kann nicht aus der Zukunft abgeleitet werden

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Evangelische Gemeinschaftsschule Berlin-Lichtenberg
Gründungskonzept, August 2011
Es ist besser mit eigenen Augen zu sehen,
als mit fremden.
Martin Luther
Grundgedanken
1.
Der
christliche
Glaube
bildet
die
Grundlage
der
Evangelischen
Gemeinschaftsschule Berlin-Lichtenberg. Die Einzigartigkeit eines jeden Kindes
wollen wir wahrnehmen und bewusst machen. Auf der Grundlage des christlichen
Menschenbildes soll es gefördert und unterstützt werden.
2.
Jedes Kind soll durch Bewährungen in und außerhalb der Schule
Selbstwirksamkeit erfahren. Dabei geht die Schule reformpädagogische Wege um
die Persönlichkeit der Kinder zu stärken und ihr Selbstbewusstsein zu entwickeln.
3.
Die Entwicklung unserer Lebenswelt vollzieht sich rasant. Die Kinder müssen sich
in der Zukunft Herausforderungen stellen, die ganz neue Wege erfordern. Die
Evangelische Gemeinschaftsschule Lichtenberg will durch Förderung von
divergentem Denken die Grundlagen für eine zukunftsfähige Entwicklung der
Kinder schaffen.
4.
Im Sinne des christlichen Menschenbildes gehört die Verantwortung für sich
selbst und seinen Mitmenschen zum erfüllten Leben. Die Schule will
Erfahrungsräume schaffen und so das Bewusstsein dafür bei den Kindern zu
schärfen.
5.
Die Evangelische Gemeinschaftsschule Berlin-Lichtenberg will ein Mikrokosmos
sein, der die Heterogenität der Gesellschaft abbildet und als Bereicherung für alle
sieht. Das große Potential der Verschiedenheit von Menschen soll an der
Evangelischen Gemeinschaftsschule Lichtenberg erfahrbar werden.
Evangelische Gemeinschaftsschule Berlin Lichtenberg August 2011
1
Inhalt
1.
2.
Ziele der Gemeinschaftsschule
Bild vom Kind
3.
3.1
3.2
3.3
3.4
3.5
3.6
3.7
Schulkultur
Religion als ordentliches Lehrfach
Jahresstruktur, Wochenstruktur religiöser Feste und wiederkehrende Rituale
Verantwortung lernen
Diakonisches Lernen und Einbindung der Gemeinde als Lernort
Projekt Herausforderung
Kultur der Anerkennung
Zukunftsfähigkeit
4.
Organisation der Gemeinschaftsschule
4.1
4.2
4.3
Zügigkeit und Schulabschlüsse
Sprachfolge
Altersmischung
4.4
Organisationsformen des Lernens
o
o
o
o
Lernbüro
Gebundener Unterricht
Projekte
Werkstätten
4.5
Leistungsrückmeldung
5
Kooperationen
6
Gesetzliche Grundlagen für das Projekt
Evangelische Gemeinschaftsschule Berlin Lichtenberg August 2011
2
Vorbemerkung
Das Grundkonzept der Evangelischen Gemeinschaftsschule Berlin Lichtenberg orientiert sich
in wesentlichen Punkten am Konzept der Evangelischen Schule Berlin Zentrum, das
gemeinsam von den Schulleiterinnen bzw. von dem Schulleiter der ev. Schulen Mitte,
Lichtenberg und Pankow entwickelt wurde. Der hier vorliegende Entwurf wurde von der AG
zur Gründung der evangelischen Gemeinschaftsschule Berlin Lichtenberg erarbeitet. Die
folgenden Überlegungen zur Lern- und Schulkultur sind Diskussionsgrundlage für den
anstehenden Prozess der Konzeptentwicklung mit allen Beteiligten und den Gremien der
Schulen.
1.
Ziele der Gemeinschaftsschule
Die Aufgabe der Umgebung ist es nicht, das Kind zu formen, sondern ihm zu erlauben sich
zu offenbaren.
Maria Montessori
2.

Durch längeres gemeinsames Lernen tragen wir zur Chancengerechtigkeit der
Kinder- und jugendlichen unabhängig von ihren Vorrausetzungen bei.

Wir unterstützen die Entwicklung von Fähigkeiten und Fertigkeiten aller Schüler durch
individuelle Förderung in heterogenen Gruppen.

Wir ermöglichen selbstständiges Lernen und die Unterstützung individueller
Lernwege.

Durch enge Zusammenarbeit der Lehrkräfte und anderen schulischen Mitarbeiter mit
Schülerinnen und Schülern, Eltern und außerschulischen Partnern entwickeln wir die
Gemeinschaftsschule als demokratischen Lern- und Lebensraum.

Als Schulgemeinde leben wir ein christliches Miteinander und suchen eine enge
Anbindung an die Kirchengemeinde.
