1.Nennen sie 4 Komplikationen des Anus praeter naturalis! -Hernie - Prolaps - Einziehung - Hautirritationen 2. Zu welchen Komplikationen können Hämorrhoiden führen? (2 A) - Blutung - Thrombose 3.Ein Furunkel ist: a) eine andere Bezeichnung für Abszeß x b) eine eitrige Entzündung des Haarbalges und Talgdrüse c) eine eitrige Entzündung der Schweißdrüsen 4.Welche Gefahren bestehen bei der Rippenserienfraktur? (3 A) - Thoraxinstabilität mit paradoxer Atmung und Ateminsuffizienz - Tod - oder Pneumonie wegen zu flacher Atmung bei noch einigermaßen stabilem Thorax - Pneumothorax 5. Beschreiben sie stichpunktartig die Fritsche-Lagerung der Frischentbundenen! (2 P) - Pat. in Rückenlage - Beine ausgestreckt, in den Unterschenkeln übereinandergeschlagen 6. Beschreiben Sie die Mastopathia neonatorum:(4 P) Ursache: - Übertritt von mütterlichem Hormon Symptome: - Brustschwellung / Austritt von Kolostrum Pflege/Behandlung: - trocken, nicht ausdrücken Komplikationen: - Mastitis neonatorum 7. Frühsymptome eines Genitalkarzinoms:(2 P) a) Gewichtsabnahme x b) atypische Blutungen c) Polyurie x d) fleischwasserfarbener Ausfluß e) schmerzen 8. Was versteht man unter einer sekundären Amenorrhoe? a) das Auftreten einer Blutung nach blutungsfreiem Intervall b) das erste Auftreten einer Blutung c) das Nichtauftreten einer Blutung x d) das Ausbleiben der uterinen Blutung nachdem bereits Blutungen aufgetreten waren 9. Definieren Sie folgende Bewußtseinsstörungen bzw. -trübung: Apathie: - Teilnahmslosigkeit Benommenheit: - verlangsamtes Denken Somnolenz: - schläfriger Zustand aus dem man mit lauter Ansprache erweckbar ist Sopor: - tiefschlaf ahnlich, nur durch starke außere Reize erweckbar Koma: - nicht mehr erweckbar 10. Was versteht man unter Ataxie? (1 P) - Störung der Koordination 11. Durch welches Symptom ist die Trigeminusneuralgie gekennzeichnet? (2 P) - durch heftige, blitzartige Schmerzen, die durch leichte Berührung, sprechen, essen ausgelöst werden kann. 12. Aphasie wird bedingt durch Schädigung im: x a) Großhrin b) Kleinhirn c) Rückenmark d) N. facialis e) N.hypoglossus 13. Nennen Sie körperliche Störungen oder Erkrankunegn, die durch Alkoholismus hervorgerufen werden! (4 P) - Polyneuritis - Encephalitis - Lebercirrhose - Chronische Pankreatitiden 14. Zerfahrenes denken ist charakteristisch für. a) Depressionen b) Hirntraumen x c) Schizophrenie d) Schwachsinn 15. Erläutern Sie das Wesen von Halluzinationen (a) und Illusionen (b) a) Trugwahrnehmungen b) Fehldeutung von Sinneseindrücken 16. Was versteht man unter Autismus? (1 P) - Rückzug aus dem Gemeinschaftsleben in selbst gewählte Einsamkeit 17. Welche Gefahr besteht, wenn eine Schwangere sich mit Röteln infiziert (a)? Nennen sie die absolut kritische Phase (b)! (2 P) - Organmißbildung des Kindes - Erstes Trimenon 18. Welcher Neugeborenen - Screeningtest wird zum Ausschluß der Phenylketonurie durchgeführt? (1 P) - Guthrie Test 19. Nennen Sie 3 mögliche Ursachen der Zyanose beim Neugeborenen! - Herzfehler - Atemnotsyndrom - Aspiration 20. Der Mekoniumileus tritt auf bei: a) hypertrophischer Pylorusstenose b) Zöliakie x c) Mukoviszidose d) Kuhmilch 21. Nenen Sie 4 Symptome des Dumping Syndroms! - Blutdruck abfallend - Oberbauchbeschwerden - Blässe - Schweißausbruch 22. Nennen Sie 2 auslösende Faktoren für eine Ösophagusvarizenblutung! - Bauchpresse - scharfkantige Nahrungsmittel 23. Nennen Sie 5 Komplikationen des Magenulcus. - Blutung - Perforation - Penetration - Pylorusstenose - maligne Entartung 24. Nennen Sie 4 Maßnahmen zur Behandlung einer Gallenkolik! - Bettruhe - Nahrungskarenz - Analgetika, Spasmolytika - warme auflagen auf die Gallengegend 25. Was ist bei der durchführung der Körperpflege im akutstadium des Myokardinfarktes zu beachten? (5 P) - Ganzkörperpflege wir in den ersten Tagen vom Pflegepersonal übernommen - Aufregung für Patient vermeiden - Maßnahmen zu zweit durchführen - Kopfteil nicht flach stellen - Patient ncht abklatschen 26. Frau M. hatte eine Bronchospopie. Sie sollen sie anschließend versorgen. Was müssen sie alles beachten? (4 