20160414_1 Deutscher_Interoperabilitätstag_V2

Werbung
P r e s s e i n f o r m a t i o n
Interoperabilität als Gemeinschaftsaufgabe: „1. Deutscher
Interoperabilitätstag“ feiert erfolgreiche Premiere in Bochum
Neues Format stellt Ansätze zur Schaffung von Interoperabilität in den Fokus und lockt
zahlreiche Besucherinnen und Besucher in den RuhrCongress Bochum
Bochum, 15. April 2016: Interoperabilität ist für die medizinische Versorgung unabdingbar und
nur als Gemeinschaftsaufgabe lösbar – Dies ist die zentrale Kernaussage des „1. Deutschen
Interoperabilitätstags“ am vergangenen Mittwoch. Die Veranstaltung, die im Rahmen des IHEEurope Connectathon (11. bis 15. April 2016) erstmals im RuhrCongress Bochum stattfand, lockte
180 Besucherinnen und Besucher ins Ruhrgebiet.
Unter dem Motto „Aus der Versorgung zur Interoperabilität“ ist es den Veranstaltern gelungen, ein
spannendes neues Veranstaltungsformat vorzustellen. Führende Expertinnen und Experten aus
Politik und Selbstverwaltung sowie Anwenderinnen und Anwender im Gesundheitswesen
berichteten im Rahmen des 1. Deutschen Interoperabilitätstages über ihre Ansätze zur Schaffung
von Interoperabilität.
Die Teilnahme von NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens machte deutlich, welch hohe
Bedeutung das Land Nordrhein-Westfalen dem Thema „Interoperabilität“ beimisst. Durch das
ständige Vorantreiben solcher zentralen Themen hat NRW längst eine Vorreiterrolle in Deutschland
eingenommen. „Wir müssen im Gesundheitswesen effizienter werden und mehr als früher die
Bedarfe der Menschen an erster Stelle haben. Kompatibilität zwischen einzelnen Gesundheits-ITSystemen ist eine grundlegende Voraussetzung für einen qualitativ hochwertigen und effizienten
Ablauf im medizinischen und pflegerischen Alltag. In Nordrhein-Westfalen müssen Projekte daher
bestimmte Anforderungen an Interoperabilität erfüllen, um gefördert werden zu können“, so die
Ministerin in ihrer Eröffnungsrede. Steffens betonte, dass Interoperabilität die Basis für
interprofessionelle Zusammenarbeit, Patientenorientierung und den nachhaltigen Erfolg von
Lösungen für die Versorgung ist.
Dass die Veranstalter mit dem Thema ins Schwarze getroffen haben, freut Matthias Meierhofer,
Vorstandsvorsitzender des Bundesverband Gesundheits-IT e. V.: „Die hohe Teilnehmeranzahl und
die erstklassigen Gespräche zwischen den teilnehmenden Stakeholdern geben uns Recht, dass wir
das richtige Thema zum richtigen Zeitpunkt gewählt haben. Der digitale Bürger der Zukunft und die
Marktsituation erfordern Veränderungen auf allen Entscheidungsebenen. Der Deutsche
Interoperabilitätstag bietet hierfür die ideale Plattform.“ IHE-Deutschland User-Cochair Prof. Dr.
Björn Bergh ergänzt: „Ich bin hochzufrieden mit der Veranstaltung. Wir haben an einem Tag sehr
viele Gespräche mit den richtigen Organisationen einleiten können, die wir nach dem Event
fortsetzen werden.“
Die perfekte Ergänzung zum Vortragsprogramm des „1. Deutschen Interoperabilitätstages“ bot eine
Führung über den parallel stattfindenden IHE-Europe Connectathon, Europas größtem Testlabor für
Interoperabilität. Eine Woche lang testen hier über 360 Entwicklerinnen und Entwickler aus über 20
P r e s s e i n f o r m a t i o n
Ländern an 115 Systemen täglich Gesundheits-IT-Systeme auf ihre Fähigkeit zur reibungslosen
Zusammenarbeit in der medizinischen Versorgung. „Wir sind sehr froh, in diesem Jahr Gastgeber
für den Connectathon sein zu dürfen“, so ZTG-Geschäftsführer Lars Treinat. „Die Digitalisierung im
Gesundheitswesen ist eine Herausforderung, die nur gemeinsam mit allen beteiligten Akteurinnen
und Akteuren gelöst werden kann. Eine Begegnung der Unternehmen „auf Augenhöhe“, wie sie der
Connectathon bietet, war daher der perfekte Rahmen für die Premiere des Deutschen
Interoperabilitätstages.“
Durch das durchweg positive Feedback der Teilnehmerinnen und Teilnehmer und das steigende
Interesse an dem Thema „Interoperabilität“ wird über eine Fortsetzung der Veranstaltungsreihe
nachgedacht.
ZTG Zentrum für Telematik und Telemedizin GmbH
ZTG hat sich zum Ziel gesetzt, moderne Informations- und Kommunikationstechnologien in das
Gesundheitswesen nutzerorientiert einzuführen und zu verbreiten, um die Versorgungsqualität
entlang der steigenden Anforderungen zu stärken. Neben Beratung, Gutachten und Projekten
befördert ZTG die wichtige Vernetzung der Marktteilnehmer. Seit ihrer Gründung im Jahre 1999 hat
sich das Kompetenzzentrum als feste Instanz im Markt der Gesundheitstelematik etabliert.
http://www.ztg-nrw.de
IHE Deutschland e. V.
Die internationale Organisation IHE (Integrating the Healthcare Enterprise ) bildet die praktischen
Anforderungen der Anwender in der Standardisierung ab. Sie entwickelt hierzu sogenannte Profile
als Bausteine einer integrierten klinischen IT ‐ Anwendungen. Die seit 2004 als e.V. in Deutschland
aktive Initiative IHE versteht sich als Plattform zur Erarbeitung deutscher Profile und engagiert sich
bei der Verbreitung der IHE ‐ Ideen: Kooperation von Anwendern und Herstellern,
Wiederverwendung von Standards, transparente Entscheidungen, freiwillige Selbst ‐ Assessments.
Als konkrete Einflussmöglichkeiten von IHE auf das deutsche Gesundheitswesen kann man die
Anwendungsfälle institutsübergreifender Vernetzung sehen – Erfolgsmodelle sind hier Medizinische
Versorgungszentren und Radiologieverbunde. Weiterhin berät IHE ‐ Deutschland die deutschen
Unternehmen vor und während des “connect ‐ a ‐ thon“.
Kontakt:
ZTG Zentrum für Telematik und Telemedizin GmbH
Jenny Kufrej
Tel. 0234 / 973517 - 22
E-Mail: [email protected]
Herunterladen