Seminar 1: Bauen für Geborgenheit – Raum als Instrument in Kindergarten und Schule Biografie: DI(FH) Thomas Abendroth Thomas Abendroth, Architekt, zertifizierter Planer 'Bauen für Geborgenheit e.V.', beschäftigt sich seit 16 Jahren mit Inneneinrichtungen für Personen mit besonderem Betreuungsbedarf (Kindergarten, Schulen, Behindertenwohngruppen, Altenheime), Referent Pre-Design-Seminar der Eden Alternative, Erfahrung in der Individualbetreuung Querschnittsgelähmter, zertifizierter Passivhausplaner. Inhalt: - Sensibilisierung für die Rahmenbedingung Raum - Einfluss des differenziert gestalteten Raumes auf die pädagogische Arbeit - Räume gestalten Beziehungen, Entwicklungsforderung beim Zusammensein - NÖ Landeskindergarten Drasenhofen – ein grenzüberschreitendes Projekt - Best Practice, Diskurs: Einrichtungskonzepte für Kindergärten Mitzubringen: Fotos und/oder Pläne von Kindergarteninnenräumen aus den jeweiligen Einrichtungen Seminarort: Seminar 2: Musikalische Erfahrungen im Alltag Biografie: Prof. Gerold Amann Aufgewachsen im Bergdorf Schnifis/Vorarlberg mit der Musik des Viehs und der Vögel. Musikstudium zwischen Klassik und Jazz in Graz. Lehrer im BG Bludenz und am Vorarlberger Landeskonservatorium als Komponist im Bereich Umweltschall, E-Musik („Tonlupe“) und Laienspiele tätig. Inhalt: Ein Stück der „Lebensmelodie“: Herzschlag – Tonhöhe. Interjektion (aha!, ujujui,...): Die Sprache der Tiere ist auch Teil unserer Sprache. Echo und Hall: Gesang und akustische Bedingungen – nach Möglichkeit als Erlebnis in der Natur. Tierstimmen: Nachahmung mit Blockflöten (-mundstücken), CD: Wölfe, Wale, Gibbons. Falls Zeit bleibt: Erarbeitung einiger Szenen unter Verwendung von Seminarthemen Mitzubringen: Stift und Zettel Seminarort: Seminar 3: Philosophieren mit Kindern und Jugendlichen Biografie: Dr.in Elisabeth Auer Ausbildung zur Hauptschullehrerin, Studium der Pädagogik und Psychologie an der Universität Wien mit anschließendem Doktorstudium, Ausbildung im Philosophieren mit Kindern und Jugendlichen an der Universität Graz, Lehrtätigkeit an der Bildungsanstalt für Sozialpädagogik in St. Pölten, Referentin für Philosophie am Institut für Erwachsenenbildung in St. Pölten, Referentin in der Lehrerfortbildung an der Pädagogischen Hochschule Baden Inhalt: Es wird vorgestellt, was das Philosophieren mit Kindern und Jugendlichen ausmacht. Welche Themen und Methoden eignen sich, um das Philosophieren zu initiieren? Was unterscheidet den philosophischen Dialog von anderen Gesprächsformen. Anhand von theoretischem Input und praktischen Beispielen wollen wir diesen Fragen näher kommen. Zier ist es das Philosophieren mit Kindern und Jugendlichen kennenzulernen und es auch als Haltung zu erkennen, die den Lehr- und Lernprozess begleiten soll. Mitzubringen: Schreibmaterial, eventuell Farbstifte Seminarort: Seminar 4: PFERDE UND KINDER – EINE GEMEINSAME REISE IN DAS UNENTDECKTE GEBIET IHRER MÖGLICHKEITEN Biografie: Beatrix Auersperg, Herward Auersperg Ich bin den Pferden ein Leben lang innig verbunden. Als Volksschullehrerin und Montessori-Pädagogin war es mir ein großes Anliegen, die natürlich gegebenen Talente der Pferde, heilend auf den Menschen zu wirken, in meine pädagogische Arbeit fruchtbar zu integrieren. So wurden die Pferde Teil meiner Unterrichtsarbeit, sie wurden wichtiger Bestandteil von Montessori-orientierten Kinder- und Jugendcamps und Mittelpunkt wertvoller pädagogischer Projekte. Diesen Traum konkretisierte ich mithilfe verschiedener Ausbildungen: Ich wurde Behindertenreitwart und machte im Zuge dessen zwei Jahre lang wertvolle Erfahrungen als Pferdeführer in der Hippotherapie. Im Jahre 1998 lernte ich Linda Tellington Jones kennen, wurde Lehrerin ihrer Methode für Pferde und spezialisierte mich dabei mittels der sogenannten ANGIE-Arbeit auf Kinder und Jugendliche. Letztlich interessierte mich als Montessori-Pädagogin die Psychomotorik zu Pferde ganz besonders und ich wurde im Allgäu bei Juliane Deppisch und ihrem Zentrum für BEWEGENDE PFERDE zur Hippopädagogin ausgebildet. Mein Mann Herward ist als Kompostforscher tätig, arbeitet und lebt dadurch täglich viele Stunden in unmittelbarer Nähe unserer Pferde. Er hat gerade dadurch viel Kommunikationsmöglichkeit mit ihnen und ist mein bester Pferdeführer in unserer gemeinsamen Pferdearbeit. Inhalt: Kinder lernen im Umgang mit den Pferden ihre eigene Lebenskraft kennen. Das Pflegen und das Touchen (nach der Methode von Linda Tellington-Jones) gibt ihnen die Möglichkeit, mit dem Wesen Pferd zu fühlen, sich auf ein Gegenüber einzustellen und emphatische Fähigkeiten zu entfalten. Die Bodenarbeit, das Führen des Pferdes vom Boden aus, vermittelt den Kindern eine gesunde Beziehung zu Abstand und Nähe, zum eigenen Willen und inneren Wesen. Das Reiten schließlich gibt den Kindern Urvertrauen, das Gefühl vom Leben getragen zu sein und eine gesunde Liebe zum eigenen Leben und Sein zurück. Aus dieser neu gewonnenen Anbindung und Sicherheit können sie wieder schöpferisch tätig sein und ihr Geburtsrecht, das eigene Wesen hier auf der Erde zum Wohle des Ganzen zu verwirklichen, neu aufgreifen. In einem Praxisteil am Nachmittag auf dem Isländerhof in Mödelsdorf werden wir diese drei Perspektiven, mit Pferden zusammen zu sein, selbst ausprobieren. Mitzubringen: Schreibzeug, bequeme Kleidung, Sportschuhe, Regenschutz und Helm falls vorhanden (es kann auch ein Radhelm sein), im Idealfall Liebe zu den Pferden und Interesse an diesem weiten Feld der Möglichkeiten… Seminarort: Seminar 5: WaldKunstWerke – bildnerisches Gestalten im Wald Biografie: Dipl. Päd.in Katharina Bancalari MA Ich lebe in den niederösterreichischen Voralpen, in Hohenberg mit meiner Familie und arbeite selbstständig: Wald.Pädagogik und Umwelt.Bildung.Management Ausgebildet als VS-Lehrerin, Montessori-Lehrerin, Waldpädagogin, Forstwartin, Erwachsenenbildnerin, Sozial- und Bildungsmanagerin Inhalt: Der Wald bietet eine Fülle von Möglichkeiten, ohne viel Zusatzmaterial bildnerisch zu gestalten. Es gilt – für Klein und Groß – dem Waldort zu begegnen, die Materialfülle zu erforschen, Techniken zu erproben und zu werken. Wir werden es einfach gemeinsam tun, vieles ausprobieren und WaldKunstWerke im Freien gestalten. Mitzubringen: Dem Wetter entsprechende Kleidung für den Wald (feste Schuhe, Regenschutz, …) Eventuell: Gartenschere, Fotoapparat Seminarort: Seminar 6: Klimazwerge – Freunde der Erde – Lebensräume kreativ und nachhaltig gestalten Biografie: DI Christiane Barth Das Studium der Landwirtschaft führte die echte Wienerin zum sozialökonomischen Betätigungsfeld in biologischen Betrieben, letztlich im Zentrum für tiergestützte Pädagogik. Als logische Konsequenz folgte die Ausbildung zur Sozialpädagogin. In der Umweltbildung war sie 8 Jahre lang Bildungsreferentin für Landwirtschaft bei Südwind NÖ St. Pölten, seit 6 Jahren ist sie als ÖKOLOG-Begleiterin für Schulen unterwegs. Im Klimabündnis NÖ arbeitet sie für Bildung und Klimagerechtigkeit. Im Mostviertel bewohnt sie mit ihrem Mann und ihren drei Kindern sowie vier Haustieren ein wohliges Niedrigstenergiehaus. Inhalt: Klimaschutz sowie die damit eng verbundenen Themen Mobilität, Energie, Landwirtschaft und Ernährung stellen interessante und gleichzeitig wichtige Bereiche für die Arbeit mit Kindern dar. Durch eine bewusste Auseinandersetzung mit unserer Mitwelt lernen die Kinder, diese zu schätzen und in weiterer Folge auch zu schützen. Pädagogische Hilfestellung und Tipps sowie Material zur Bildungsarbeit im Kindergarten oder Hort erfahren Sie in diesem Seminar. Mitzubringen: eventuell kleiner Polster Seminarort: Seminar 7: Labyrinthe mit Kindern – konstruieren, bauen, verwenden Biografie: Gernot Candolini Gernot Candolini (*1959) lebt mit Frau und Kindern in Innsbruck. Er ist Autor mehrerer Bücher über das Labyrinth, hält Seminare und Vorträge, entwirft und baut Labyrinthe. 1996 hat er mit anderen in Innsbruck einen Montessori-Kindergarten und eine Montessori-Schule für 6- bis15-Jährige gegründet und arbeitet als Projektleiter derzeit an einer Montessori-Oberstufe mit Matura. Siehe: www.labyrinthe.at und www.montessori-innsbruck.at Inhalt: Das Labyrinth ist eines der ältesten Kultursymbole der Menschheit. Es bildet den Lebensweg des Menschen ab und offenbart viele Elemente des Lebens. Kinder und Erwachsene schätzen es gleichermaßen, und es kann gerade im Kindergarten und der Schule gut damit gearbeitet werden. Neben einer grundlegenden Einführung und Tipps für die Praxis werden im großen Labyrinth von Emmersdorf, das 2005 angelegt wurde, persönliche Wegerfahrungen angeboten. Mitzubringen: -Seminarort: Seminar 8: In welchem Raum bleibt das Schöpfungspotenzial erhalten? Biografie: Ilse Crillovich Geb. 1958, verheiratet, Mutter von zwei studierenden Töchtern, die ihre gesamte „Pflichtschulzeit“ in der Lernwerkstatt genossen haben. 