informationen oder vorgelegten Problemen gestellt werden.
 Fragen sollen möglichst als W-Fragen (wer, wie, was; warum, weshalb, worauf,
wozu, worüber,...) gestellt werden.
 Fragen sollen zu Diskussionen anregen.
 Fragen müssen klar und eindeutig sein.
2
Lotte Ingrisch: Schmetterlingsschule. Ein Lesebuch für Eltern, Lehrer und Schüler. Wien: Edition S
Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei, 1990. S. 10.
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 Es wird zwischen engen (geschlossenen) und weiten (offenen) Fragen
unterschieden.
 Für die Beantwortung der Fragen Zeit geben/Bedenkpausen aushalten, nicht
selbst Antworten vorwegnehmen.
Gut gestellte Fragen führen zu Nachdenkprozessen und zu Gesprächen. Vermeiden Sie
den Frage-Antwort-Unterricht. Ein Frage-Antwort-Unterricht gängelt und
bevormundet Schüler/innen.
Unterrichtsgespräche moderieren
Das Unterrichtsgespräch eignet sich, um verschiedene Meinungen, Erfahrungen oder
Erkenntnisse auszutauschen.
Die Lehrerin/der Lehrer übernimmt die Aufgabe, das Gespräch zu moderieren.
Dabei sollte sie/er Folgendes beachten:
Die Schüler/innen müssen Erfahrungen zum gewählten Thema mitbringen.
Ein kurzes Statement oder klug formulierte Fragen, die im Vorhinein überlegt werden,
führen in das Thema ein. Auch ein Bild, ein Film oder Ähnliches können Ausgangspunkt
sein.
Das Ziel des Gesprächs muss für alle Beteiligten klar sein („Ziel unseres Gesprächs ist ….
Bei unserem Gespräch geht es darum, dass ….“)
Die Sitzordnung ist überlegt. In den meisten Situationen eignet sich die Kreisform.
Die Gesprächsregeln sind allen Beteiligten bewusst (unterstützende Maßnahmen:
bildliche Darstellung, Gesprächsball) und werden von der Lehrerin/dem Lehrer
eingefordert.
Der Zeitrahmen wird abgesteckt. Am Ende steht eine Zusammenfassung.
Tipps für die Moderation:
-
-
Vor dem Einstieg Thema in Murmelgruppen (zu zweit oder dritt) kurz besprechen
lassen.
Möglichst viele Schüler/innen in das Gespräch einbeziehen. Ermunterung von
gehemmten Schüler/innen mit Augenkontakt, Zunicken oder direkter Ansprache.
Gespräch so steuern, dass Redeanteil der Schüler/innen groß ist – Fragen in die
Klasse zurückgeben, den Inhalt der Wortmeldungen aufeinander beziehen.
Das Gespräch mit zusammenfassenden Statements (z.B. Gesprächsinhalte
visualisieren) oder mit offenen, das Denken und Sprechen fördernden Fragen in
Schwung halten.
Zusammenfassungen nicht nur verbal, sondern auch visuell (Pinntafel, Wandtafel)
gestalten.
Unterschiedliche Meinungen nebeneinander stehen lassen.
Gespräch positiv beenden.
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Sozialformen
Sozialformen regeln die Kommunikations- und Beziehungsstruktur durch die äußere
Vorgabe des sozialen Rahmens bei der Bearbeitung von Lerninhalten.
Sie beschreiben das Mit- und Zueinander von Lehrer/innen und Schüler/innen und sind
Voraussetzungen, dass verschiedene Lehr- und Lernformen zum Einsatz gebracht
werden.
Die unterschiedlichen Sozialformen fordern und fördern unterschiedliche Kompetenzen
der Schüler/innen.
Im Folgenden werden die vier wichtigsten Sozialformen (Einzel-, Partner/innen-,
Gruppenarbeit, Plenarunterricht) kurz umschrieben, Anwendungsbereiche und eine
exemplarische Auswahl von geeigneten Methoden ohne Anspruch auf Vollständigkeit
aufgezeigt.
Die Einzelarbeit
Die Schüler/innen lösen einzeln eine von der Lehrerin / dem Lehrer gestellte Aufgabe.
Diese kann festigenden oder problemlösenden Charakter haben – wichtig ist, dass sie
präzise gestellt und von den Schüler/innen gut nachvollziehbar ist.