Bild vom Kind
Wir betrachten jedes Kind als Kind Gottes in seiner Einzigartigkeit, in der es wahrgenommen,
geachtet, gefordert und gefördert wird. Eine Atmosphäre der Achtsamkeit und Wertschätzung
ist somit Grundbedingung allen Handelns.
„Zu den entscheidenden (Wieder-)Entdeckungen der Reformation gehörte, dass der Mensch
die Verantwortung für sein Verhältnis zu sich selbst, zur Welt und zu Gott nicht an
Institutionen abgeben kann. Seine Freiheit und Würde liegt gerade darin, dass ihm diese
Verantwortung zugetraut und zugemutet wird und er sie vertrauend und lernend wahrnimmt.
Evangelische Gemeinschaftsschule Berlin Lichtenberg August 2011
3
Die Subjektrolle, die in theologischer Perspektive dem Menschen für seine Selbst-, Welt- und
Gottesbeziehung zukommt, spiegelt sich in pädagogischer Perspektive in der Subjektrolle
wider, die Lernende im Rahmen reformpädagogischer Lernprozesse einnehmen.
Viele evangelische Schulen arbeiten reformpädagogisch, weil eine besondere Affinität
zwischen verschiedenen reformpädagogischen Konzeptionen und dem christlichen
Menschenbild besteht. Ausgangspunkt reformpädagogischen Denkens ist die Frage, wie sich
Lernende Inhalte 'am besten' aneignen können. Lernende werden nicht belehrt, sondern im
lernenden Aneignen unterstützt. Lernende werden als Subjekte ihrer Lernprozesse begriffen
und nicht als Objekte von Lehrerhandeln.“ 1
Auf dieser Basis wird die Evangelische Gemeinschaftsschule Berlin Lichtenberg auf den
gleichberechtigten Säulen
- Lernen, Wissen zu erwerben
- Lernen, zusammen zu leben
- Lernen, verantwortungsbewusst zu handeln
ihr „Haus des Lernens“ aufbauen und weiterentwickeln.2
Hierbei ist eine enge Kooperation mit der Paul-Gerhardt-Gemeinde, dem Kirchenkreis und
außerschulischen Partnern angestrebt. 3
3.
Schulkultur
Der christliche Glaube mit seinem Menschenbild, das jeden Menschen als Geschöpf Gottes
sieht, bildet somit das Fundament der evangelischen Gemeinschaftsschule Berlin
Lichtenberg. Daraus ergibt sich die Sicht auf den ganzen Menschen und eröffnet Liebe,
Freiheit und Verantwortung als Leitideen für das Lernen und das Schulleben. Die Begegnung
mit dem christlichen Glauben ist gelebte Auseinandersetzung mit dem Evangelium.
Dabei orientieren wir uns an den reformatorischen Gedanken Martin Luthers. Luther
postulierte die individuelle Verantwortung des Menschen vor Gott und für sein Handeln. Dies
ist zu Beginn des 21. Jahrhunderts vor allem durch zwei Herausforderungen
gekennzeichnet: Verständigung und Bewusstsein für eine globale Verantwortung. Das
Zusammenleben zu lernen ist eine der wichtigsten Aufgaben der Zeit und wir alle müssen
Verantwortung übernehmen für uns selbst, für unsere Mitmenschen, für unsere
1
in: „Lernen vor Gott und in der Lebenswirklichkeit“, Hrsg.: Evangelische Schulstiftung in der EKD, 2003, S. 6
Delors: Lernfähigkeit unser verborgener Reichtum, 1997, UNESCO-Bericht zur Bildung für das 21. Jahrhundert, Luchterhand
1997 S. 81 ff
3
Bereits 1974 hat der Ökumenische Rat der Kirchen Reformen für eine "sustainable society" verabschiedet. Zum
2
Leitbild der Nachhaltigkeit s. auch „Für eine Zukunft in Solidarität und Gerechtigkeit“, Wort des Rates der Evangelischen Kirche
in Deutschland und der Deutschen Bischofskonferenz, 1997; u.a. auch auf der 5. Tagung der 9. Synode 2000 hat sich die EKD
zur Nachhaltigen Entwicklung bekannt : „Entwicklung muss nachhaltig sein. Entwicklung muss lebensdienlich sein. ... Wir
brauchen eine Ethik der Nachhaltigkeit, die unsere Lebensweise und die Wirtschaft weltweit auf Zukunftsfähigkeit hin verändert.
Umwelt- und Entwicklungsziele müssen zu grundlegenden Themen der Politik werden, die auch mit Entscheidungen in anderen
politischen Bereichen in Übereinstimmung stehen. Wir brauchen beispielhaftes Handeln in unseren Kirchen, das sich nach
diesen Maßstäben richtet.“
Evangelische Gemeinschaftsschule Berlin Lichtenberg August 2011
4
Nachbarschaft, für unseren Planeten. Schülerinnen und Schüler sollen an unserer Schule
Mut zu und Freude an sozialer und ökologischer Verantwortung entwickeln.