P) - Bettruhe, Oberkörperhochlagerung -2 Stunden danach nüchtern bleiben - Vitalzeichenkontrolle 1/4 bis 1/2-stündlich: Puls, RR, Atmung - Aussehen beobachten 27. Geben sie zwei Methoden an, die zur Dehnung der Interkostalräume bei einer Pleurapunktion führen! ( 2 P) - Arm auf Punktionsseite über Kopf heben - Pat. legt Arme auf die Schulter der vor ihm stehenden Pflegeperson 28. Der Verlauf einer Cheyne-Stokes-Atmung A regelmäßig vertieft und beschleunigt X B an- und abschwellende Atemzüge mit Pause C gleichmäßig und flach mit Pause D Schnappatmung E oberflächlich und beschleunigt 29. Nennen Sie 5 Vorteile die sich durch die Pflegeplanung für den Patienten ergeben. - ganzheitlicher Aspekt - Festlegung der Pflegeintensität bezüglich der Atl - aktive Einbeziehung des Patienten in seine Pflege - Mobilisierung der ressourcen für den Krankheitsverlauf - intensiver Kontakt zur Pflegeperson 30. Wie gehen sie beim Wechseln von Redon-Flaschen vor? (Stichpunktartig 5P) - absolut aseptisches Vorgehen - Leitung der Drainage abklemmen - Flasche wechseln - Klemmen öffnen - Sog überprüfen - Sekret überprüfen - Eintragung in die Kurve 31. Welche Anforderungen stellen sie an eine gute Wundauflage? (6 P) - hautfreundlich - saugfähig - nicht mit der Wunde verklebend - anschmiegsam - sterilisierbar - wirtschaftlich 32. Großkalibrige Drainagen, die im Wundbett plaziert sind, werden postoperativ in Abständen von Tagen schrittweise gekürzt. Begründen Sie diese Ausssage! (3 P) - damit verschiedene Wundschichten erfaßt werden. - damit der Drain nicht mit einem Nachbarorgan verklebt - damit das Zuwachsen von innen nach außen gewährleistet wird. 33. Schildern Sie kurz Prinzip und Zielsetzung einer Tagesklinik! (4 P) - teilstationäre Einrichtung für 6-8 Std. Pat. wohnt (schläft) zu Hause - Entwicklung od. Erhaltung der Selbstständigkeit und Eigenverantwortung - gezieltes Training durch Einzelmaßnahmen und Therapiegruppen - Patient ist tagsüber unter Aufsicht 34. Zählen Sie vier Ziele auf, die man durch Arbeits- und Beschäftigungstherapie zu erreichen versucht! - Förderung der Selbsständigkeit - Förderung des Durchhaltevermögens - Förderung der Kontakt- und Teamfähigkeit - Weg zur relativen Normalisierung derLlebensverhältnisse 35. Wie verhalten sie sich einem Patienten gegenüber, der eingesteigertes Affektverhalten zeigt und sie häufig umarmen will? (3 P) - liebevoll abwehren - klar sagen, daß Sie dieses Verhalten nicht möchten bis hin zu klaren Abweisung in dieser Situation - andere Kontaktpersonen für den Patienten suchen - andere Möglichkeiten der Beschäftigung suchen bei der das Bedürfnis gestillt werden kann 36. Eine Krankenschwester hat eine manische Patientin zu betreuen und sucht eine Beschäftigung für die sehr ungeduldige und überaktive junge Frau. Welche der genannten Tätigkeiten sind für die Patientin geeignet? (2 P ) A die Nachttischschublade aufräume X B großflächiges Malen C eine Strickerei beginnen X D mit der Krankenschwester im Garten Ball spielen Zusammenfassung: a) Endhirn b) Zwischenhirn c) Balken d) Thalamus, Hypothalamus ( Hormone ) e) Mittelhirn f) Hypophyse ( Hormone ) g) Kleinhirn h) Brücke (Pons) i) Verlängertes Mark ( Medulla oblongata) J) 4. Ventrikel k) 3. Ventrikel l) Aquädukt Das Endhirn: Zentrum aller geistigen Tätigkeiten, Bewußtsein, Verstand und seelische Vorgänge. Stellt den größten Abschnitt des menschlichen Gehirns dar. Es besteht aus der rechten und linken Hemisphäre (Gehirnhälfte), welche durch die (Fissura longitudinalis) Längsfurche getrennt sind. Durch zahlreiche Windungen (Gyri) und Furchen (Sulci) erhält das Gehirn eine vergrößerte Oberfläche. Jede Hemisphäre teilt sich anatomisch in 4 weiter Lappen auf. Stirnlappen = zuständig für Emotionen, Handlung und Antrieb Schläfenlappen = Hör-, und Sprachzentrum Scheitellappen = somatomotorisch / sensibel Hinterhauptlappen = Sehzentrum ! Wichtig: Die graue Substanz (Zellkörper) befindet sich in der Großhirnrinde (Cortex cerebri),also außen. Die weiße Substanz (markhaltige Axone) unterhalb der Rinde, als innen. Allgemeines: Die Gefäßversorgung des