STUFU Biopsychologie 16.05.14 Referenten: Anna Mensinger, Aileen Thomsen, Maja Roch Affektive Störungen und Depression Arten rezidivierende depressive Störung Depressive Episode Manische Episode Bipolare Störung anhaltende Störungen Dysthymia depressive Anpassungsstörung organisch affektive Störung Zyklothymia Vgl. Abbildung aus Möller, Laux & Deister (2005), S. 76 Major Depression Eines der beiden Kernsymptome (depressive Verstimmung oder vermindertes Interesse und Freude) über zwei Wochen hinweg an fast jedem Tag + mindestens 4 weitere bestimmte Symptome (z.B. Gewichtsverlust /-zunahme; Schlaflosigkeit / vermehrter Schlaf; Psychosomatische Unruhe und Verlangsamung; Müdigkeit / Energieverlust; Gefühle von Wertlosigkeit; Verminderter Denk- und Konzentrationsfähigkeit; Gedanken an den Tod / Suizidvorstellungen) Häufigkeit von Depressionen Ca. jede 4. Frau und jeder 8. Mann leidet einmal im Laufe seines Lebens an einer Depression 3-10 % der Jugendlichen leiden aktuell an einer Depression Prognostisch ungünstige Faktoren Anzahl & Dauer früherer Episoden Später Behandlungsbeginn Junges Alter bei Ersterkrankung Weibliches Geschlecht Lediger Familienstatus Fehlende soziale Unterstützung STUFU Biopsychologie 16.05.14 Referenten: Anna Mensinger, Aileen Thomsen, Maja Roch Verlauf einer Depression große individuelle Unterschiede im Verlauf treten häufig episodisch auf, d.h. Krankheitsphasen sind zeitlich begrenzt Dauer einer Krankheitsphase: ca. 6 Monate ohne Behandlung, ca. 3 Monate mit Behandlung Therapie Akuttherapie (dauert ca. 6-12 Wochen, von Beginn der Behandlung bis Remission) o Ziele sind die vollständige Remission oder weitgehend geminderte depressive Symptomatik, Wiederherstellung der beruflichen/psychosozialen Leistungsfähigkeit, Verringerung der Suizidgefahr Erhaltungstherapie (dauert ca. 4-9 Monate) o Ziele sind die Stabilisierung des Patientenzustands, Vermeidung von Rückfall und das Erreichen der vollständigen Genesung Rezidivprophylaxe o Weiterbehandlung im Anschluss an Erhaltungstherapie o Anwendung bei Patienten mit erhöhtem Wiedererkrankungsrisiko/mehreren depressiven Episoden in der Vergangenheit o Ziel ist die Verhinderung erneuter depressiver Episoden nach Genesung Quellen Essau, C. A. (2007). Depression bei Kindern und Jugendlichen - Psychologisches Grundlagenwissen. München: Ernst Reinhardt Verlag. Möller, H.J., Laux, G. & Deister, A. (2005). Psychatrie und Psychotherapie. Stuttgart: Georg Thieme Verlag. Renneberg, B., Heidenreich, T. & Noyon, A. (2009). Einführung Klinische Psychologie. München: Ernst Reinhardt Verlag. http://www.bptk.de/patienten/psychische-krankheiten/depression.html http://www.buendnis-depression.de/depression/kinder-und-jugendliche.php http://www.depression-leitlinien.de/depression/7754.php http://www.dgbs.de http://www.psychatrie.de/krankheitsbilder/manie