PRESSEINFORMATION - Sperrfrist 1. Februar 2005 15:00 Uhr Familie macht glücklich Allensbach-Umfrage für das FORUM FAMILIE STARK MACHEN veröffentlicht – Kardinal Lehmann spricht auf Expertengespräch in Mainz Mainz, 1. Februar 2005 - Familie und Glück gehören eng zusammen. „Meine Familie macht mich glücklich“ sagen 86 Prozent der Mütter und Väter von Kindern und Jugendlichen und 76 Prozent der Großmütter und Großväter. Fast jeder zweite Kinderlose berichtet ebenfalls vom Glück durch seine Familie. Dies ergab die Umfrage „Braucht man eine Familie, um glücklich zu sein?“ des Instituts für Demoskopie Allensbach im Auftrag des FORUMS FAMILIE STARK MACHEN, deren Ergebnisse heute im Rahmen eines Symposiums in Mainz präsentiert werden. Bei der bevölkerungsrepräsentativen Umfrage wurden bundesweit mehr als 2000 Personen befragt. Die Familie ist besser als ihr Ruf. Nach wie vor lebt der größte Teil der Deutschen in engen Familienbezügen: Fast jeder (98 Prozent) hat zumindest einen nahen Angehörigen, 78 Prozent der Kinder und 86 Prozent der Erwachsenen haben Geschwister; 77 Prozent der Älteren ab 60 Jahre sind heute Großeltern. Der Regelfall ist nicht der alleinlebende Single, sondern das Kind mit Eltern, Geschwistern und Großeltern, der junge Vater, dessen Eltern noch leben, oder die Großmutter mit mehreren Kindern und einer Reihe von Enkeln. Dabei gibt es so viele Familienbande über drei oder sogar vier Generationen hinweg wie nie zuvor. Professor Brantzen, Gründungsmitglied des FORUM FAMILIE STARK MACHEN zu diesem Ergebnis: „Diese Familienbeziehungen wollen gepflegt sein. Sonst laufen wir Gefahr, im Alter allein dazustehen.“ Diese Bindungen stehen nicht nur auf dem Papier: 75 Prozent der Befragten erklären: „In unserer Familie hält man im großen und ganzen gut zusammen.“ Für solchen Zusammenhalt sorgen viele gemeinsame Unternehmungen und das zwanglose Miteinander im Alltag. 68 Prozent berichten: „Ich finde es schön, mit der Familie gemeinsam zu essen.“ Gerade die Eltern kleiner Kinder empfinden das Familienglück besonders oft und intensiv: 70 Prozent von ihnen geben an, sie hätten sich in der letzten Zeit einmal „wie im siebten Himmel“ gefühlt. Dennoch werden Mütter und Väter nicht einfach „von selbst“ glücklich. So wie alle, die vom Glück durch die Familie berichteten, haben sie sich dieses Glück offenbar auch erarbeitet. Die Umfrage zeigt: Wer Sorgen und Freuden mit der Familie teilt, auf die Wünsche und Bedürfnisse der anderen Familienmitglieder Rücksicht nimmt, und wer sich aktiv für den Familienzusammenhalt einsetzt, ist in der Regel glücklicher als andere. Zwar finden sich auch viele glückliche Menschen ohne solche engen Familienbande. Doch die Wahrscheinlichkeit des Glücks wächst, wenn man sich für den Familienzusammenhalt einsetzt und sich bewusst Zeit für die Familie nimmt. Diesen Zusammenhang greift auch Kardinal Lehmann im Rahmen des heutigen Expertengesprächs des FORUM FAMILIE STARK MACHEN in Mainz auf: „Die Menschen sollten wieder den Mut haben und ihrer Sehnsucht nach Familie folgen“. Kardinal Lehmann diskutiert unter anderem mit Dr. Ursula von der Leyen und Professor Udo Di Fabio auf Einladung des FORUM FAMILIE STARK MACHEN über den demografischen Wandel und die Zukunft der Institution Familie. Gundula Gause moderiert das Expertengespräch. Weitere Presseinformationen und Infografiken unter www.familie-stark-machen.de FORUM FAMILIE STARK MACHEN Das Forum ist ein überparteilicher und überkonfessioneller Zusammenschluss von Menschen, die die Zukunft der Familien- und Generationenbeziehungen aktiv gestalten wollen. Das derzeit von der Öffentlichkeit geprägte Image von Familie als Problemfall soll verbessert werden: Familie ist vor allem eine Leistung ihrer angehörigen Mitglieder, ihrer Haltung und Fähigkeit, Beziehungen zu gestalten, Die Familie als Ort der Sinnstiftung und des Lebensglückes. Das FORUM FAMILIE STARK MACHEN will mit verschiedenen Maßnahmen und Projekten die Verständigung über die Kultur von Familien- und Generationenbeziehungen in der Öffentlichkeit fördern und vertiefen. Die Initiatoren des FORUM FAMILIE STARK MACHEN sind - Prof. Dr. Hubertus Brantzen, Mainz - Michael Behrent, Kommunikationsberater, Oberursel - Dr. Wilhelm Haumann, Institut für Demoskopie Allensbach - Manuel Herder, Verleger, Freiburg - Karl-Heinz B. van Lier, Konrad Adenauer Stiftung, Mainz Dem Kuratorium gehören an: Kardinal Karl Lehmann, Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz, Manfred Kock, Altpräses der Evangelischen Kirche, Dr. Ursula von der Leyen, Niedersächsische Ministerin für Soziales, Frauen, Familie und Gesundheit, Gundula Gause, Journalistin und Moderatorin, Markus Schächter, Intendant des ZDF und Prof. Dr. Norbert Walter, Chefvolkswirt der Deutschen Bank AG. Kontakt: SCRIPT Corporate + Public Communication GmbH Birgit Hackl An der Herrenmühle 7-9 61440 Oberursel T. 06171 2847-22 Mail: [email protected]