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Arbeitsgruppen auf dem Landetreffen Kindergottesdienst in Lich, am 8. Oktober 2016
AGs, die 1,5 Stunden lang sind (Arbeitsgruppen A und B):
ZWEI WÄHLBAR!
AG 1: Aggression als Lebensenergie
„Schon wieder! Ich könnte platzen!“
Häufig werden Aggression, Wut und Ärger negativ bewertet. Dabei sind unsere aggressiven Energien zunächst
einmal die Kräfte, die uns helfen, unser Leben zu gestalten.
Dieser Workshop will Ihnen eine Ahnung davon vermitteln, wie viel Lebenskraft und Lebensfreude wir
zurückgewinnen, wenn wir uns auf unsere Gefühle einlassen, und erste Möglichkeiten aufzeigen, mit unseren
aggressiven Kräften gewinnbringend umzugehen.
Marita Uhling, Aggressionsberaterin und Studienrätin, Frankfurt am Main
AG 2: …da fiel ihm ein Stein vom Herzen
Von kleinen und größeren Steinen im Leben Luthers
In dieser AG wollen wir mit kleinen und etwas größeren Steinen Phasen im Leben Luthers nachspüren. Es sind
Sorgensteine, schützende Steine, Belastende Steine, haltgebende Steine,…
Andrea Schäfer, Lehrerin Worms
AG 3: Die Trinität mit kleinen Kindern bedenken
Die „Trinität“ bezeichnet die Einheit von Gott, Sohn und Heiligen Geist. Diese Dreieinigkeit gehört grundlegend
zu unserem christlichen Glauben. Sie ist jedoch schwer zu verstehen.
Können wir schon mit kleinen Kindern darüber nachdenken?
Was brauchen Kinder heute, um bei Heiligem Geist nicht an ein Gespenst zu denken?
In dieser Arbeitsgruppe gibt es grundlegende Informationen zum aktuellen Forschungsstand der
Zugangsweisen zum Glauben von Kindern heute und die praktische und spielerische Umsetzung zur Trinität.
Prof. Dr. Anna-Katharina Szagun, Bovenden
AG 4: "Erklärvideo ganz einfach"
Erstellung eines Erklärvideos - Geschichten neu erzählen
Erklärvideos finden sich im Internet heute sehr viel: Hände, die Grafiken ins Bild schieben und wieder
herausnehmen, dazu gesprochener Text. Das sieht gut aus und ist nicht schwer zu erstellen: Alles, was benötigt
wird, ist eine Kamera oder ein Handy, ein Stativ und Papier, Stifte und Schere.
Im Workshop wird die Technik kurz vorgestellt und dann ein kleines Video selbst erstellt.
Zur Einstimmung ein Video, das von Konfirmanden erstellt wurde: http://tiny.cc/luth
Lutz Neumeier, Pfarrer in Lich
AG 5:Erzählen mit biblischen Figuren
Biblische Figuren sind durch ein Sisaldrahtgestell im inneren und durch ihre Bleifüße einerseits beweglich,
andererseits sehr standfest. Ihre nur angedeuteten Gesichter lassen viel Interpretationsspielraum. Durch ihre
Körperhaltung können die Figuren unterschiedliche Emotionen ausdrücken. In Szene gesetzt ermöglichen sie
neue Zugänge zu biblischen Geschichten und geben neue Impulse für unser Denken, Fühlen und Verstehen.
In dieser Arbeitsgruppe gibt es die Möglichkeit die Biblischen Erzählfiguren und ihren Einsatz im
Kindergottesdienst kennen zu lernen. Nach einem Praxisbeispiel und ein paar einführenden Informationen
besteht die Gelegenheit, erste eigene Erfahrungen mit der Handhabung und dem Stellen von Figuren zu
machen.
