Schulentwicklungsberatung LGSEBE Lehrveranstaltungen - Präsenz a a Sw 45 60 St 24 18 1 1 24 18 1 1 Nr. EC LGSEBE – Block 1.1: Beratung in der Schule Inhalte: - Anmerk. Rahmenbedingungen Schule Beratungssysteme und deren Potentiale Gesprächsführung und Beratung im Kontext Schule Lösungsorientierte Beratung und Gesprächsführung Grundlagen der Auftragsklärung im Beratungsprozess Rollenverständnis und die Kunden-Berater-Beziehung schulisches Beratungsdesign Aufbau einer Lernarchitektur im Lehrgang Professionelle Lerngemeinschaften, kollegiale Beratung Persönliche Lernentwicklung und Reflexionstools Ziele: Die Teilnehmer/innen - erhalten Kenntnis über interne und externe Beratungssysteme - können Beratungsgespräche antizipieren und professionell führen - verfügen über Grundlagen- und Fachwissen zum Beratungsprozess - kennen die Lernarchitektur des Lehrgangs und organisieren sich und in Lernpartnerschaften werden sich zunehmend mehr der selbstgewählten und zugeschriebenen Rolle bewusst sichern die im Modul erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten LGSEBE – Block 1.2: Grundlagen – Systemisches Denken Inhalte: - Systemtheoretische Modelle Grundprinzipien systemischen Denkens Berater/innenrolle aus systemischer Sicht Beratungsprozesse aus systemischer Sicht Ziele: Die Teilnehmer/innen - kennen Grundlagen des systemischen Denkens - können systemische Grundlagen im System Schule erkennen bzw. einen systemischen Blick auf Organisationen werfen - nehmen die Berater/innenrolle aus systemischer Sicht wahr - können Schwierigkeiten im Beratungsprozess erkennen und ansprechen 1 LGSEBE – Block 1.3: Systemisches Intervenieren 24 18 1 1 24 18 1 1 Inhalte: - Grundlagen, Elemente und Möglichkeiten der Visualisierung - Ablauf von Beratungssituationen und mögliche Techniken und Fragestellungen - Ziele der Moderation - Methoden zur Prozessgestaltung (z.B. Kollegiale Beratung, Einnehmen unterschiedlicher Positionen) - Methodentraining – Arbeit in Kleingruppen (z.B. Gruppenpuzzle, Kugellager…) - Methodentraining – Arbeit in Großgruppen Ziele: Die Teilnehmer/innen - kennen Ziele und Ablauf von Moderationsprozessen - können Moderationsprozesse planen und umsetzen - haben Moderationsprozesse erlebt bzw. durchgeführt - kennen Methoden zur Gestaltung von Groß- und Kleingruppenprozessen - haben Methoden umgesetzt, erprobt, geplant, durchgeführt und kritisch beurteilt LGSEBE – Block 2.2: Projektmanagement 24 18 1 1 - Inhalte: Fallanalysen aus systemischer Sicht Interventionstechniken Fragetechniken: Zirkuläres Fragen, Wunderfrage, Lösungsorientierte Fragen Anwendung systemischer Interventionen Ziele: Die Teilnehmer/innen - können Beratungsbeispiele aus systemischer Sicht analysieren, Hypothesen bilden und Muster erkennen - kennen Interventions- und Fragetechniken und können diese anwenden LGSEBE – Block 2.1: Moderation, Methoden der Beratungsarbeit Inhalte: - Grundlagenwissen und Werkzeuge des Projektmanagements - Projektmanagement in Expert/innen-Organisation - Ziele der Beratung und der Schulentwicklung - Evaluierung einer wirkungsorientierten Beratung - Vorbereitung zur Durchführung von Auftragsklärungsgesprächen - Der verschriftlichte Beratungsauftrag Ziele: Die Teilnehmer/innen - verfügen über Kenntnis und können Werkzeuge des Projektmanagements situationsbezogen anwenden - können eigenständige ein Auftragsklärungsgespräches planen und konzeptionieren - erhalten Kenntnis über wirkungsorientierter Bedingungen für gelingende SE-Beratung 2 LGSEBE – Block 2.3: Auftragsklärung und Contracting 24 18 1 1 24 18 1 1 34 25,5 2 2 Inhalte: - Modellierung des Beratungsprozesses anhand praktischer Beispiele - Steuerungsfunktion eines klaren Contractings - Grundlagen gruppendynamischer Prozesse und Teambildungsmaßen - Training des Beratungsgespräches und deren verschiedener Verläufe - Potentiale und Grenzen der eigenen beraterischen Kompetenz Ziele: Die Teilnehmer/innen - reflektieren Beratungsprozesse der Schulentwicklung anhand konkreter Beispiele und leiten daraus Handlungskompetenz für eigene Beratungen ab - gewinnen Sicherheit im Umgang und in der Anwendung des Methodenrepertoirs der Schulentwicklung - führen eine Evaluation der eigenen SE-Beratung durch LGSEBE – Block 3.1: Shared Leadership und Teacher Leadership Inhalte: - Begriffsklärungen: shared leadership und teacher leadership - Rollen und Funktionen am