11 Jahre Volksschullehrerin im öffentlichen Schulsystem (davon 3 Jahre Integrationslehrerin). Seit 1995 Begleiterin in der Lernwerkstatt (davon 4 Jahre Schulleitung) Verschiedene Aus- und Weiterbildungen (im pädagogischen Bereich: Montessori, Wild, Strub, Gordon, Donaldson etc. und in der humanistischen Psychologie: Integrative Atemtherapie, Tai-Chi/Qigong, Reiki, Systemische Beratung etc.) und langjährige Seminartätigkeit „Ich habe viele Erfahrungen im Regelschulsystem gemacht und weiß, warum ich meinen Einsatz für diese Form von Lernen und Wachsen in der Lernwerkstatt gebe.“ Inhalt: Seit vielen Jahren sammle ich mit meiner Filmkamera jene kostbaren- und doch alltäglichen Augenblicke, in denen die Kinder in der Lernwerkstatt voll und ganz mit ihrer Schöpferkraft verbunden sind. Anhand dieser Filmszenen werden wir der Frage nachgehen, was es für ein Umfeld braucht, damit das Schöpfungspotenzial, das jedem Menschen so reichlich innewohnt, sich manifestieren und wachsen kann. Pädagogischer Dokumentationsfilm über die Lernwerkstatt im Wasserschloss Pottenbrunn (Schule für aktives und selbstbestimmtes Lernen) Diskussion und Fragen zu dieser Art von Lernen und Wachsen Gelegenheit zu Bewegungserfahrungen und Reflexionen mit der eigenen Schöpferkraft Mitzubringen: -Seminarort: Seminar 9: Kreativität und Identität – musiktherapeutische Anregungen Biografie: Irmtraud Drexler Musiktherapeutin (Universität für Musik und darstellende Kunst, Wien), Psychotherapeutin i. A. u. S. (Donau-Universität, Krems), freiberufliche Tätigkeit in verschiedenen Institutionen und in eigener Praxis, Lehrerfortbildungen Inhalt: Der Mensch ist ein Körper-Seele-Geist-Wesen, bezogen auf seine soziale und ökologische Umgebung, und fähig, ein Selbst, ein Ich und personale Identität auszubilden. Dieser Prozess vollzieht sich über die gesamte Lebensspanne und unterliegt beständigem Wandel. Auch die Musik durchzieht unser Leben von der Wiege bis zur Bahre. Sie ist besonders geeignet, persönliches Erleben auszudrücken und durch ihr innewohnendes kreatives Potenzial Entwicklungs- und Wachstumsprozesse zu initiieren bzw. gestalterisch auf sie einzuwirken. In diesem Seminar wird es darum gehen, durch den Einsatz einfacher musikalischer Mittel in Berührung mit persönlichen kreativen Potenzialen zu kommen und somit einen Beitrag zur Identitätsfindung zu leisten. Mitzubringen: Experimentierfreude im Umgang mit musikalischen Elementen, Buntstifte oder Malkreiden, keine musikalischen Vorkenntnisse nötig! Seminarort: Seminar 10: Den Kindern durch Trommelklang eine Heimat geben Biografie: Ibrahim Diallo, Renate Meznar Ibrahim Diallo, geboren in einer bäuerlichen schamanischen Familie, spirituelle und kulturelle Erfahrungen in Theorie und Praxis rund um die Welt. Umgang mit Natur, Mensch und Tier. Führt eine Praxis in Bad Vöslau, Diallozentrum für Energetik, traditionelle alternative Methoden. Renate Meznar, geboren in Bad Vöslau, stammt aus einer gewerbetreibenden, selbstständigen Familie, führt seit 8 Jahren gemeinsam die Praxis mit Ibrahim. Inhalt: Viele Kinder brauchen Vorbilder, diese in der heutigen Zeit zu finden, ist nicht einfach. Trommeln ist eines der Werkzeuge, die Liebe und Engagement umzusetzen. Es gibt den Kindern Wärme, Geborgenheit, Sicherheit und Heimatgefühl. Mitzubringen: Eigene Trommeln (wer eine hat) Seminarort: Seminar 11: Gott kann man nicht küssen, aber seine Engel schon – Theologisieren mit Kindern Dr. Karl-Richard Essmann Biografie: Jahrgang 1948, Studium der Theologie und Psychologie, bis 2007 Abteilungsleiter am RPI-Wien, seit Oktober 2007 Professor für Religionspädagogik an der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule Wien/Krems, Drehbuchautor verschiedener ORFSchulfilme und Referent für allgemeine pädagogische Fortbildung und für Elternabende. Inhalt: Im tiefsten Grunde ihres Herzens sind alle Kinder religiös. Deshalb kann es in der religiösen Erziehung nicht nur darum gehen, Kindern theologische Inhalte zu vermitteln, sondern freudig wahrzunehmen, welche Aussagen von Kindern selbst kommen. Denn Kinder fragen, erzählen, behaupten, staunen und wollen wissen. Beim Theologisieren mit Kindern geht es wesentlich um einen interaktiven Dialog. Dabei zeigt sich die ganze schöpferische und kreative Kraft von Kindern. Es kann dabei zu ganz überraschenden Fragestellungen, Aussagen und auch Ideen über „Gott und die Welt“ kommen. Diesem Prozess nachzugehen und auf weitere didaktische Möglichkeiten hinzuweisen, weiß sich dieses Seminar verpflichtet. Mitzubringen: -Seminarort: Seminar 12: Das Körperwissen und die Mathematik Theodor Feldner Biografie: Theodor Feldner, seit 15 Jahren Lehrer in freien Schulen und Kindergärten, Erfinder von neuen Mathematikmaterialien, Seminarleiter von Mathematikseminaren im deutschsprachigen Raum seit 7 Jahren Inhalt: Mathematik spielen Kreativ-schöpferische Spiele zum Aufbau mathematischer Verständnisstrukturen im Kindergarten-, Volks- und Hauptschulalter Mathematik groß- und feinmotorisch, im freien Spiel und mit den Mathematikmaterialien Nähere Informationen auf www.matheomatik.at Mitzubringen: -Seminarort: Seminar 13: Gebunden, gehalten, geliebt: die Eltern-Kind-Beziehung – Möglichkeiten im pädagogischen Alltag Eltern-Kind-Beziehungen zu stärken Biografie: Dr.in Sabine Fiala-Preinsperger Fachärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Pädiatrie, Psychotherapeutin – Psychoanalyse (Babys und Eltern, Kinder, Erwachsene), Mitaufbau der Säuglingspsychosomatik im WSP Wien und der Psychosomatik an der Kinderabteilung im Landesklinikum Thermenregion Mödling. In der Leitung des Universitätslehrgans PMU Salzburg für Palliative Care in der Pädiatrie Unterrichts- und Vortragstätigkeiten: Frühe Beziehung, Kinderschutz, Vortrag der Anna-Freud-Vorlesung 2008 zum Thema „Verhungern an der Brust“ Inhalt: Grundlagen der Bindungsforschung Erkennen von Beziehungsressourcen und -störungen anhand von Videobeispielen Möglichkeiten, im beruflichen Alltag Beziehungen zu fördern/entwickeln Auswirkungen der frühen Bindung auf die Beziehungsgestaltung im Kindergarten- und Schulalter. Mitzubringen: Interesse Seminarort: Seminar 14: Warum sind Kinder manchmal anders? Biografie: Magda Grafinger MSc Leiterin des Praxiskindergartens der Kirchlichen Privaten Hochschule (KPH) Krems; Studium zum Master of Science (Social Management); Ausbildung in der Heilpädagogik, Mototherapie, in der Cranio-Sacralen Impulsregulation und der Sensorischen Integrationstherapie, lebt in Krems Inhalt: Wie können wir Wahrnehmungsprobleme im Vor- bzw. Volksschulalter erkennen? Anhand neurophysiologier Grundlagen der Sensorischen Integration werden Übungsbeispiele zur Förderung der verschiedenen Wahrnehmungsbereiche wie die Grob-, Fein-, Grafomotorik,… erarbeitet. Publikationen: 2010: Mototherapie bei Kindern; 2011: Die Mototherapeutische Diagnostik; Interdisziplinarität in der Pädiatrie – Management im sozialen Arbeitsfeld Mitzubringen: Schreibutensilien Seminarort: Seminar 15: Neubeginn – Bewegung – Abschied – Bewegung – Neubeginn – … Biografie: Mag.a Irmgard Grassegger, Christa Schrammel Mag.a Irmgard Grassegger, Klinische- und Gesundheitspsychologin; Psychotherapeutin; Supervisorin; Coach; Pädagogische Beraterin im NÖ Kindergartenwesen; Psychotherapeutin in freier Praxis; Seminartätigkeit Christa Schrammel, Kindergartenpädagogin, Sonderkindergartenpädagogin, Supervisorin und Coach, Motopädagogin, Motogeragogin Inhalt: Ein großes Thema begleitet unser Leben: Wie nehmen wir Abschied, wie findet Entwicklung und Transformation statt, woraus schöpfen wir Kraft, wie finden wir einen Neubeginn? Unser Leben findet Ausdruck in der Bewegung. Oftmals brauchen wir Stillstand, um zu merken, wie es uns gerade geht. Um wieder neu zu starten, müssen wir uns manches Mal von Gedanken, Verhaltensweisen, Gewohnheiten, Orten, Menschen, Dingen,… verabschieden. Welche Bedeutung hat ein Stillstand, wie kommen wir wieder in Bewegung? Wir schauen auf unseren bewegten Lebensweg …, wo soll er uns noch hinführen? Aus Abschied und Neubeginn schöpfen und lebendig sein. Mitzubringen: Geeignete Kleidung für Bewegung auch im Freien bei jedem Wetter Seminarort: Seminar 16: Spielerisch kreativ sein – mit „landart“ (Naturgestaltung) Biografie: Eva Gruber Geb. 1963. Jugend im Schwarzatal. 