Unsere Schule soll ein Lebens- und Erfahrungsraum für alle am Lernen beteiligten
Menschen sein: für die Kinder und Jugendlichen, ihre Eltern, für die Pädagoginnen und
Pädagogen und die außerschulischen Partner. Unsere Lernkultur soll von Partizipation,
Offenheit und Teamgeist geprägt sein. Zu unserem Schulalltag gehören Gottesdienste,
Andachten, Feste des Kirchenjahres, aber auch die Einbindung in und die Zusammenarbeit
mit der Gemeinde und die Übernahme von verantwortungsvollen Aufgaben.
Die angebotenen Lernprozesse zeichnen sich durch Interdiziplinarität aus, ermöglichen
„divergent thinking“ 4, sind im günstigsten Fall intrinsisch motiviert und wie Gerald Hüther es
beschreibt einladend, ermutigend und inspirierend.
Die Evangelische Schule Berlin Lichtenberg versteht sich als „Schule für alle“. Evangelisches
Profil äußert sich von daher auch in der Offenheit gegenüber Kindern nichtreligiöser
Elternhäuser bzw. Elternhäusern anderer Religionen. Alle Jugendlichen und ihre Eltern sollen
durch glaubhaftes Vorleben erfahren, wie das Evangelium Hilfe, Ratgeber und Orientierung
in allen Lebensfragen sein kann.
3.1 Religion als ordentliches Lehrfach
Der verbindliche Religionsunterricht der evangelischen Gemeinschaftsschule Lichtenberg
erfolgt in unterschiedlichen Lernformen und ist eingebettet in die Gemeindearbeit. So werden
Gottesdienste von je einer Klasse im Schuljahr geplant und durchgeführt, Andachten und
Fürbitten gestaltet und Gebete und Lieder in der wöchentlichen Schulversammlung
vorgetragen. In Projekten erarbeiten die Schülerinnen und Schüler fächerübergreifend
religiöse und interreligiöse Themen und in Werkstätten findet interessengeleitet durch
forschendes Lernen und Arbeiten eine Auseinandersetzung mit den Fragestellungen des
Evangeliums statt. Die Einbeziehung von Sinn- und Wertefragen in möglichst allen Fächern
und die Kooperation des Religionsunterrichts mit anderen Fächern sehen wir als
Querschnittsaufgabe.
3.2 Jahresstruktur, Wochenstruktur religiöser Feste, wiederkehrende Rituale
Die Gemeinschaftsschule orientiert sich an dem Konzept und dem Rhythmus der Andachten
und Gottesdienste der Evangelischen Grundschule Lichtenberg. Einschulungs- und
Abschiedsgottesdienste sowie die Durchführung thematischer Gottesdienste gehören bereits
zum festen Ritual der Grundschule. Auch die jährliche Organisation einer Taizé-Nacht gehört
inzwischen zum festen Bestandteil des Schuljahres. Individuelle Kurzandachten finden in den
Klassen und monatliche Schulandachten als Schulgemeinschaft in der Friedrichsfelder
Kirche statt. Inhaltlich knüpfen die Andachten und Schulgottesdienste an Fragestellungen
des (Religions-)Unterrichts an oder greifen Themen aus dem Alltag der Schülerinnen und
4
RSAnimate www.theRSA.org Ken Robinson: changing education paradicms
Evangelische Gemeinschaftsschule Berlin Lichtenberg August 2011
5
Schüler auf bzw. orientieren sich am Kirchenjahr. Die Auswahl der Gottesdienste erfolgt in
gemeinschaftlicher Abstimmung und orientiert sich an den kirchlichen Festen. Die
Schülerinnen und Schüler werden in zunehmender Verantwortung in die Ausgestaltung,
Vorbereitung und Durchführung der Andachten und Gottesdienste mit einbezogen. Ziel ist es
dabei, so oft wie möglich mit der Kirchengemeinde zu kooperieren. Zusätzlich finden Gebete,
Lieder, biblische Texte oder Ergebnisse der Schülerinnen und Schüler auch sonst Raum in
Ritualen, wie beispielsweise im Gesprächskreis, und laden zur versöhnten Gemeinschaft ein,
in der jeder Mensch angenommen wird.
3.3
Verantwortung lernen
Es ist ohne Zweifel für das Heranwachsen und für das Hineinwachsen
in die Demokratie als Lebensform eine grundlegende Erfahrung,
dass man gebraucht und als eine Person anerkannt wird,
die verantwortungsfähig und verantwortungsbereit ist.
Wolfgang Huber
Für das Hineinwachsen in die Gemeinschaft ist die Erfahrung, gebraucht zu werden und als
Person wertgeschätzt zu sein, grundlegend bedeutsam. Respekt und die Anerkennung
anderer hat viel damit zu tun, ob man selbst Anerkennung für verantwortungsvolles Handeln
erfahren hat.
