THEMA I. ELEKTROTECHNIK Text VII. Wie funktioniert der

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THEMA I. ELEKTROTECHNIK
Text VII. Wie funktioniert der Elektromotor
Vorübungen
I. Merken Sie sich die Bedeutung folgender Wörter:
der Elektromotor – электродвигатель
der Antrieb – привод
die Maschine – машина, механизм, станок, двигатель
der Ständer = der Stator – статор
der Mantel – (тех.) корпус, оболочка
die Wicklung – (эл.) обмотка
der Läufer = der Rotor – ротор
rotieren – вращаться
der Drehstrom – трехфазный ток
der Wechselstrom – переменный ток
der Gleichstrom – постоянный ток
der Reihenschlußmotor – двигатель последовательного возбуждения
der Nebenschlußmotor – двигатель параллельного возбуждения
der Doppelschlußmotor – двигатель со смешанным возбуждением
der Aufzug – лифт, подъемник
die Drehzahl – (тех.) число оборотов
die Schwankung – колебание
die Belastung – нагрузка
die Walzstraße – прокатный стан
die Stanze – (тех.) штамп
der Kurzschlußmotor – электродвигатель с короткозамкнутым ротором
der Aufbau – конструкция
betriebssicher – безопасный в эксплуатации
die Leistung – мощность
linear – линейный
kurzgeschlossen – короткозамкнутый
phasenverschobene Ströme – смещенные по фазе электрические токи
die Bahn – путь
das Drehfeld – вращающееся магнитное поле
die Umdrehung – (тех.) оборот
II. Nennen Sie die Bedeutung folgender internationaler Wörter:
universell, mechanisch, die Energie, isoliert, elektromagnetisch, der Typ, die Modifikation,
der Kommutator, der Transformator.
III. Lesen Sie den Text durch und beantworten Sie folgende Fragen:
1. Aus welchen Teilen besteht der Elektromotor?
2. Welche Typen von Elektromotoren unterscheidet man je nach der verwendeten Stromart?
3. Welche Typen von Elektromotoren unterscheidet man je nach der Schaltung der Erregung?
Der Elektromotor ist die universellste Antriebsmaschine. Es gibt praktisch kaum ein Antriebsproblem, das nicht mit seiner Hilfe gelöst werden kann. Als elektrische Maschine dient er der
Umwandlung elektrischer in mechanische Energie. Alle Elektromotoren arbeiten nach dem folgenden Prinzip. Der feststehende Teil des Elektromotors, der Stator (Ständer), ist ein Eisenkern,
in dessen Mantel Wicklungen von isoliertem Kupferdraht angebracht sind. Auch der bewegliche
Teil, der Rotor (der Läufer), trägt Wicklungen. Schließt man den Motor an das Drehstromnetz
an, so entsteht im Stator ein rotierendes Magnetfeld, das im Rotor eine Wechselspannung erregt.
Die elektromagnetische Wechselwirkung zwischen den beiden elektrischen Strömen im Stator
und Rotor zwingt den Rotor zur Drehbewegung. Es gibt über 100000 verschiedene Typen von
Elektromotoren, die man je nach der verwendeten Stromart als Gleichstrom-, Wechselstromoder Drehstrommotoren bezeichnet. Je nach der Schaltung der Erregung unterscheidet man z.B.
Reihen-, Neben-, Doppelschlußmotoren. Der Reihenschlußmotor ist besonders gut für „weiches“
Arbeiten geeignet, also für Fahrzeuge, Kräne, Aufzüge. Der Nebenschlußmotor ist der am meisten verwendete Gleichstrommotor. Er wird überall da verwendet, wo geringe
Drehzahlschwankungen bei verschieden starken Belastungen erforderlich sind, z.B. für
Werkzeugmaschinen aller Art. Die Doppelschlußmotoren sind wesentlich teuerer als die Reihenund Nebenschlußmotoren. Sie werden daher nur wenig verwendet, z.B. für Walzstraßen, Stanzen
u.a. Außerdem gibt es viele andere Motorsysteme, z.B. Kurzschlußmotoren. Sie haben einen einfachen Aufbau, sind betriebssicher und zuverlässig und werden bis zu großen Leistungen (8000
kW und mehr) verwendet. Die ursprünglichste und häufigste Form sind rotierende Motoren.