1989 Mag. phil., Univ. Wien. Anschließend ArtBrut-Center „Haus der Künstler“, Gugging. Presse und PR in den Verlagen Böhlau und Christian Brandstätter. Seit 2007 Autorin und landartistin: Vorträge, Ausstellungen, Workshops und Publ.: 2008 „Ein Jahr am Fluss“. Kreationen mit Natur, Licht und Zeit“, 2010 „Vía de la Plata. Der Jakobsweg von Sevilla nach Santiago de Compostela“. Lebt in Wien, Gloggnitz und reisend. Inhalt: Die eigene Kreativität ist dem Erwachsenen oft aus dem Blick geraten. Einfache gestalterische Arbeiten mit Naturmaterialien – Sand, Kieseln, Hölzern und Halmen – führen uns unsere eigene Kreativität wieder vor Augen und ermuntern, mit dem Kind das zu pflegen, wozu es seine natürlichen Regungen leiten: den Bach aufzustauen, Heinzelmännchenhäuser im Wald zu bauen, Blütenkronen zu basteln, Tast-, Lauschund Riechspiele, „unsichtbar“ durch den Wald zu wandeln usw. – Spiele, die die Beziehung zur Natur vertiefen, das Kind als aktiv gestaltend erleben lassen und seine Freude und Selbstwert intensivieren. Der Erwachsene, der seine Freude an diesem schöpferischen Spiel in und mit der Natur wiedergefunden hat, wird sie gerne wieder mit den Kindern fortsetzen. Die Übungen im Seminar sollen wegbegleitend sein, zurück zur eigenen Kreativität, Richtung Achtsamkeit – auch sich selbst gegenüber – und sensible Wahrnehmung der Materialien, der Formen, der Flächenaufteilungen. Ergänzend werden Beispiele für Naturgestaltungsspiele mit Kindern angeboten. Mitzubringen: Bequeme Arbeitskleidung Seminarort: Seminar 17: Ein kleines Stückchen Ich Biografie: Ewa Hanushevsky, Mag. Bohdan Hanushevsky Ewa Hanushevsky ist Mutter von vier Kindern und hat ein Leben lang gemalt, geschrieben, gesungen und Saxofon gespielt. Bohdan Hanushevsky ist ihr Ehemann und Vater der Kinder und hat ein Leben lang gesungen, getanzt, Gitarre und Akkordeon gespielt und im Behindertenbereich gearbeitet und unterrichtet. Daraus sind bis heute zahlreiche Enkel, Bilder, Ausstellungen, Workshops, Bücher, Bands, Konzerte und einiges mehr gewachsen. Infos unter www.kohelet3.at. Inhalt: In jedem Leben öffnen und schließen sich Kreise. In einer aktiven und reflektierten Arbeitsweise werden in diesem Workshop eigene und andere Geschichten* erzählt; dabei wird geschrieben, gemalt, getanzt und gesungen und das alles zum Thema: „Leis, leis, leis, wir schließen einen Kreis.“ Mitzubringen: Schreibmaterial, eigene Malutensilien und Farben (für Arbeiten am Papier), USBStick mit 2 GB frei Seminarort: Seminar 18: Experimente mit Licht und Farbe Biografie: Margit Hauenschild Verheiratet, drei Töchter, Diplom. Päd. Volksschullehrerin, Montessori-Pädagogin, Echa-Diplom. Zertifikat in Philosophischer Gesprächsführung für Kinder und Jugendliche; Unterrichte in einer Mehrstufenklasse Inhalt: Ganzheitlich-kreatives Arbeiten mit Licht und Farbe Experimente aufbauen und durchführen (Versuchsserie) Schöpferische Auseinandersetzung mit dem Thema Licht und Farbe Betrachten und Gestalten von passenden Bilderbüchern Ideen für Kindergarten und Volksschule, (Farbentage, kreative Umsetzungsmöglichkeiten) Mitzubringen: Wasserfarben, Pinsel, Taschenlampe, Schreibzeug Seminarort: Seminar 19: Spannung und Entspannung Biografie: Wilhelm Hauenschild Berufe: Offizier, Eventmanager, Dipl. Sportlehrer, Sportmasseur und Sporttherapeut; seit 1994 Bogenlehrer Inhalt: Erlernen der Standardtechnik des Bogensports. Entwicklung der Sensibilität des Aufbaus von Spannung und korrekter Körperhaltung in Verbindung mit Konzentration und gezieltem Spannungsabbau nach dem Lösen des Pfeils. Exaktes Umsetzen der Sicherheitsrichtlinien und lustvolles Erleben des Bogensports. Mitzubringen: Eng anliegende Oberkörperbekleidung Seminarort: Seminar 20: Kreatives, wirkungsvolles Feng-Shui Biografie: Dipl. Feng-Shui-Beraterin Beatrix Hintermair Ich, Beatrix Hintermair, beschäftige mich seit über 10 Jahren mit Feng-Shui. Ich praktiziere Wega Feng-Shui, diese Art ist speziell an unsere Kultur und Denkweise angepasst. Außerdem biete ich in meiner Praxis energetische Körperarbeiten wie Prana-Vita und Naet (Allergie-Eliminierung-Technik) an. Inhalt: Feng-Shui soweit zu verstehen, dass es in Privaträumen, Schulen oder Kindergärten praktiziert werden kann. Erklärung des Baguas sowie Errechnung des persönlichen Elementes. Mitzubringen: Schreibpapier, Schreibzeug, Lineal, Haus- oder Kindergartenplan Seminarort: Seminar 21: Bilder als Transportmittel der Seele Biografie: Laura Jimenez Kindergartenpädagogin, Dipl. Pädagogin, LSB, analyt.-systemische Kunsttherapeutin, Lehrtherapeutin, kunsttherapeutische Supervisorin, Begleitung am Tonfeld ® Inhalt: Die Zeichnung ist allen Kindern besonders nahe. Sie sind das Medium, mit dem sie ihre gegenwärtige-vergangene Lebenssituation beschreiben. Leichtes und Schweres kann im geschützten Raum der Kreativität in den Mittelpunkt gestellt und beachtet werden. Mitzunehmen: Ölkreiden, Schere, Schürze (Schutz für die Kleidung) Seminarort: Seminar 22: Sonne – Zeit – Ewigkeit Biografie: Johann Jindra sen. Gründungsjahr der Schlosserei: 1858. Geb.: 1945, Volks- und Hauptschule, Meisterprüfung, Betriebsübernahme v. Vater 1974, 2005 Übergabe an Sohn. Vorsitzender der Meisterprüfung für Schlosser. Bürgermeister v. 1995–2005 Über 30 Jahre beschäftige ich mich mit Sonnenuhren. Jindra-Sonnenuhren sind in: Südafrika, Burkina-Faso, Zypern, BRD, Schweiz, Kroatien, Slowenien, Tschechien und Österreich. Seit Kurzem auch auf Kreta. Seit 10 Jahren gibt es die Ausstellung: Sonne, Zeit u. Ewigkeit. Ca. 6.000 Besucher/Jahr. Im Sonnenuhrengarten und im Haus werden über 40 verschiedene Sonnenuhren erklärt. Modelle von Sonnenbahn, Erdbahn, historische Sonnenuhren und ein Kurzfilm runden den Besuch ab. Inhalt: Bilder von historischen und neuzeitlichen Sonnenuhren, das Ablesen von Zeit und Datum. Prinzip der Zeitgleichung, Differenz von mitteleuropäischer Zeit (MEZ) zur „Wahren Ortszeit“ (WOZ) = Sonnenzeit. Versch. Ausführungsarten von Sonnenuhren (vertikal, horizontal, erdachsparallel, Bodensonnenuhren und Schmucksonnenuhren). Anleitung bzw. Anfertigen einer einfachen Würfelsonnenuhr aus Karton. Anleitung für Holzbausatz: Sonnenuhr mit Sommer- und Winterzifferblatt. Mitzunehmen: Ev. Schere, Klebstoff (z. B. UHU-flinke Flasche) für Würfelsonnenuhr Seminarort: Seminar 23: Dialogische Redekreise – Oder wie der Rederaum für Erwachsene einen Ort für die ganzheitliche Entfaltung der Kinder schafft Biografie: Benno Kapelari LSB Benno Kapelari ist Vater vier erwachsener Kinder, lebt in der Ramsau in NÖ. Als Pädagoge, Dialogprozessbegleiter, Lebens- und Sozialberater arbeitet er in eigener Praxis. Er leitet Fortbildungen in nichtdirektiver Begleitung von Kindern und Jugendlichen und ist Autor. Inhalt: Wenn wir das enorme Potenzial unserer Kinder und Jugendlichen unterstützen und seine Verwirklichung nicht behindern wollen, brauchen sie neben vielem anderem auch Erwachsene, die miteinander im Vertrauen verbunden sind. Wenden sich Eltern und Pädagogen einander anerkennend zu, so schafft dies einen stabilen Nährboden für kreatives und eigenständiges Lernen. Diese Kraft haben die dialogischen Redekreise als Orte der nährenden Begegnung. Mitzunehmen: Wagemut für Neu-Vertrautes, Herz und Sprache Seminarort: Seminar 24: Stimmspiele Nach Herzenslust singen Biografie: Maria Kapelari Mutter von drei erwachsenen Kindern, Montessori-Pädagogin und langjährige Leiterin der Niederhof-Schule, 1. Studienabschnitt Medizin, Gesundheitsgymnastikerin, Lebens- und Sozialberaterin i. A., Dialogprozessbegleiterin, Fortbildungen bei verschiedenen SängerInnen, langjährige Leiterin von Singkreisen und leidenschaftliche Sängerin. Inhalt: Ziel unseres Zusammenkommens ist das Entdecken und Zulassen unserer authentischen Stimme jenseits von schön, richtig und falsch. Wir probieren einige Facetten unseres Stimmspektrums aus, vom Seufzen, Summen, Tönen bis hin zum Singen. Durch einleitende Atem-, Körper- und Stimmbildungsübungen gewinnen wir Achtsamkeit auf die muskulären Prozesse während der Stimmgebung und sind somit auch in der Lage, Gewohnheiten zu verändern, ganz nach dem Motto: „Was du tust, kannst du auch lassen.“ Rhythmische und kreative Spiele mit Bewegung und Stimme ergänzen das Programm ebenso wie das Singen einfacher, erfrischender Lieder und Kanons aus aller Welt. Ein besonderes Highlight ist das Improvisieren, das Spiel mit den Tönen. Dabei schöpfen wir spielerisch aus dem unendlichen Reservoir universeller Musik. Jede/-r, wie sie/er kann. Mitzunehmen: Bequeme Kleidung, Decke Seminarort: Seminar 25: Lebendige Fantasie Biografie: Stefan Karch Stefan Karch wurde 1962 in Graz geboren. Er lebt mit seiner Frau und seinen drei Töchtern auf einem alten Bauernhof in Stubenberg am See. Nach mehrjähriger Tätigkeit als Integrationslehrer arbeitet er seit 1997 freiberuflich als Autor, Illustrator und Puppenspieler. Stefan Karch setzt auf einfühlsame, poetische Geschichten. Mit seinen selbstgefertigten, originellen Figuren hat er sich als Puppenspieler einen Namen gemacht. Inhalt: Was passiert, wenn der Fantasie keine Grenzen gesetzt sind, wenn du aus Papier Geschöpfe herstellst, die im Dunkeln leuchten und wenn diesen Geschöpfen Leben eingehaucht wird? Herzen können aufgehen, Gefühle frei werden und Träume können zum Leben erwachen. Mitzunehmen: Schere, Zeitungspapier, Kopierpapier, dunkle Kleidung Seminarort: Seminar 26: Geometrie – ein Abbild der Schöpfung Biografie: Claus-Dieter Kaul Seit nunmehr fast 40 Jahren ist Claus-Dieter Kaul in der Montessori-Pädagogik aktiv; als Leiter des Instituts für ganzheitliches Lernen in Tegernsee ist ihm von Anbeginn Inklusion ein wichtiges Thema ebenso die Reflexion der Erkenntnisse Maria Montessoris auf das heutige Wissen aus der Hirnforschung; europaweit gefragter Referent. Inhalt: In dem Workshop werden „Leckerbissen“ aus der Geometrie vorgestellt und deren Zusammenhang zur kosmischen Erziehung. Z. B. Goldener Schnitt; Fibonaccibaum; Pythagorasbaum; Polygone in Zusammenhang mit Musik und vieles mehr. Mitzunehmen: Neugierde und gute Laune Seminarort: Seminar 27: Musik im Baby- und Kleinkindalter (Das musikpädagogische Konzept zur Förderung aller Sinne) Biografie: Brigitte Keidies Geb. am 20. 