Gehirns erfolgt über die A. carotis interna (vordere und mittlere Hirnarterie) und A. vertebralis (hintere Hirnarterie), beide stehen in Verbindung miteinander. Die Venen verlaufen von den Arterien getrennt. Hirnblutleiter (Sinus) V. jugolaris Das Gehirn wiegt ca. 1,3 - 1,5 kg, durch den Liquorauftrieb jedoch nur 50g spürbar Die Hüllen des Gehirns bilden von außen nach innen: Schädel <Epiduralraum> Dura mater (harte Hirnhaut) < Subduralraum> Arachnoidea (Spinnengewebshaut) < Subarachnoidalraum> (enthält Liquor) Pia Mater (weiche Hirnhaut) Gehirn. Zürück zur Übersicht Das Zwischenhirn, zuständig für vegetatives NS und Hormonsystem. Liegt zwischen Endhirn und Mittelhirn. Die wichtigsten Strukturen sind Thalmus und Hypothalamus mit Hypophyse. Thalamus, Umschaltung von Sinnesbahnen, unbewußt arbeitendes Integrationszentrum der allgemeinen Sensibilität. Alle sensorischen Informationen aus der Umwelt müssen den Thalamus passieren, bevor sie die Großhirnrinde erreichen. Wirkt als Filter um die Großhirnrinde nicht mit Informationen zu überfluten. Hypothalamus: Liegt an der Basis des Zwischenhirns und ist ein übergeordnetes Regulationszentrum, das Einfluß nimmt auf: Hormonhaushalt, Wasserhaushalt, Kreislauffunktion, Körpertemperatur. Hypothalamus sendet je nach Bedarf fördernde Releasing Hormone (RH) z.B. TRH, CRH oder hemmende Inhibiting Hormon (IH) aus. Diese wirken auf den Vorderlappen der Hypophyse, wo die entsprechenden Glandotropen Hormone (diese wirken auf andere hormonprod. Drüsen) ausgeschüttet werden. Außer den RH und IH Hormonen werden die beiden Hormone Adiuretin und Oxytocin im Hypothalamus gebildet und über spezielle Nervenfasern des Hypophysenstiels zum Hypophysenhinterlappen geleitet, gespeichert und nach Bedarf ausgeschüttet. ! Wichtig: Der Hypothalamus beeinflußt über Steuerhormone die Nebenniere, das Ovar, den Hoden, die Brustdrüse, die Schildrüse, die Haut, sowie allg. Körperwachstum zurück zur Übersicht Hypophyse: Haselnußgroßes Organ, wiegt ca. 0,4-1g, hängt vorn unterhalb des Hypothalamus am Hypophysenstiel. Teilt sich auf in 2/3 Hypopyhsenvorderlappen (HVL) und den kleineren Hypophysenhinterlappen(HHL). ! Wichtig: Der HVL ist eine echte Hormondrüse, welche selbst produziert. Der HHL besteht nur aus Axonen von hormonprod. Nervenzellen im Hypothalamus. Hormone des Hypophysenvorderlappens: Es gibt 3 effektorische Hormone des HVL welche direkt und ohne Umweg auf ihre Zielzelle wirken. Prolactin: Wichtig für Milchproduktion während der Schwangerschaft. Verhindert während der Stillzeit einen normalen Menstruationszyklus ( Methode der Empfängnisverhütung in einigen Kulturen Südamerikas u. Afrikas) Wachstumshormon: Beschleunigt Zellzyklus u. Umsatz v. Eiweiß und Kohlehydraten Synthese von sog. Somatomedinen in der Leber = Wachstumsfaktoren MSH: Fördert die Pigmentierung der Haut. Die Glandotropen Hormone des HVL: Wirken auf andere hormonproduzierente Drüsen ein (Wirkung nicht direkt auf Zielzelle, wie bei effektorischen Hormone). ACTH: Steigert Produktion u. Freisetzung von Cortison in der Nebennierenrinde. FSH: Fördert die Reifung der Keimzellen in Eierstock u. Hoden. LH: Zuständig für Eisprung und Bildung des Gelbkörpers im Ovar, erhöht Testosteronabgabe des Hodens. TSH: Steigert Freisetzung der Schildrüsenhormone T3 und T4. Hypophysenhinderlappen: Produziert selbst keine Hormone, sondern speichert die Hormone, welche über Nervenfasern vom Hypothalamus zu im gelangen und leitet diese nach Bedarf weiter. Oxytocin: Bewirkt während der Geburt die Wehen und in der Stillzeit die Kontraktion der Muskulatur der Milchgänge. Adiuretin (ADH oder Vasopressin) reguliert die Wasserausscheidung und dadurch das Flüssigkeitsvolumen des Körpers. zurück zur Übersicht Das Kleinhirn: Koordiniert Bewegungsabläufe und ist zuständig für Feinmotorik und Körpergleichgewicht. Das Mittelhirn: Wichtige Schaltstelle des optischen und akustischen Systems. Beinhaltet auch die Substantia nigra welche für die Aufrechterhaltung der Muskelspannung und Bewegungsausführung zuständig ist. (Hier liegt der defekt bei M. Parkinson!) Der Balken: Verbindet beide Großhirnhälften. Die Brücke: Schaltstelle von Bahnen aus Großhirn, Kleinhirn, Rückenmark. Die Medulla oblongata: (Verlängertes Mark) Verbindet Hirnstamm mit Rückenmark. Enthält Bahnen für Willkürmotorik (Pyramidenbahn) und Unwillkürmotorik. Regulation von Atmung und Kreislauf. 