„Bildung betrifft – so die Denkschrift des Rates der EKD 'Maße des Menschlichen' - den
einzelnen Menschen als Person, seine Förderung und Entfaltung als »ganzer Mensch« und
seine Erziehung zu sozialer Verantwortung. Eine bürgergesellschaftliche Lernkultur lebt
gleichermaßen von formellem und informellem Lernen, von Bildungserfahrungen in Schule
und Alltag. Wir brauchen Bildungseinrichtungen mit einer Kultur der wechselseitigen
Anerkennung, die sich im Umgang mit den schwächsten Gliedern zu bewähren hat. Dafür
sind im Elementarbereich, in der Jugendarbeit und im schulischen Umfeld entsprechende
Räume zu eröffnen, in denen Kinder und Jugendliche primär an Vorbildern und durch
eigenes Engagement erfahren, was Menschsein und menschliche Gemeinschaft meinen."5
Das ist ein Anspruch, aus dem der Schule die Aufgaben erwachsen, Räume für Engagement
zu eröffnen und das Lernen von Verantwortung als zentrales Lernziel im Schulcurriculum zu
verankern. Die eigenen Wünsche, Fähigkeiten und Interessen der Jugendlichen einerseits,
wichtige Aufgaben und Herausforderungen des Gemeinwesens andererseits sind
Ausgangspunkt für diakonisches Lernen und für Aktivitäten im Sinne von Community
Education. Schule, Kirchengemeinde und Akteure im Gemeinwesen kooperieren an
verschiedenen Aufgaben und verbinden dies mit Kompetenzentwicklung für alle Beteiligten.
Wenn junge Menschen sich als verantwortungsfähig gestaltende, wirksame Akteure erleben,
machen sie nachhaltige soziale Grunderfahrungen. Sie werden gestärkt in der Beachtung
des christlichen Menschenbildes, erfahren Sinn im Lernen und Handeln.6
5
Maße des Menschlichen, Evangelische Perspektiven zur Bildung in der Wissens- und Lerngesellschaft, 2003, Eine
Denkschrift des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland. These 1, 3, 10.
6
Prof. Gerald Hüther, Neurobiologe: „Selbstvertrauen und Zuversicht sind Fähigkeiten, die in den Menschen wachsen
Evangelische Gemeinschaftsschule Berlin Lichtenberg August 2011
6
3.4 Diakonisches Lernen und Einbindung der Gemeinde als Lernort
Im Zentrum der sozialen und diakonisch-sozialen Lernprozesse steht der Mensch als
Beziehungswesen. Damit ist seine Beziehung zu anderen gekennzeichnet, die in der
Achtung des Anderen, in der Fähigkeit zur Anteilnahme und Solidarität und in der
Bereitschaft und Fähigkeit zu Verantwortungsübernahme Ausdruck findet. Diakonischsoziales Lernen sensibilisiert die Schülerinnen und Schüler für die Relevanz christlichethischer Aussagen im Alltag hilfebedürftiger Menschen, aber auch in ihrem Schulalltag.
Dieses Lernfeld eröffnet den Schülerinnen und Schülern neue Perspektiven für
verantwortungsbewusstes Handeln in Kirche und Gesellschaft.
Das Projekt „diakonisches Lernen“ ist seit dem Jahr 2005 ein zentrales Element der
Lernkultur in der Evangelischen Schule Lichtenberg. Im Jahrgang 6 übernimmt jede
Schülerin und jeder Schüler eine verantwortliche Aufgabe im Gemeinwesen. Das Projekt
„Diakonisches Lernen“ der Grundschule führen wir fort. Das bereits bestehende Netzwerk
der Grundschule würde eine Erweiterung der Aufgabenfelder für Schülerinnen und Schüler in
den Jahrgängen 7/8 ermöglichen.
3.5 Projekt Herausforderung
Man braucht frühe ermutigende Erfahrungen mit dem, was das Gemeinwesen ausmacht,
Aufgaben, die dir und mir gestellt sind und deren Erfüllung befriedigt, einen Anstoß zum
Verlassen ausgetretener Bahnen, auf denen weder Sinn noch Sicherheit zu finden sind.
Hartmut von Hentig
Herausforderungen zu meistern, ist eine Erfahrung der Selbstwirksamkeit und lässt das
Selbstvertrauen wachsen, das Vertrauen in eigenes Wissen, das Vertrauen, dass es
jemanden gibt, mit dem man gemeinsam Dinge lösen kann und das Vertrauen, dass man
gehalten ist in der Welt.