Später entstanden aber auch lineare Antriebsmotoren als Modifikation der üblichen rotierenden
Antriebsmotoren. Es sind auch Induktions- und Kommutatormotoren zu unterscheiden, je nachdem wie1 das magnetische Feld erzeugt und wie der Stromfluß im Anker2 erreicht wird. Beim
Induktionsmotor wird der Strom durch Induktion (wie bei einem Transformator) erzeugt. Sehr
häufig ist die Rotorwicklung kurzgeschlossen (Kurzschlußrotor). Die Erregerwicklung ordnet
man räumlich so an,3 daß in Verbindung mit phasenverschobenen Strömen ein Magnetfeld entsteht, dessen Richtung sich ständig auf einer kreisförmigen Bahn ändert (Drehfeld). Der Rotor
wird von diesem Drehfeld in Drehbewegung gesetzt. Beim Kommutator ist das Magnetfeld stationär, und die Stromrichtung im Rotor wird nach jeder halben Umdrehung umgekehrt. Das erreicht man mit Hilfe
eines Kommutators.
Anmerkungen
1 je nachdem wie … – смотря по тому, как …
2 der Anker – якорь (второе название ротора в русском языке)
3 ordnet man … so an, daß … – располагают … так, чтобы …
Übungen zum Text
I. Ergänzen Sie diese Sätze durch die untenangegebenen Wörter und Wortgruppen:
1. Je nach der Art der Ladungsträger unterscheidet man … . 2. Je nach der verwendeten Stromart
unterscheidet man … . 3. Je nach der Richtung der Magnetfelder treten zwischen ihnen … auf. 4.
Je nachdem wie der Stromfluß im Anker erreicht wird, unterscheidet man … .
--------------Anziehungs- oder Abstoßungskräfte, Elektronen- und Ionenleiter, Induktions- und Kommutatormotoren, Gleichstrom-, Wechselstrom- und Drehstrommotoren
II. Bilden Sie das Partizip II; übersetzen Sie ins Russische folgende Sätze:
1. Durch die Errichtung der vereinigten Energiesysteme wird der Energieaustausch zwischen
einzelnen Ländern … . (ermöglichen)
2. Die elektrische Energie wird von Elektromotoren in mechanische … . (umwandeln)
3. Der Rotor wird durch das Magnetfeld in Bewegung … . (setzen)
4. Bei einem Kurzschlußrotor ist die Rotorwicklung … . (kurzschließen)
III. Übersetzen Sie ins Deutsche:
1. Конструкция электромоторов, в основном такая же, как и у генераторов. 2. Основными
составными частями электромоторов являются сильное магнитное поле и якорь с намотанными на него проводниками. 3. В технике применяются вместо постоянных магнитов –
электромагниты, которые значительно сильнее первых.
IV. Erklären Sie die Arbeit eines Elektromotors.
V. Kontrollübersetzung:
Elektromotoren sind wie Generatoren aufgebaut, nur sind die ablaufenden physikalischen
Vorgänge gerade umgekehrt als die bei den Generatoren beschriebenen. Dem Elektromotor wird
elektrische Energie zugeführt und in mechanische Arbeit (Drehbewegung) umgewandelt; im
Generator wird umgekehrt die mechanische Energie in elektrische verwandelt. Beim Generator
wird in der Drahtschleife infolge der Drehung im magnetischen Feld eine EMK induziert, die
auch die Richtung des Stromes bestimmt. Der Strom der Drahtschleife entwickelt ein
Drehmoment, das der Antriebsbewegung entgegenwirkt und von dieser überwunden wird. Die
elektrische Maschine wird als Motor arbeiten, wenn wir der Drahtschleife Strom von außen
zuführen und das durch den Strom im magnetischen Feld entstehende Drehmoment zum Antrieb
ausnutzen. Die Drehrichtung der Schleife im Motorbetrieb ist dann entgegengesetzt der Antriebsdrehrichtung der Maschine, die als Generator arbeitet. Führt man dem Anker über einen
Kommutator Gleichstrom zu, so entsteht eine ununterbrochene Drehbewegung, weil der Strom
und damit die Kraft ihre Richtung ändern, wenn die Schleife sich über die horizontale Lage
dreht.
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