7. 1959 in Werl, NRW/Deutschland; Hauptschulabschluss, mittlere Reife, Matura; Studium in Regensburg; erste Kontakte mit musikalischer Früherziehung (1 ½- bis 3-Jährige) im Jahr ’96; Seminare in Musikgartenpädagogik in Trossingen, Stuttgart u.a.; Hält seit 11 Jahren Kurse in Musikfrüherziehung in Österreich und Nürnberg ab Inhalt: Babyalter: Grundsteinlegung für die Liebe zur Musik Entwicklung und Anregung der Sinnesorgane Förderung der musikalischen Begabung und der Intelligenz des Säuglings Kleinkindalter: Prägung des kindlichen Gemütes durch Musik auf Jahre hinaus Vernetzung von Musik, Bewegung und Sprache unterstützt die intellektuelle und psychologische Entwicklung Wir werden das Musizieren mit dem Kleinkind an praktischen Beispielen erarbeiten. Mitzunehmen: Schreibmaterial Seminarort: Seminar 28: Dokumentarfilm „Lisette und ihre Kinder“ – Filmpräsentation mit Diskussion Biografie: Sigrid Klausmann-Sittler, Lisette Siek-Wattel Sigrid Klausmann-Sittler: Geboren am 10. 1. 55 in Furtwangen im Schwarzwald, verheiratet, drei erwachsene Kinder. 1974–1985 Sport- und Gymnastiklehrerin im Schuldienst in B-W. 1985–2003 Tanzpädagogin und Choreografin. 2004–heute Dokumentarfilmerin Lisette Siek-Wattel: Geboren am 6. 4. 1942 in den Niederlanden, verheiratet, zwei Kinder. 1961–1965 Ausbildung und Arbeit als Kindergärtnerin in den Niederlanden. 1966–1971 Studium Bildhauerei und Puppenspiel in Berlin und Stuttgart. Anschließend 35 Berufsjahre als Kindergärtnerin in den Niederlanden und Stuttgart. Inhalt: In diesem Seminar werden die Regisseurin Sigrid Klausmann und ihre Protagonistin, die Erzieherin Lisette Siek-Wattel, den Film „Lisette und ihre Kinder“ präsentieren. Nach dem Erscheinen der 75-minütigen Dokumentation lief der Film wochenlang in deutschen Kinos. Bei über 70 Veranstaltungen hatten Sigrid Klausmann und Lisette viele Gelegenheiten, mit ErzieherInnen, LehrerInnen, PolitikerInnen und Eltern ins Gespräch zu kommen und das Thema „Frühkindliche Bildung“ zu vertiefen. Diesen Erfahrungsschatz wollen sie gerne mit den SeminarteilnehmerInnen teilen. Mitzunehmen: -Seminarort: Seminar 29: Bewegung und Begegnung mit Eseln Biografie: Mag.a Johanna Knoll, Mag. Anton Knoll Mag.a Johanna Knoll: Psychotherapeutin, Hebamme, SAFE (Sichere Ausbildung für Eltern)-Mentorin Mag. Anton Knoll: AHS Lehrer, Männerberater Wir leben mit unseren Eseln Rudolf und Johann am Sonntagberg. Ihre Nähe bereitet uns immer wieder Freude und jede Begegnung birgt auch Überraschungen. Inhalt: Wir bewegen uns als kleine „Herde“ mit den Eseln in der Natur rund um den Seminarort und sammeln Erfahrungen mit dem Geschöpf Esel. Wir fragen uns, was uns bewegt und was die Esel bewegt. Mitzunehmen: Wanderausrüstung, kleine Jause Seminarort: Seminar 30: Musik selbst erfinden Biografie: Eva Königer Eva Königer ist Master of Arts für Musik- und Bewegungspädagogik, Musikerin und Komponistin. Sie hat langjährige Unterrichtserfahrung mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Das Eigenschöpferische ist ein zentrales Anliegen ihrer pädagogischkünstlerischen Arbeit. Inhalt: Was lässt sich alles an Klängen und Spielmöglichkeiten finden? Wie kann ich mit diesen Möglichkeiten Musik selbst gestalten? Welche Modelle und Spielregeln gibt es, Musik alleine und in der Gruppe aktiv zu gestalten, Musik selbst zu erfinden? Dieses Praxisseminar geht der Frage nach, wie der produktive Umgang mit Musik – das musikalisch-schöpferische – bei Kindern angeregt und gefördert werden kann. Leicht handhabbare Musikinstrumente und klingende Alltagsgegenstände sind der Ausgangspunkt für verschiedene musikalische Hörerfahrungen, Klanggestaltungen und Kompositionen. Musikalische Vorkenntnisse sind dafür nicht erforderlich, es braucht aber die Bereitschaft, sich auf neue und vielleicht ungewohnte musikalische Erlebnisse einzulassen. Mitzunehmen: Klingende Alltagsgegenstände, wenn vorhanden leicht handhabbare Instrumente Seminarort: Seminar 31: Ich bin so viel! Darf ich das? PädagogInnen und ihre Mehrfachidentitäten Biografie: Mag.a (FH) Lisa Kolb-Mzalouet Lisa Kolb-Mzalouet, Mag.a (FH), Dipl. Sozialarbeiterin, Mitarbeiterin des „Integrationsservice“ der NÖ LAK, Trainerin für „Interkulturelle Pädagogik“ und „Diversitätskompetenz“, Theaterpädagogin und Ausbildungsleiterin in der AGBAkademie für Gruppe und Bildung Inhalt: Mehrsprachige und mehrkulturelle Kinder brauchen, um sich schöpferisch entwickeln zu können, PädagogInnen, die aus ihrer eigenen vielfältigen Identität Kraft und Kreativität schöpfen. Dieser WS geht den Spuren des Identitätsprozesses als PädagogIn nach und den individuellen und gesellschaftlichen Umgang mit Mehrfachidentitäten. Dabei arbeiten wir mit szenischen und anderen kreativen Methoden. Mitzunehmen: Neugierde auf sich und die anderen WS-TeilnehmerInnen Seminarort: Seminar 32: Die schöpferische Erziehungskraft von Eltern Biografie: Christine Kügerl Christine Kügerl, Dipl. Ehe-, Familien- und Lebensberaterin mit Schwerpunkt ElternKind-Beratung, Dipl. Elternbildnerin, Ausbildungstätigkeit in Beratung und Elternbildung, verheiratet, zwei erwachsene Kinder, zwei Enkelkinder, Autorin Inhalt: Mütter und Väter verfügen über intuitive Kompetenzen, um ihre Kinder wahrnehmen, verstehen und in ihrer individuellen Entfaltung begleiten zu können. Eltern sind oft vielfältigen Belastungen ausgesetzt und so kann diese schöpferische Erziehungskraft gehemmt oder gar blockiert sein. Gemeinsam wollen wir diese Kraft der Eltern entdecken und Möglichkeiten erarbeiten, wie sie im pädagogischen Alltag gefördert werden kann. Mitzunehmen: Einen kleinen Gegenstand oder ein Bild, das an positive Erziehungserlebnisse mit den Eltern erinnert. Seminarort: Seminar 33: Aus dem Vollen schöpfen – kreatives, achtsames Arbeiten mit Ton Biografie: Gabi Kummer Gabi Kummer; seit 24 Jahren freudvolle Arbeit mit dem Material Ton, vor vielen Jahren entstand unsere Linie „Keramik Ton Natur“, welche auf jegliche glasierte Oberfläche verzichtet, sodass der Ton in seiner ursprünglichen Tonfarbe erhalten bleibt. Div. Ausstellungen, Messen und Workshops. Ich habe das große Glück, meinen Beruf als Berufung zu leben, und teile diese Freude gerne! www.kummerkeramik.at Inhalt: Wir finden im freudvollen, kreativen Schaffen unseren Schöpfergeist und arbeiten aus dem Herzen, … Die TeilnehmerInnen haben die Möglichkeit, mitgebrachte, persönliche Gegenstände (Pflanzen, Muscheln,…) in ihre Werke einfließen zu lassen. Es besteht auch die Möglichkeit, an der Töpferscheibe zu arbeiten und sich in die eigene Mitte zu zentrieren, … Alle angefertigten Arbeiten werden nach vollständiger Trocknung zweimal gebrannt und nach tatsächlichem Materialaufwand abgerechnet (€ 9,00 pro Kilo fertig gebrannter Ware) und können nach tel. Vereinbarung abgeholt werden. „Ton knetend formt man Gefäße, erst die Leere darin ermöglicht die Fülle“ Mitzunehmen: Schaffensfreude, Arbeitsbekleidung und ev. persönliche Gegenstände für Tonabdrucke Seminarort: Seminar 34: Bedürfnisse und Begabungen entdecken und fördern Biografie: Brigitte Lackner Brigitte Lackner: dipl. Montessori-Pädagogin, dipl. Erwachsenenbildnerin, Lebensund Sozialberaterin, Tätigkeitsbereiche: Elternbildung, Weiterbildung von KindergartenpädagogInnen, Ausbildung von ElternbildnerInnen und Eltern-KindGruppenleiterInnen Inhalt: Es wird in diesem Workshop um ein Fördern ohne Stress und Druck, ganz nach den individuellen Bedürfnissen des Kindes gehen. Dabei stehen vor allem das Lernen mit allen Sinnen, mit dem ganzen Körper und das soziale Lernen im Mittelpunkt der Überlegungen. Abseits von Förderprogrammen werden Möglichkeiten erarbeitet, die Fähigkeiten, die Kreativität und die Fantasie des Kindes in diesen Bereichen zu entdecken und darauf Rücksicht zu nehmen. Wir werden individuelle und konkrete Handlungsmöglichkeiten für den Alltag als Eltern oder PädagogInnen ableiten. „Lernen ist Erfahrung. Alles andere ist einfach nur Information.