An der Evangelischen Gemeinschaftsschule Berlin-Lichtenberg soll das Projekt
Herausforderung einen wichtigen Stellenwert im Schulalltag für die Jahrgänge 7 bis 9
einnehmen. Einmal im Schuljahr wählen sich Schüler eine persönliche Herausforderung, die
sie einzeln oder in einer Gruppe außerhalb der Schule und Berlins bewältigen. Dadurch
erfahren die Jugendlichen die Welt als Lernort, in der es gilt unbekannt Wege zu
beschreiten.
müssen, nicht von außen, sondern von Innen. Kleine Kinder tragen diese Kraft, sich dem Leben stellen zu wollen, noch in sich.
Wenn sie später verloren geht, so liegt das nicht an ihrem Gehirn, sondern an den Erfahrungen, die sie beim Erwachsenwerden
hier und heute leider allzu oft machen. .... Das Wichtigste ist, sich Herausforderungen zu stellen. Jeder Mensch muss in sich
selbst Mittel suchen, in die ihn umgebende Welt aufzubrechen. Nur so kann er die Erfahrung machen, Schritt für Schritt an
neuen Herausfor-derungen zu wachsen. Dabei baut sich sein Gehirn um. Die Hirnforscher nennen das experience dependent
plasticity.“
Evangelische Gemeinschaftsschule Berlin Lichtenberg August 2011
7
3.6
Kultur der Anerkennung
Die Anerkennung der fundamentalen Gleichheit anderer hat sehr viel damit zu tun,
ob man selbst Anerkennung und Wertschätzung erfährt.
Und das geschieht nicht abstrakt, sondern in konkreten Handlungszusammenhängen.
Wolfgang Huber
Lernen erfordert unterstützende Erfahrungen. Findet Lernen auf individuellen Wegen statt,
liegt es auf der Hand, dass alles, was einzelne Besonderes können und leisten, gesehen und
anerkannt wird. Jedes Kind hat Fähigkeiten. Es gibt niemanden, der nichts kann. Die Qualität
einer reformpädagogisch geprägten Schule zeigt sich in einer Schatzsucher-Mentalität, d.h.
darin, dass sie Potenziale entdeckt und entwickelt sowie Gelegenheiten schafft, die
jeweiligen Potenziale in Kontexte sinnvoll einzubringen. Das alles wird dokumentiert,
zertifiziert und im Portfolio gesammelt.
Anerkennung und Auszeichnung sind entscheidende Faktoren für Motivation, für das Lernen,
das Engagement von Kindern und Jugendlichen. Das Gute herauszuheben ist anspornender
als Sanktionen oder Bloßstellung. Eine Anerkennungskultur mit Nachdruck und Deutlichkeit
im Schulalltag zu leben, fördert nicht nur die seelische Gesundheit und
Anstrengungsbereitschaft, sondern ebenso Aufmerksamkeit und Wertschätzung. Eine solche
Kultur ist grundlegend für das Entstehen von Vertrauen und eröffnet Chancen des
individuellen und gemeinschaftlichen Lernens. Ihr wohnt die Kraft inne, Konflikte in
Potenziale zu verwandeln.7
In der Evangelischen Schule Berlin-Lichtenberg wird eine Kultur der Anerkennung entwickelt
und gelebt. Diese braucht Rituale, Zeiten, Räume und auch Öffentlichkeit, z.B. beim Lob im
Klassenrat oder auf den Versammlungen ebenso wie eine Kultur der Reflexion und der
Kritikfähigkeit. Schülerinnen und Schüler müssen lernen können, dass ihre Fehler nicht
identisch sind mit ihrer Persönlichkeit und dass auch der Umgang mit Schwächen und mit
Versagen gelernt werden kann.
Die Erfahrungen von Versagen, Schwäche und Schuld gehören zu den unvermeidbaren
Merkmalen im Aufwachsen aller Menschen. Der Umgang damit kann gelernt werden, weil
das christliche Menschenbild in seiner umfassenden Dimension auch diese Bereiche
menschlicher Wirklichkeit nicht verdrängt, sondern als Herausforderung aufnimmt.
7
... Und wenn man nun noch jemanden findet, der diese Leistung anerkennt, würdigt und wertschätzt, kann es sein,
dass man von einem resignierenden Schwarzseher und Nichtstuer zu einem begeisterten Problemerkenner und Umgestalter
wird. Prof. Gerald Hüther, Neurobiologe
Evangelische Gemeinschaftsschule Berlin Lichtenberg August 2011
8
3.7.
Zukunftsfähigkeit
Bildung für eine offene Zukunft
kann nicht aus der Zukunft abgeleitet werden,
hat jedoch auf erkennbare zukünftige Gefahren zu antworten.
Maße des Menschlichen
Es liegt in unserer Verantwortung, wie wir uns die Zukunft der Welt wünschen und wie wir sie
gestalten. Doch Menschen verharren gerne in gewohnten Zuständen und schöpfen dadurch
ihre Potenziale nicht aus. Meist fangen wir erst dann an nachzudenken, wenn „das Kind im
Brunnen liegt“. "Schock-Lernen" nennt das der Club of Rome, der schon Ende der 70er
Jahre des letzten Jahrhunderts aufrief zu einer Kultur des antizipatorischen und
partizipatorischen Lernens als wichtigen Entwicklungsaufgaben hin zu einer zukunftsfähigen
Bildung8.