37. Nennen sie 5 Verhaltensregeln bei der kommunikation mit Schwerhörigen! - langsam und deutlich sprechen - nicht schreien - Patienten beim Sprechen anschauen - kurze Sätze bilden - Nebengeräusche ausschalten 38. Beschreiben Sie das Verabreichen von Augentropfen!( 3 P je 1/2) - Pat. sitzt in Oberkörperhochlage - Kopf nach hinten gebeugt - schaut mit Augapfel nach oben - Unterlid leicht nach unten ziehen - Tropfen in den bindehautsack geben - Augen für ein paar Sekunden schließen 39. Nennen Sie 3 Ziele der Augenpflege! - Infektionen vermeiden - Austrocknung vermeiden - Verkrustungen lösen Pat. dadurch schmerzfreies öffnen des Lids ermöglichen 40. Nennen sie 5 Grundsätze im umgang mit Nichtsehenden! - Räumliche Gegebenheiten exakt erklären - Jede Tätigkeit die am Patienten ausgeführt wird, zuvor genau erklären - Mitpatient von der Blindheit in Kenntnis setzen - Bei den Mahlzeiten mitteilen, was es gibt und wie sie auf dem Teller angeordnet sind - Persönliche Dinge nicht ohne Information auf anderen Platz legen oder verrutschen 41. Nennen sie die Hirnhäute von außen nach innen! (3 P) - Dura mater (harte Hirnhaut) - Arachnoidea (Spinngewebshaut) - Pia mater (weiche Hirnhaut) 42. Welche Bestandteile gehören zu einem Reflexbogen? (5 A) - Rezeptor ( z.B. in Haut, Sinnesorganen, Muskeln) - afferentes Neuron - eine oder mehrere Synapsen im Zentralorgan - efferentes Neuron - Erfolgsorgan 43. Eine Typische Nervenzelle hat mehrere verzweigte Fortsätze, sie heißen: a) Neuriten b) Neuronen x c) Dendriten 44. Wo wird Liquor gebildet und wo resorbiert? (2 P) Bildung: Plexus chorioideus ( Adergeflecht ) der Hirnventrikel Resorption: Arachnoidalzotten 45. Sie haben einen depressiven Patienten auf der Station. Welche Verhaltensweisen können auf eine Suicidgefahr hinweisen? Nennen Sie 4 Möglichkeiten! - ungewöhnlich ruhiges Verhalten (vorher aggressiv-verzweifelt) - Ordnen der Umwelt- Familiensituation - Verschenken persönlicher Sachen - es geht dem Patienten immer gut 46. Eine 16jährige Patientin mit Anorexia nervosa soll von Ihnen betreut werden. Worauf müssen Sie achten? (5 A) - erfolgt Nahrungsaufnahme - sucht sie nach der Mahlzeit eine Toilette auf - wird heimlich gegessen - Gewichtskontrolle - für Beschäftigung und Abwechslung sorgen 47. Nennen sie 4 mögliche Kriterien für die Beurteilung der Orientierung in der psychatrischen Krankenpflege! - Orientierung zu Zeit, zum Ort, zur Person, zur Situation 48. Sie betreuen eine depressive Patientin, die sich entschlossen hat einen Schlafentzug für einen Tag durchzuführen. Beschreiben Sie ihre pflegerische Aufgaben! (3 A) - Patientin muß 24 Stunden am Stück wach gehalten werden - Beschäftigung, Bewegung anbieten - Patientin bleibt in Tageskleidung 49. Beschreiben Sie den uterinen Zyklus stichpunktartig! (4 P) - Proliferationsphase (Verdickung der Schleimhaut) - Sekretionsphase (Drüsenbildung, Gefäßsprossung) - Desquationsphase (Abstoßung der Funktionalis) - Regenerationsphase (Epithelisierung von der Basalschicht aus) 50. Wodurch ist der saure PH-Wert der Vagina gewährleistet? (2 P) - Hormoneinwirkung (Östrogen, Gestagen) - Döderlein´sche Scheidenbakterien 51. Wie ist die normale Lage des Uterus bei der geschlechtsreifen Frau? (1 P) a) Retroversio x b) Anteversio - Anteflexio c) Dextroversio - Dextroflexio d) Retroversio - Retroflexio e) Sinistroposito 52. Wieviele Tage beträgt die normale Schwangerschaftsdauer? (1 P) - 280 Tage ( gerechnet vom ersten Tag der letzten Periode) 53. Stellen Sie einen Ernährungsplan für ein Neugeborenes in den ersten zwei Lebenswochen auf! (3 A) - unmittelbar nach der Geburt an die Brust legen - ad libitum stillen oder - adaptierte Nahrung füttern (6-8 Mahlzeiten) - Berechnung der Mahlzeiten 54. Welche Überwachungsmaßnahmen müssen