Manuela König, Pfarrerin, Oberauroff
AG 6: Flüchtlingskinder im Kindergottesdienst – Tore zur Sprache sind Tore zur Welt
In unsere Kirchengemeinden kommen mancherorts Kinder aus Familien, die aus ihrem Heimatland geflohen
sind. Was müssen wir wissen über Flucht und Kinder, um ihnen gerecht werden zu können und sie in ihrer
Entwicklung zu stärken? Wie ermöglichen wir den Kindern, sich in unseren Kindergruppen sicher und
willkommen zu fühlen? Wie verständigen sich die Kinder untereinander? Wie können wir Sprachbarrieren
abbauen? In dieser Arbeitsgruppe schauen wir achtsam, praxisnah und offen auf die aktuelle Situation in
unseren Gemeinden und versuchen, die mitgebrachten Fragen zu bedenken.
Angelika Ertl, Fortbildungsreferentin im afw der Pädagogischen Akademie Elisabethenstift Darmstadt, Dipl.
Soziologin, Supervisorin DGSv, Darmstadt
AG 7: Gott spricht deine Sprache – wie Luther vor 500 Jahren die Worte gefunden hat
Workshop mit Wortschöpfungen der Lutherübersetzung und Falzen und Heften einer kleinen Biblia.
Veit Dinkelaker, Pfarrer und Theologischer Referent für Religionspädagogik im Bibelhaus Erlebnis Museum,
Frankfurt am Main
AG 8: „Hier stehen wir…“ – KiTa und KiGo – unterschiedliche Perspektiven auf kirchliche Arbeit mit Kindern
einer Kirchengemeinde. Abgrenzungen und Vernetzungspotentiale
Barbara Benoit, Pfarrerin und Religionspädagogische Fachberatung am Fachbereich Kindertagesstätten im
Zentrum Bildung der EKHN, Darmstadt
AG 9: Ich bin so frei … Bibliolog erleben
In einem Bibliolog ist jede und jeder beteiligt, aktiv oder passiv. Alle tragen auf ihre Weise zur Begegnung mit
dem Bibeltext bei. Überraschende Einsichten und unerwartete Entdeckungen sind fast garantiert. Und Spaß
macht es auch. Die Möglichkeiten für die Kirche mit Kindern werden wir anschließend reflektieren.
Brigitte Messerschmidt, Vorsitzende des Gesamtverbandes für Kindergottesdienst in der EKD e.V.
AG 10: „Ich zeig dir was von Gott … im Spiel!“
Spiele und Tipps vom kleinen „Warm up“ bis zu Großgruppenspielen“ für die Kirche mit Kindern
Wie Gott ist, das kann man auch im Spiel erfahren: Wenn Gemeinschaft gelingt, wenn gemeinsam gelacht wird,
wenn wir einander fair behandeln und mit großen und kleinen Menschen zusammen spielen, wenn wir
Führung und Hilfe erfahren, aber auch Kraft und Schnelligkeit… Hier gibt es Spiele und Tipps vom kleinen
„Warm up“ bis zu „Großgruppenspielen“, thematisch für den Kigo passend oder auch „Für nur so“ – mit diesem
Workshop erhält man ein kleines Repertoire schnell umsetzbarer Spiele, die ohne viel Materialien gespielt
werden können. Spiele für Kinder von 6 bis 99 Jahren!
Christine Breidenstein und Kathrin Rouwen, Spiel- und Theaterpädagoginnen
AG 11: Kindergottesdienst als Heimat und sicherer Ort
Kindergottesdienst lebt – wie alle pädagogischen Zusammenhänge – von der Beziehung. Die Beziehung
zwischen MitarbeiterInnen und Kindern ist dabei nicht nur Grundlage für ein gutes Miteinander, sondern
eröffnet persönliche, religiöse und persönliche Entwicklungsräume, in denen Kinder sich entfalten, wachsen
und dauerhaft tief verwurzelt sein können. In dem Workshop reflektieren KiGo-MitarbeiterInnen ihre eigene
religiöse Biografie und nutzen diese (methodisch) für die Arbeit im Kindergottesdienst.
Alexander Janka, Ev. Pfarrer und Dipl. Theologe, Trainer für Biografiearbeit, Systemischer Berater und Mediator,
Abenteuer- und Erlebnispädagoge
AG 12: Kreuzweg mit Kindern – Die Passionsgeschichte erleben
Jedes Jahr in der Passionszeit erinnern sich viele Menschen an Jesu Weg zum Kreuz, an seinen Leidensweg.