Antizipatorisches Lernen und Handeln in Sinnbezügen fördert globales Bewusstsein,
Visionskraft, Verantwortungsbereitschaft und Gestaltungskompetenz. Die Agenda 21 fordert
die Einbeziehung von Kindern und Jugendlichen in Zukunftsfragen. „Es ist zwingend
erforderlich, dass Jugendliche aus allen Teilen der Welt auf allen für sie relevanten Ebenen
aktiv an den Entscheidungsprozessen beteiligt werden, weil dies ihr heutiges Leben
beeinflusst und Auswirkungen auf ihre Zukunft hat. Zusätzlich zu ihrem intellektuellen Beitrag
und ihrer Fähigkeit, unterstützende Kräfte zu mobilisieren, bringen sie einzigartige Ansichten
ein, die in Betracht gezogen werden müssen.“9
An der Evangelischen Schule Berlin Lichtenberg sollen im Projektbereich Zukunftsstudien
Fragen von Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit im Zentrum stehen. Fachlehrerinnen und
Fachlehrer sowie außerschulische Expertinnen und Experten bringen in interdisziplinären
Projekten aus ihrer Fachkompetenz Teilaspekte in die jeweiligen Projekte ein. Vortrag,
Recherche, Fragen, Interviews aber auch das Erfinden und Konstruieren sind geeignete
Formen, in denen das verstehende, vorausschauende global orientierte komplexe Denken
und Handeln entwickelt und erprobt werden kann.
8
Aurelio Peccei,: Zukunfschance Lernen, Club of Rome, Bericht für die achtziger Jahre, 1979
9
Auch der Weltgipfel zur Nachhaltigen Entwicklung in Johannesburg 2002 betont, dass das Leitziel der nachhaltigen
Entwicklung in allen Ebenen des Bildungssystems zu integrieren ist, siehe auch Weltdekade der UN Bildung für Nachhaltige
Entwicklung 2005-2014
Evangelische Gemeinschaftsschule Berlin Lichtenberg August 2011
9
4.
Organisation der Gemeinschaftsschule
4.1
Zügigkeit und Schulabschlüsse
Die Evangelische Gemeinschaftsschule Berlin Lichtenberg soll in der Grundstufe (Klasse 1-6
der Evangelischen Schule Lichtenberg) zweizügig, ab Klasse 7 dreizügig sein. Die Sek I soll
mit drei 7. Klassen zum Schuljahr 2012/13 starten. Die Schule ist Ganztagsschule in
gebundener Form und bietet alle Schulabschlüsse bis zum Abitur an.
4.2
Sprachenfolge
Entsprechend der evangelischen Grundschule führen wir Englisch als erste Fremdsprache
weiter und bieten Französisch und Spanisch als zweite Fremdsprachen ein.
4.3
Altersmischung
In Abstimmung mit der Grundschule streben wir eine Altersmischung in den Jahrgängen 7
bis 9 an.
4.4
Organisationsformen des Lernens
Vier Organisationsformen bilden den Rahmen für das Lernen an der Evangelischen
Gemeinschaftsschule Berlin-Lichtenberg:
o Lernbüro
o Gebundener Unterricht
o Projektunterricht ( zu dem verpflichtend die Projekte „Verantwortung“ und
„Herausforderung“ gehören)
o Werkstätten und Praktika
Wir können bereits von Beginn an von den Erfahrungen, Materialien und Strukturen lernen,
die an der ESBZ erfolgreich bezüglich der Binnendifferenzierung und Heterogenität
entwickelt wurden. Heterogene Lerngruppen sehen wir als Herausforderung und Chance,
zukunftsfähige Lernarrangements zu entwickeln.
Am Ende des Jahrgangs Zehn werden je nach Leistungsstand alle Mittelschulabschlüsse
vergeben. Die Schülerinnen und Schüler werden am Halbjahresende eine Rückmeldung
bekommen, welchem Niveau sie zuzuordnen sind. Ab dem Jahrgang Neun wird ihnen
außerdem mitgeteilt, welchen Abschluss sie aufgrund dieser Zuordnung zu erwarten haben.
Perspektivisch ist die Herausbildung eines berufsvorbereitenden Schwerpunktes angestrebt.
Die Rahmenlehrpläne für Unterricht und Erziehung bilden die Grundlage für verbindliche
Leistungsstandards und Bewertungsgrundsätze sowie zur Sicherung von bildungsgang- und
schulartenübergreifenden Mindeststandards.