bei einer Wöchnerin nach einer Normalgeburt in den ersten beiden Tagen durchgeführt werden? (4 Angaben mit Begründung) - Beobachtung der Lochien > Lochienstauung rechtzeitig erkennen - Fundusstandkontrolle > Rückbildung des Uterus - Fülungszustand der Blase > Harnflut - Häufiger Wechsel der Vorlagen > Überwachung des Blutverlustes, Infektionen vermeiden 55. Was beobachten Sie im Wochenbett bezüglich der Lochien? (4 P) - Farbe, -Menge und regelmäßiges fließen, -Geruch, -Beimengungen 56 .Sie sollen einer jungen frau den nutzen der Gymnastik im Wochenbett erklären. Welche Ziele (Vorteile) können Sie anführen? (5 A) - Festigung der Beckenbodenmuskulatur - Festigung der Bauchdeckenmuskulatur - Anregung des Kreislaufs - Förderung der Rückbildung des Uterus - Thromboseprophylaxe 57. Welchen ethischen Grundsätzen sind Sie bei der Ausübung der Krankenpflege verpflichtet? (6 P) Die Pflege muß ohne Rücksicht auf - Nationalität - Glauben - politische Einstellung - Alter; Geschlecht - das Ansehen in der Öffentlichkeit (Privatpatient) immer sorgfältig und verantwortungsbewußt durchgeführt werden. 58. Welche Leistungen bietet ein Berufsverband seinen Mitgliedern?(4 P) - beruflichen Rechtschutz - Berufshaftpflichtversicherung - Verbandszeitschrift - Angebot für Fort- und Weiterbildung 59. Wer gründete das Rote Kreuz und aus welchem Grund?(2 P) - Henri Dunant - Schlacht bei Solferino (keine organisierte Versorgung der Verwundeten) 60. Unter Genfer Konventionen versteht man: a) Internationale Schutzbestimmungen für das Krankenpflegepersonal x b) Internationale Schutzbestimmungen für Verwundete, Schiffbrüchige, Kriegsgefangene und Zivilbevölkerung in Kriegszeiten c) Internationale Richtlinien für das Gesundheitswesen, herausgegeben von der WHO d) Ein Zusammenschluß aller natioalen Rotgreuzgesellschaften 61. Begründen sie die Notwendigkeit folgender pflegerischer Maßnahmen beim bewußtlosen Patienten !(5 P) a) Mundpflege - aufgehobener Kau- und Schluckakt mit Austrocknung der Schleimhaut, Parotitis b) Augenpflege -mangelnder oder fehlender Lidschlag und Tränenfluß, Keratitis c) Dekubitusprophylaxe -Unbeweglichkeit des Patienten, verminderte Durchblutung d) Pneumonieprophylaxe -fehlender Hustenreflex, Sekretverhaltung e) Thromboseprophlaxe -Unbeweglichkeit, verminderte Durchblutung 62. Ein Pat. klagt über große Schlafprobleme. Außerdem habe er immer kalte Füße im Bett. Er möchte auf jeden fall die Einnahme eines Schlafmittels vermeiden. Welche Hinweise können Sie ihm geben hinsichtlich physikalischer Maßnahmen zur Schlafförderung? (4 P) - Wechselfußbad vor dem Schlafengehen ( 3-5 Min. heißes Wasser, 1Min. kaltes Wasser) - naßheiße Fußwickel - 1-2 mal pro Woche ein 15Min Bad mit Baldrian-, Hopfen-, oder Heublumensubstanz am Abend - Fußeinreibung mit Fettsalbe 63. Nennen Sie drei Formen von Schlafstörungen ? -Einschlafstörung -Durchschlafstörung -Störung der Schlaftiefe 64. Die Sorge für einen gesunden Schlaf ist eine gesundheits- erzieherische Maßnahme. Geben sie jeweils drei Möglichkeiten an, mit denen Schlaf gefördert werden kann. Umgebung -Zimmer gut gelüftet -Raumtemperatur nicht zu warm < 18° ruhige Atmosphäre Ernährung - kleine, leicht verdauliche Abendmahlzeiten, -keine Genußmittel, -nichts mehr essen nach Abendessen Beschäftigung -Abendspazeirgang, -keine aufregende Lektüre oder Fernsehsendung 65. Definieren Sie die Begriffe: a) vorsätzlich b) fahrlässig a) vorsätzlich handelt, wer die Tat willentlich begeht und mit Wissen um die Folgen b) fahrlässig handelt, wer die nötige Sorgfalt außer Acht läßt 66. Nennen Sie drei Aufgaben im Gesundheitswesen, welche in den Zuständigkeitsbereich der Länder fallen.