Standort Schule - schulische Interventions-, Planungs-, Reflexionsverfahren für Change-Management und eine gemeinsame Lehr-Lernkultur an der Schule - Professionelle Lerngemeinschaft (PLG) - SQA, Qualitätszirkel-Arbeit Ziele: Die Teilnehmer/innen - können Support- und Unterstützungsmaßnahmen für Teacher Leader standortadäquat anbieten - können Rollen und Funktionen am Standort sichtbar machen - können Merkmale professioneller Lerngemeinschaften darstellen und entsprechende Entwicklungsschritte mit dem Kollegium erarbeiten - können bewusstmachen, dass Schulqualität von allen Systempartner/innen getragen wird LGSEBE – Block 3.2: Change Management, Resilienz, Unterrichtsentwicklung 1 Inhalte: - Veränderungsprozesse begleiten - Widerstände - Sinn von Widerständen und Umgang mit Widerständen - Konstruktiver und ressourcenorientierter Umgang mit Unterschieden, Widerstand und Konflikten - Modelle und Ansätze von Konfliktlösung - Resilienz : Widerstandskraft und Flexibilität in Situationen des Wandels - Resilienz von Personen und Organisationen 3 - Ziele: - Empowerment als zentrale Zielrichtung systemischer Beratung Qualität in Schulen in Bezug auf Unterrichtsentwicklung, Personalentwicklung und Organisationsentwicklung Methoden und Strategien zur flexiblen Differenzierung, zur Individualisierung und Differenzierung (kooperatives Lernen, WELL, Lernumgebungen gestalten, Pädagogische Diagnostik, Lernstandserhebungen, Lernstilanalysen) Die Teilnehmer/innen kennen Grundlagen des Change- Managements erkennen Ursache und Sinn von Widerständen kennen Grundlagen der Konfliktmanagements kennen Möglichkeiten, auf Widerstände bzw. in Konflikten zu reagieren erkennen Ressourcen und Stärken des Systems bzw. von Personen im System reflektieren eigene Ursachen für Widerstände und Konflikte und mögliche Interventionen können standortbezogene Beratungen bzw. Empfehlungen hinsichtlich evidenzbasierter Strategien und Methoden zur Unterrichtsentwicklung durchführen LGSEBE – Block 4.1: Lehr- und Lernkultur im Rahmen der Unterrichtsentwicklung 24 18 1,5 1,5 Inhalte: aktuelle empirische Erkenntnisse aus der Wirksamkeitsforschung (z.B. Hattie-Studie) die Grundlagen der Unterrichtsentwicklung in verschiedenen Zugängen (Pädagogische Schulentwicklung, Institutionelle Schulentwicklung, Unterrichtsentwicklung, Personalentwicklung, Organisationsentwicklung) verschiedene bestehende und neue pädagogische Konzepte: Montessori, Marchtalplan, Lernbüroarbeit, u.a. Begriffsbestimmungen: die „Sprache“ der NMS veränderte Lehr- und Lernkultur (lernseitige Orientierung, kompetenzorientierter Unterricht) mittelfristige Unterrichtsplanung (vom Ende her) kriterienorientierte Leistungsbeurteilung flexible Differenzierung Ziele: Die Teilnehmer/innen können auf aktuelle Erkenntnisse aus der Schulwirksamkeitsforschung Bezug nehmen lernen verschiedene Zugänge kennen und können diese einander gegenüber stellen können Gemeinsamkeiten und Unterschiede reformpädagogischer Konzepte erfassen entwickeln ein gemeinsames Verständnis zu den Begrifflichkeiten der NMS initiieren Informations- und Überzeugungsarbeit hinsichtlich Entwicklung einer veränderten Lehr- und Lernkultur 4 LGSEBE – Block 4.2: Evidenzbasierte Unterrichtsentwicklung – von den Daten zu den Taten 24 18 1,5 1,5 Inhalte: Kompetenzen und Standards: ganzheitlich fördern — ganzheitlich beurteilen Ist- Lernstandserhebungen auf Ebene des Kollegiums (Selbstevaluation) Unterricht ganzheitlich entwickeln – Lernseitigkeit sichtbar machen/Fallarbeit – Vignettenarbeit Konsequenzen für den Unterricht aufgrund von Bildungsstandardergebnisse ableiten SQA – BIST und Unterrichtsentwicklung als Einheit Methoden zur Erfassung von Unterrichtsqualität („guter Unterricht) und Qualitätsentwicklung systematisch implementieren QUS/EMU/WWSE Aktionsforschung Ziele: Die Teilnehmer/innen - - können Methoden der Standortbestimmung anwenden, mit aktuellen Strategien (SQA, BIST, …) verknüpfen und kennen Methoden der Fremd- und Selbstevaluation werden sich durch der eigene Lernseitigkeit und durch Erforschung des eigenen Lernens zunehmend bewusst kennen Instrumente der datenbasierten Unterrichtsentwicklung können Strategien zur Entwicklung des Unterrichts aufgrund von Daten anwenden kennen Kriterien „guten Unterrichts“ und deren Messung können aus vorhanden oder gewonnene Daten unterrichtsentwicklerische Maßnahmen ableiten 5