“ (Albert Einstein) Mitzunehmen: -Seminarort: Seminar 35: Spielraum Wald – die Bedeutung der Naturpädagogik für die Entwicklung des Kindes Biografie: Barbara Laumer Barbara Laumer: Kindergärtnerin und Waldpädagogin, Montessori-Pädagogin, Gestaltpädagogin und Wildnispädagogin; Workshop in Jeux Dramatiques; 2004 Gründung eines integrierten Waldkindergartens in Amstetten; bietet seit 2010 wöchentlich und ganzjährig Nachmittage für Kinder von 3 bis 6 Jahren bzw. für Kinder von 1 bis 3 Jahren im Spielraum Wald an. Inhalt: Die Kinder kommen mit dem Urspiel auf die Erde. Viele Voraussetzungen und Rahmenbedingungen sind heute aber nicht mehr kind- und artgerecht. Deswegen ist das Angebot von Wald- und Naturpädagogik heute wichtiger denn je. Mit Stöcken und Händen in der Erde graben, auf Bäume klettern, in Pfützen springen, mit gesammelten Blättern, Zapfen, Steinen, Ästen kochen, bauen, über Baumstämme balancieren,… sind notwendige Grundbedürfnisse des Kindes. Werden diese Grundbedürfnisse nicht erfüllt, entsteht Not. Nach einer allgemeinen Einführung in die Waldpädagogik wollen wir uns im Speziellen mit dem Urspiel auseinandersetzen und einen Teil des Tages im Wald verbringen. Anhand der Schöpfungsmaterialien werden wir den tieferen Sinn des Spielens mit dem Einfachen und Elementaren erleben. Mitzunehmen: Wetterfeste Kleidung (lange Hose), feste Schuhe, Taschenmesser Seminarort: Seminar 36: Die grüne Wiese Biografie: Mag.a Julia Leichtfried Mag.a Julia Leichtfried: Pädagogische Soziologin, selbstständig tätig als Seminarleiterin und in der pädagogischen Theaterarbeit mit Kindern, Lehrbeauftragte an der BBA f. Sonderkindergartenpädagogik in St. Pölten, Mitglied des SOGTheaters in Wiener Neustadt, Mitbegründerin der SIVUS-Plattform in Österreich Inhalt: „Es läuft der kleine Fritz allein, auf grüner Flur im Sonnenschein! Fritz hörst du nicht der Mutter Wort …?“ … Wer von Ihnen könnte diesen vor dem Bösen warnenden legendären Text nun fortsetzen? …, egal, … wir werden nicht dem Inhalt dieser Geschichte folgen … Das Rollenspiel der Jeux Dramatiques bietet auf spielerische Weise die Möglichkeit, auf Entdeckungsreise zu gehen: „Was auf der grünen Wiese des Lebens spricht mich (im Moment) an? Ist es das Fohlen, das übermütig seine Runden dreht? Ist es die Blume, die ihre leuchtende Blüte stolz zur Sonne neigt? Ist es der wühlende Maulwurf, der nichts sehen und hören will, aber dennoch so manches Mal an die Oberfläche dringt? Oder ist es der zarte Schmetterling, der anmutig seine Flügel hebt?“ Jeux Dramatiques bieten den Spielern auf sehr entspannte und lustvolle Weise, das lebendig werden zu lassen, was in Ihnen schlummert. J.D. erfordern keine Vorkenntnisse, sie sind im pädagogischen (integrativen) Alltag differenziert einsetzbar. Mitzunehmen: Bequeme Kleidung und Spielfreude Seminarort: Seminar 37: Tierschutz im Alltag – Wir alle können etwas tun! Biografie: Marion Löcker Marion Löcker lebt in St. Leonhard/Forst (Bezirk Melk) mit vier Hunden, zwei Ratten und 16 ehemaligen Labormäusen. Sie ist vegan und versucht auch im Alltag Tierleid zu vermeiden, wie zum Beispiel bei Kosmetika und Putzmitteln. Ihr Leben gehört dem Tierschutz und den Tierrechten, deswegen ist sie auch seit 1992 im Tierschutz tätig und hat 2010 den Tierschutzverein Robin Hood gegründet. Mit Tierrechtskampagnen und -projekten im In- und Ausland versucht sie, das Leid zu lindern und eine nachhaltige Änderung zu erwirken. www.robinhood-tierschutz.at Inhalt: Dieses Seminar soll zeigen, dass wir alle etwas ändern können, um den Wahnsinn, der alltäglich unseren Mitlebewesen angetan wird, zu schmälern. Folgende Themen werden angesprochen unter dem Titel: Angewandter Tierschutz im Alltag: Ernährung – Gutes Essen ohne Tierleid? Freizeit – Tiere für unser Vergnügen? (Zoobesuche, Zirkus etc.) Heimtiere – oft missverstanden, leiden sie stumm Ein Hund aus dem Tierheim – ja oder nein? Sogenannte Nutztiere – auch sie verdienen ein artgerechtes Leben Urlaub auf Kosten von Wildtieren (Delfinarien)? Tierversuche für Kosmetik, Putzmittel und Medizin Frei nach dem Motto: Die Zeit ist immer richtig, um das Richtige zu tun. (Martin Luther King) Mitzunehmen: Interesse, Papier, Kugelschreiber Seminarort: Seminar 38: Die Reise zum inneren Kind Biografie: Ingrid Loibl Künstlerin, Maltherapeutin, Kreativtrainerin, Märchenbuchautorin. Kreativprojekte und Workshops mit Schulkindern. Seminare für Persönlichkeitsentwicklung und Lebensberatung mit maltherapeutischen Methoden. Inhalt: Kreative Methoden bringen uns auf die Spur des inneren Kindes. Mithilfe des Malens, Gestaltens, der Märchen- und Imaginationsarbeit kann dort angesetzt werden, wo Sprache nicht vorrangig ans Ziel führt, sondern das Bild. Das Bild führt uns in die inneren Bereiche, aus denen Ressourcen wir schöpfen. Erst durch die Wertschätzung, die ich meinem inneren Kind entgegenbringe, gewinne ich eine wertschätzende Haltung Kindern gegenüber. Zur Teilnahme an diesem Workshop sind keine Vorkenntnisse nötig. Freude am schöpferischen Tun und die Bereitschaft, sich auf ein Abenteuer mit sich selbst einzulassen, sind willkommen. Mitzunehmen: Kleidung, die schmutzig werden darf (wir malen), Fotokopien von Kindheitsfotos für Kollagen Seminarort: Seminar 39: Körpersprache Biografie: Mag. Martin Madlmayr voestalpine Personalberatung – Personal- und Organisationsentwicklung FH WIEN Lektor – Körpersprache im Zweig „Unternehmensführung“ Griffith University Brisbane: Graduate Certificate Human Resource Management Karl-Franzens Universität Graz: Erziehungswissenschaften Inhalt: Haben Sie sich schon einmal gefragt, warum gewisse Menschen bei Präsentationen etc. das Publikum in ihren Bann ziehen können und andere nicht? Die Antwort finden Sie vor allem in der Körpersprache. Im Seminar werden folgende Fragen bearbeitet: Welche Signale kann ich bei anderen beobachten? Wie und warum interpretiere und bewerte ich diese Signale? Welche Signale sende ich selbst aus und welche Wirkung kann das auf andere haben? So es der Zeitrahmen erlaubt, bekommt jede/-r TeilnehmerIn die Möglichkeit, dass er/sie eine konkrete Analyse seiner/ihrer Körpersprache in einer Präsentationssituation erhält. Mitzunehmen: Neugierde und Offenheit für Feedback Seminarort: Seminar 40: Naturbegegnungen – Kinder entdecken und erleben ihre Umwelt schöpferisch Biografie: Sabine Mair, MAS Diplomierte Kindergartenpädagogin, Sonderkindergartenpädagogin und Frühförderin, diplomierte Montessori-Pädagogin (Deutsche Montessori-Vereinigung e.V.) pädagogische Leitung eines Montessori-Musik-Kindergartens in 1020 Wien, zusätzliche Tätigkeit als Supervisorin, Coach und Organisationsentwicklerin, Fortbildungsreferentin für pädagogische Fachkräfte Inhalt: Die Aufgabe von Erziehung besteht auch darin, das schöpferische Potenzial des Kindes zu wecken, zu erkennen und zu fördern. Aber wie können Kinder gemäß ihren Grundbedürfnissen ihre Potenziale entwickeln und entfalten, wie können sie ihre Umwelt mit allen Sinnen erleben und wahrnehmen? Wie kann eine möglichst vielfältige Umgebung, die dem Kind viele Schlüsselerlebnisse ermöglicht, aussehen und wie lässt sich das Sein und Wirken in der Natur mit den Grundelementen der Montessori-Pädagogik verbinden? Im Seminar werden gemeinsam praktische Anregungen zur Umsetzung im Alltag erarbeitet. Mitzunehmen: -Seminarort: Seminar 41: „Von mir, wie ich eigentlich bin, hat jede/-r am meisten“ Zugang zu den schöpferischen Kräften des inneren Kindes finden Märchen hören und freies Gestalten Biografie: Mag. Frederik Mellak Frederik Mellak, Studium der Germanistik und Geschichte, zahlreiche Aus- und Weiterbildungen im Bereich „Kreativer Ausdruck“, seit 1989 freischaffend als Märchenerzähler, Leiter für Jeux Dramatiques, Autor, Fotograf und Seminarleiter in der Erwachsenenbildung („Märchen selbst erzählen“, „Kreative Märchenarbeit und Meditation“) seit 2006 „Märchen- und Naturerlebnistage im Schöcklland www.freudeanmaerchen.at Inhalt: Märchen – mitreißend erzählt – beleben innere Seelenbilder und zeigen verblüffend neue Lösungen. Sie schenken uns für jeden Lebensabschnitt passende Visionen vom gelingenden Leben. In vielen Märchen und Geschichten wirkt die archetypische Gestalt des „ewigen Kindes“. Diese weckt im Erwachsenen vernachlässigte kindliche Kräfte und befreit uns von der Schwere unserer Erfahrungslast. Im freien Modellieren mit Ton, in Materialinstallationen und im spielerischen Körperausdruck verdichten wir unsere inneren Erlebnisse. Das kreative Gestalten wird zur Brücke, über die wir die Schätze unseres inneren Kindes in den konkreten Alltag tragen. Mitzunehmen: Bequeme, strapazierfähige Kleidung, Sitzpolster Seminarort: Seminar 42: Wo steckt Kreativität in der Wissenschaft? – Mit Kindern Natur und Kultur erleben und erforschen Biografie: Dr.in Johanna Pareigis Diplom-Biologin, Gärtnergesellin, Autorin, Lehrbeauftragte