Evangelische Gemeinschaftsschule Berlin Lichtenberg August 2011
10
Lernbüro
„Ich kann! “ statt „Du sollst.“
Für die Fächer: Deutsch, Mathematik, Geschichte, Geografie und teilweise Fremdsprachen:
-
Pflichtprogramm mit aufbauenden Bausteinen,
Erwerb von Basiskompetenzen wie Sprach- und Lesekompetenz,
Rechtschreibung, mathematisches Grundwissen.
Arbeits-, Lern- und Kommunikationstechniken.
systematisches Lernen, Training, Üben.
Grundprinzip im Lernbüro ist die innere Differenzierung. Im Zentrum stehen das individuelle
und selbstständige Lernen des Einzelnen. Zur Orientierung und Überprüfung dienen ein
Logbuch, in dem die zu erarbeitenden Themengebiete aufgeführt sind sowie eine Übersicht,
das Kompetenzraster, in dem die Kompetenzen, die im Laufe einer Woche, eines Monats,
eines Schuljahres erworben werden sollen, beschrieben sind. Anhand klarer „Ich kann“ Formulierungen können die Schülerinnen und Schüler selbst erkennen, was sie bisher
geleistet haben und was noch zu tun bleibt. Die Themenbereiche und Kompetenzstufen sind
bezogen auf die Bildungsstandards der jeweiligen Fächer.
Die Einführung in Themen bzw. deren Wiederholung und Vertiefung erfolgt in gemeinsamen
Phasen durch die Fachlehrerinnen oder den Fachlehrer für die gesamte Lerngruppe oder für
Teilgruppen. Die Kompetenzraster ermöglichen einen hohen Grad der Individualisierung der
Lernprozesse. So können sich leistungsstärkere Schülerinnen und Schüler Themengebiete
schneller erarbeiten und beispielsweise im Jahrgang Acht in Mathematik bereits an
Bereichen aus dem Jahrgang Neun arbeiten, während Schwächere noch Defizite mit Hilfe
von Material aus dem Jahrgang Sieben individuell aufarbeiten können.
Schülerinnen und Schüler können auch zeitliche Schwerpunkte auf das Fach legen, in dem
sie mehr üben wollen. Mit der Lehrerin oder dem Lehrer besprechen sie, mit welcher Art von
Aufgaben und mit welchen Materialien sie sich die nächste Kompetenzstufe erarbeiten oder
welche Lücken sie aus älteren Lernbausteinen schließen wollen. Die vereinbarten Ziele
werden im Wochenplan festgehalten.
Auf diese Art und Weise ist ein Lernarrangement für die in den Rahmenlehrplänen geforderte
Individualisierung und Binnendifferenzierung gegeben:






Orientierung am individuellen Lernstand, Lerntempo, Interessenschwerpunkten,
Bearbeiten von Aufgaben mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad,
Wahl individueller Lernwege,
Berücksichtigung der Besonderheiten der Bildungsgänge über differenzierte
Zugangsweisen,
Bereitstellung unterschiedlicher Übungen und Zeit, um Defizite aufzuarbeiten oder
Gelerntes zu sichern,
besondere Förderung für leistungsstarke und leistungsschwache Schülerinnen und
Evangelische Gemeinschaftsschule Berlin Lichtenberg August 2011
11
Schüler.
Gebundener Unterricht
Gebundener Unterricht zeichnet sich durch stärker gelenkte Phasen in der Kerngruppe aus.
Hierzu gehören



die Vermittlung fachlicher Inhalte und Methoden, z.B. durch Lehrer- oder
Schülervortrag oder gestützte Medien,
die gemeinsame Erarbeitung und Durchdringung von Themen in einem
problemorientierten Unterricht,
die gemeinsame Planung bzw. Auswertung von Unterrichtsvorhaben, die arbeitsteilig
durchgeführt wird.
Projektunterricht
Projektorientiertes Lernen stellt an der Evangelische Gemeinschaftsschule Berlin
Lichtenberg einen wichtigen Teil des Unterrichts dar. Die Fachbereiche Gesellschaftslehre,
Naturwissenschaft, Religion und Sprachen bereiten gemeinsam fächerübergreifende
Projekte vor und setzen einen thematischen Schwerpunkt. Das Lernen vollzieht sich zeitlich
konzentriert (epochal) und beispielhaft (exemplarisch) unter einem Oberthema. Innerhalb
dieses Rahmens werden die verbindlichen Inhalte und Anforderungen der Bildungspläne
abgedeckt. Die weiteren Aspekte des Themas werden fächerübergreifend bearbeitet.
Im Unterschied zum Lernbüro wird in den Projekten gemeinsam an einem Thema gearbeitet
und die Ergebnisse werden von der Gruppe verantwortet. Die unterschiedlichen Fähigkeiten
der Kinder sind dabei eine Bereicherung für die gemeinsame Arbeit. Die Kinder lernen
zusammenzuarbeiten und zu einem gemeinsamen Ergebnis oder einem gemeinsamen
Produkt zu kommen.