Angelehnt an die Tradition unserer katholischen Schwesterkirche gibt es in dieser Arbeitsgruppe die
Möglichkeit einen Kreuzweg für Kinder mit zu erleben. Beim Nachgehen der verschiedenen Stationen von Jesu
Leidensweg bitten Kinder und Erwachsene um Trost und Beistand, um Kraft und Mut für ihr Leben.
Bea Ackermann, Pfarrerin, Wiesbaden, und Sonja Röttcher, Wiesbaden
AG 13: Martin Luther und die Lutherrose – nach dem Ansatz von Godly Play
Eine Workshop für alle, die gern wissen wollen, was „Godly Play“ ist – und für alle, die „Godly Play“ schon
kennen, aber gern die bisher unveröffentlichte Darbietung zu Martin Luther kennenlernen möchten.
Susanne Fuest, Pfarrerin und Godly Play Erzählerin, Beauftragte für Kindergottesdienst im Sprengel Hersfeld
AG 14: Philosophieren und Theologisieren mit Kindern und Jugendlichen –
Gemeinsam mit Kindern auf der Suche nach Antworten auf die Grundfragen des Lebens
Kinder und Jugendliche entwickeln zu diesen und anderen Fragen ihre eigenen philosophischen und
theologischen Gedanken. Es geht dabei um die Auseinandersetzung mit existenziellen Fragen des Lebens und
des Glaubens. Solche Gespräche können die Lust am Denken wecken und ermöglichen eine eigenständige
Aneignung von und die Auseinandersetzung mit biblisch-theologischen Fragestellungen. Dabei lässt sich auch
die Relevanz für das eigene Leben in besonderer Weise entdecken. Der Austausch mit Anderen fördert die
Fähigkeit, neue Erkenntnisse und Erfahrungen zu gewinnen und einzuordnen. Die Methode verfolgt kein
inhaltliches Ziel, sondern sie dient dem Zweck, einen eigenen Standpunkt zu finden (und ihn zu vertreten).
Der Workshop führt ein in die theoretischen Grundlagen und bietet praktische Beispiele sowie
Schlüsselthemen und Methoden zum Thema.
Stephan Da Re, Pfarrer und Theologischer Jugendbildungsreferent am Fachbereich Kinder und Jugend im
Zentrum Bildung der EKHN, Darmstadt
AG 15: Pilgern mit Kindern auf dem Lutherweg1521 in Hessen
Im Hinblick auf die Feierlichkeiten zum Lutherjahr 2017 – 500 Jahre Reformation wird mit dem Lutherweg ein
Weg für Pilger und Wanderer geschaffen, der an das Leben und Werk des bedeutenden Reformators erinnern
soll. Mit dem Überqueren des Rheins südwestlich von Groß-Gerau lässt sich dem Lutherweg auf einer Länge
von über 350 km durch Hessen folgen. Dabei werden ganz unterschiedliche Landstriche durchwandert, die
einen steten Wechsel mit urbanen Gebieten eingehen. Auf dem Weg in Richtung Nordosten geht es durch
Frankfurt am Main, nach Friedberg und Grünberg und weiter nach Bad Hersfeld und über die Werra nach
Thüringen. Immer wieder gibt es Abschnitte, die auch für Kinder gut zu bewältigen sind und spannende
Entdeckungen bereit halten.
N.N., Verein Lutherweg in Hessen e.V.
AG 16: Speed-Dating mit Bibelerzähltaschen (Storybags)
Ein genialer Wendebeutel unterstützt die biblische Erzählung und begeistert durch immer neue Bilder. Visuelle
Eindrücke helfen uns Gehörtes besser zu erinnern. Das machen wir uns zunutze und erzählen mit „Storybags“.
Futter für die Augen!
Kerstin Othmer-Haake, Pfarrerin, Beauftragte für Kindergottesdienst in Westfalen, Schwerte
AG 17: Spielen mit Luthers 4 Soli
Die vier Befreiungsgedanken Martin Luthers (solus Christus = allein durch Christus; sola scriptura = allein durch
die Schrift; sola fide = allein aus Glauben; sola gratia = allein durch Gnade) bilden die Grundlage zu
bewegenden, befreienden Spielen mit Kindern, zum Beispiel anlässlich eines Spielenachmittags oder während
einer KiGo-Reihe zu Luther oder zwischendurch bei einer Freizeit.