Die Einzelarbeit eignet sich besonders
-
für individuelles Üben, Trainieren, Festigen von Erkenntnissen, Fähigkeiten und
Fertigkeiten
für das Überprüfen von individuellen Lernfortschritten
für den aktiven, selbstständigen Kompetenzerwerb
Die Einzelarbeit ermöglicht
-
eine Individualisierung der Lernprozesse (Differenzierung nach Leistungsfähigkeit,
Interesse – Inhalt, Arbeitstempo, Methode)
eine Berücksichtigung des individuellen Lern- und Arbeitsstils
bei angemessenem Anspruchsniveau Erfolgserlebnisse und Selbstbestätigung
Eine Methodenauswahl: Mindmapping, Arbeit mit Karteien, Lernmaterialien, Lernspielen,
Arbeitsblättern, …
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Die Partner/innen/arbeit
Zwei Schüler/innen erwerben je nach Aufgabenstellung Kompetenzen im Team, dabei
liegt das Augenmerk sowohl auf der Aneignung von fachlichen als auch sozialen
Kompetenzen.
Die Partner/innen/arbeit eignet sich besonders
-
zur Aktivierung des Vorwissens
für gegenseitige Anregungen und den Meinungsaustausch beim Ermitteln eigener
Lösungen für Problemstellungen und für die Erarbeitung von Wissen
zur Vertiefung, Wiederholung und Festigung
für gegenseitige Hilfestellung
zur wechselseitigen Kontrolle der Feststellung des Lernfortschrittes
Die Partner/innen/arbeit ermöglicht
-
eine Differenzierung nach Leistungsniveau, Interesse, Arbeitstempo, …
den Anstieg der Interaktionschancen des Einzelnen
eine Zunahme des Wahrnehmungs- und Denkfeldes durch den Meinungsaustausch
das Einüben von Kommunikationsstrukturen
eine hohe Aktivität der Schüler/innen
Eine Methodenauswahl: Tuschelphasen, Partner/innen-Interview, Partner/innen-Puzzle,
Mindmapping…
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Die Gruppenarbeit
Der Klassenverband wird in Untergruppen aufgelöst, mehrere Schüler/innen arbeiten
kooperativ zeitlich befristet an einer Aufgabenstellung. Die Aufgabenstellung bezieht sich
bei einer Thematik entweder auf unterschiedliche Teilgebiete oder mehrere Gruppen
bearbeiten dieselbe Problemstellung. Arbeiten alle Gruppen zur selben Problemstellung,
muss die Art der Präsentation besonders überlegt werden, da die Schüler/innen zu
ähnlichen Ergebnissen kommen und ein mehrmaliges Vorstellen desselben Themas zu
Langeweile und Aufmerksamkeitsschwierigkeiten führen kann.
Die Gruppenarbeit
eignet sich besonders
-
für entdeckendes und problemlösendes Lernen
zum Ermitteln gemeinsamer Lösungen
für die Planung von Vorhaben
zur Förderung der Kommunikationsfähigkeit
zur Steigerung der sozialen Kompetenz
Die Gruppenarbeit
ermöglicht
-
ein ökonomisches Arbeiten an einem Thema
den kritischen Umgang mit Lerninhalten
eine hohe Aktivität der Schüler/innen
das Schaffen von Voraussetzungen für kreative und produktive Problemlösungen
nach dem Motto „mehrere Köpfe bringen viele Ideen“
eine emotionale und soziale Arbeitszufriedenheit der Schüler/innen
den Erwerb von Sozialkompetenz (zuhören, argumentieren, zusammenfassen,
sich durchsetzen, nachgeben, Kompromisse schließen, Konflikte austragen, …)
Eine Methodenauswahl: Gruppenpuzzle, Expert/innenmethode, Gruppeninterview,
Karikaturenrallye, Statuen bauen und erraten, Place Mate, …
Die Beschreibungen aller exemplarisch angeführten Methoden und eine Vielzahl von
anderen sind unter www.methodenpool.uni-koeln.de/uebersicht.html zu finden.
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Das Planen, Durchführen und Reflektieren von Gruppenarbeiten ist eine besondere
Herausforderung. Folgende Übersicht bietet eine Hilfestellung. Günstig ist es beim
Erlernen und Üben dieser Sozialform einen Schwerpunkt (z. B. Gruppeneinteilung) zu
setzen und diesen zu reflektieren. Dabei ist das Einholen von Feedback ein wichtiger Teil.
Untenstehende Tabelle ist Anregung für ein Gespräch und keine Checkliste, die abgehakt
wird. Eine Auswahl an Beobachtungskriterien ist Ausgangspunkt für das Geben von
Feedback. Die Beobachtungen sollen schriftlich festgehalten werden.
Die Phase der Aufgabenstellung
Bemerkungen
Das Thema ist für die GA geeignet: es lässt mehrere
Sichtweisen zu, alle können sich beteiligen.
Geschlossene Aufgaben sind strukturiert und präzise
formuliert.
Offene Aufträge sind sprachlich verständlich und
inhaltlich eindeutig.
Die Arbeitsanweisungen fördern die Interaktion
zwischen den Gruppenmitgliedern.
Das Lernvermögen und die Vorkenntnisse der
Schüler/innen – auch einzelner – wird berücksichtigt.