Die Ergebnisse der Arbeit werden am Ende eines jeden Projektes den Mitschülern, Eltern,
Lehrerinnen und Lehrern sowie Partnern der Schule vorgestellt. Das Ergebnis der
Anstrengungen zielt nicht nur auf die Schulung der Präsentationsfähigkeit und eine
Bewertung, sondern dient dazu, alle Mitschülerinnen und Mitschüler, die sich nicht
ausführlich mit dem präsentierten Aspekt beschäftigt haben, zu informieren. Aus dem, was
vorgetragen wird, sollen andere etwas lernen können. Für diesen Anspruch muss an einem
guten Text ebenso gearbeitet werden wie an der Erstellung von Zeichnungen, Fotos,
Grafiken und anderen Darstellungsformen. Der Leistungsnachweis erfolgt über
Lerntagebücher, Präsentationen, Selbst- und Fremdeinschätzungen.
Evangelische Gemeinschaftsschule Berlin Lichtenberg August 2011
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Werkstätten und Praktika
Werkstätten erweitern die Unterrichtsformen um einen Bereich, in dem es um Interessen
geleitetes, vorwiegend praxisorientiertes und forschendes Lernen und Arbeiten geht.
Werkstattunterricht – in Pflicht- und Wahlbereichen - wird auch im Rahmen der Profilstunden
und der Aktivitäten im Ganztagsangebot entwickelt. Die Schülerinnen und Schüler führen
über ihre Arbeit ein Werkstattbuch. Für die Werkstattarbeit ist die Einrichtung von Lernlabors
geplant. Durch gezielte Zusammenarbeit in Projekten mit Hochschulen und Unternehmen in
Bezug auf geisteswissenschaftliche wie auch natur- und ingenieurwissenschaftliche Themen
wollen wir Forschergeist wecken und fördern. In Projekttagen und Praktika ab Klasse sieben
lernen die Schülerinnen und Schüler Berufsfelder, Ausbildungsberufe, Hochschulen und
Unternehmertum kennen.
4.5
Leistungsrückmeldung
Die Leistungsbewertungen erfolgt in Jahrgängen 7 und 8 durch verbale Rückmeldungen in
Form von Zertifikaten bewertet.
Die Wochenpläne und die Kompetenzraster ermöglichen es Schülerinnen und Schülern, sich
jederzeit ein Bild über ihren Leistungsstand zu verschaffen. Darüber hinaus spricht die
Klassenlehrerin oder der Klassenlehrer regelmäßig mit jedem über den Stand der Erfüllung
der älteren und über die neuen Arbeitspläne. In diesen Gesprächen bekommen die Schüler
zusätzlich eine Einschätzung der Lehrerin bzw. des Lehrers dazu, auf welcher
Kompetenzstufe sie sich befinden und sie bekommen darüber hinaus Hinweise für ihre
weitere Arbeit. Diese Vereinbarungen werden schriftlich fest gehalten. Jede Schülerin und
jeder Schüler sammelt außerdem während der Arbeit im Lernbüro Zertifikate, die bestätigen,
welche Themen bereits erfolgreich bearbeitet wurden. Eine solches Zertifikat kann die Form
eines Tests haben, der jedoch nicht von allen gleichzeitig geschrieben werden muss,
sondern dann ansteht, wenn der Schülerin oder der Schüler genügend darauf vorbereitetet
sind. Zertifikate können aber auch durch Präsentationen, durch selbst gestaltete Mappen
oder durch kleine Vorführungen erworben werden. Alle Zertifikate werden gesammelt und
gemeinsam mit Kommentaren der Lehrerinnen und Lehrer sowie der Schülerinnen und
Schüler in einem Portfolio aufbewahrt. Eine weitere Form der Überprüfung sind die zentral
vorgegebenen Arbeiten.
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5.
Kooperationen
Neben der Einbindung in die Paul-Gerhardt-Gemeinde streben wir eine Kooperation mit
folgenden Einrichtungen an:







6.
Verschiedene diakonische Einrichtungen
Sozialdiakonische Jugendarbeit Victoriastadt
Hochschule für Technik und Wirtschaft
Katholische Fachhochschule
HOWOGE
Theater an der Parkaue
Tierpark
Gesetzliche Grundlagen für das Projekt
Wir stützen uns in unserem Konzept auf folgende gesetzlichen Grundlagen:
o Kirchliches Schulgesetz vom 26.1.2004
o Schulgesetz des Landes Berlin in der gültigen Fassung vom 2.6.2011
o Für die Sekundarstufe orientieren wir uns laut Verordnungen zur Sekundarstufe I und
II an der Stundentafel der Integrierten Sekundarschule vom 30.08.2011.
Die Konkretisierung der Stundentafel wird nachgereicht.
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