für Naturwissenschaft und Mathematik im Elementar- und Primarbereich (Kiel, Flensburg), Mutter dreier Kinder, freie Bildungsreferentin: Kinder-Forscher-Kurse, internationale Vorträge und Fortbildungen, weitere Themen: Musik und lateinamerikanische Rhythmik, Weltwissen, Forschendes und selbstständiges Lernen, Glück, Begabungsförderung, Übergänge Kita-Schule, Elternbildung, Literaturrezensionen Jg. 1964, lebt mit ihrer Familie in Kiel. Literatur: Anleitung zum Forscher sein – Naturwissenschaft und Weltwissen für Kinder und Erwachsene (Verlag das Netz, Berlin) Kontakt: [email protected] Tel. 0049 (0) 431 – 65 80 880 Mehr Infos: www.Johanna.Pareigis.de Inhalt: Wie hängen die Aufmerksamkeit, das Sehen, Beobachten, Zeichnen, Beschreiben und der Erkenntnisgewinn miteinander zusammen? Dieser Workshop will zeigen, auf welche wunderbare Weise das Erforschen und (wissenschaftliches) Betrachten der Welt mit Kindern ihre schöpferische Kreativität und auch die der Erwachsenen fördert. Natur und/oder Kultur zu erleben und zu erforschen, führt zu den gleichen Quellen, aus denen wir schöpfen können. Welche Kinder können wir wie locken, ihre eigenen Kraftreserven zu nutzen? Ein Ausflug ins Freie und ins Philosophische, ins Künstlerisch-Forschende, Gespräche und Literaturtipps sowie Berichte und Bilder aus der Praxis bieten neue und bewährte Ideen. Mitzunehmen: Wetterfeste Kleidung, Lupen (wenn vorhanden), gute Bleistifte (HB), gute Radiergummis und Zeichenpapier Seminarort: Seminar 43: „Wann haben wir wieder das schöne Psychomotorikspielen?“ Biografie: Michael Passolt, Diplom-Motologe und Psychomotoriker Michael Passolt, Diplom-Motologe und Psychomotoriker. Zusatzausbildungen in Motopädagogik, Montessori-Pädagogik, Psychodrama, Supervision (FPI). Supervisor und Psychomotoriktherapeut in freier Praxis. Seit 1991 Leiter des „Instituts für Bewegungsbildung und Psychomotorik“ (IBP) (www.ibp-psychomotorik.de) in Gröbenzell bei München. Zahlreiche Veröffentlichungen. Bücher zur Hyperaktivität, Methodik und Didaktik, Diagnostik von Psychomotorik. Inhalt: Bewegung ist ein kindliches Grundbedürfnis. Denn über Bewegung werden körperund leibliche Erfahrungen gemacht, wird die materiale Umwelt fantasievoll und kreativ gestaltet, wird im sozialen und im gemeinsamen Spiel Kindheit erlebt. Doch heute fehlt es vielen Kindern an Möglichkeiten für ausgiebige Bewegungserfahrungen. Kindheit wird immer mehr zur ‚Sitz-‘ (vor dem Fernseher, dem Computer oder leistungsorientiert am Schreibtisch) und ‚Fahrgesellschaft‘ (Kinder werden ständig mit dem Auto gefahren). Und Kinder haben heute auch kaum noch Möglichkeiten, über eine längere Zeit zu spielen. Das bewegungs- und kreativorientierte Konzept von Psychomotorik möchte den Kindern wieder Raum für Fantasie, Spiel und Spaß geben. Wir möchten, dass die Kinder mehr laufen und aufmerksamer und konzentrierter arbeiten. Wir möchten, dass sie sich im Gestalten ihrer Umwelt aktiver und selbstbewusster spüren. Der Workshop möchte der psychomotorischen Idee Raum geben. Durch Praxiserfahrungen (die sofort mit Kindern umsetzbar sind), besonders auch mit dem Blick auf sog. ‚schwierige‘ Kinder. Und in der Vermittlung des Konzepts. Mitzunehmen: Bitte lockere oder Bewegungskleidung mitbringen Seminarort: Seminar 44: Miteinander reden – unterstützende handeln“ Biografie: Christine Peham Geboren 1958 in Hofkirchen in Oberösterreich. Ausbildung zur Kinder- und Sonderkindergartenpädagogin (1973-1978). Ausbildung zur Dipl. Lebensberaterin (2007–2010) Seit vielen Jahren in der mobilen Integrationsberatung in Nieder- und Oberösterreich tätig. Inhalt: „Das erste Wirkende ist das SEIN des Erziehers...“ Im Sinne Romano Guardinis lenken wir unsere Aufmerksamkeit auf die Erweiterung unserer Kommunikations- und Beziehungsfähigkeit. Wir initiieren einen achtsamen kreativen Prozess, der uns durch den Workshop leitet. Mitzunehmen: Schreibzeug und Notizbuch Seminarort: Seminar 45: Dem schöpferischen Kind auf der Spur Biografie: Sabine Polatschek und Christine Glaser-Ipsmiller Sabine Polatschek, Jg. 59, Christine Glaser-Ipsmiller, Jg. 58, beide Mütter mehrerer Kinder und erfolgreiche, revolutionäre Pädagoginnen unserer Zeit. Mit der Kindergruppe Waldfexxx, dem ersten Waldkindergartenprojekt NÖs, zeigen sie neue Wege auf, Kindern in der heutigen Zeit ihren Bedürfnissen entsprechend Raum und Kontakt zu geben, um jene Fähigkeiten in ihnen entwickeln zu können, die heute mehr denn je gefragt sind. Mehr Info unter www.waldfexxx.at Inhalt: Wie kann sich die Schöpferkraft, die jedem Menschen innewohnt, entfalten und zu einem erfüllten Sein beitragen? In Resonanz mit der Natur und deren Reichtum, ihren Wundern und Geschenken verweben wir unser eigenes schöpferisches Drängen. Es eröffnet sich ein Spielraum, der das schöpferische Kind in uns weckt, unser kreatives, schöpferisches Potenzial hervorlockt. Im Tun und Gestalten erfüllt sich eine tiefe Sehnsucht, wir erfahren und gebären uns und die Welt in der wir leben immer wieder neu ... machen die Erfahrung von Entstehen und Vergehen, dem Urgrund des Lebens. Nach Art der Waldfexxxen! Mitzunehmen: Dem Wetter entsprechende Kleidung, gutes Schuhwerk, Rucksack mit Sitzunterlage, Regenschutz, Schreibzeug, Lunchpaket und Getränk für den Tag, und was du sonst noch benötigst, um einen Tag in der Natur unterwegs zu sein. Seminarort: Seminar 46: Auf dass die Liebe in der Familie blühe! Biografie: Dr.in Jirina Prekop, Dipl. Psychologin Dr.in phil. Jirina Prekop (* 1929, gebürtige Tschechin). Das ganze Berufsleben als Therapeutin und Beraterin als auch Buchautorin (ihre 13 Bücher wurden bisher in 23 Sprachen übersetzt) befasst sie sich mit Verlust der Liebesfähigkeit in der technokratischen Gesellschaft und strebt Wege zur Schulung der bedingungslosen Liebe in der Familie an. Ihre Vision: Verzicht auf Strafe körperlicher Art als auch mittels „timeout“. Dafür Lösung der Konflikte mittels Empathie und emotionaler Konfrontation, Herstellung guter systemischer Ordnung. Inhalt: Unter dem materialistischen, auf Konsum und Massenmedien getrimmten Lebensstil leiden Anlagen, die den Menschen menschlich machen: Sinnliche Wahrnehmung, Empathie, Kreativität und Liebesfähigkeit. Die Familien zerfallen. Darunter leiden vor allem die Kinder. Im Seminar wollen wir konkrete Hilfen für die Schulung der Familie erproben. Mitzunehmen: Offenes Herz Seminarort: Seminar 47: Gestalten mit Erdfarben und Naturmaterialien Biografie: Prof. Irena Racek * 1948 in der Slowakei Die Künstlerin, Veranstalterin und Netzwerkerin lebt seit 1968 in Österreich. Sie arbeitet mit Erdfarben und plastisch mit Lehm. Ihre räumlichen Installationen hat sie in Erdställen, Höhlen („Höhlenwelten“) und bei archäologischen Fundplätzen („Tor zum Neolithikum“) präsentiert. Aktuell leitet sie das tschechisch-österreichische EUProjekt „Malen mit den Farben der Erde.“ Inhalt: Die Kursteilnehmer sollen nicht nur Farben aus Erdpigmenten und natürlichen Bindemitteln herstellen, sondern auch zu einem Zwiegespräch mit der Natur angeregt werden. Das Ergebnis des Malkurses sollen Kunstwerke sein, die sich lückenlos in den Kreislauf der Natur einfügen. Mitzunehmen: Bequeme Kleidung, Pinsel, Malbecher und Sitzpolster Seminarort: Seminar 48: Musik und Farbe Biografie: Mag.a Friederike Raderer Geboren in Melk, ausgebildete Musikpädagogin, 8 Jahre Unterricht an Gymnasien in Wien und Hannover, seit 1983 freie Mitarbeiterin beim ORF. Autorin Inhalt: Von farbiger Musik hören, musikalische Farben erleben, Musik in Farben umsetzen – Bilder zu Musik malen, gemalte Musik erleben Musik, die zu Bildern komponiert wurde, erleben Man muss nicht „musikalisch“ sein Man muss kein Instrument spielen könne Man muss sich Zeit nehmen, zuzuhören Man sollte bereit sein, in sich hineinzuhören Man muss auch nicht „künstlerisch“ begabt sein Mitzunehmen: Lieblingsmalfarben, Lieblingszeichenpapier Seminarort: Seminar 49: Wie schöpft man Klänge? Biografie: Dominique Rebourgeon Dominique Rebourgeon, Hechingen, Deutschland. Musiker, Komponist, Maler und Kalligraf. Dominique Rebourgeon ist 61 Jahre alt. Inhalt: Ein Workshop für alle, die geglaubt haben, sie könnten nicht komponieren, improvisieren, musizieren … Wir erspielen und erarbeiten uns Improvisationen und Kompositionen mit Klangkörpern, die wir am Donauufer suchen und finden. Wir lernen eine eigene Notenschrift, die es jedem ermöglicht, eine Komposition so zu notieren, dass sie von jedermann aufgeführt werden kann. Diese Arbeit mündet in einer öffentlichen Präsentation. Nach diesem Workshop können die Teilnehmer mit Kindern und Jugendlichen ohne jegliche Voraussetzung und Vorkenntnisse anspruchsvolle Eigenkompositionen erarbeiten und aufführen. Mitzunehmen: -Seminarort: Seminar 50: Wenn ich mit leeren Händen dastehe Biografie: Matthias Schenk Matthias Schenk; 56 