Nano-Visionäre bei 3sat

Werbung
3sat-Programmhinweis
––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
Kein Mensch muss mehr auf ein Herz warten
„nano“ startet neue Staffel seiner Reihe „Visionäre“/Acht Folgen
ab Montag, 4. Mai 2009, 18.30 Uhr, 3sat
Erstausstrahlung
Kein Patient muss mehr auf ein Herz warten – das
ist die Vision des Leiters des Herz- und
Diabeteszentrums NRW, Professor Reiner Körfer.
Körfer arbeitet an einem voll funktionstüchtigen
Kunstherzen, das ein Leben lang hält – und dabei
im Gegensatz zu bisherigen künstlichen
Herzunterstützungssystemen vollkommen in den
Körper integriert wird. Für den Patienten würde so
nur die Narbe bleiben – und er könnte sogar
schwimmen gehen. Das Kunstherz als Alternative
zur Herztransplantation, eine Vision, die vielen
Menschen das Leben sichern würde. Der 67Reiner Körfer
Jährige gilt als der entscheidende Motor der
© ZDF und Felix Peschko
Kunstherz-Entwicklung auf der Welt.
Das 3sat-Wissenschaftsmagazin „nano“ stellt den Forscher und seine Idee
am Montag, 4. Mai, 18.30 Uhr, vor und beginnt mit diesem WissenschaftlerPorträt eine neue Staffel seiner Reihe „Visionäre“. Darin lässt „nano“ in acht
Folgen bis 14. Mai jeweils montags bis donnerstags Forscher in die Zukunft
blicken: Jeweils ein besonders zukunfts- und praxisorientierter
Wissenschaftler beschreibt, welche Fortschritte sein Fachgebiet in den
kommenden 20 oder 50 Jahren zu Wohle der Gesellschaft machen könnte.
Weitere Sendetermine sind:
Dienstag, 5. Mai, 18.30 Uhr:
Billige Photovoltaik ohne Silizium
Professor Martha Lux-Steiner ist Chefin eines Projekts am Berliner HahnMeitner-Institut, wo sie 70 Mitarbeiter auf die Solarenergie angesetzt hat. Bis
zum Dezember 2009 sollen Ergebnisse auf dem Tisch liegen, absehbar ist:
Die Solarzelle der Zukunft ist eine siliziumfreie Solarfolie, die von einer Rolle
einfach abgewickelt und nur noch aufgeklebt wird.
Mittwoch, 6. Mai, 18.30 Uhr:
Ein europäisches Super-Stromnetz aus regenerativer Energie
Der Ire Eddie O´Connor arbeitet an einem europäischen HochspannungsGleichstrom-Übertragungsnetz für regenerative Energie. In diesem Netz
könnte der regenerativ erzeugte Strom je nach Bedarf überall hin transportiert
werden. Wind- und Wetterwechsel ließen sich so problemlos ausgleichen.
3sat-Programmhinweis
––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
Donnerstag, 7. Mai, 18.30 Uhr
Optimale Entwicklungschancen für alle Kinder
Die ersten drei Lebensjahre eines Menschen sind entscheidend für die
späteren Fähigkeiten. Alle Erfahrungen, gute wie schlechte, formen in dieser
Zeit in individueller Weise die Kindergehirne. Der Kinderpsychologe Professor
Gunther Moll fordert deshalb eine maximale gesellschaftliche Investition, um
die Entwicklungschancen jedes Menschen in den ersten drei Jahren optimal
nutzen zu können und später auszubauen.
Montag, 11. Mai, 18.30 Uhr
Ein Leben frei von Angst vor Krankheiten
Professor Dietrich Habs’ Vision ist ein einfaches, billiges Diodenlasergerät,
das in jeder Arztpraxis stehen könnte. Schon 2012 könnten damit die ersten
Bundesbürger einem jährlichen Laserscreening unterzogen werden, mit dem
Krankheiten viel früher erkannt werden können. Der Physiker an der
Universität München möchte so die Heilungschancen verbessern.
Dienstag,12. Mai, 18.30 Uhr
Rohstoffe aus Müll
Müll ist nach Meinung von Professor Ernst Stadtlbauer von der
Fachhochschule Giessen-Friedberg eine Ressource, die man nicht
verschwenden darf. In einer ersten Versuchsanlage kann er aus 1.000 Kilo
Plastikschrott 1.000 Liter Öl herstellen. Und aus Tierkadavern macht er BioDiesel und Seife.
Mittwoch, 13. Mai, 18.30 Uhr
Das Gedächtnis des Immunsystems löschen, um Krankheiten zu heilen
Bei einer Reihe von chronischen Krankheiten wie Rheuma können
Medikamente Krankheitssymptome zwar unterdrücken, aber wenn die
Therapie unterbrochen wird, erinnert sich das Immunsystem, und die
Krankheit kehrt zurück. Andreas Radbruch vom Deutschen RheumaForschungszentrum in Berlin erforscht nun, wie dieses immunologische
Gedächtnis funktioniert, um die „Erinnerung“ an die Krankheit in Zukunft
löschen zu können.
Donnerstag, 14. Mai, 18.30 Uhr
Satelliten für jedermann so groß wie Milchtüten
Professor Klaus Schilling, Informatiker an der Universität Würzburg, möchte
die Erforschung des Weltraums demokratisieren: Er entwickelte einen
Satelliten, der nicht größer ist als eine Milchtüte und der von einem normalen
Laptop aus gesteuert werden kann. Nun ist seine nächste Vision, ein kleines
Trägersystem zu erfinden.
Redaktionshinweis: Sehen Sie die „Visionäre“ als Videostream jetzt im 3satPressetreff unter www.pressetreff.3sat.de.
Fotos erhalten Sie beim ZDF-Bilderdienst unter http://bilderdienst.zdf.de.
Presse und Öffentlichkeitsarbeit 3sat
Peter Bernhard (06131 – 706261)
Mainz, 30. April 2009
Herunterladen