(3 P) - Durchführung der Bundesgesetze - Eigene Gesetzgebung, Erlaß von Rechtsvorschriften - Fachaufsicht über das eigene Gesundheitswesen im Land 67. Welche Beschäftigungsverbote bestehen im Rahmen des Mutterschutzgesetzes für Beschäftigte in der Krankenpflege? (4 P) - Arbeiten unter schädlichen Bedingungen - Heben und Tragen von Lasten - Nachtarbeit - Mehrarbeit 68. Wer ist zur Hilfeleistung gemäß § 323c des Strafgesetzes verpflichtet? a) nur Personen, die in Erster Hilfe ausgebildet sind x b) jeder, der ohne erhebliche eigene gefahr Hilfe leisten kann c) nur Ärzte und Pflegepersonal 69. Welche 5 Kontrollmaßnahmen führen Sie bei einem Patienten, der in einer Unterschenkelextension liegt, bezüglich der Lagerung der betroffenen Extremität und der Extension durch? (5 P) - achsengerechte, lagerung des Beines auf der Schiene - Darmbeinstachel, Patella und große Zehe müssen eine Linie bilden - Zugseil muß in Verlängerung dieser Linie laufen - Ferse frei liegend bzw. unterpolstert - Kontrolle des Gewichtes 70. Wie lagern Sie eine Patientin mit chronischer Polyarthritis im akuten Schub? (4 P) - Pat. kann sich nach Wunsch selbst in eine Schonstellung legen - Mithilfe beim Lagerungswechsel - Anbieten von Lagerungshilfsmittel; Schaumstoffkissen, Deckenheber, weiche Unterlage - Schienen zur Ruhigstellung der Gelenke 71. Sie pflegen einen Pat. mit einer Kieferverdrahtung. Führen Sie 4 wichtige Pflegemaßnahmen auf ! (4 P) - gründliche, häufige Mundpflege mit der Zahnbürste/Atomiseur - Drahtschere in erreichbarer Nähe - hochkalorische Ernährung - psychische Betreung ( Ängste, Behinderung, nicht artikulieren können) 72. Ein Patient hat eine Totalendoprothese des Hüftgelenkes bekommen. a) Wie führen Sie die erste mobilisation durch? Was müssen sie hierbei beachten ? ( 4 P) - Aussteigen auf der Tep-Seite - Keine Rotation des Beines nach innen oder außen - Füße nicht überkreuzen - Festes Schuhwerk b) Auf was soll der Patient zu Hause achten ? ( 4 P) - Sitzerhöhung, nicht zu tief und nicht zu weich - keine einseitige Belastung - keine belastenden Sportarten - nicht bücken c) Wie kann dieser Patient, schon in der präoperativen Phase auf die Mobilisation vorbereitet werden? ( 4 P) - Gehübung mit Gehilfen ( 3 oder 4 Punkte Gang ) - Gewichtsreduktion -Teilbelastung erproben - Aufbau der Armmuskulatur Krankheitslehre Der Examensteil Krankheitslehre dauert 120 min.und wird bewertet(Note x 2). Die Krankheitslehre stellt wohl den schwierigsten Teil des schriftlichen Examens dar. Der Tipp von uns: Übt Euer Wissen durch bearbeiten von examensrelevanten Fragen. Hierbei lernt Ihr die Fragenstellung kennen, könnt gelernte Fragen beim Examen zügig bearbeiten und häufig kommen gewisse Fragen in den Jahren immer wieder vor. Nachfolgend könnt Ihr Euch Themen betrachten, die wir für besonders wissenswert erachten. Inhaltsverzeichnis: Herz-Kreislauferkrankungen: Herzinsuffizienz: Herzrhythmusstörungen: Entzündliche Herzerkrankungen: Herzklappenfehler: Reanimation (Wiederbelebung) Grundregeln (ABC) der Reanimation: Beatmung und Herzdruckmassage im Wechsel: Die wichtigsten Schockformen und ihre Ursachen: Symptome bei Schock: Herz-Kreislauferkrankungen: A. Herzinsuffizienz: Def.: „ Unfähigkeit des Herzens, das venöse Angebot ohne Rückstauung in das arterielle System zu fördern“. Ursachen der Herzinsuffizienz: 1.Schädigung des Herzmuskels z.B. O2 Mangel durch Herzinfarkt, Entzündung, Hypertonie 2.Herzklappenfehler z.B. Stenose, Insuffizienz 3.Rhythmusstörungen 4.Mechanische Beeinträchtigung der Bewegungsfreiheit z.B. Perikarderguß, Perikarditis Insuffiziensarten: 1.Linksinsuffizienz = Leistungsminderung der linken Kammer Lungenödem!!! Symptome: Dyspnoe, Orthopnoe, Zyanose, Stauungsbronchitis, Asthma cardiale 2.Rechtsinsuffizienz = Überlastung des rechten Herzens; Einengung des Lungenkreislaufs Stauung im venösen Gebiet! Symptome: Halsvenen.-, Leber-, Pfortaderstau bis zum Aszites, Ödeme, Nykturie zurück zum Inhaltsverzeichnis Behandlung: “3D“ = Digitalis, D iuretika, D iät B. Herzrhythmusstörungen: 1.Tachykardie = über 100 Schläge/Min. 2.Bradykardie = unter 50 Schläge/Min. Ursachen: 1.Reizbildungsstörungen: a.vom Sinusknoten Sinustachykardie, bradykardy, Sinusarrhythmie. b.Von tiefer gelegenen Reizbildungszentren AV-; Vorhofflimmern 2.Reizleitungsstörungen: Adams-Stokes-Anfall (Asystolie) Def.: = Plötzliche Bewußtlosigkeit infolge schwerer bradykarder oder tachykarder Herzrhythmusstörung mit ernster Prognose: - Diagnose der Herzrhythmusstörung