„Erzähl mal“ – ein Kartenspiel zum Glauben - Spielregel Bei diesem Spiel gibt es keine Gewinner. Es dient als Anregung zum Rückblick über das eigene Leben und Glauben und zu Wünschen, Träumen und Ängsten hinsichtlich des Glaubens und der Zukunft. 4-6 Personen bilden jeweils eine Gruppe. Diese kann im Kreis oder am Tisch beieinander sitzen. Für jeden Lebensabschnitt werden die Frage-Karten auf eine andere Farbe gedruckt. Reihum zieht jeder eine Karte und beantwortet die Frage. Fällt einem anderen der Runde ebenfalls etwas zu dieser Frage ein, kann er sie auch beantworten. Haben alle, die etwas sagen wollen, etwas gesagt, kommt der nächste an die Reihe. Je nach Redefreudigkeit kann man alle Karten durchspielen oder sich auf eine bestimmte Anzahl von Runden einigen. Ab dem Altersabschnitt 17-25 Jahre gibt es (fast) immer zwei Fragen auf jeder Karte, a) für die, die dieses Alter schon erreicht haben und b) für die, die diesen Lebensabschnitt noch vor sich haben oder Frage a) nicht beantworten können. Wenn ein Lebensabschnitt beendet ist oder immer wenn eine Runde gespielt ist, beantworten alle eine „Zwischenfrage“. Am spannendensten ist es, wenn die Gruppe aus Leuten unterschiedlichen Alters besteht, die sich vielleicht noch gar nicht kennen. Diese Regeln können von den Mitspielenden beliebig verändert und den Bedürfnissen der Gruppe angepasst werden. Viel Vergnügen und interessante Gespräche. Auf den nachfolgenden Seiten sind jeweils 12 Fragen für einen Lebensabschnitt aufgelistet. (rot=Kleinkindalter, orange=Schulzeit, lila=erwachsen werden, grün=erwachsen sein, blau= alt sein) Am Ende folgen noch die Zwischenfragen. Gab es etwas Besonderes bei deiner Geburt? Welche Lieder wurden dir vorgesungen? Wer waren außer deinen Eltern die wichtigsten Personen für dich? Welchen Namen hättest du Was war dein erstes Was brauchtest du bekommen, wenn du Wort? zum Einschlafen? das andere Geschlecht geworden wärst? Welche Geschichte(n) fandest du toll? Erzähle ein Wovor hattest du besonderes Erlebnis große Angst? aus diesem Lebensabschnitt Wer waren deine Was/Womit hast du Wo und wie hast du besten Freunde? am liebsten gewohnt? gespielt? Welches war dein Lieblingsbuch? Womit hast du deine Freizeit verbracht? Was war dein Lieblingsfach in der Schule? Was konntest du überhaupt nicht? Für wen/was hast du geschwärmt? Wofür hast du dein Taschengeld ausgegeben? Wer hat dir von Gott erzählt? Wer waren deine besten Freunde? Wen konntest du gar nicht leiden? Wovor hattest du Erzähle ein Was wolltest du Angst? besonderes Ereignis werden, wenn du aus diesem groß bist? Lebensabschnitt a) Wie hast du a) Welchen Beruf hast deine/n du gelernt? Lebenspartner/in kennen gelernt? b) Was möchtest du werden? b) Wie soll dein/e Lebenspartner/in aussehen? a) Erzähle ein a) Erzähle von einem einschneidendes Erlebnis besonderen aus diesem Reiseerlebnis Lebensabschnitt b) Was wäre das Schlimmste, das dir in dieser Zeit passieren könnte? a) Was waren deine Hobbies? b) Was möchtest du als Hobbies haben? b) Wohin möchtest du einmal eine Reise machen? a) Was war dein größter Misserfolg? b) Wo möchtest du niemals versagen? a) Erzähle von dem Tag, an dem du volljährig geworden bist b) Wie willst du deinen 18. Geburtstag feiern? a) Erzähle