Es wird geklärt, ob die Aufträge von den Schüler/innen
richtig verstanden worden sind.
Den Schüler/innen ist klar, was sie als Ergebnis
abliefern bzw, was sie präsentieren sollen.
Die Phase der Gruppeneinteilung
Bemerkungen
Einteilungskriterien sind überlegt und begründet (nach
Interesse, nach sozialen Gesichtspunkten,
leistungsheterogen, leistungshomogen, spontan, nach
der Sitzordnung) und die Methode wird darauf
abgestimmt.
Gruppengröße ist dem Thema angemessen.
Rollenverteilung (z.B. Gruppenleiter/in,
Schriftführer/in,…) ist geklärt.
Der organisatorischen Rahmen ist überlegt
(Arbeitsplätze,…), Materialien sind für die
Schüler/innen zugänglich bereitgestellt.
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Die Phase der Durchführung
Bemerkungen
Das Gruppengeschehen wird beobachtet.
Auf soziale und themenbezogene Probleme wird
reagiert.
Unterstützung und Betreuung wird, wenn notwendig,
gegeben. Ein Übermaß kann störend einwirken.
Beim Geben von Unterstützung wird auf die zuvor
abgelaufene Arbeit Bezug genommen. Direkte
Unterweisung wird so weit wie möglich vermieden.
Die Schüler/innen können selbstständig und aktiv
arbeiten.
Die Arbeitszeit ist realistisch geplant, so dass
qualitativ zufrieden stellende Ergebnisse erzielt werden
können
Das Besprechen/Einüben der Präsentation ist zeitlich
berücksichtigt.
Auf eine angenehme Arbeitsatmosphäre wird geachtet.
Auf Störungen wird rasch und diskret reagiert.
Die Phase der Präsentation
Bemerkungen
Nach Möglichkeit werden alle Ergebnisse vorgestellt.
Die Präsentation erfolgt zügig
Die Präsentation ist für die Mitschüler/innen
anschaulich.
Die Ergebnisse werden verglichen, diskutiert. Ein
differenziertes Feedback von Schüler/innen und von
Lehrer/innen wird gegeben.
Wo dies sinnvoll ist, wird auch das Prozessgeschehen
in der Gruppe angesprochen.
Die Phase der Ergebnissicherung
Bemerkungen
Wesentliche Ergebnisse werden festgehalten (z.B.
Plakat, Hefteintrag,…)
Die Ergebnisse der Gruppenarbeit werden vertieft.
Die Ergebnisse der Gruppenarbeit werden in einem
neuen Zusammenhang verwendet.
Vgl.: A. Niggli: Ausbildungsstandards umsetzen. Journal für Lehrerinnen- und
Lehrerbildung 1/2002.Innsbruck, Wien, Bozen, München Studienverlag, 2002. S. 42f
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Der Plenarunterricht (Klassenunterricht / Frontalunterricht)
Eine Information wird von der Lehrerin / dem Lehrer oder einer anderen
Informationsquelle an die Schüler/innen übermittelt. Dieser Prozess erfolgt auf
demselben Anspruchsniveau, innerhalb derselben Zeit, im selben Tempo.
Der Plenarunterricht eignet sich besonders
-
bei einer ökonomischen Darbietung von neuen Inhalten
bei Realbegegnungen
zur Darstellung sachlicher Zusammenhänge aus der Sicht der Lehrperson
Der Plenarunterricht ermöglicht
-
die Darstellung von Inhalten und Problemen aus der Sicht der Lehrerin / des
Lehrers für alle Schüler/innen gleichzeitig
das Abstimmen von Sach-, Sinn- und Problemzusammenhängen auf die
Interessen und Bedürfnisse von Schüler/innen
gleiche Ausgangslagen für den nachfolgenden Unterricht zu schaffen
Schüler/innen auf derselben Denk- und Handlungslinie zu halten
Eine Methodenauswahl: Vortrag, Modellieren, Demonstration, Fantasiereise, „Kugellager“,
Lehrgespräch (Lehrer/innen – Schüler/innen – Gespräch), …
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Meine Schwerpunkte im dritten Semester
SCHULPRAKTISCHE
SCHWERPUNKTE
Es ist sinnvoll, Ziele längerfristig zu verfolgen und den
Schwerpunkt mehrmalig zu setzen
Bearbeitung an
folgenden Tagen
Anweisungen geben – Arbeitsaufträge formulieren
Erklären
Bewusste Wahl verschiedener Sozialformen
Üben und Festigen
INDIVIDUELLE SCHWERPUNKTE
Es ist sinnvoll, Ziele längerfristig zu verfolgen und den
Schwerpunkt mehrmalig zu setzen
PRAXISPROTOKOLL
GegenDatum
stand
Bearbeitung an
folgenden Tagen
Stundenthema
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