Der Hypothalamus – Die Schnittstelle zwischen Nervenund Hormonsystem Die Ausschüttung wird dabei nach dem Prinzip der negativen Rückkopplung reguliert. Dies bedeutet, dass die abgegebene Hormonmenge eines Hormons ab einer gewissen Menge eine negative Wirkung auf das Absondern weiterer Hormone im Hypothalamus hat. Dadurch wird sichergestellt, dass die Hormonabgabe einen Gleichgewichtszustand hat, sodass nicht zu viele Hormone abgegeben werden und somit den Körper falsch steuern oder „übersteuern“. http://commons.wikimedia.org/wiki/File:ACTH_Negative_Feedback.svg http://www.acbrown.com/neuro/Lectures/Hpth/NrHpthOtpt.htm Der Hypothalamus ist ein Teil des Zwischenhirns und die Verbindungsstelle zwischen dem Nerven- und Hormonsystem! Er ist eine Region im Gehirn, die an Produktion und Abgabe verschiedener Hormone beteiligt ist, welche einerseits die morphologischen (Gestalt) Entwicklung beeinflussen und andererseits Einfluss auf unser Verhalten haben. An den Hypothalamus schließt die Hypophyse an. Diese gliedert sich grob in zwei Teile. Diese sind der vordere (anterior) Teil, die sogenannte Adenohypophyse, und der hintere Teil (posterior), die sogenannte Neurohypophyse. In diese gelangen Fortsätze von Nervenzellen aus dem Hypothalamus. Die Nervenzellen des Hypothalamus synthetisieren Hormone, die an der nachgeschalteten Struktur, der Hypophyse, u.a. die Freisetzung oder Synthese weiterer Hormone bewirken. Über die Blutbahn werden diese Hormone im Körper verteilt und können ihre Zielzelle erreichen.