wie du deinen Führerschein gemacht hast b) Welches Fahrzeug möchtest du später einmal fahren? a) Welche Menschen a) Warst du mit 25 zufrieden mit deinem waren in dieser Zeit für dich wichtig? Leben? b) Was möchtest du mit 25 erreicht haben? a) Was bedeutete der Glaube für dich in dieser Zeit? b) Was kann Gott für dich in dieser Zeit tun? b) Was würdest du dir für diese Zeit wünschen, wenn du drei Wünsche frei hättest? a) Hast du ein Patenkind? Erzähle davon b) Möchtest du Pate werden? Was bedeutet das für dich? a) Wie ist deine Familiensituation (Verheiratet? Kinder?) a) Wo siehst du dich auf a) Erzähle von einer der Karriereleiter? Person, die du verloren hast. b) Wo und wie möchtest b) Wie stellst du dir dein du Karriere machen? b) Mit wem möchtest du späteres Familienleben dein ganzes Leben lang vor? Kontakt haben? a) Wer sind die wichtigsten Personen für dich? a) Wer sind deine Vorbilder? a) Was bedeutet der Glaube für dich? a) Welches Ereignis hat dich geprägt? b) Wen möchtest du gerne einmal kennenlernen? b) Was erwartest du von b) Womit möchtest du Gott in dieser Zeit? neben der Arbeit b) Was sollte dir in dieser Zeit nicht passieren? a) Wie erzählst du anderen von Gott und dem Glauben? a) Passen für dich Glaube und Politik zusammen? Begründe. a) und b) Was erwartet Gott von Dir in dieser Zeit? a) Wovor hast du Angst (gehabt)? b) Was befürchtest du? a) Was sind deine Hobbies? b) Welche Wünsche und Träume hast du? b)Wie ist deine Meinung b) Was ist für dich Glück? zum Thema Mission? a) Was kannst du jetzt machen, was vorher nicht möglich war? a) Welchen Rat würdest a) Welche Schrullen hast a) Wie weit lebst du von du der Jugend von heute du? Was ist typisch für deinem Geburtsort geben? dich? entfernt? b) Wie möchtest du als b) Was magst du b) Was möchtest du „im alter Mensch nicht sein? besonders an alten Ruhestand“ tun? Leuten? Was nicht? b) Zieht es dich in die Ferne? a) und b) Wie möchtest du deine letzten Jahre verbringen? a) und b) Erzähle etwas über dein Testament. a) Wärst du gern noch mal jung? b) Hast du Angst davor, alt zu sein? Warum? a) und b) Was soll auf deinem Grabstein bzw. in deiner Todesanzeige stehen? a) und b) Wie ist deine Meinung zum Thema „Sterbehilfe“? a) Würdest du die Zeit noch mal zurück drehen wollen? Was würdest du a) und b) anders machen? Hast du Angst vor dem Tod? b) Würdest du gern einen „echten“ Blick in die Zukunft werfen? a) Welche Geschichte(n) aus deinem Leben erzählst du am liebsten? b) Welche Geschichte(n) von Älteren kannst du schon nicht mehr hören? Zwischenfragen: Welches Lied drückt etwas über deinen Glauben aus? Warum? Welche Bibelstelle hat eine besondere Bedeutung für dich? Warum? Welches Symbol könnte für deinen Glauben stehen? Warum? Welche Person (nicht unbedingt aus der Bibel) spielt bei Glaubensfragen eine besondere Rolle für dich? Warum? Welcher Ort spielt für deinen Glauben eine besondere Rolle? Warum? Die Zwischenfragen sind nicht an die Lebensabschnitte gebunden. Sie sollten zur aktuellen eigenen Situation beantwortet werden. Auch hier gilt natürlich das Prinzip der Freiwilligkeit. Manche Menschen reden lieber als andere. Bei diesem Spiel hat aber auch das Zuhören einen hohen Wert. © Britta Lauenstein & die Kakaogruppe vom CVJM Herne