Birgit Kurmis, Musikerin, Anleiterin zu spirituellem Körperlernen
AG 18: …und singe!
Singen mit Kindern ohne Instrumentalbegleitung, dafür mit Freude, Neugier und Begeisterung.
Singen ohne Instrumentalbegleitung, dafür mit Freude, Neugier und Begeisterung. Wie das mit den Kleinen und
den Großen klappen kann und welche Lieder sich dafür eignen, wollen wir gemeinsam in diesem Workshop
entdecken. Dazu gehört auch, mögliche Grenzen beim Singen zu erfahren und das in den Blick zu nehmen und
zu stärken, was gut funktioniert. Bitte Lust am Singen mitbringen!
Ursula Starke, Kantorin und Referentin für das Singen mit Kindern im Zentrum Verkündigung der EKHN
AGs, die 3,0 Stunden lang sind (Arbeitsgruppe C):
NUR EINE WÄHLBAR!
AG 19: Große Handpuppen im Kindergottesdienst – immer anders, als wir denken
Die Bibel mit den Augen einer Handpuppe (d.h. Kindes) sehen. Seit Luther wissen wir, wie wichtig es ist, das
Wort Gottes in seiner eigenen Sprache zu hören. Willi, die Handpuppe, denkt und fühlt wie ein Kind. Lernen wir
gemeinsam zu erforschen, welch wundervolles Medium uns damit an die Hand gegeben ist. Von den
Grundzügen der Spieltechnik, über die Eigenheiten des Puppenspiels zu neuen Denkansätzen in der Erarbeitung
des Evangeliums, üben wir in praktischer Anwendung alles, was Sie wissen müssen. Für Anfänger geeignet.
Bitte mitbringen: Spielfreude und, falls schon vorhanden, Puppen
Andrea Pöllmann, Biedenkopf
AG 20: Auf dem Weg zu einem gelungenen Krippenspiel
Und wieder ist Weihnachten und wieder stehen Kinder meiner Kirchengemeinde im Altarraum und verkünden
die frohe Botschaft vom geborenen Jesuskind. Das Ergebnis, diese Präsentation ist immer ein kleines Wunder.
Doch wie kommen wir eigentlich jedes Jahr zu diesem Ergebnis? Wir nehmen uns DREI Stunden Zeit und gehen
einmal Stück für Stück durch eine Krippenspielprobe. Mit praktischen Übungen und Erklärungen und dem Ziel,
dass das Wunder in diesem Jahr schon etwas früher in unserer Probenphase zu entdecken ist.
Uwe Hausy, Referent für Spiel und Theater im Zentrum Verkündigung der EKHN
Anmeldung
Wir bitten darum, dass sich jede Person einzeln anmeldet. Nur so können wir allen Teilnehmenden vor
der Veranstaltung wichtige Informationen zu ihren Arbeitsgruppen zusenden.
Eine Onlineanmeldung ist auch möglich!
Hiermit melde ich mich zum Landestreffen Kindergottesdienst am 8. Oktober 2016 in Lich an.
Name:
Adresse:
Telefon:
E-Mail:
Ich bringe ____________ Kinder mit. Alter:____________
Ich würde gerne an folgenden Arbeitsgruppen teilnehmen:
Zwei Arbeitsgruppen á 1,5 Stunden (AG 1-18):
Arbeitsgruppe A: AG_________ (Falls belegt:__________)
und
Arbeitsgruppe B: AG_________ (Falls belegt:__________)
oder
eine Arbeitsgruppe á 3 Stunden (AG 19+20):
Arbeitsgruppe C: AG_________ (Falls belegt:__________)
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Unterschrift, Ort, Datum
(Bei noch nicht Volljährigen bitte die Unterschrift eines Erziehungsberechtigten)
Wir bitten dringend um eine Absage, falls Sie doch nicht kommen können!
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