Jahre, künstlerischer Leiter von Erfahrungsfeld zur Entfaltung der Sinne und des Denkens, Schloss Freudenberg in Wiesbaden; Hexenwasser Söll in Tirol. Inhalt: Ausgangspunkt für unsere Seminararbeit ist die Leere. Wir suchen nach Leerstellen und Leerräumen und begegnen der Angst vor einem unbeschriebenen Blatt. Dazu durchwandern wir das Dorf Emmersdorf, besuchen Gebäude und Räume und fragen nach den schöpferischen Qualitäten und Kräften. Wir ermutigen uns zur Langeweile, zu Freiräumen und zu Pausen. Mitzunehmen: -Seminarort: Seminar 51: Die schöpferischen Kräfte bei der Leitung und Führung eines Teams Biografie: Beatrice Dastis Schenk Beatrice Dastis Schenk, 55 Jahre, Gründerin und Geschäftsleiterin von Erfahrungsfeld zur Entfaltung der Sinne und des Denkens, Schloss Freudenberg in Wiesbaden. Inhalt: Wie finde und erhalte ich die schöpferischen Kräfte im Alltag. Wie entdecke ich die schöpferischen Kräfte und Potenziale in meinem Team? Wo, wie und wann, stehe ich mir beim Schöpfen selbst im Wege? Wir lernen an konkreten Beispielen aus unserem Alltag. Mitzunehmen: -Seminarort: Seminar 52: Entdecken wir gemeinsam die spontane Welt des Gestaltens! Biografie: Ilse Schnall Ich bin Goldschmiedin! Seit 2001 Freischaffende Künstlerin! Mit diversen Ausstellungen. Seit 2007 in meinem Atelier in Melk in der Wienerstraße und bei Ausstellungen! www.ilseschnall.at Inhalt: Ich bin Meisterin der Spontanität, wenn meine Umgebung (Mitmenschen)es zulässt! Ich möchte Sie in die Welt des spontanen Gestaltens entführen! Suchen wir gemeinsam das schöpferische Kind in uns! Gestalten Sie mit mir in meinem Atelier einen Tag, an dem wir miteinander sprechen, zeichnen, sägen, feilen, hämmern, bohren, schmieden und löten! Wir arbeiten mit Silberdraht oder –blech, Halbedelsteinen, oder sonstigem, wie möglich mitgebrachten kleinen Fundstücken, Materialkosten werden am Ende gesondert verrechnet. Mitzunehmen: Freude am spontanen Gestalten! Seminarort: 3390 Melk, Wienerstraße 18 Seminar 53: Unterstützen statt erziehen Biografie: Dr. Hubertus von Schoenebeck Dr. Hubertus von Schoenebeck war Lehrer und bemerkte die künstliche Distanz zu den Kindern, die jede Pädagogik impliziert. Er führte Forschungen über authentische und postpädagogische Beziehungen zu Kindern durch und promovierte hierüber. Er studierte in den USA das „Children’s Rights Movement“ und beriet mit Carl R. Rogers seine Forschungsergebnisse. Er ist seit über 30 Jahren in der Familien- und Erwachsenenbildung tätig und führt Seminare für Lehrer und Erzieher durch. Literatur: „Kinder der Morgenröte – unterstützen statt erziehen“, „Ich liebe mich, so wie ich bin“, „Schule mit menschlichem Antlitz“ Inhalt: Wenn wir erziehen, öffnen wir uns selten für die eigene Welt des Kindes. Denn wir wollen dann, in bester Absicht, diese Welt gestalten, bilden, formen. Es gibt einen anderen Pfad: Auf Augenhöhe, jenseits erzieherischer Absicht sein. Das Staunen bleibt uns erhalten, das Kind, die Person vor uns wird in ihrer Einmaligkeit und schöpferischen Kraft erfahrbar. Unsere eigene Kreativität litt damals unter der Wucht der Erwachsenen. Das muss niemand wiederholen. Wer bin ich – wer bist Du: authentische Begegnung, getragen von der uneingeschränkten Liebe zu sich selbst. Ein schlichter Weg, der das Kind in mir und vor mir überzeugend erreicht, unser Potenzial berührt und entfaltet. Mitzunehmen: -Seminarort: Seminar 54: Kunsttherapeutische Lösungswege für Menschen mit besonderen Bedürfnissen Biografie: Mag. Christian Schroll Diplompädagoge, Dipl. Kunsttherapeut, Päd. Mitarbeiter an der KPH Wien/Krems im Bereich der Fort- und Weiterbildung für LehrerInnen aller Schularten Lehrbeauftragter an Pädagogischen Hochschulen in Österreich (Schulentwicklung, Soziales Lernen, Gewaltprävention) Inhalt: Kreativpädagogisches und kunsttherapeutisches Arbeiten als Möglichkeit zur Problembewältigung für junge Menschen; Kunsttherapeutisches Handeln als Ressource für Berufstätige im sozialen Kontext; Kreativität als individuelle Lösungsstrategie nützen; Ideen und Anregungen aus der Praxis für die Praxis; Mitzunehmen: Farben, Lieblingsmusikstück auf CD Seminarort: Seminar 55: Montessori – kreativ! Biografie: Mariella Seitz Marielle Seitz ist Kunstpäd. und Montessori-Päd., Fachbuchautorin und Designerin. Gründerin der Montessori-Kinderwerkstatt und des Kinderateliers in München, Leiterin des Instituts für Kreativität und Pädagogik in München und Lehrbeauftragte an der Akademie der bildenden Künste in München Inhalt: Marielle Seitz selbst hat im Grunde genommen kein Material zur Kreativitätsförderung entwickelt. Auch in ihren Vorträgen hat sie sich nur am Rande mit dem Thema beschäftigt. Sollen wir nun daraus den Schluss ziehen, dass die Kunst frei ist und frei sein muss, oder brauchen wir und auch die Kinder bestimmte Strukturen? Im Seminar werden wir uns mit der Entwicklung der Bildsprache der Kinder und ihren Fördermöglichkeiten auseinandersetzen und lernen, wie man in der Freiarbeit kreativ frei arbeiten kann, ohne dass ein kreatives Chaos die Kinder und uns überfordert. Ein weiteres Thema ist die Förderung der Sinne als Basis alles Lernens und kreativen Gestaltens. Mitzunehmen: Ein dicker Filzstift in einer dunklen Farbe, Zeichenblock, Schreibmaschinenpapier Seminarort: Seminar 56: Wer will das Kind – Wen will das Kind? Biografie: Prof.in Dr.in Elisabeth Seyfried Unterrichtstätigkeit in S-, ASO und Heilstättenklassen; Lehramt für VS, verschiedene sonderpädagogische Lehrämter (ASO, S-Kl., Heilstätten, Körperbehinderung); Lehramt für elementare Musik- und Bewegungserziehung; Tätigkeit in der Aus-, Fortund Weiterbildung von VS, HS und SO-Lehrerinnen; Psychologin; Supervisorin; Psychoanalytikerin u. S. Inhalt: Wer will das Kind – Wen will das Kind? Impulse aus den Bereichen Bindungstheorie und Psychoanalyse für die Arbeit mit unruhigen und instabilen Kindern und Jugendlichen. Auseinandersetzung mit förderlichen und erschwerenden Entwicklungsbedingungen von Kindern und Jugendlichen aus psychodynamischer Sicht; sich Störungen annähern und sie verstehen lernen. Bindungstheorie und deren Angebote für das gemeinsame Leben mit unruhigen und instabilen Kindern und Jugendlichen. Unterschiedliche Bindungsmuster fordern ein ausgeprägtes Maß an Feinfühligkeit. Mitzunehmen: Bereitschaft, sich einzubringen Seminarort: Seminar 57: Aus der kindlichen Quelle schöpfen - tanzend weise Biografie: Gertraud Speckner und Andreas Wegscheider Gertraud Speckner Schulsozialarbeiterin in der Landesberufsschule Pöchlarn. Diplomprüfung im Dezember 2010 für Integrative Tanzpädagogik bei Dr. Bernhard Weiser, AGB, die Gruppen-orientierte Tanzformen, Tanzimprovisationen, Bewegungsgestaltung und Selbsterfahrung in Bewegung und Tanz beinhaltet. Dzt. Ausbildung für Therapeutischen Tanz beim AGB, es werden auch tanztherapeutische Elemente in das Seminar einfließen. Erfahrungen in Bio-Danza, Kreis- und Gruppentänzen, Modern Dance, orientalischer Tanz… Der Tanz in seinen vielfältigen Formen schenkt mir Lebensfreude und Mut zu mir selbst und meinem Lebensweg, der in den letzten Jahren von sehr vielen Veränderungen geprägt war. Andreas Wegscheider Integrativer Tanzpädagoge – AGB, derzeit in Ausbildung für den therapeutischen Tanz im Rahmen des AGB – Aufbaulehrganges. Durch den Tanz finde ich zu meinem ganz persönlichen Ausdruck, den ich immer mehr in mein Leben hereinnehme und dadurch mein schöpferisch-kreatives Potential entfalte. Inhalt: Mit der inneren Weisheit und der Neugier eines Kindes setzen wir tanzend die ersten Schritte. Es gibt keine Erwartungen, die an unseren Tanz geknüpft sind, kein Anforderungsprofil, das wir zu erfüllen hätten. Die Bewegungen dürfen sich aus uns heraus entfalten und sie laden dazu ein, den ganz individuellen Ausdruck zu gestalten, zu erschaffen. Vielleicht werden wir im Tanz, was wir doch längst schon sind: schöpferische Wesen. Mitzunehmen: Bequeme Kleidung, rutschfeste Socken, ev. griffige Schuhe, Decke, Getränk Seminarort: Seminar 58: „Springen ist wie rot, laufen ist wie Schmetterling, schaukeln macht mich … !