allgem. durch EKG! Behandlung von Rhythmusstörungen: -Bei organischer Grunderkrankung Behandlung mit Digitoxin, Antiarrhythmika -Bei tachykarder Rhythmusstörung Defibrilation, Reanimation -Bei Adams-Stokes-Anfall infolge Bradykardie Schrittmacher -Bei Adams-Stokes-Anfall infolge Tachykardie Behandl.d.Grunderkr. zurück zum Inhaltsverzeichnis C. Entzündliche Herzerkrankungen: Endokarditis (Entzündung des Endokards, meist Klappen betroffen) 1.Rheumatische Endokarditis Akutes rheumatisches Fieber Durch Bakterien (Streptokokken) Spätfolgen: HerzklappenfehlerBehandlung: Betruhe, Penicillin, Antirheumatika 2.Bakterielle Endokarditis Bakteriämien (durch Tonsillen, Zähne...) sept. Erkrankung Behandlung: hohe Penicillindosen, da oft hochakut!! Myokarditis (Entzündung des Myokards) 1.Rheumatische Myokarditis Rheumatisches Fieber 2.Infektiös-toxische Myokarditis Virale Erkrankung... Diagnose: EKG, Rö; AST, Blutkultur, Virusnachweis Therapie: Bettruhe, Behandl.d.Grunderkrankung Perikarditis (Entzündung des Peri- und Epikards) 1.Rheumatisch 2. Infektiös 3. Nichtinfektiös (bei Herzinfarkt) Formen: Perikarditis sicca= trockene Perikarditis (Perikardreiben!) Perikarditis exudativa= mit Erguß (Rö. Nachweis) Komplikationen: -Perikarderguß -Verschwartung des Perikards (= Perikarditis konstriktiva) -Verkalkung der Perikard-Schwielen (= Panzerherz) zurück zum Inhaltsverzeichnis D. Herzklappenfehler: Erworbene Herzklappenfehler: Ursachen: 1. rheumat. Endokarditis 2. Bakterielle Endokarditis 3. Arteriosklerose 4. Aortenlues Reanimation (Wiederbelebung) Erforderlich bei Kreislaufstillstand und/oder Atemstillstand Diagnose: - Bewußtlosigkeit -Pulslosigkeit -Atemstillstand -Pupillenerweiterung (lichtstarr) -keine Sontanbewegungen -grau-fahle Haut -Reflexlosigkeit Grundregeln (ABC) der Reanimation: A = Atemwege freimachen B = Beatmen C = Cirkulation wiederherstellen (Herzdruckmassage) Beatmung und Herzdruckmassage im Wechsel: - Einhelfer-methode:15x Herzmassage; 2x Beatmen - Zweihelfer-methode:5x Herzmassage; 1x Beatmen Schock: Allgemeine Definition: Akut einsetzende, kritische Verminderung der Mikrozirkulation mit Störung des Gas- und Substrataustausches. zurück zum Inhaltsverzeichnis Die wichtigsten Schockformen und ihre Ursachen: 1.)Hypovolämischer Schock> Blutverlust, Verbrennungen, Erbrechen, Durchfall 2.)Kardiogener Schock> Myokardinfarkt, Lungenembolie, Herztamponade 3.)Septischer (bakterieller) Schock> Infekt.m.gramneg. Keimen, freiwerden v. Endotoxinen 4.)Anaphylaktischer Schock> Antigen-Antikörper-Reaktion, allergische Reaktion 5.)Neurogener Schock> Bei Ausfall der zentralen Kreislaufregulation 6.)Endokriner Schock> hypothyreotem Koma, hypoglykämischer Schock 7.)Schock durch Intoxikation> Vergiftung jeglicher Art (z.B. Pilze) Symptome bei Schock: Kältegefühl, Schweißausbruch „Kaltschweißig“, Übelkeit, Erbrechen, Pulsfrequenz erhöht und fadenförmig, blaß und zyanotische Haut, Diurese eingeschränkt < 20-40 ml/Std., Atmung flach und beschleunigt, Bewußtsein zunächst erhalten, später Eintrübung. Schockindex = Pulsfrequenz geteilt durch systolischer Blutdruck:Normalwert: ca. 0,5; Bei drohendem Schock >1 73. Nennen Sie 5 allgemeine pflegerische Grundsätze zur Hautpflege bei Strahelenpatienten. - Haut nicht mechanisch reizen (waschen) - Haut nicht chemisch reizen ( Seife, spray) -Haut nicht thermisch reizen ( keine direkte Sonneneinstrahlung, Erwärmung vermeiden) - Haut trocken belassen ( kein Wasser) - Haut nur mit spezielen Puder einpudern 74. Welche Hinweise geben Sie einer Wöchnerin mit Episiotomienaht, um den Heilungsverlauf zu unterstützen? (3 P) - Nach Toilettengang Bidet benutzen und evtl trocken Fönen - Nicht auf die Naht setzen ( Ringkissen) - Vorlagen und Netzhose öfters wechsel ( trockens Milieu) 75. Auf ihrer Station wird ein Pat. entlassen der an Morbus Parkinson leidet. Im Abschlußgespräch mit dem Pat. und seiner Ehefrau, geben sie Informationen zur Körperpflege daheim. Welche Hinweise geben Sie ? (3 P) - alkalifreie Waschsubstanzen und Hautpflegemittel benutzen ( bei starker Schweiß- und Talgabsonderung Zerstörung des säureschutzmantels der Haut ) - häufigere Körperpflege (vermehrtes Schwitzen) - Rasieren mit dem Elektrorasierer (Verletzungsgefahr durch Tremor wird verringert) 76. Nennen Sie fünf Verhaltensregeln für die ersten Monate nach einer Magenresktion - öfters am Tag kleine Mahlzeiten - Oberkörper hochlagern - gut kauen, langsam essen - nach den Mahlzeiten ruhen - wenig Süßspeisen, Milch und Zucker 77. Ein Pat. hat seit längerer Zeit eine Hiatushernie. zur operativen Behebung der Hernie kann er sich nicht entschließen. Durch welche Ratschläge oder Maßnahmen lassen sich die Beschwerden der Refluxösophagitis verhindern ? ( 4 P) - Essen nur in sitzender Körperhaltung einnehmen - nach dem Essen nicht liegen oder bücken - zum Schlafen Kopfende des Bettes hochstellen - häufig kleine Mahlzeiten einnehmen 78. Für die Ernährung des Herzkranken gibt es keine spezielle Diät, es gelten aber bestimmte Richtlinien. Nennen Sie drei und begründen Sie diese. - Natriumarm > um zusätzliche Wasserbindung im Körper zu vermeiden - Obst- und Reistage > zur Kaliumsubstitution bei Ausschwemmung - eingeschränkte Flüssigkeitszufuhr> Vermeidung von Ödemen, Entlastung des Herzens 79. Nennen Sie 5 Vorteile des Stillens! - Nahrung ist optimal vorgewärmt - Nahrung ist von guter Hygienischer Qualität - stillen ad libitum, keine starren Fütterungszeiten - fördert hautkontakt zur Mutter > psychisch und physisch wichtig - preiswert 80. Die Glomerulonephritis befällt häufig Kinder und Jugendliche. Nennen Sie zu den unten aufgeführten Kriterien je zwei pflegerische Maßnahmen. (6 P) Essen und Trinken: - Flüssigkeit: 500ml + Vortagsdiurese - kalorienreiche, kochsalzarme, eiweißreduzierte Ernährung - reduzierte Ernährung Bewegung : (1P) . . - Bettruhe zur Entlastung des Herzens Ausscheidung: - Kontrolle des Urins (Harnstatus) Bilanzierung Gewichtskontrolle 81. Aus welchen Gründen kann die Anwendung eines Darmeinlaufes indiziert sein ? (4 P) - zur Entleerung des Darmes - bei Obstipation - zur Anregung der Peristaltik - vor Operationen 82. Welche 5 Pflegemaßnahmen sind bei einem transurethralen Dauerkatheter zu beachten, um einer Harnwegsinfektion vorzubeugen? (5 P) - Intimpflege - Katheterpflege - Katheterwechsel je nach Katheterart - geschlossenes System - reichlich Flüssigkeitszufuhr 83. Obstipation entwicklet sich immer mehr zu einer “Wohlstandskrankheit”. Welche Empfehlungen geben Sie Patienten, die unter Obstipation leiden? ( 4 P ) - gut gemischte, schlackenreiche kost, regelmäßig essen - genügend Flüssigkeit trinken - körperliche Bewegung - nüchtern ein Glas Wasser oder Saft trinken 84. Ein 65-jähr.Pat.wurde mit einem fieberhaften Infekt eingeliefert. Er hat 2-3 mal täglich Fieberschübe mit Temperaturen um 40° C. und Schüttelfrost.Er ist sehr geschwächt und kann das Bett deshalb nicht verlassen. a) Nennen Sie zu jeder Phase des Schüttelfrostes angemessenes pflegerisches Verhalten. (2 Angaben pro Phase) 1. Temperaturanstieg mit Frösteln und Schüttelung: - Wärmezufuhr (Decke, Wärmeflasche) - Temperaturkontrolle 2. Stadium der Fieberhöhe: - Zuwendung, da Unruhe - kühle Abwaschung und Getränke 3. Lysis mit Schweißausbruch: - Überwachung, da Kollapsneigung - Wäschewechsel 4. Erschöpfungsschlaf: - für Ruhe sorgen - Dokumentation b) Begründen sie, warum die aufgeführten Prophylaxen bei Herrn Meier durchgeführt werden !(4 P) Thromboseprophylaxe: Dekubitusprophylaxe: Pneumonieprophylaxe: Soor-, Parotitisprophylaxe: - Bettruhe und Flüssigkeitsverlust - verändertes Hautmilieu durch Schwitzen - Bettruhe - flache Atmung - starke Austrocknung der Mundschleimhaut - verringerte Kautätigkeit c) Welche physikalischen und natürlichen maßnahmen, und welche Teesorten können zur Fiebersenkung beitragen? (je 2 P) physikalisch: - feuchte Wadenwickel - Abwaschung mit Alkohol Teesorten: - Lindenblütentee - Stechpalmentee d) Nennen sie sechs Kontrollmaßnahmen zur Überwachung eines Patienten im Fieberstadium! -Blutdruck; -Puls; -Temperatur; -Atmung; -Bewußtseinslage; -Flüssigkeitszufuhr; -Ausscheidung Quelle: Internet www.krankenpflege-examen.de vom 19.12.00