“ Bewegung und Ausdruck – Wirkungen „sichtbar“ machen Biografie: Mag.a Michaela Steiner-Schätz, Thomas Schätz Mag.a Michaela Steiner-Schätz: Jg. 1967, Erziehungswissenschafterin, Motopädagogin, Supervisorin Thomas Schätz: Jg. 1965, Kindergartenpädagoge, Psychomotoriker Inhalt: Ein Tag für Kinder und ihre BegleiterInnen (Eltern, BetreuerInnen, Tanten, Onkel, Großeltern, ...), die durch Bewegung und Spiel einander in ihrer individuellen Weise der Weltwahrnehmung und -gestaltung begegnen wollen. Erlebnisse und Erfahrungen sind aus psychomotorischer Sicht ein wichtiger Bestandteil der menschlichen Entwicklung. Bewegungserfahrungen ermöglichen eine Fülle an unterschiedlichen Erkenntnissen. Ein wesentlicher Aspekt besteht darin, die in den Bewegungshandlungen enthaltenen „Informationen“ zu verarbeiten (sensomotorisch, kognitiv, emotional, sozial ...), sie „auszudrücken“ und dabei von anderen in unserer Individualität wahrgenommen und angenommen zu werden. In diesem Sinn wollen wir unterschiedliche Bewegungsanlässe für Kinder und Erwachsene gestalten bzw. gemeinsam schaffen. Die Bewegungserfahrungen und ihre Wirkweisen finden unmittelbar darauf Raum für Ausdruck, werden also „sichtbar“, „hörbar“, „spürbar“, … Mitzunehmen: Bewegungskleidung, für den Turnsaal und für das Freigelände passendes Schuhwerk, eine Decke, Verpflegung und Getränke Seminarort: Seminar 59: Einführung in das Spiel afrikanischer Instrumente Biografie: Benno Sterzer Geboren bin ich 1964 in Deutschland. Ich musiziere seit meiner Kindheit, studierte in Wien Musiktherapie und beschäftige mich seit 1989 speziell mit westafrikanischer Musik. Auf zahlreichen Studienreisen nach Burkina Faso und durch Unterricht bei namhaften Lehrern in Europa eignete ich mir fundierte Kenntnisse im Spiel mehrerer westafrikanischer Instrumente an. Viele Jahre lang gab ich Konzerte mit SANZA und dem PHOENIX PERCUSSION PROJECT, zwei Pioniergruppen der Perkussionsmusik in Österreich. Zahlreiche CD-Veröffentlichungen. Afrikanische Musik unterrichte ich seit 1992, seit einigen Jahren verstärkt in Ausbildungsinstitutionen (Universität Wien, PH, Musikschulmanagement). Weitere Infos unter www.trommelstudio.at Inhalt: Wollen Sie wissen, welche Instrumente sich hinter den Begriffen Wassamba, File, Kamelen´goni, Balafon, Jabara, Dundun oder Lunga verbergen, und diese dann auch gleich ausprobieren? Interessiert es Sie, in wenigen Stunden eine fundierte Einführung in das Djembe-Spiel zu bekommen sowie die grundlegenden Regeln des Zusammenspiels zu verstehen? Ich gebe eine spielerische Einführung in die Eigenheiten westafrikanischer Instrumente mit Infos zu Spielweisen, Tradition, Herkunft und Bauweise. Im Vordergrund stehen das Miteinander-Musizieren, der Spaß am Erkunden und Erweitern der eigenen Fähigkeiten, die Neugier auf außergewöhnliche Instrumente und Kulturen. Es sind keine musikalischen Vorkenntnisse erforderlich. Mitzunehmen: Bitte eine gut gespannte Djembe mitbringen, wenn vorhanden gerne auch weitere afrikanische Instrumente. Auf Vorbestellung sind Djembes beim Kursleiter gegen eine Gebühr von € 10,- auszuleihen, bitte unter [email protected] bestellen. Seminarort: Seminar 60: Geschichte des Zählens und der Zahlen Biografie: Mag.a Dr.in Antia Summer Mag.a Dr.in Anita Summer; Volksschullehrerin, Montessori-Pädagogin, Lehrtätigkeit an der KPH Wien/Krems; Doktoratsstudium der Bildungswissenschaft; Unterrichtstätigkeit in Frankreich, Schweden, Costa Rica, Österreich; Arbeitsschwerpunkte: Didaktik Mathematik, Bildungsstandards, MontessoriPädagogik; Preisträgerin des Wissenschaftspreises der Köck Privatstiftung 2008; verheiratet und Mutter zweier Buben. Inhalt: „Kinder in der zweiten Entwicklungsstufe (6–12 Jahre) erfüllt der Wunsch, das eigene Leben im Zusammenhang des Gewesenen und des Kommenden zu sehen.“ (Eckert/Waldschmidt 2007) Im ersten Teil dieses Seminars wird die „Geschichte des Zählens und der Zahlen“ in Anlehnung an Montessoris „Große Erzählungen“ passend für die Altersstufe der 6- bis 12-Jährigen aufbereitet. Durch Bilder, Anschauungsmaterial und Experimente soll die Neugierde der Kinder auf eigenes Forschen geweckt werden, sie erfahren, dass sie mit großer Verantwortung das (mathematische) Weltwissen weitertragen und schöpferisch aktiv mitgestalten können. Im zweiten Teil haben die TeilnehmerInnen die Möglichkeit, das gesamte Präsentationsmaterial gemeinsam herzustellen, sodass das Thema sofort im Unterricht umgesetzt werden kann. Mitzunehmen: -Seminarort: Seminar 61: Wie eins mit dem anderen zusammenhängt …– Spezifische und unspezifische Wirkfaktoren im pädagogischen Alltag Biografie: Dr. Helmut Tschöpe Dr. Helmut Tschöpe studierte Theologie, Philosophie und Heilpädagogik Aus- und Weiterbildung in Dialogbegleitung, Gestalttherapie, energetischer Körperarbeit. Er arbeitet zusammen mit Prof. Dr. Sigrid Tschöpe-Scheffler in freier Praxis in Köln und im Sauerland als Lebensbegleiter, Familien- und Paarberater. Autor des Buches: Spiritualität in Familie und Alltag (erscheint im Sommer 2012) Inhalt: Anhand von Fallbeispielen aus der pädagogischen Praxis der TeilnehmerInnen soll exemplarisch erarbeitet werden, welche energetischen, atmosphärischen, schöpferischen und strukturellen Wirkmechanismen sich dort zeigen, z. B.: Warum lösen bestimmte Situationen schlechte oder gute Gefühle aus? Welche Räume schaffen welche Atmosphären und wie wirken sich diese auf das Zusammenleben aus? Welche Sprachmuster verhindern oder fördern eine gute Beziehung und Kommunikation? Wenn bestimmte Gesetzmäßigkeiten des Lebens erkannt und beachtet werden, kann das Zusammensein zwischen Kindern und Erwachsenen, trotz aller Konflikte, Enttäuschungen und Schwierigkeiten gelingen. Wir wollen uns gemeinsam auf die Suche nach diesem Lebensschatz begeben. Mitzunehmen: Bitte bringen Sie eigene Fallgeschichten aus dem Familienalltag, Kindergarten und Schule von gelungenem und weniger gelungenem Alltag mit. Seminarort: Seminar 62: Lebendiges Geschichtenerzählen Biografie: Maya Vera Wenth Mutter von drei Kindern, ausgebildete Volksschullehrerin, Reisende, Arbeit mit Menschen vieler Altersstufen (Waldkindergarten, Schulen, Behindertenwohnheim). Ich lebe im „Lebensraum Niederhof“, einem Wohnprojekt mitten in der Natur, ich singe, schreibe, tanze, male, erfinde und erzähle gerne Geschichten und teile meine reichen Erfahrungen gerne mit anderen Menschen. Inhalt: „In ausreichend großer Anzahl können Flöhe einen Elefanten zum Stillstand bringen. Das Geschichtenerzählen ist da, um die Welt zu verändern.“ (Brother Blue, Meister des Geschichtenerzählens) Geschichten fördern die Kreativität und Vorstellungskraft, außerdem wird die emotionale Intelligenz angesprochen. Jeder Mensch kann spannende, lustige oder fantastische Geschichten erzählen, viele trauen sich einfach nicht! Um den Einstieg zu erleichtern, werden wir gemeinsam (kurze) Geschichten erfinden, in (Märchen-)Rollen schlüpfen, mit Handpuppen, einfachen Verkleidungen etc. spielen und dabei neue Anregungen bekommen, die wir sofort umsetzen können. Und mit all unseren Geschichten werden wir auch viel Spaß haben! Mitzunehmen: Wenn möglich ein großes Tuch Seminarort: Seminar 63: „Sei dir selbst eine Insel. Suche Zuflucht in dir selbst, nicht anderswo.“ Buddha Biografie: Marion Wickström 1961 in Wien geboren, lebe ich seit 1999 mit meinem schwed. Mann und unseren drei Kindern in Potsdam bei Berlin. Kindergarten-, Hort- und Montessori-Ausbildung absolvierte ich in Wien, Integrationserzieherin in Berlin. Seit 1979 bin ich als Pädagogin tätig, leitete in Österreich ein Kinderhaus, dann in Berlin und seit Oktober 2008 ein Kinderhaus in Potsdam mit spannendem Konzept in enger Zusammenarbeit mit der dazugehörenden Schule, die vor Kurzem die Genehmigung zur Gesamtschule erhielt. Meine Begeisterung für Stilleübungen gebe ich in Vorträgen und Workshops an Pädagogen, Eltern und Kinder weiter. Die Begegnungen und Erfahrungen dabei sind ein unglaubliches Geschenk und bewegen mich immer wieder aufs Neue. Inhalt: In jedem von uns lässt sich jene schöpferische Kraft finden, die wir bei Kindern so oft beobachten können! In unterschiedlichen Stilleübungen bekommt jede/-r die Möglichkeit mit ihrer/seiner kreativen Seite in innigeren Kontakt zu treten. Frei von Leistungsdruck und Erwartungshaltung in einem entspannten Rahmen schaffen wir uns einen Raum, um unser eigenes schöpferisches Kind wieder zu treffen. Die Übungen sind persönliche Einladungen ans eigene Ich, getragen von der Freude am Sein und der Chance Verborgenes aus dem Inneren ans Licht zu bringen. In Reflexionsrunden ist Platz das Erlebte mit der Gruppe zu teilen. Mitzunehmen: Wetterfeste Kleidung und Schuhe, warme Socken, Sitzkissen, Buntstifte, Zeichenblock, eventuell Malkasten, Schere, Streichhölzer, Kerze Schreibmaterial Seminarort: Seminar 64: BINDUNG – AUTONOMIE – IDENTITÄT – KOMPETENZ – Stufen am Weg zum schöpferischen Sein Biografie: Sigrid Wögerbauer und Dr. Georg Wögerbauer Sigrid Wögerbauer: Pädagogin, Psychotherapeutin (Gestaltpsychotherapie), Imago-Paartherapeutin Dr. Georg Wögerbauer: Arzt für Allgemeinmedizin, Psychotherapeut, Imago-Paartherapeut Inhalt: Ausgehend von den oben beschriebenen vier Entwicklungsstufen wollen wir uns in dem Workshop damit auseinandersetzen, welche Rahmendbedingungen ideal sind für eine schöpferische Lebensgestaltung. Diese Frage stellt sich nicht nur für die Kinder, die wir begleiten, sondern auch für uns als Erwachsene. Was ist notwendig, dass sich schöpferisches Potenzial entfalten kann für eine heilsame menschliche Entwicklung? Mitzunehmen: -Seminarort: